Wo kann man sich mit johnson impfen lassen

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Was empfiehlt die STIKO zu dem Impfstoff Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) von Johnson & Johnson? Und warum?

Die Impfung mit Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) von Johnson & Johnson wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) für Personen ab 60 Jahren empfohlen. Personen unter 60 Jahren können nach ärztlicher Aufklärung und individueller Risikoakzeptanz dennoch mit diesem Impfstoff geimpft werden.

Personen, die mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft werden bzw. wurden, gelten nicht mehr nach einer einzelnen Impfdosis als vollständig geimpft. Aufgrund der hochansteckenden Omikron-Variante und dem nur moderaten Schutz, den der Impfstoff nach einer Impfstoffdosis vor milden wie auch schweren Verläufen bietet, ist für die Grundimmunisierung eine zweite Impfung mit einem mRNA-Impfstoff nötig. Der Abstand zur ersten Impfung soll mindestens vier Wochen betragen. Eine dritte Dosis (Booster-Impfung) sollte im Abstand von mindestens 6 Monaten zur 2. Impfstoffdosis erfolgen – vorzugsweise mit den an die Omikronvariante angepassten Impfstoffen. Um als geboostert zu gelten, sind daher bei Impfungen mit Johnson & Johnson drei Impfungen notwendig.

Personen, bei denen nach der Impfung mit Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) von Johnson & Johnson eine bestätigte Corona-Infektion aufgetreten ist, wird derzeit eine Boosterimpfung ab drei Monate nach der Infektion mit einem mRNA-Impfstoff empfohlen.

Stand: 10.11.2022 (#4857)

Ich bin mit Johnson & Johnson geimpft. Kann ich mein digitales Impfzertifikat weiterhin auch im EU-Ausland benutzen?

Grundsätzlich können digitale Zertifikate genutzt werden. Bitte informieren Sie sich, welche Regelungen in den Reiseländern gelten. Allerdings wurden die Vorgaben zur Darstellung von Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) von Johnson & Johnson in den Impfzertifikaten in Kombination mit weiteren Impfungen mit Wirkung zum 1. Februar 2022 durch die EU angepasst. Je nachdem, ob andere EU-Länder diese Anpassungen in ihren Prüf-Apps schon nachvollzogen haben, kann es für einen kurzen Übergangszeitraum dazu kommen, dass die Impfzertifikate einzeln vorgezeigt werden müssen. Zudem ist es möglich, dass einzelne EU-Länder bereits jetzt eine nachweisbare Auffrischungsimpfung verlangen. Zudem ist es möglich, dass einzelne EU-Länder eine nachweisbare Auffrischungsimpfung verlangen, denn:

Die Anerkennungsdauer von digitalen COVID-Impfzertifikaten der EU liegt EU-weit bei 270 Tagen nach Abschluss der Grundimmunisierung. Diese Dauer gilt nur für grenzüberschreitende Reisen. Das digitale COVID-Impfzertifikat der EU erlangt wieder Gültigkeit, sobald eine Auffrischungsimpfung kodiert wird, unabhängig davon, in welchem Abstand zur Grundimmunisierung diese erfolgt. Minderjährige unter 18 Jahren wurden von der Anerkennungsdauer der EU ausgenommen; für diese gelten daher die digitalen COVID-Impfzertifikate der EU bei grenzüberschreitenden Reisezwecken schon nach Abschluss der ersten Impfserie (zwei Einzelimpfungen) unbegrenzt.

Bitte informieren Sie sich daher zur Sicherheit vor Abreise über die jeweils geltenden Vorgaben bei EU-Mitgliedstaaten zum Beispiel auf: https://reopen.europa.eu/de.

Stand: 10.10.2022 (#5338)

Wie verhält es sich mit der Wirksamkeit und Impfdurchbrüchen beim Impfstoff Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) von Johnson & Johnson?

In den Zulassungsstudien zeigte sich bei Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) von Johnson & Johnson eine Wirksamkeit zur Verhinderung von COVID-19 von etwa 65 Prozent nach einer Impfung (was bei diesem Impfstoff eine vollständige Grundimmunisierung bedeutete). Die Wahrscheinlichkeit, an COVID-19 zu erkranken, war mit Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) um etwa 65 Prozent geringer als bei nicht geimpften Personen. Die Wirksamkeit in Bezug auf die Verhinderung einer schweren COVID-19-Erkrankung, die eine Behandlung im Krankenhaus notwendig macht, war etwa 100 Prozent.

Studien deuten jedoch darauf hin, dass für Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) – im Unterschied zu den anderen zugelassenen Impfstoffen – eine vergleichsweise geringe Impfstoffwirksamkeit gegenüber der Delta-Variante besteht. Eine schwere, durch die Delta-Variante verursachte Erkrankung, die eine Behandlung im Krankenhaus erfordert, kann eine einzelne Dosis dieses Impfstoffs nur zu etwa 70 % verhindern. Bei anderen Impfstoffen gegen COVID-19 zeigte sich diese Verringerung der Wirksamkeit gegen die Delta-Variante im Vergleich zu den bisher zirkulierenden Varianten nicht in diesem Maße.

Anzumerken ist auch, dass im Verhältnis zu den verwendeten Impfstoffdosen in Deutschland die meisten COVID-19-Impfdurchbruchserkrankungen (COVID-19 trotz Impfung) bei Personen beobachtet werden, die mit Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) geimpft wurden.

Personen, die mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft werden bzw. wurden, gelten nach einer einzelnen Impfdosis nicht mehr als vollständig grundimmunisiert. Aufgrund der hochansteckenden Omikron-Variante und dem nur moderaten Schutz, den der Impfstoff nach einer Impfstoffdosis vor milden wie auch schweren Verläufen bietet, ist für die Grundimmunisierung eine zweite Impfung mit einem mRNA-Impfstoff oder mit dem Impfstoff von Novavax nötig. Der Abstand zur ersten Impfung soll mindestens vier Wochen betragen. Eine dritte Dosis (Booster-Impfung) sollte im Abstand von mindestens 6 Monaten zur 2. Impfstoffdosis erfolgen – vorzugsweise mit den an die Omikronvariante angepassten Impfstoffen. Um als geboostert zu gelten, sind daher bei Impfungen mit Johnson & Johnson drei Impfungen notwendig.

Stand: 07.10.2022 (#5215)

Welche Nebenwirkungen und Impfreaktionen wurden nach einer COVID-19-Impfung mit dem Impfstoff Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) von Johnson & Johnson bisher beobachtet?

Wie bei jeder Impfung können auch nach der COVID-19-Impfung Impfreaktionen und Nebenwirkungen auftreten. Impfreaktionen treten in der Regel kurz nach der Impfung auf und halten wenige Tage an. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat die Evidenz für den COVID-19-Impfstoff Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) von Johnson & Johnson bewertet.

Sehr häufig auftretende Impfreaktionen (bei mehr als 10 Prozent der Personen) in den Zulassungsstudien: Schmerzen an der Einstichstelle (mehr als 40 Prozent), Kopfschmerzen, Ermüdung und Muskelschmerzen (mehr als 30 Prozent) sowie Übelkeit (mehr als 10 Prozent).

Folgende Impfreaktionen wurden bei weniger als 10 Prozent der Personen berichtet: Häufig (zwischen 1 und 10 Prozent) wurde über Fieber, Husten, Gelenkschmerzen, Rötung und Schwellung der Einstichstelle sowie Schüttelfrost berichtet. Gelegentlich (zwischen 0,1 und 1 Prozent) traten Zittern, Niesen, Schmerzen in Mund und Rachen, genereller Ausschlag, vermehrtes Schwitzen, Schwäche der Muskeln, Schmerzen in Arm oder Bein, Rückenschmerzen, allgemeines Schwächegefühl und Unwohlsein auf. In seltenen Fällen (0,01 bis 0,1 Prozent) traten Überempfindlichkeitsreaktionen und Nesselsucht auf. Jüngere Personen (18 bis 59 Jahre) hatten häufiger lokale und systemische Reaktionen als ältere Personen.

Sehr seltene Nebenwirkungen, die bei weniger als 1 von 10.000 geimpften Personen auftreten, sind sehr seltene Fälle von Thrombosen (z. B. Hirnvenenthrombosen oder arterielle Thrombosen), die zusammen mit einem Mangel an Blutplättchen überwiegend bei jüngeren Erwachsenen in den USA auftraten und teilweise zu tödlichen Verläufen führten. Aus Europa gibt es hierzu noch keine Beobachtungen, weil der Impfstoff hierzulande noch nicht lange und bisher nur in kleinen Mengen zur Anwendung gekommen ist.

Seit Einführung der Impfung wurden zudem in sehr seltenen Fällen allergische Sofortreaktionen (anaphylaktische Reaktionen) berichtet. Diese traten kurz nach der Impfung auf und mussten ärztlich behandelt werden. Ebenfalls seit Einführung der Impfung wurden nach einer Impfung mit dem Impfstoff Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) sehr selten Fälle von Kapillarlecksyndrom beobachtet, teilweise bei Personen, die früher bereits an einem Kapillarlecksyndrom erkrankt waren, und zum Teil mit tödlichem Ausgang. Das Kapillarlecksyndrom trat in den ersten Tagen nach Impfung auf und ist gekennzeichnet durch eine rasch fortschreitende Schwellung der Arme und Beine, plötzliche Gewichtszunahme sowie Schwächegefühl und erfordert eine sofortige ärztliche Behandlung.

Berichtet wurden zudem sehr selten Fälle (weniger als 0,01 Prozent) eines Guillain-Barré-Syndroms nach einer Impfung mit Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen). Diese Fälle stehen möglicherweise in ursächlichem Zusammenhang mit der Impfung. Das Guillain-Barré-Syndrom ist gekennzeichnet durch Schwäche oder Lähmungen in den Beinen und Armen, die sich auf die Brust und das Gesicht ausdehnen können und die eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich machen können.

Auf Basis der derzeit verfügbaren Daten empfiehlt die STIKO, analog zum COVID-19-Impfstoff Vaxzevria® von AstraZeneca, auch den COVID-19-Impfstoff Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) in der Regel für Personen im Alter ab 60 Jahren zu verwenden. Der Einsatz des Impfstoffs Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) für jüngere Menschen bleibt jedoch weiterhin nach ärztlicher Aufklärung und bei individueller Risikoakzeptanz durch die impfwillige Person möglich. Der Impfstoff Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) darf zudem nicht verimpft werden, wenn früher ein Kapillarlecksyndrom diagnostiziert wurde.

Weitere Informationen finden Sie im Aufklärungsmerkblatt und auf zusammengegencorona.de.

Stand: 06.10.2022 (#4863)

Ich habe ein erhöhtes Risiko für eine Thrombose oder hatte bereits eine Thrombose, sollte ich mich dennoch mit Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) von Johnson & Johnson impfen lassen?

Das erhöhte Risiko für eine Thrombose oder eine vergangene Thrombose stehen einer Impfung mit dem Impfstoff Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) von Johnson & Johnson grundsätzlich nicht entgegen. Bei den Fällen, die unter den sehr seltenen Nebenwirkungen nach einer Impfung mit Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) von Johnson & Johnson beschrieben wurden, handelt es sich um eine spezielle Kombination aus Thrombose und Blutplättchenmangel, die nicht direkt mit einer üblichen Thrombose vergleichbar ist oder im Zusammenhang steht.

Sowohl die Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung als auch das Paul-Ehrlich-Institut, die Europäische Arzneimittelagentur und die Universitätsklinik Greifswald, die die Fälle untersuchten, kommen zu dem gleichen Ergebnis: Eine Impfung mit Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) von Johnson & Johnson ist trotz eines vorhandenen Thromboserisikos möglich. Menschen mit Thromboserisiko sind von den seltenen Nebenwirkungen nicht stärker betroffen als Menschen ohne Thromboserisiko. Weiterhin gibt es nach aktuellem Kenntnisstand keinerlei Hinweise, dass Thrombosen an typischer Lokalisation (Beinvenenthrombose, Lungenembolie) nach einer Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff häufiger auftreten als in der altersentsprechenden Normalbevölkerung.

Grippeähnliche Symptome wie Gelenk-, Muskel- und Kopfschmerzen, die über ein bis zwei Tage nach erfolgter Impfung anhalten, stellen eine häufige Impfreaktion dar und sind kein Anlass zur Besorgnis. Stellen Sie fest, dass es sich um Beschwerden handelt, die mehr als drei Tage nach erfolgter Impfung anhalten oder neu auftreten (zum Beispiel Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen, kleine runde Einblutungen in der Haut), veranlassen Sie jedoch bitte umgehend eine weitere ärztliche Diagnostik zur Abklärung einer speziellen Hirnvenenthrombose.