In Windows lässt sich ein komplettes Image-Backup der Festplatte erstellen – das sogenannte Systemabbild. Im Gegensatz zu Wiederherstellungspunkten wird dabei die gesamte Festplatte inklusive Windows und Einstellungen als Backup-Image speichert und kann zur Not wiederhergestellt werden. Wir zeigen, wie ihr ein Image-Backup mit der integrierten Windows-Systemwiederherstellung und mit dem Drittanbieter-Programm Paragon Backup & Recovery Free Edition erstellt und wiederherstellt. Show
Version:Build 22H2 Sprachen:Deutsch, Englisch Lizenz:Vollversion Plattformen:Windows, Windows 9x Im Video zeigen wir am Beispiel von Windows 10, wie ihr ein komplettes Image-Backup eurer Windows-Festplatte mit der integrierten Systemwiederherstellung erstellt. Es funktioniert in Windows 11, 8 und 7 ähnlich: Wer nicht auf die Windows-Funktion zurückgreifen will, kann etwa auch mit dem kostenlosen Tool „Paragon Backup Recovery Free Edition“ komplette Image-Backups von Festplatten erstellen. Bilderstrecke starten(13 Bilder) Unsere 13 besten Tipps für Windows 10Achtung: Für ein oder mehrere Backups benötigt ihr relativ viel Speicherplatz. Wir empfehlen eine externe Festplatte mit mindestens 2 bis 3 TB Speicherkapazität. Unterschied: Backup-Image, Backup & Wiederherstellungspunkte
Die Wiederherstellungspunkte sind eine grundlegende Backup-Art für Windows, die man wiederherstellen kann, wenn bestimmte Systemeinstellungen verstellt wurden. Weitaus zuverlässiger und sicherer ist das sogenannte Image-Backup, wodurch die gesamte Windows-Partition (beziehungsweise -Festplatte) in einer Image-Datei inklusive Betriebssystem und Konfigurationen gesichert wird. Ein Wiederherstellungspunkt ist nicht immer zuverlässig, um ein defektes Betriebssystem wieder zum Laufen zu bringen.Ein „normales“ Backup liegt hingegen vor, wenn ihr eure eigenen Dateien aus Windows auf eine externe Festplatte kopiert und diese sicher an einem anderen Ort lagert. Allerdings spricht man umgangssprachlich auch bei den Wiederherstellungspunkten und dem Image-Backup oft nur von einem „Backup“ als Sammelbegriff. Warum ein Image-Backup (durch Drittanbieter-Software) besser istManchmal genügt es nicht, nur einen Wiederherstellungspunkt in Windows wiederherzustellen. Ein richtiges Image-Backup setzt das gesamte Betriebssystem inklusive Einstellungen und Dateien auf einen früheren Zeitpunkt zurück, was deutlich zuverlässiger ist, um ein defektes Betriebssystem wieder lauffähig zu machen. Ein Image-Backup mit Drittanbieter-Programmen zu erstellen halten wir für noch zuverlässiger, da die Windows-Systemwiederherstellung manchmal keine erstellten Image-Backups angezeigt hatte. Backup-Image erstellenMit Windows-BordmittelnEin komplettes Windows-10-Backup erstellt ihr mit der Funktion „Sichern und Wiederherstellen (Windows 7)“. Dafür braucht ihr als Sicherungsziel entweder eine zweite Festplatte oder ihr erstellt eine weitere Partition auf eurer Festplatte, damit Windows das Backup darauf kopieren kann:
Soll ich den Reparaturdatenträger erstellen? Der Reparaturdatenträger ist eine bootfähige DVD, die den PC zur Not startet und erstellte Systemabbilder beziehungsweise Backup-Images wiederherstellen kann. Alternativ könnt ihr stattdessen auch die Windows-10-Installations-CD nutzen. Falls ihr keine habt, solltet ihr den Reparaturdatenträger erstellen, um Windows 10 auch dann wiederherstellen zu können, wenn das Betriebssystem nicht startet. Mit „Paragon Backup & Recovery Free Edition“Ich habe schon erlebt, dass Windows eigene, erstellte Image-Backups nicht erkannt und bei der Systemwiederherstellung nicht angezeigt hat. Daher halte ich Image-Backups, die von einem Drittanbieter erstellt wurden für weitaus zuverlässiger. Auf diese Art sichere ich mein Windows-Betriebssystem schon seit 20 Jahren und es hat im Notfall immer funktioniert. So erstellt ihr ein komplettes Backup eures alten Windows-Betriebssystems am Beispiel der Backup-Software „Paragon Backup & Recovery 2014 Free Edition“. Für neue Software-Versionen oder andere Backup-Programme wie Macrium Reflect Free Edition funktioniert die Anleitung analog:
Damit ihr das Backup mit dem alten Windows auch wiederherstellen könnt, wenn Windows 10 nicht starten sollte, müsst ihr nun noch einen Rettungs-USB-Stick erstellen, von dem ihr zur Not das Programm Paragon Backup & Recovery 2014 Free Edition zur Wiederherstellung starten könnt. Rettungs-Medium erstellen Erstellt jetzt einen USB-Stick als Rettungs-Medium, mit dem sich Paragon Backup & Recovery 2014 Free Edition beim Booten starten lässt, auch wenn Windows 10 nicht mehr funktionieren oder starten sollte:
Backup-Image wiederherstellenMit Windows-BordmittelnAchtung: Windows ersetzt hierbei alle Daten und eigenen Dateien eures Windows-Laufwerks mit denen des Systemabbilds. Nach dem Image erstellte oder aktualisierte Dateien gehen verloren. Wenn Windows nicht richtig funktioniert oder ihr aus anderen Gründen ein Image-Backup wiederherstellen wollt, erledigt ihr das, indem ihr die Erweiterten Start-Optionen aufruft. Alternativ bootet ihr vom oben genannten Reparaturdatenträger oder der Windows-10-Installations-CD:
Mit „Paragon Backup & Recovery Free Edition“ACHTUNG: Alle Dateien, die ihr seit dem Windows-10-Image-Backup auf Laufwerk C erstellt oder gespeichert habt, gehen verloren! Es wird wieder der Zustand zum Zeitpunkt des Backups wiederhergestellt! Sichert eure erstellten oder seit diesem Zeitpunkt aktualisierten Dateien vorher sicherheitshalber, indem ihr sie auf eine externe Festplatte kopiert.
Wenn ihr aus Windows heraus die Wiederherstellung nicht durchführen könnt, bootet von eurem erstellten USB-Stick und führt die beschriebenen Vorgänge dort aus, um das Image-Backup wiederherzustellen. Wie sehen eure Erfahrungen mit Windows 10 aus?Du willst keine News rund um Technik, Games und Popkultur mehr verpassen? Keine aktuellen Tests und Guides? Dann folge uns auf Facebook oder Twitter. Wie kann ich eine Backup Datei öffnen?So prüfen Sie, welche Daten und Apps in Ihrer Sicherung enthalten sind:. Öffnen Sie auf Ihrem Smartphone die Einstellungen.. Tippen Sie auf Google Sicherung.. Sehen Sie unter „Back-up-Details“ nach, welche Daten auf Ihrem Gerät gesichert wurden.. Wie kann ich ein Systemabbild wiederherstellen?Wiederherstellen von Dateien aus einer Dateisicherung nach dem Wiederherstellen des Computers von einer Systemabbildsicherung. Wählen Sie die Schaltfläche Start und dann Systemsteuerung > System und Wartung >Sichern und wiederherstellen aus.. Wählen Sie Andere Sicherung auswählen aus, um Dateien aus wiederherzustellen.. Wo finde ich Systemabbild Windows 10?Öffnen Sie die Systemsteuerung, indem Sie im Start-Menü nach Systemsteuerung suchen und anschließend das Suchergebnis anklicken. In der Systemsteuerung gehen Sie unter "System und Sicherheit" auf "Sichern und Wiederherstellen (Windows 7)". In der linken Spalte klicken Sie anschließend auf "Systemabbild erstellen".
Ist Windows Image Backup eine Sicherung?Eine Datei-Sicherung erstellt ein Backup von Dateien und Ordnern, oder auch kompletten Laufwerken mit den beinhalteten Dateien. Eine Image-Sicherung jedoch kopiert eine komplette Partition und damit alle Bits und Bytes, die auf einer Festplatten-Partition liegen.
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