Wie viele km kann ein auto fahren

Stefan Gollwitzer

unread,

Sep 3, 1999, 3:00:00 AM9/3/99

to

Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen, wieviele KM im Schnitt mit Benziner zu fahren
sind? Gibt es da irgendwelche Durchschnittswerte?

Sind viele Kilometer bei Langstreckenfahrzeugen nicht so dramatisch? Mir
ist nur bekannt, dass Dieselfahrzeuge ruhig mehr Kilometer auf dem
Buckel haben können.

Hintergrund ist eigentlich der Kauf eines relativ neuen Wagens mit viel
Kilometern.

Vielen Dank für jede Unterstützung.

Euer Golli

Stephan Sickert

unread,

Sep 3, 1999, 3:00:00 AM9/3/99

to

Stefan Gollwitzer wrote:
>
> Hallo zusammen,
>
> kann mir jemand sagen, wieviele KM im Schnitt mit Benziner zu fahren
> sind? Gibt es da irgendwelche Durchschnittswerte?
>
> Sind viele Kilometer bei Langstreckenfahrzeugen nicht so dramatisch? Mir
> ist nur bekannt, dass Dieselfahrzeuge ruhig mehr Kilometer auf dem
> Buckel haben können.
>
> Hintergrund ist eigentlich der Kauf eines relativ neuen Wagens mit viel
> Kilometern.

Die Motoren heutiger Autos sollten schon so 150.000...200.000 km halten,
bei schlechter Fahrweise. 250.000 sind bei guter Fahrweise wohl sehr oft
drin. Meist leiden eher die Karosserien, Bremsen, Kupplung, Fahrwerk
unter hoher km-Leistung.

Bei viel Stadtfahrten leiden besonders die Bremsen und die Kupplung, das
ist bei Langstreckenfahrzeugen so nicht der Fall.

Es kommt dabei natuerlich sehr auf die Fahrweise des Vorbesitzers an,
wer frueh schaltet und die Hoechstgeschwindigkeit nicht ausfaehrt,
sollte lange Freude an seinem Motor haben. Dabei kommt es kaum drauf an,
ob diese Fahrten in der Stadt oder auf der Autobahn gemacht wurden.

Dauernde Fahrt am Drehzahlbegrenzer schrottet jeden Motor ziemlich
schnell :-)

Dieselmotoren halten i.d.R. laenger, da die Verbrennungstemperatur
relativ niedrig ist und die Motoren wegen der hohen Verbrennungsdruecke
eher robust gebaut werden. Das ist aber kein Muss, es gibt einige
Diesel, die bekannt dafuer sind, ziemlich schnell kaputt zu gehen
(Zylinderkoepfe reissen, Kopfdichtungen gehen kaputt etc.).

Sag' doch mal, um welches Auto es sich handelt, vielleicht gibt's da ja
Erfahrungen von Leuten, die hier mitlesen!

Stephan

--

Gruesse aus Stuttgart! http://www.sickert.de

Man ist nur dann ein Superheld, wenn man sich selbst fuer super haelt!

Marcel Baum

unread,

Sep 3, 1999, 3:00:00 AM9/3/99

to

Stefan Gollwitzer <> schrieb in
im Newsbeitrag: ...

> Hallo zusammen,
>
> kann mir jemand sagen, wieviele KM im Schnitt mit Benziner zu fahren
> sind? Gibt es da irgendwelche Durchschnittswerte?
>
> Sind viele Kilometer bei Langstreckenfahrzeugen nicht so dramatisch?
Mir
> ist nur bekannt, dass Dieselfahrzeuge ruhig mehr Kilometer auf dem
> Buckel haben können.
>
> Hintergrund ist eigentlich der Kauf eines relativ neuen Wagens mit
viel
> Kilometern.
>

Beim Kauf eines Fahrzeugs mit hoher Laufleistung ist der Zustand der
Maschine bei weitem nicht das einzige Beurteilungskriterium. Eine
Fachwerkstätte (oder ein Ankaufstest bei einem Automobilclub) kann den
Zustand des Motors relativ genau bestimmen (Kompressionstest,
Laufgeräusche, Motoröl und Kühlwasser, Ölverluste usw.) Zusätzlich
werden dabei aber auch andere kostenbildende Faktoren wie Lenkung ,
Antriebswellen und Gelenke, Aufhängung und Bremsanlage überprüft die
sich einer Beurteilung in Rahmen einer Probefahrt entziehen. Vor
Schäden in diesem Bereichen würde ich mich bei einer hohen
Laufleistung am ehesten in acht nehmen, denn sie sind unmitelbar an
die gefahrenen Kilometer gebunden. Außerdem solltest du bei der
Probefahrt eine Strecke mit holprigem Belag suchen um event.
Klappergeräusche ausfindig zu machen , die auf eine abnehmende
Karosseriesteifigkeit auf grund der hohen Nutzungsfrequenz schließen
lassen.
Generell kann man aber sagen, daß große Autos japanischer oder
deutscher Provinienz bei hohen Fahrleistungen der Vorzug gegeben
werden kann.

Marcel Baum

Heinz Böhringer

unread,

Sep 3, 1999, 3:00:00 AM9/3/99

to

Hi,

Mein Audi 100 2,3l 100 KW (136 PS) 5 Zylinder Baujahr 1987
bis heute 275 000 km und laeuft noch einwandfrei.

Gruss
Heinz

Stefan Gollwitzer

unread,

Sep 3, 1999, 3:00:00 AM9/3/99

to Stephan Sickert

> Die Motoren heutiger Autos sollten schon so 150.000...200.000 km halten,
> bei schlechter Fahrweise. 250.000 sind bei guter Fahrweise wohl sehr oft
> drin. Meist leiden eher die Karosserien, Bremsen, Kupplung, Fahrwerk
> unter hoher km-Leistung.
>
> Bei viel Stadtfahrten leiden besonders die Bremsen und die Kupplung, das
> ist bei Langstreckenfahrzeugen so nicht der Fall.
>
> Es kommt dabei natuerlich sehr auf die Fahrweise des Vorbesitzers an,
> wer frueh schaltet und die Hoechstgeschwindigkeit nicht ausfaehrt,
> sollte lange Freude an seinem Motor haben. Dabei kommt es kaum drauf an,
> ob diese Fahrten in der Stadt oder auf der Autobahn gemacht wurden.
>
> Dauernde Fahrt am Drehzahlbegrenzer schrottet jeden Motor ziemlich
> schnell :-)
>
> Dieselmotoren halten i.d.R. laenger, da die Verbrennungstemperatur
> relativ niedrig ist und die Motoren wegen der hohen Verbrennungsdruecke
> eher robust gebaut werden. Das ist aber kein Muss, es gibt einige
> Diesel, die bekannt dafuer sind, ziemlich schnell kaputt zu gehen
> (Zylinderkoepfe reissen, Kopfdichtungen gehen kaputt etc.).
>
> Sag' doch mal, um welches Auto es sich handelt, vielleicht gibt's da ja
> Erfahrungen von Leuten, die hier mitlesen!
>

Ich suche einen Kombi und die haben meistens viel Kilometer. Ich wollte
in die Richtung Passat Variant (hat jemand Erfahrungen mit dem VR6?)
oder Ford Escort / Mondeo Kombi. Vielleicht hat ja noch jemand Tips zu
diesen Autos.

Ciao Golli

Stephan Sickert

unread,

Sep 3, 1999, 3:00:00 AM9/3/99

to

Stefan Gollwitzer wrote:
>
> Ich suche einen Kombi und die haben meistens viel Kilometer. Ich wollte
> in die Richtung Passat Variant (hat jemand Erfahrungen mit dem VR6?)
> oder Ford Escort / Mondeo Kombi. Vielleicht hat ja noch jemand Tips zu
> diesen Autos.

Also vom VR6 kann man nur abraten. Nicht wegen der Haltbarkeit, eher
wegen dem unverschaemt hohen Spritverbrauch (rechne mal mit 11..14
Litern)! Aber was das angeht, ist VW/Audi sowieso meilenweit der
Konkurrenz hinterher (bei Benzinern).

Wenn schon Passat, dann den 1,6er mit 100PS, den 1,8er Turbo oder gleich
einen Diesel. Der 1,8er ohne Turbo droehnt und braucht zuviel Sprit.

Ford ist immer so 'ne Sache. Ich kenne einen Mondeofahrer, der wird sich
sicher nie im Leben wieder ein Auto dieser Marke kaufen. Er hat einen
2l-16V mit 136PS, die Kiste ist erstens unkultiviert wie kein zweiter
(droehnt und brummt, dass es eine Freude ist) und vor allem steht das
Ding alles halbe Jahr in der Werkstatt, weil der Ventiltrieb wieder mal
kaputt ist (Klappernde Ventile). Es weiss sowieso kein Mensch, warum
Ford die wahrscheinlich einzige Firma ist, die noch Motoren ohne
hydraulischen Ventilspielausgleich ("Hydrostoessel") baut...

Stephan

Ach, noch 'was: Bitte kein Reply als Mail, Newsgroup reicht!

Marcel Baum

unread,

Sep 3, 1999, 3:00:00 AM9/3/99

to

im Newsbeitrag: > Ich suche einen Kombi und die haben meistens viel

Kilometer. Ich wollte
> in die Richtung Passat Variant (hat jemand Erfahrungen mit dem
VR6?)
> oder Ford Escort / Mondeo Kombi. Vielleicht hat ja noch jemand Tips
zu
> diesen Autos.

Sind alles Autos die ich nicht mit mehr als 100tkm kaufen würde, wenn
du sie noch ein paar Jahre fahren möchtest. Vom Escort würde ich
überhaupt abraten, der Mondeo hat wie Stefan schon gesagt hat kaum
vernünftigen Motoren , wenn schon dann gleich den 2,5V6 mit 170PS ,
die sind aber eher selten am Gebrauchtwagenmarkt. Zu einem Audi Avant
hätte ich mehr Vertrauen aber der hat halt seinen Preis.

Marcel Baum

Andreas Claas

unread,

Sep 3, 1999, 3:00:00 AM9/3/99

to

Stefan Gollwitzer schrieb:

> > Die Motoren heutiger Autos sollten schon so 150.000...200.000 km halten,
> > bei schlechter Fahrweise. 250.000 sind bei guter Fahrweise wohl sehr oft
>

> Ich suche einen Kombi und die haben meistens viel Kilometer. Ich wollte
> in die Richtung Passat Variant (hat jemand Erfahrungen mit dem VR6?)
> oder Ford Escort / Mondeo Kombi. Vielleicht hat ja noch jemand Tips zu
> diesen Autos.
>

Mein Tip: Kauf Dir einen Volvo Kombi. Die halten in der Regel 300.000 bis
400.000 Km haben genial viel Platz und karrosserietechnisch sind sie
auch noch nach Jahren gut in Schuß. Ein kleiner Nachteil: Die Ersatzteilpreise

sind ziemlich heftig. Beispiel: Außenspiegel, el. beh. und lackiert ca. 600
DM.
Gruß Andreas

> Ciao Golli

Peter Herzhoff

unread,

Sep 3, 1999, 3:00:00 AM9/3/99

to

"Heinz Böhringer" schrieb:
>
> Hi,
Hallo Heinz,

> Mein Audi 100 2,3l 100 KW (136 PS) 5 Zylinder Baujahr 1987
> bis heute 275 000 km und laeuft noch einwandfrei.

Mein Audi 100 2,3l 100KW (136 PS) 5 Zylinder Baujahr 9/1987 hat bis
heute 285 000 km und läuft noch einwandfrei.

So ein Zufall. :-) Hast du auch Motorkennbuchstaben NF?

--
Gruß von Peter

http://www.herzhoff-online.de

Patrick Steiger

unread,

Sep 4, 1999, 3:00:00 AM9/4/99

to

Stefan Gollwitzer schrieb in Nachricht
<>...

>
>
>> Die Motoren heutiger Autos sollten schon so 150.000...200.000 km halten,
>> bei schlechter Fahrweise. 250.000 sind bei guter Fahrweise wohl sehr oft

>> drin. Meist leiden eher die Karosserien, Bremsen, Kupplung, Fahrwerk
>> unter hoher km-Leistung.
>>
>> Bei viel Stadtfahrten leiden besonders die Bremsen und die Kupplung, das
>> ist bei Langstreckenfahrzeugen so nicht der Fall.
>>
>> Es kommt dabei natuerlich sehr auf die Fahrweise des Vorbesitzers an,
>> wer frueh schaltet und die Hoechstgeschwindigkeit nicht ausfaehrt,
>> sollte lange Freude an seinem Motor haben. Dabei kommt es kaum drauf an,
>> ob diese Fahrten in der Stadt oder auf der Autobahn gemacht wurden.
>>
>> Dauernde Fahrt am Drehzahlbegrenzer schrottet jeden Motor ziemlich
>> schnell :-)
>>
>> Dieselmotoren halten i.d.R. laenger, da die Verbrennungstemperatur
>> relativ niedrig ist und die Motoren wegen der hohen Verbrennungsdruecke
>> eher robust gebaut werden. Das ist aber kein Muss, es gibt einige
>> Diesel, die bekannt dafuer sind, ziemlich schnell kaputt zu gehen
>> (Zylinderkoepfe reissen, Kopfdichtungen gehen kaputt etc.).
>>
>> Sag' doch mal, um welches Auto es sich handelt, vielleicht gibt's da ja
>> Erfahrungen von Leuten, die hier mitlesen!
>>
>

>Ich suche einen Kombi und die haben meistens viel Kilometer. Ich wollte
>in die Richtung Passat Variant (hat jemand Erfahrungen mit dem VR6?)
>oder Ford Escort / Mondeo Kombi. Vielleicht hat ja noch jemand Tips zu
>diesen Autos.
>

>Ciao Golli

Warum suchst du nicht nach einem älteren Mercedes-Kombi. Die sind sehr
robust, die Motoren halten ewig und Platz ist auch genug vorhanden. Ist
leider nur kein Designer-Wagen, aber je nach dem, wenn du einen robusten
Wagen suchst, durchaus empfehlenswert. Und nebenbei glänzt Mercedes ja auch
mit sehr günstigen Ersatzteilpreisen.

Gruss, Patrick

Ulf M. Mueller

unread,

Sep 4, 1999, 3:00:00 AM9/4/99

to

Patrick Steiger schrieb:

> Warum suchst du nicht nach einem älteren Mercedes-Kombi. Die sind sehr
> robust, die Motoren halten ewig und Platz ist auch genug vorhanden. Ist
> leider nur kein Designer-Wagen,

Du meinst bestimmt "Ist Gott sei Dank kein Designer-Wagen". :-)

cu Ulf

--
"Oldie-Fahrer üben Stilprotest an dem, was heute angoboten wird."
Marktforscher Horst Nowak, Heidelberg

Peter Muehlbauer

unread,

Sep 4, 1999, 3:00:00 AM9/4/99

to

Patrick Steiger schrieb in Nachricht <7qpn9o$qjj$>...

>Warum suchst du nicht nach einem älteren Mercedes-Kombi. Die sind sehr
>robust, die Motoren halten ewig und Platz ist auch genug vorhanden. Ist

>leider nur kein Designer-Wagen, aber je nach dem, wenn du einen robusten
>Wagen suchst, durchaus empfehlenswert. Und nebenbei glänzt Mercedes ja auch
>mit sehr günstigen Ersatzteilpreisen.

Jepp!!! Kann ich nur zustimmen!
Mein MB-Kombi (240D) hat bereits 680.000km auf dem Buckel.
Bei 610.000km hat er ne Austauschmaschine spendiert bekommen,
die ebenfalls schon knapp 300.000km drauf hatte.
Der erste Motor ging aber auch nur kaputt, weil es eine Öldichtung am
Ölfilter durchgeblasen hat. Infolge des plötzlichen Ölverlusts hat sich der
Motor dann gefressen.
Aber selbst bei so vielen km war fast kein Leistungsverlust feststellbar.

Auch im Hinblick auf Ersatzteile kann ich nur zustimmen.

Den Austauschmotor hab ich vorher neu gelagert.
4 Pleuellagerschalen, 5 Hauptlagerschalen,
2 Kurbelwellendichtungen samt Distanzstück
DM 140.-

Im Vergleich dazu Opel:
4 Pleuelschalen alleine schon knapp 400 DM!!!

Aber um nicht abzuschweifen: Ich würde immer wieder MB fahren.
Es sind halt einfach die zuverlässigsten und robustesten Autos.

Pit (absoluter W123 Fan)

«
--

ICQ 29066688 [x] nail here for new monitor

[Torsten Schmitz]

unread,

Sep 5, 1999, 3:00:00 AM9/5/99

to

ich glaub um die 170 000 km müsste so ein motor schon aushalten, auf jeden
fall die neueren "!

--
tschüß
torsten

<<<<<PS: Irren ist menschlich - um die Lage wirklich ekelhaft zu machen,
benötigt man schon einen Computer.<<<<<<

Newsbeitrag: ...
> Hallo zusammen,


>
> kann mir jemand sagen, wieviele KM im Schnitt mit Benziner zu fahren
> sind? Gibt es da irgendwelche Durchschnittswerte?
>

> Sind viele Kilometer bei Langstreckenfahrzeugen nicht so dramatisch? Mir
> ist nur bekannt, dass Dieselfahrzeuge ruhig mehr Kilometer auf dem
> Buckel haben können.
>
> Hintergrund ist eigentlich der Kauf eines relativ neuen Wagens mit viel
> Kilometern.
>

Ulf M. Mueller

unread,

Sep 5, 1999, 3:00:00 AM9/5/99

to

[Torsten Schmitz] schrieb:

> ich glaub um die 170 000 km müsste so ein motor schon aushalten, auf jeden
> fall die neueren "!

In welcher Welt lebst du denn? Jeder halbwegs gepflegte Saug-Motor
sollte locker 250-300tkm halten. Wenn ein Motor bei 170tkm die Flügel
streckt, dann nur bei gröbster Mißhandlung (nur Kurzstrecke, nie
Ölwechsel, hohe Drehzahlen bei kaltem Motor, etc.).

cu Ulf, der schon mal einen 190E mit >450tkm in den Fingern hatte.

Rainer Eggert

unread,

Sep 5, 1999, 3:00:00 AM9/5/99

to

[Torsten Schmitz] <> schrieb im Newsbeitrag :
7qtp3l$8rq$...

> ich glaub um die 170 000 km müsste so ein motor schon aushalten, auf
jeden
> fall die neueren "!

Solche Laufleistungen hat man schon seit Anbegin des Autobaus
erreicht.
Ford T und A Modelle haben Jahrzehnte überlebt. Laut Ferry Porsche hat
man die ersten Käferprototypen im Testbetrieb 700-800Tkm verschlissen
deshalb gabs keine mehr fürs Museum. Der grösste Teil aller "jemals"
gebauten Rolls Royce existiert auch noch. Bei einem Rolls führt nur
ein Unfall zum Tod des Autos.
Maybach, Horch und Borgward haben ebenfalls Motoren für die Ewigkeit
gebaut.

In vielen Zeitgenössischen Berichten liest man, das Autos die um 1910
oder 1915 gekauft wurden, oft bis in die Jahre 39-45 gefahren wurden
und nur wegen Spritrationierungen oder den anderen bekannten Umständen
verloren gegangen sind. In Kuba gibts praktisch nur Autos aus der Vor
Castro Zeit, davon allerdings eine ganze Menge. Da müssen doch
verdammt gute Motoren drin sein ;-)))

gruss
Rainer

Nico Hoffmann

unread,

Sep 5, 1999, 3:00:00 AM9/5/99

to

*Rainer Eggert* hat geschrieben:

>Der grösste Teil aller "jemals"
>gebauten Rolls Royce existiert auch noch. Bei einem Rolls führt nur
>ein Unfall zum Tod des Autos.

Kunststück. Bei Rolls Royce sind auch die Repararuren schon im
Kaufpreis inbegriffen.
Wenn an einem Rolls was kaputtgeht, ruft man halt im Werk an und
kriegt es repariert. Wenn man nicht überlegen muß, ob sich die
Reperatur noch rentiert oder nicht, kann man ein Auto lange
fahren.

N.
--
Zuviel mit Un*x gebastelt?
Haben sie beim Auspacken der Geburtstagsgeschenke
ein "tar xvf <geschenk>" im Hinterkopf?
http://home.pages.de/~beethoven/

Peter Sieker

unread,

Sep 5, 1999, 3:00:00 AM9/5/99

to

Nico Hoffmann <> schrieb:

>
> Kunststück. Bei Rolls Royce sind auch die Repararuren schon im
> Kaufpreis inbegriffen.
> Wenn an einem Rolls was kaputtgeht, ruft man halt im Werk an und
> kriegt es repariert. Wenn man nicht überlegen muß, ob sich die
> Reperatur noch rentiert oder nicht, kann man ein Auto lange
> fahren.

Naja, das ist wohl ein bischen Phantasie.
Rolls Royce sind stinknormale Autos um dessen reparaturen und
Wartung man sich schon selber kümmern muß.

Und die Vor-BMW Motoren ölen aus allen Löchern.

Peter

Hannes Hartlieb

unread,

Sep 5, 1999, 3:00:00 AM9/5/99

to

Marcel Baum schrieb:

> Generell kann man aber sagen, daß große Autos japanischer oder
> deutscher Provinienz bei hohen Fahrleistungen der Vorzug gegeben
> werden kann.

Ich würde keinen Menschen ein japanisches Auto mit hoher km-Leistung
empfehlen. Die Japaner werden mit zunehmender km-Leistung immer anfälliger
für Reparaturen und außerdem ist es oft relativ schwierig Ersatzteile für
diese Fahrzeuge zu bekommen. Also wenn schon ein Auto mit vielen km, dann
ein deutsches oder eventuell noch ein schwedisches....

Hannes Hartlieb

unread,

Sep 5, 1999, 3:00:00 AM9/5/99

to

Stephan Sickert schrieb:

> Stefan Gollwitzer wrote:
> >
> > Ich suche einen Kombi und die haben meistens viel Kilometer. Ich wollte
> > in die Richtung Passat Variant (hat jemand Erfahrungen mit dem VR6?)
> > oder Ford Escort / Mondeo Kombi. Vielleicht hat ja noch jemand Tips zu
> > diesen Autos.
>

> Also vom VR6 kann man nur abraten. Nicht wegen der Haltbarkeit, eher
> wegen dem unverschaemt hohen Spritverbrauch (rechne mal mit 11..14
> Litern)! Aber was das angeht, ist VW/Audi sowieso meilenweit der
> Konkurrenz hinterher (bei Benzinern).

Wenn Du schon vom hohen Verbrauch schreibst, dann solltest Du nicht Äpfel mit
Birnen vergleichen. Es ist doch klar, daß ein 2,8l 6-Zylinder mehr braucht
als ein 2,0l 4-Zylinder (wobei die Ford-Benziner auch noch nie Spritsparer
waren....). Ein vergleichbarer Mercedes C280 oder BMW 328i braucht auch nicht
weniger Sprit als der Passat VR6. Das ist eben das Los, wenn man einen
6-Zylinder fahren will.

Rainer Eggert

unread,

Sep 5, 1999, 3:00:00 AM9/5/99

to

Peter Sieker <> schrieb im Newsbeitrag :
7queqc$6lk$...

> Naja, das ist wohl ein bischen Phantasie.
> Rolls Royce sind stinknormale Autos um dessen reparaturen und
> Wartung man sich schon selber kümmern muß.

Naja die werden auch zentrale Stützpunkte in den verschiedenen Ländern
haben.

> Und die Vor-BMW Motoren ölen aus allen Löchern.

Um die Vor-BMW Motoren gibts viele Legenden, so wie das Ticken der
Cockpituhr, die lauter wie der Motor sein soll. Oder das eine
hochaufgestellte Münze auf dem Motorblock auch bei laufendem Motor
nicht umfällt usw.

Die alten Maschinen sind schon seit den 20ern legendär. RR musste eben
auch mal Zugeständnisse an Verbräuche und Umwelt, Gewicht usw machen.
Die Verkäufe gingen ja ziemlich in den Keller.

mfg
Rainer

Heinz Böhringer

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

Hallo Peter,

> bis heute 275 000 km und laeuft noch einwandfrei.
>
> Mein Audi 100 2,3l 100KW (136 PS) 5 Zylinder Baujahr 9/1987 hat bis
> heute 285 000 km und läuft noch einwandfrei.
>
> So ein Zufall. :-) Hast du auch Motorkennbuchstaben NF?

keine Ahnung, wo steht das ???

Gruss
Heinz

Marcel Baum

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

Hannes Hartlieb <> schrieb in im Newsbeitrag:
...

> Ich würde keinen Menschen ein japanisches Auto mit hoher km-Leistung
> empfehlen. Die Japaner werden mit zunehmender km-Leistung immer
anfälliger
> für Reparaturen und außerdem ist es oft relativ schwierig Ersatzteile
für
> diese Fahrzeuge zu bekommen. Also wenn schon ein Auto mit vielen km,
dann
> ein deutsches oder eventuell noch ein schwedisches....

Meine Erfahrungen sind genau entgegengesetzt. Meine Frau fahrt einen 89
Nissan Maxima da wurde bisher nur der Auspuff gewechselt und ich fahre
eine Honda Legend da gibts überhaupt nichts zu tun. Nicht umsonst sind
die Japaner in der amerikanischen und (zähneknirschend) auch in der
deutschen Reperaturstatistik bestgereiht. Ich persönlich entscheide mich
bei vergleichbaren Fahrzeugen immer für das Japanische, mir haben meine
Rost-Mercedes und - Opel gereicht.

Einen alten Saab würde ich nie empfehlen der ist sehr reperaturanfällig
, speziell in der Turboversion. Eine 89 Volvo Kombi bekam meine Frau von
ihrem Vater geschenkt, der war zwar robust aber Steinzeittechnik und
wurde nach einem halben Jahr verkauft.

Marcel Baum

Klaus.Kr

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

Hannes Hartlieb schrieb:

>
>
> Ich würde keinen Menschen ein japanisches Auto mit hoher km-Leistung
> empfehlen. Die Japaner werden mit zunehmender km-Leistung immer anfälliger
> für Reparaturen und außerdem ist es oft relativ schwierig Ersatzteile für
> diese Fahrzeuge zu bekommen. Also wenn schon ein Auto mit vielen km, dann
> ein deutsches oder eventuell noch ein schwedisches....

Da muss ich dir recht geben. Mein Celica Turbo hat nun 260 000 km auf der Uhr
und ich muss alle 5000 km öl nachfüllen und alle 100.000 km die Kerzen
wecheln, das nenn ich anfällig. ;-)

--
Gruß
Klaus
____________________________________________
Große Schatten werfen ihre Ereignisse voraus

Marcel Baum

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

Klaus.Kr <> schrieb in im Newsbeitrag:
...
>
>

> Da muss ich dir recht geben. Mein Celica Turbo hat nun 260 000 km auf
der Uhr
> und ich muss alle 5000 km öl nachfüllen und alle 100.000 km die Kerzen
> wecheln, das nenn ich anfällig. ;-)

So ein Auto ist auf dem Gebrauchtmarkt fast nicht zu kriegen (hab ich
gesucht), weil den keiner wieder her gibt, wenn er mal einen hat.

Marcel Baum

Stephan Sickert

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

Hannes Hartlieb wrote:
>
> Wenn Du schon vom hohen Verbrauch schreibst, dann solltest Du nicht Äpfel mit
> Birnen vergleichen. Es ist doch klar, daß ein 2,8l 6-Zylinder mehr braucht
> als ein 2,0l 4-Zylinder (wobei die Ford-Benziner auch noch nie Spritsparer
> waren....). Ein vergleichbarer Mercedes C280 oder BMW 328i braucht auch nicht
> weniger Sprit als der Passat VR6. Das ist eben das Los, wenn man einen
> 6-Zylinder fahren will.

Ich vergleiche den VR6 bestimmt nicht mit einem TDI, aber schon mit den
aehnlichen Motoren der Konkurrenz. Ich kenne z.B. den BMW 2,5l im 323i.
Der braucht locker 20% weniger und das bei noch besserer Laufkultur.
Sparsam gefahren kommt man damit problemlos auf unter 8l.

Dass die Mercedes-6-Zylinder Spritschlucker sind, ist auch nix neues,
aber der 328i braucht auch nicht so extrem viel Sprit, wie die VR6!

Kleines Beispiel: Ein Freund hat sich mal einen Golf III VR6 geliehen
(von Verwandten) und ist damit ca. 700km Autobahn gefahren, sicher nicht
langsam, aber auch nicht wie die Wildsau (die Karre war voll besetzt).
Er hatte dabei einen Verbrauch von etwas ueber 14l! Und das ist
unverschaemt! Auch in Anbetracht der Leistung!

Stephan

Rainer Eggert

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

Marcel Baum <> schrieb im Newsbeitrag :
37d38df4$0$...

> So ein Auto ist auf dem Gebrauchtmarkt fast nicht zu kriegen (hab
ich
> gesucht), weil den keiner wieder her gibt, wenn er mal einen hat.

Das ist ja auch ein Hammer Auto, wieviel PS hat der Turbo eigentlich?
Ich kenne als Beifahrer eines Freundes nur einen normalen aus den
80ern, aber der hatte auch schon ca. 150PS.

gruss
Rainer

Hannes Hartlieb

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

"Klaus.Kr" schrieb:

> Hannes Hartlieb schrieb:
>
> >
> >
> > Ich würde keinen Menschen ein japanisches Auto mit hoher km-Leistung
> > empfehlen. Die Japaner werden mit zunehmender km-Leistung immer anfälliger
> > für Reparaturen und außerdem ist es oft relativ schwierig Ersatzteile für
> > diese Fahrzeuge zu bekommen. Also wenn schon ein Auto mit vielen km, dann
> > ein deutsches oder eventuell noch ein schwedisches....
>

> Da muss ich dir recht geben. Mein Celica Turbo hat nun 260 000 km auf der Uhr
> und ich muss alle 5000 km öl nachfüllen und alle 100.000 km die Kerzen
> wecheln, das nenn ich anfällig. ;-)
>

> --
> Gruß
> Klaus
> ____________________________________________
> Große Schatten werfen ihre Ereignisse voraus

Also nach meinen Erfahrungen kann ich das nicht bestätigen. Bei uns in der Firma
wurden mal testweise einige Honda Accord und Toyota Camry als Fuhrfahrzeuge
getestet. Bis ca. 200.000km ging alles gut, doch dann fingen alle Leiden an
(Probleme mit der Einspritzung, das Fahrwerk war komplett fertig, innen fing
alles an zu klappern, Rostprobleme....). Seither werden nur mehr deutsche Autos
angeschafft, die fahren alle ohne Probleme 400.000 km, außerdem bekommt man die
Ersatzteile sofort und zu vernünftigen Preisen.
Es mag wohl auch bei den Japanern einige Ausnahmen geben, jedoch in der Regel
sind sie bei hohen km-Leistungen viel anfälliger.

Hannes

Hannes Hartlieb

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

Stephan Sickert schrieb:

>
>
> Ich vergleiche den VR6 bestimmt nicht mit einem TDI, aber schon mit den
> aehnlichen Motoren der Konkurrenz. Ich kenne z.B. den BMW 2,5l im 323i.
> Der braucht locker 20% weniger und das bei noch besserer Laufkultur.
> Sparsam gefahren kommt man damit problemlos auf unter 8l.
>
> Dass die Mercedes-6-Zylinder Spritschlucker sind, ist auch nix neues,
> aber der 328i braucht auch nicht so extrem viel Sprit, wie die VR6!
>
> Kleines Beispiel: Ein Freund hat sich mal einen Golf III VR6 geliehen
> (von Verwandten) und ist damit ca. 700km Autobahn gefahren, sicher nicht
> langsam, aber auch nicht wie die Wildsau (die Karre war voll besetzt).
> Er hatte dabei einen Verbrauch von etwas ueber 14l! Und das ist
> unverschaemt! Auch in Anbetracht der Leistung!
>
> Stephan
>
> -

Da muß er aber volles Rohr gefahren sein. Ich hatte mal einen Passat VR6, und der
ließ sich auf der österreichischen Autobahn locker mit 9 l fahren (bei 130-160
km/h), in der Stadt brauchte er ca. 11 l und auf der Landstraße ca. 8 l. Der BMW
525i (mit 192 PS), den ich danach hatte brauchte überall gleich viel (manchmal ein
paar zehntel weniger oder mehr, aber das spielt da keine große Rolle). Jedoch war
der Passat VR6 von der Spritzigkeit her viel angenehmer zu fahren, der BMW brauchte
immer mehr Drehzahlen um auf Touren zu kommen. Von der Laufruhe her, ist der BMW
allerdings besser (das liegt aber am Konzept der R6-Motors + der Längseinbau
gegebenüber dem V6 Konzept und Quereinbau im Passat).

Hannes

Marcel Baum

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

...

>
>
>
> Also nach meinen Erfahrungen kann ich das nicht bestätigen. Bei uns in
der Firma
> wurden mal testweise einige Honda Accord und Toyota Camry als
Fuhrfahrzeuge
> getestet. Bis ca. 200.000km ging alles gut, doch dann fingen alle
Leiden an
> (Probleme mit der Einspritzung, das Fahrwerk war komplett fertig,
innen fing
> alles an zu klappern, Rostprobleme....). Seither werden nur mehr
deutsche Autos
> angeschafft, die fahren alle ohne Probleme 400.000 km, außerdem
bekommt man die
> Ersatzteile sofort und zu vernünftigen Preisen.
> Es mag wohl auch bei den Japanern einige Ausnahmen geben, jedoch in
der Regel
> sind sie bei hohen km-Leistungen viel anfälliger.


Also ich weiss nicht was ihr mit den Autos macht, meine sind auch nicht
sehr gepflegt, aber Rost habe ich noch nie an ihnen bemerkt und ich
wohne in einer Gegend wo bei Schnee noch gesalzen wird. Du kannst
nachsehen wo du willst, der Camry ist weltweit das Auto mit der besten
Reparaturstatistik. Ich halte das schlichtweg für einen Blödsinn.

Marcel Baum

Stefan Tully

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

Hannes Hartlieb schrieb:

> Wenn Du schon vom hohen Verbrauch schreibst, dann solltest Du nicht Äpfel mit
> Birnen vergleichen. Es ist doch klar, daß ein 2,8l 6-Zylinder mehr braucht
> als ein 2,0l 4-Zylinder (wobei die Ford-Benziner auch noch nie Spritsparer
> waren....). Ein vergleichbarer Mercedes C280 oder BMW 328i braucht auch nicht
> weniger Sprit als der Passat VR6. Das ist eben das Los, wenn man einen
> 6-Zylinder fahren will.

[ST] Da sind meine Erfahrungen aber vollkommen anders. Mein 525i
verbraucht im Durchschnitt 10,0 Liter seit ich ihn habe. Wobei ich den
Wagen im Mischbetrieb 20% Stadt / 40% Landstraße und 40% AB nutze.
Fahrstil eher zügig, also auf der Landstraße nach den Regeln und auf der
Autobahn was geht.
Bei gemeinsamen Ausflügen mit meiner Mutter (Audi A4 1,8T) liegt der
Verbrauch des Audi immer um ca. 1,5 l/100km über dem des BMW. Bei
Ausfahrten mit meinem Cousin (Corrado VR6) liegt dessen Verbrauch um ca.
3 l/100km über dem des BMW.
Am überraschtesten war ich als ich vor einigen Wochen den BMW 328Ci als
Ersatzfahrzeug für 2 Tage fahren konnte. Verbrauch auf 400km mit 200km
Autobahn "mal schauen was geht" Durchschnittsverbrauch nach BC und
Tankstelle 8 l/100km. Da kann man wohl nicht von einem grundsätzlich
höherem Verbrauch als beim 4 Zylinder reden. Der Golf meiner Schwester
(100PS) verbraucht ca. 9l/100km und ist dabei deutlich langsamer
unterwegs.
Ich glaube das Gerücht, daß große Autos viel Verbrauchen kommt daher,
daß häufig Leute, die extrem viel Autobahn bei hohen Geschwindigkeiten
(Bereich 200km/h +) fahren, leistungsstarke Autos bewegen, während
kleinere Autos meist auf der Landstraße benutzt werden. Daß es da dann
eklatante Unterschiede beim Verbrauch gibt ist denke ich normal.
--
Ciao,
Stefan T.
Mail: mailto:
Homepage: http://home.pfaffenhofen.de/stefan.tully

Marcel Baum

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

Hannes Hartlieb <> schrieb in im Newsbeitrag:
...
>
> Also nach meinen Erfahrungen kann ich das nicht bestätigen. Bei uns in
der Firma
> wurden mal testweise einige Honda Accord und Toyota Camry als
Fuhrfahrzeuge
> getestet. Bis ca. 200.000km ging alles gut, doch dann fingen alle
Leiden an
> (Probleme mit der Einspritzung, das Fahrwerk war komplett fertig,
innen fing
> alles an zu klappern, Rostprobleme....). Seither werden nur mehr
deutsche Autos
> angeschafft, die fahren alle ohne Probleme 400.000 km, außerdem
bekommt man die
> Ersatzteile sofort und zu vernünftigen Preisen.
> Es mag wohl auch bei den Japanern einige Ausnahmen geben, jedoch in
der Regel
> sind sie bei hohen km-Leistungen viel anfälliger.

Denen die an einer Objektivierung dieser Frage interessiert sind
empfehle ich folgenden Link:
http://www.autobyinternet.com/scripts/foxweb.exe/rel_make@auto/cars
Dort sind nach Bj. geordnete Zustandsbeurteilung verschieder Autotypen
nachzulesen. Schaut mal unter Camry Bj.91 und vergleicht das mir VW
Passat Bj. 90 (kein 91 drinnen).

Marcel Baum

Alexander Wunderer

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

> Ich glaube das Gerücht, daß große Autos viel Verbrauchen kommt daher,
> daß häufig Leute, die extrem viel Autobahn bei hohen Geschwindigkeiten
> (Bereich 200km/h +) fahren, leistungsstarke Autos bewegen, während
> kleinere Autos meist auf der Landstraße benutzt werden. Daß es da dann
> eklatante Unterschiede beim Verbrauch gibt ist denke ich normal.

Ich hatte vor einem Monat das Vergnuegen einen Maserati Quattroporte uebers
Wochenende zu fahren. Ich fuhr Wien-Salzburg damit. Da in Oesterreich nur
130 gestattet sind, man aber doch mal schauen will, was geht, beschleunigte
ich oft von 120 auf 200 oder sogar 240 um dann wieder abzubremsen. Also
etwas, was dem Verbrauch sicher nicht zutraeglich ist. Trotzdem lag der
Verbrauch bei 14 Litern, was meines Achtens fuer 335 PS sehr wenig ist.
Wenn man ihn normal fahren wuerde, waere es sicher kein Problem unter 10
Liter zu kommen.


--
Alexander Wunderer

Rainer Eggert

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

Hannes Hartlieb <> schrieb im Newsbeitrag :
...

> Bei uns in der Firma
> wurden mal testweise einige Honda Accord und Toyota Camry als
Fuhrfahrzeuge
> getestet.

Im Einsatz als Fuhrfahrzeuge mit häufig wechselnden Fahrern gelten
auch andere Regeln. Einen Postgolf würde ich auch nicht gerne kaufen
wollen und der wäre deutsch.

> Seither werden nur mehr deutsche Autos
> angeschafft, die fahren alle ohne Probleme 400.000 km, außerdem
bekommt man die
> Ersatzteile sofort und zu vernünftigen Preisen.

Welche denn? Ich lese hier ständig etwas anderes.

> Es mag wohl auch bei den Japanern einige Ausnahmen geben, jedoch in
der Regel
> sind sie bei hohen km-Leistungen viel anfälliger.

Das begründen sämtliche seriösen Automagazine schon seit Jahren. Es
liegt einfach nur an der mangelnden Pflegebereitschaft der Besitzer.
Ab einer gewissen Laufleistung oder Alter werden die Japanischen Autos
meist recht lieblos behandelt.

Rainer

Hannes Hartlieb

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

Marcel Baum schrieb:

> > Also nach meinen Erfahrungen kann ich das nicht bestätigen. Bei uns in


> der Firma
> > wurden mal testweise einige Honda Accord und Toyota Camry als
> Fuhrfahrzeuge

> > getestet. Bis ca. 200.000km ging alles gut, doch dann fingen alle
> Leiden an
> > (Probleme mit der Einspritzung, das Fahrwerk war komplett fertig,
> innen fing

> > alles an zu klappern, Rostprobleme....). Seither werden nur mehr


> deutsche Autos
> > angeschafft, die fahren alle ohne Probleme 400.000 km, außerdem
> bekommt man die
> > Ersatzteile sofort und zu vernünftigen Preisen.

> > Es mag wohl auch bei den Japanern einige Ausnahmen geben, jedoch in
> der Regel
> > sind sie bei hohen km-Leistungen viel anfälliger.
>

> Also ich weiss nicht was ihr mit den Autos macht, meine sind auch nicht
> sehr gepflegt, aber Rost habe ich noch nie an ihnen bemerkt und ich
> wohne in einer Gegend wo bei Schnee noch gesalzen wird. Du kannst
> nachsehen wo du willst, der Camry ist weltweit das Auto mit der besten
> Reparaturstatistik. Ich halte das schlichtweg für einen Blödsinn.
>
> Marcel Baum

Ich glaube nicht, daß in Deutschland soviel gesalzen wird, wie hier in
Österreich (hier wird im Schnitt von Ende Oktober bis Ende März gesalzen),
und das setzt so manchen Fahrzeug ziemlich zu. Aber ich muß auch zugeben,
daß die Opel (auch ein deutsches Auto) noch um einiges mehr rosten als jeder
Japaner.
Ich kann mir die gute Reparaturstatistik nur so erklären, daß die Japaner
vorwiegend von Leuten gefahren werden, die wenige km abspulen (die ganzen
Taxis, Vertreterfahrzeuge und sonstige Fahrzeuge die viele km abspulen sind
zumeist deutsche Fahrzeuge, und die sind durch die hohe km-Leistung auch
reparaturanfälliger als ein "Garagenfahrzeug"). Sieh Dich mal um, welche
Fahrzeuge in dieser Kategorie eingesetzt werden. Da sind die Japaner nur ein
verschwindend kleiner Teil.

Hannes

Hannes Hartlieb

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

Rainer Eggert schrieb:

> Hannes Hartlieb <> schrieb im Newsbeitrag :
> ...


>
> > Bei uns in der Firma
> > wurden mal testweise einige Honda Accord und Toyota Camry als
> Fuhrfahrzeuge
> > getestet.
>

> Im Einsatz als Fuhrfahrzeuge mit häufig wechselnden Fahrern gelten
> auch andere Regeln. Einen Postgolf würde ich auch nicht gerne kaufen
> wollen und der wäre deutsch.
>

ich schreibe ja nicht, daß du ein solches Fahrzeug kaufen sollst, aber das
ist der beste Test der Qualität eines Autos, der offenbart alle
Schwächen...

>
> > Seither werden nur mehr deutsche Autos
> > angeschafft, die fahren alle ohne Probleme 400.000 km, außerdem
> bekommt man die
> > Ersatzteile sofort und zu vernünftigen Preisen.
>

> Welche denn? Ich lese hier ständig etwas anderes.
>

z.B. warteten wir ca. 3 Wochen auf die Vakuumpumpe für den Camry, bei
Mercedes war das Teil am nächsten Tag da. So etwas sollte nicht vorkommen
bei Autos, die jeden Tag gebraucht werden.
Außerdem gibt es im Zubehörhandel jede Menge günstiger Ersatzteile (z.B.
Blechteile, Bremsen, Kupplung...), und die gibt es eben leider nur für
gängige Typen ( bei deutschen Fahrzeugen werden in mehreren verschiedenen
Typen eines Herstellers die gleichen Bremsen, und deshalb bekommt man auch
relativ leicht Ersatzteile)

>
> > Es mag wohl auch bei den Japanern einige Ausnahmen geben, jedoch in
> der Regel
> > sind sie bei hohen km-Leistungen viel anfälliger.
>

> Das begründen sämtliche seriösen Automagazine schon seit Jahren. Es
> liegt einfach nur an der mangelnden Pflegebereitschaft der Besitzer.
> Ab einer gewissen Laufleistung oder Alter werden die Japanischen Autos
> meist recht lieblos behandelt.
>
> Rainer

Das hat nichts mit japanischen Fahrzeugen zu tun, in unserer Firma werden
Fahrzeuge zum Fahren benutzt, und die Pflege leidet eben darunter (wer
putzt schon freiwillig sein Dienstfahrzeug), egal ob das nun ein Mercedes
oder ein Toyota ist.

Hannes


--
****************************************************************
*
* Hannes Hartlieb
* Elisabethstr. 85/611
* A-8010 Graz
* Tel.: +43 676 474 57 16
* E-Mail:
* SMS:
* ICQ: 22086408
*
****************************************************************

Peter Sieker

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

Hannes Hartlieb <> schrieb:

> allerdings besser (das liegt aber am Konzept der R6-Motors + der Längseinbau
> gegebenüber dem V6 Konzept und Quereinbau im Passat).

Das problem des Passats ist sein V-Winkel von 15 Grad.
Das führt zu einem disharmonischeren Lauf gegeüber dem
BMW Reihensechser.

Peter

Peter Sieker

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

Rainer Eggert <> schrieb:

> Naja die werden auch zentrale Stützpunkte in den verschiedenen Ländern
> haben.
>
> > Und die Vor-BMW Motoren ölen aus allen Löchern.

Das schon, aber beauftragen und bezahlen muß man die schon.


>
> Um die Vor-BMW Motoren gibts viele Legenden, so wie das Ticken der
> Cockpituhr, die lauter wie der Motor sein soll. Oder das eine
> hochaufgestellte Münze auf dem Motorblock auch bei laufendem Motor
> nicht umfällt usw.

Die Vibration eines Motors hängt primär von seiner Zylinderzahl ab,
wenn der neue VW W16 läuft sind die Vibrationen so gering, daß man
keinerlei Bewegung sehen kann.

Peter

Michael Marohn

unread,

Sep 6, 1999, 3:00:00 AM9/6/99

to

Im Artikel <7r1ake$p1b$>, "Peter Sieker" <> schreibt:

>wenn der neue VW W16 läuft sind die Vibrationen so gering, daß man
>keinerlei Bewegung sehen kann.

Vielleicht liegt das aber auch an den ganzen Plastikabdeckungen über dem Motor.
:-)))

P.S.: Kann man die Motorhaube überhaupt aufmachen? :-)

Micha

Marcel Baum

unread,

Sep 7, 1999, 3:00:00 AM9/7/99

to

...

>
> z.B. warteten wir ca. 3 Wochen auf die Vakuumpumpe für den Camry, bei
> Mercedes war das Teil am nächsten Tag da. So etwas sollte nicht
vorkommen
> bei Autos, die jeden Tag gebraucht werden.
> Außerdem gibt es im Zubehörhandel jede Menge günstiger Ersatzteile
(z.B.
> Blechteile, Bremsen, Kupplung...), und die gibt es eben leider nur für
> gängige Typen ( bei deutschen Fahrzeugen werden in mehreren
verschiedenen
> Typen eines Herstellers die gleichen Bremsen, und deshalb bekommt man
auch
> relativ leicht Ersatzteile)

Das hat doch gar nichts mit der Frage der Fahrzeugqualität zu tun ,das
kommt einfach daher, daß das Servicenetz der Deutschen besser und
dichter ist. In Österreich schludern ja schon die Generalimporteure
(z.B. Fa.Denzel fur Mitsub.) wie sollen da die kleinen Markenwerkstätten
besser sein?

> Das hat nichts mit japanischen Fahrzeugen zu tun, in unserer Firma
werden
> Fahrzeuge zum Fahren benutzt, und die Pflege leidet eben darunter (wer
> putzt schon freiwillig sein Dienstfahrzeug), egal ob das nun ein
Mercedes
> oder ein Toyota ist.

In den seltensten Fällen (Ausnahme Firmenwagen) fährt der Erstbesitzer
mehr als 150 000Km . Es steht außer Frage ,daß der Wertverlust eines
Japaners wesentlich höher ist als der eines Mercedes. Im Alter ist das
besonders ausgeprägt , während der Mercedes sich noch in einer
pflegenswerten Preisklasse befindet, ist ein vergleichbarer Japaner
bereits zum Billigauto geworden. Somit sprechen die beiden eine völlig
unterschiedliche Käuferschicht an und entsprechend unterschiedlich ist
ihre Pflege. Daß man trotzdem kaum rostige Japaner sieht (so sie nicht
uraltsind oder nach einer Unfallreparatur) zeugt von deren
Konstruktionsqualität. Wenn man also einen Japaner aus Ersthand mit 150
000Km kauft und die Serviceintervalle genauso beachtet wie bei einem
Mercedes , dann hat man ein Schnäppchen gemacht und fährt ihn zumindest
so lange.

Marcel Baum

Marcel Baum

unread,

Sep 7, 1999, 3:00:00 AM9/7/99

to

Peter Sieker <> schrieb in im Newsbeitrag:
7r1afh$op9$...

dem V6 Konzept und Quereinbau im Passat).
>
> Das problem des Passats ist sein V-Winkel von 15 Grad.
> Das führt zu einem disharmonischeren Lauf gegeüber dem
> BMW Reihensechser.
>

Mit Ausnahme des Boxermotors gibt es im Bezug auf frei Massen kein
besseres Konzept als der Reihensechszylinder. V6 Motoren beziehen ihre
Berechtigung nur aus ihren geringeren Platzbedarf. Für eine
vergleichbare Laufruhe benötigen sie immer eine Ausgleichswelle , die
die wenigsten V-6 jedoch eingebaut haben. Dem Marketing von VW ist es
vor Jahren gelungen den VR-6 als neues vorteilhaftes Motorenkonzept
darzustellen. In Wirklichkeit diente dieses Konzept nur dem
Unterbringen unter 4-Zylindermotorhauben und hat von der Laufkultur nur
Nachteile. Es ist interessant , daß VW in Neukonstruktionen mit
ausreichenden Platzverhältnissen (Passat) die AUDI V6 Maschine einsetzt,
die deutlich höhere Baukosten als der VR-6 hat. Nur im neuen Supergolf
und im Sheran wird der VR-6 aus Platzgründen weiterleben dürfen.

Marcel Baum

Marcel Baum

unread,

Sep 7, 1999, 3:00:00 AM9/7/99

to

7r1ake$p1b$...

>
> Die Vibration eines Motors hängt primär von seiner Zylinderzahl ab,

> wenn der neue VW W16 läuft sind die Vibrationen so gering, daß man
> keinerlei Bewegung sehen kann.

Das ist in erster Näherung richtig , da einfach mehr Kraftimpulse
(Arbeitstakte) pro Umdrehung der Kurbelwelle erfolgen. Als nächstes muß
darauf geachtet werden , daß die Zündwinkel der einzelnen Zylinder
gleich sind (der zeitliche Abstand zweier Zündungen). Für die Massen
2ter Ordnung (die die Vibrationen entscheidend beeinflussen) ist die
Anordnung der Zylinder entscheidend. Ein Boxermotor hat einen perfekten
Massenausgleich weil immer 2 Kolben eine gegenläufige Bewegung ausführen
und gegenseitig die Reaktionskräfte aufnehmen. Auch der
Reihensechszylinder ist in Bezug auf den Massenausgleich gut zu
bewerten. Bei Reihen 4-zylindern wird gelegentlich eine gegenläufig
rotierende Ausgleichswelle mit Gewichten zum Massenausgleich verwendet.
Jener Motor bei dem man im Leerlauf bei offener Motorhaube nicht sah ob
er lief (wenn genügend Umgebungslärm die Motorgeräusche zudeckte) war
die große (3,8und 4,2L) Jaguar 6-Zylinder Reihenmaschine die ich vor
vielen Jahren hatte. Von dieser Zeit habe ich mir einen Trick zur
Vibrationsbeurteilung herübergerettet . Man nehme ein Glas Wasser und
stelle es auf den laufenden Motor (nicht auf die Plastikverkleidung).
Auf der Wasseroberfläche bildet sich durch die Vibrationen ein
Wellenbild aus , daß für die Motorschwingungen charakteristisch ist .
Bei einem wirklich gut ausgeglichenen Motor sieht man nur ein ganz
leichtes Kräuseln.

Marcel Baum

Hannes Hartlieb

unread,

Sep 7, 1999, 3:00:00 AM9/7/99

to

Marcel Baum schrieb:

Ich möchte behaupten, daß der R6-Zylinder trotz bester Laufkultur in
nächster Zukunft aussterben wird. Durch den hohen Platzbedarf (auch in Bezug
auf die Crash-Sicherheit) wird er wohl auch bei BMW bald aussterben. Es ist
ja auch bereits objektiv sichtbar, daß ein z.B. ein 5er BMW wegen des langen
R6-Motors im Innenraum weniger Platz hat als ein vergleichbarer Audi A6.
Mercedes hat den Schritt zum V6-Motor (wenn auch mit 90° Winkel, der hat
dann auch eine bessere Laufkultur als der Enge VR6, der ja nun auf V6
umgetauft wurde) ja bereits vollzogen.
Einzig Volvo hat dem R6 durch Quereinbau in den neuen S80 wohl für längere
Zeit noch ein Überleben gesichert (es war dadurch aber auch ein neues
Getriebe notwendig, und für eine moderne 5-Stufen-Automatik ist leider kein
Platz mehr).

Hannes

Marcel Baum

unread,

Sep 7, 1999, 3:00:00 AM9/7/99

to

...

> Ich möchte behaupten, daß der R6-Zylinder trotz bester Laufkultur in
> nächster Zukunft aussterben wird. Durch den hohen Platzbedarf (auch in
Bezug
> auf die Crash-Sicherheit) wird er wohl auch bei BMW bald aussterben.
Es ist
> ja auch bereits objektiv sichtbar, daß ein z.B. ein 5er BMW wegen des
langen
> R6-Motors im Innenraum weniger Platz hat als ein vergleichbarer Audi
A6.
> Mercedes hat den Schritt zum V6-Motor (wenn auch mit 90° Winkel, der
hat
> dann auch eine bessere Laufkultur als der Enge VR6, der ja nun auf V6
> umgetauft wurde) ja bereits vollzogen.
> Einzig Volvo hat dem R6 durch Quereinbau in den neuen S80 wohl für
längere
> Zeit noch ein Überleben gesichert (es war dadurch aber auch ein neues
> Getriebe notwendig, und für eine moderne 5-Stufen-Automatik ist leider
kein
> Platz mehr).

Prinzipiell richtig der R6 ist das klassische Triebwerk für das
Frontmotor - Heckantriebskonzept. Läßt sich aber erst ab einer gewissen
Fahrzeuglänge (so ab 4,7 m) vernünftig einbauen. Die gehobene
heckgetriebene Mittelklasse bleibt das einzige vernünftige Segment für
dieses Konzept. Das wird aber zusehends kleiner, weil von der unteren
Seite die V6 Frontriebler in dieses Segment einbrechen und von oben her
der V8 die Weiterverwendung des R6 im darüberliegenden Fahrzeugklasse
verhindern (siehe Jaguar die einen der kultiviertesten DOHC R6 durch den
V8 ersetzt haben). Man wird sich also zunehmend an die 2 Zylinderköpfe
gewöhnen müssen.

Marcel Baum

Tino Spiegler

unread,

Sep 7, 1999, 3:00:00 AM9/7/99

to

Stefan Tully schrieb in Nachricht <>...

>Ich glaube das Gerücht, daß große Autos viel Verbrauchen kommt daher,
>daß häufig Leute, die extrem viel Autobahn bei hohen Geschwindigkeiten
>(Bereich 200km/h +) fahren, leistungsstarke Autos bewegen, während
>kleinere Autos meist auf der Landstraße benutzt werden. Daß es da dann
>eklatante Unterschiede beim Verbrauch gibt ist denke ich normal.

A140 von Mercedes auf der A9 von Berlin nach Nürnberg (was geht) 9l Super.

Gruß Tino

Marcus Kuenzel

unread,

Sep 8, 1999, 3:00:00 AM9/8/99

to

Rainer Eggert <> schrieb in im Newsbeitrag:
mMwA3.3366$...
>
> [Torsten Schmitz] <> schrieb im Newsbeitrag :
> 7qtp3l$8rq$...
>
> > ich glaub um die 170 000 km müsste so ein motor schon aushalten, auf
> jeden
> > fall die neueren "!
>
> Solche Laufleistungen hat man schon seit Anbegin des Autobaus
> erreicht.
> Ford T und A Modelle haben Jahrzehnte überlebt. Laut Ferry Porsche hat
> man die ersten Käferprototypen im Testbetrieb 700-800Tkm verschlissen
> deshalb gabs keine mehr fürs Museum. Der grösste Teil aller "jemals"
> gebauten Rolls Royce existiert auch noch. Bei einem Rolls führt nur
> ein Unfall zum Tod des Autos.
> Maybach, Horch und Borgward haben ebenfalls Motoren für die Ewigkeit
> gebaut.
>
> In vielen Zeitgenössischen Berichten liest man, das Autos die um 1910
> oder 1915 gekauft wurden, oft bis in die Jahre 39-45 gefahren wurden
> und nur wegen Spritrationierungen oder den anderen bekannten Umständen
> verloren gegangen sind. In Kuba gibts praktisch nur Autos aus der Vor
> Castro Zeit, davon allerdings eine ganze Menge. Da müssen doch
> verdammt gute Motoren drin sein ;-)))
>

bedenke, aber, das die motoren früher
a) materialmäßig großzügiger dimsioniert waren (spritverbrauch, gewicht etc.
waren noch nicht so wichtig)
b) die maschinen mit größeren hubräumen bei niedrigeren drehzahlen liefen
(ein schiffsdiesel läuft auch 100 jahre ;-)

bye, marcus

Marcus Kuenzel

unread,

Sep 8, 1999, 3:00:00 AM9/8/99

to

Marcel Baum <> schrieb in im Newsbeitrag:
37d3530f$0$...

> ...

> > Ich würde keinen Menschen ein japanisches Auto mit hoher km-Leistung
> > empfehlen. Die Japaner werden mit zunehmender km-Leistung immer
> anfälliger
> > für Reparaturen und außerdem ist es oft relativ schwierig Ersatzteile
> für
> > diese Fahrzeuge zu bekommen. Also wenn schon ein Auto mit vielen km,
> dann
> > ein deutsches oder eventuell noch ein schwedisches....
>

> Meine Erfahrungen sind genau entgegengesetzt. Meine Frau fahrt einen 89
> Nissan Maxima da wurde bisher nur der Auspuff gewechselt und ich fahre
> eine Honda Legend da gibts überhaupt nichts zu tun. Nicht umsonst sind
> die Japaner in der amerikanischen und (zähneknirschend) auch in der
> deutschen Reperaturstatistik bestgereiht. Ich persönlich entscheide mich
> bei vergleichbaren Fahrzeugen immer für das Japanische, mir haben meine
> Rost-Mercedes und - Opel gereicht.
>

genau.

'nen 87'er corolla e9, 160 tkm, läuft auch noch sehr gut.

bye, marcus

Rainer Eggert

unread,

Sep 8, 1999, 3:00:00 AM9/8/99

to

Marcus Kuenzel <> schrieb im Newsbeitrag :
7r65sl$jiq$...

> bedenke, aber, das die motoren früher
> a) materialmäßig großzügiger dimsioniert waren (spritverbrauch,
gewicht etc.
> waren noch nicht so wichtig)
> b) die maschinen mit größeren hubräumen bei niedrigeren drehzahlen
liefen
> (ein schiffsdiesel läuft auch 100 jahre ;-)

Volle Zustimmung, obwohl die früheren Motoren IMHO eher anfälliger
sind.
Aber defekte Teile wurden einfach erneuert. Den Motor einer Tin Lizzy
konnte bestimmt jeder Dorfschmied reparieren ;-) Bei einer Reise auf
Zypern sind mir ebenfalls mal "alle" gängigen Autos von Ford, Opel und
Co aus den 50ern und 60ern begegnet. Man glaubt es kaum was da
herumfährt ;-)

Muss wohl am besonderen Status der geteilten Insel liegen.

gruss
Rainer

Tino Spiegler

unread,

Sep 9, 1999, 3:00:00 AM9/9/99

to

Marcus Kuenzel schrieb in Nachricht <7r65sl$jiq$>...

>
>Rainer Eggert <> schrieb in im Newsbeitrag:
>mMwA3.3366$...
>>
>> [Torsten Schmitz] <> schrieb im Newsbeitrag :
>> 7qtp3l$8rq$...
>>
>> > ich glaub um die 170 000 km müsste so ein motor schon aushalten, auf
>> jeden
>> > fall die neueren "!
>>
>> Solche Laufleistungen hat man schon seit Anbegin des Autobaus
>> erreicht.
>> Ford T und A Modelle haben Jahrzehnte überlebt. Laut Ferry Porsche hat
>> man die ersten Käferprototypen im Testbetrieb 700-800Tkm verschlissen
>> deshalb gabs keine mehr fürs Museum. Der grösste Teil aller "jemals"
>> gebauten Rolls Royce existiert auch noch. Bei einem Rolls führt nur
>> ein Unfall zum Tod des Autos.
>> Maybach, Horch und Borgward haben ebenfalls Motoren für die Ewigkeit
>> gebaut.
>>
>> In vielen Zeitgenössischen Berichten liest man, das Autos die um 1910
>> oder 1915 gekauft wurden, oft bis in die Jahre 39-45 gefahren wurden
>> und nur wegen Spritrationierungen oder den anderen bekannten Umständen
>> verloren gegangen sind. In Kuba gibts praktisch nur Autos aus der Vor
>> Castro Zeit, davon allerdings eine ganze Menge. Da müssen doch
>> verdammt gute Motoren drin sein ;-)))
>>
>

>bedenke, aber, das die motoren früher
>a) materialmäßig großzügiger dimsioniert waren (spritverbrauch, gewicht
etc.
>waren noch nicht so wichtig)
>b) die maschinen mit größeren hubräumen bei niedrigeren drehzahlen liefen
>(ein schiffsdiesel läuft auch 100 jahre ;-)

Welcher denn...:-) ???


Gruß Tino

Tino Spiegler

unread,

Sep 9, 1999, 3:00:00 AM9/9/99

to

Rainer Eggert schrieb in Nachricht ...

>
>Marcus Kuenzel <> schrieb im Newsbeitrag :
>7r65sl$jiq$...
>

>> bedenke, aber, das die motoren früher
>> a) materialmäßig großzügiger dimsioniert waren (spritverbrauch,
>gewicht etc.
>> waren noch nicht so wichtig)
>> b) die maschinen mit größeren hubräumen bei niedrigeren drehzahlen
>liefen
>> (ein schiffsdiesel läuft auch 100 jahre ;-)
>

>Volle Zustimmung, obwohl die früheren Motoren IMHO eher anfälliger
>sind.
>Aber defekte Teile wurden einfach erneuert. Den Motor einer Tin Lizzy
>konnte bestimmt jeder Dorfschmied reparieren ;-) Bei einer Reise auf
>Zypern sind mir ebenfalls mal "alle" gängigen Autos von Ford, Opel und
>Co aus den 50ern und 60ern begegnet. Man glaubt es kaum was da
>herumfährt ;-)

Bringen ja kaum km zusammen auf einer Insel:-)

Tino

Wie viel km sind viel für ein Auto?

Wir können also davon ausgehen, dass eine Kilometerleistung von etwa 12.000 Kilometer im Jahr als normal angesehen werden kann. Ein fünf Jahre altes Fahrzeug sollte also im Durchschnitt 60.000 KM besitzen.

Welche Autos halten über 400000 km?

Ebenfalls unter die Top-Ten mit mehr als 400.000 Kilometer im Schnitt schaffen es die Offroad-Legende Toyota Landcruiser - was besonders bemerkenswert ist für die Qualität der Japaner, denn solche Autos werden ja oft im Gelände hart rangenommen - und der Volvo 940.

Wie viele km hält ein Motor?

Viele PKW-Motoren erreichen heute eine Laufleistung von mindestens 200.000 km Dieselmotoren meist deutlich mehr. Dabei erreichen Motoren mit größerem Hubraum meist auch eine höhere Laufleistung. Saugmotoren erreichen mehr Laufleistung als aufgeladene Motoren.

Ist 150000 km viel für ein Auto?

Eine pauschale Richtlinie ab welchem Kilometerstand Sie vom Kauf eines Gebrauchtwagens Abstand nehmen sollten, gibt es leider nicht. Bei Kleinwagen sind oft 150 000 km eine kritische Schwelle. Bei Limousinen ist die Grenze wiederum eher etwas höher anzusiedeln.