Wie bekomme ich einen Marder aus dem Auto?

Ein Marder im Haus kann den Bewohnern sprichwörtlich den Schlaf rauben und dazu auch noch das Auto lahmlegen. Wir geben Tipps, wie Sie das lästige kleine Raubtier vertreiben.

Wenn vom Marder die Rede ist, dann ist damit meistens der Steinmarder (Martes foina) gemeint. Er ist in Europa und fast ganz Asien verbreitet. In der freien Natur verstecken sich Steinmarder bevorzugt in Felsspalten und kleinen Höhlen. Wie Mauersegler, Hausrotschwanz und andere Felsenbewohner zog es die kleinen Raubtiere als sogenannte Kulturfolger jedoch schon früh in die Städte und Dörfer, denn menschliche Siedlungen bieten den kleinen Raubtieren beste Lebensbedingungen. Der verwandte Baummarder oder Edelmarder (Martes martes) ist hingegen weitaus seltener. Sein Lebensraum sind Laub- und Mischwälder, manchmal findet man ihn aber auch in großen Parkanlagen.

Wie bekomme ich einen Marder aus dem Auto?

Dauerhafte Störgeräusche wie durch ein Radio oder eine Marderscheuche können helfen, Steinmarder vom Dachboden zu vertreiben. Das Fangen der Tiere sollte einem Jäger überlassen werden. Verschließen Sie alle potenziellen Zugänge zum Dachboden mit engmaschigem Drahtgeflecht. War ein Marder am Auto, ist eine Auto- und Motorwäsche nötig. Zur Abwehr dient eine elektronische Marderscheuche im Motorraum, ein engmaschiges Drahtgitter unter dem Auto oder Mardervergrämungsspray.

Wie kann man Marder vom Dachboden vertreiben?

Besonders hoch ist die Populationsdichte der Marder in dörflichen Strukturen mit landwirtschaftlichen Gebäuden und hohem Einfamilienhaus-Anteil: Die nachtaktiven Einzelgänger bringen jedes Jahr drei bis vier Junge zur Welt, die bis zum Herbst selbstständig sind und von der Mutter aus dem eigenen Revier vertrieben werden. Die jungen Marder durchstreifen dann die Umgebung des mütterlichen Reviers und versuchen, in den Nachbargebäuden unterzukommen. Daher werden in einer Straße oft gleich mehrere Dachböden von Steinmardern bewohnt.

Es ist nicht einfach, einen Marder aus seinem neu besiedelten Revier zu vertreiben – daher sollten Sie am besten rechtzeitig Vorkehrungen treffen, die ihn am Eindringen hindern. Achten Sie darauf, dass Ihr Haus rundum marderdicht ist: Vor allem die Dächer älterer Gebäude sind oft nicht isoliert, zudem ist die Zone zwischen Dach und Beton- oder Holzdecke meist unzureichend abgedichtet. Wenn Sie einen solchen Altbau sanieren, sollten Sie alle potenziellen Marderzugänge vor dem Isolieren mit engmaschigem Drahtgeflecht sichern. Beachten Sie dabei, dass dem Steinmarder als Durchschlupf ein Loch mit fünf Zentimetern Durchmesser reicht.

Hat sich ein Marder auf Ihrem Dachboden eingenistet, kann das ganz schön an die Nerven gehen. Die Tiere sind nicht gerade Leisetreter und tappen bevorzugt nachts durch die Hohlschicht der Holzdecken oder beißen sich einen Gang durch die Dachisolierung. Zudem paaren sich die Marder und tragen auch gelegentlich Revierkämpfe aus – beides äußert sich durch heftiges Gepolter, Schreien und Fauchen.

Bevor Sie die Marder dauerhaft aussperren können, müssen Sie sie zunächst aus ihrem Unterschlupf entfernen. Das Fangen der Tiere sollten Sie einem Jäger überlassen, denn Steinmarder unterstehen als jagdbares Wild dem Jagdgesetz. Er stellt in der Regel eine Kastenfalle mit einem Ei oder Ähnlichem als Köder auf. Wichtig: Ein Steinmarder sollte nur während der Wintermonate gefangen werden, denn nur dann kann man sicher sein, dass der Marder den Dachboden alleine bewohnt und keine Jungtiere versorgen muss. Ist das Tier in die Falle gegangen, müssen Sie schnell handeln und alle Zugänge zum Dachboden verschließen. Es dauert sonst in der Regel nicht lange, bis ein anderer Marder das frei gewordene Revier besetzt oder der gefangene und ausgesetzte Marder den Weg zu seinem angestammten Unterschlupf zurückfindet.

Dauerhafte Störgeräusche sind ebenfalls ein probates Mittel, um die geräuschempfindlichen Steinmarder zu vertreiben. Viele Mardergeplagte beispielsweise haben Erfolg mit einem Radio auf dem Dachboden, das rund um die Uhr läuft, oder mit einer Marderscheuche, die für Menschen nicht wahrnehmbare Geräusche im Ultraschallbereich sendet. Oft wird empfohlen, Vergrämungsmittel wie Hundehaare, Mottenkugeln oder spezielle Anti-Marderpaste auf dem Dachboden zu verteilen. Einige Hausbesitzer haben damit zwar vorübergehend Erfolge erzielt, von einer zuverlässigen Wirkung kann allerdings nicht die Rede sein.

Wie kann man Marder am Auto vertreiben?

Während Marder im Haus meist einfach nur lästig sind, können Marderschäden am Auto richtig ins Geld gehen, weil die Tiere mit Vorliebe Schläuche und Kabel anknabbern. Besonders ernst sind zerbissene Kühlwasserschläuche: Bemerkt man sie zu spät, können Motorschäden durch Überhitzung die Folge sein. Warum Marder sich in den Motorraum von Fahrzeugen verkriechen, ist bis heute nicht ganz klar. Experten vermuten aber, dass die Tiere von der Abwärme des Motors angezogen werden.

Wenn Ihr Auto schon einmal von einem Marder beschädigt wurde, ist mit weiteren Schäden zu rechnen, denn die Tiere sind Wiederholungstäter. Grund: Ein Marder markiert das Auto als sein Revier und in der Folge kommen andere Marder, um im Motorraum ihre eigenen Duftmarken zu hinterlassen. Daher bringt ein Parkplatzwechsel nicht viel, denn damit dringen Sie vielleicht in das Revier eines anderen Marders ein, der dann seinerseits aktiv wird. Um die Duftmarken zu beseitigen, ist eine gründliche Auto- und Motorwäsche unerlässlich. Darüber hinaus sollten Sie auch die Parkfläche oder die Garage gründlich reinigen. Treten dennoch neue Schäden auf, ist nach erneuter Reinigung die Installation einer elektronischen Marderscheuche im Motorraum zu empfehlen, die von der Autobatterie gespeist wird.

Bewährt hat sich auch ein Holzrahmen mit einem engmaschigen Drahtgitter, der nach dem Parken unter den Motorraum geschoben wird. Marder betreten das feine Stahlgeflecht nicht, da es sie verunsichert und vermutlich auch an den Pfoten schmerzt. Die dritte Möglichkeit ist, den Motorraum nach der Reinigung mit einem speziellen Mardervergrämungsspray einzusprühen. Die Wirkung hält nach Angabe des Herstellers etwa sechs bis acht Wochen vor, danach muss der Duftstoff neu aufgetragen werden.

Wie bekomme ich einen Marder aus dem Auto?

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Kann man Marder im Auto mit Hausmitteln vertreiben?

Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert, Marder im Auto mit Hausmitteln zu vertreiben. Doch um einen Effekt zu erzielen, ist es auf Dauer besser, auf Hilfsmittel aus dem Fachhandel zurückzugreifen. Hier siehst Du langfristig Erfolge – und hast weniger Aufwand als bei den Hausmitteln.

Wie kann ich Marder vertreiben?

Ebenso kann es vorkommen, dass der Marder nach seiner Freilassung im Wald sein altes Revier wieder aufsucht. Wie kann ich Marder aus Haus und Garten vertreiben? Im Garten gehen Sie zum Beispiel mit Vergrämungsmitteln gegen die Tiere vor. Hier können zum Beispiel Mottenkugeln helfen, die Sie als Marderabwehr kaufen.

Wie bekomme ich einen Marder auf den Motorraum?

Hier wird ein Gitter aus Kaninchendraht auf einen Holzrahmen gespannt, und jede Nacht unter den Motorraum geschoben. Da Marder sehr empfindlich und scheu sind, werden sie es meist nicht wagen, über das Gitter zu spazieren.

Was passiert wenn mein Auto von einem Marder beschädigt wurde?

Wenn Ihr Auto schon einmal von einem Marder beschädigt wurde, ist mit weiteren Schäden zu rechnen, denn die Tiere sind Wiederholungstäter. Grund: Ein Marder markiert das Auto als sein Revier und in der Folge kommen andere Marder, um im Motorraum ihre eigenen Duftmarken zu hinterlassen.

Was tun wenn Marder im Auto ist?

Oft suchen die Tiere nur kurzzeitig Unterschlupf unter einem Auto. Riechen sie dabei allerdings einen anderen Marder, der sich vorher in den Zwischenräumen des Autos aufgehalten hat, kommt es zu einem Revierkampf. Der Marder beißt dann alles, was er im Auto zwischen die Zähne bekommt.

Wie bekomme ich einen Marder wieder los?

Wie kann ich Marder vom Dachboden vertreiben? Nutzen Sie Geräusche und Gerüche. Hilfreich sind ein lautes Radio oder spezielle Ultraschallgeräte auf dem Dachboden, ein WC-Duftstein oder Hundehaare. Wirklich vertreiben können Sie Marder jedoch nur, wenn Sie die Zugänge zum Dachboden ausfindig machen und abdichten.

Was mögen Marder nicht Auto?

Statistiken zufolge bevorzugen Marder die Automarken BMW, VW, Mercedes, Audi und Skoda. Gar nicht mögen sie dagegen Toyota, Suzuki, Renault und Ford. Begünstigt werden Marderbisse durch die Geruchsmarken anderer Marder, Plastikteile mit Anteilen von Fischmehl und leicht zugängliche Motorräume.

Welcher Geruch hilft gegen Marder?

Geruchsabwehr bei Marderattacken. Während der Duft von Artgenossen den Marder anlockt, wird er durch den Geruch von größeren Tieren abgeschreckt. Hunde-, Katzen- oder Menschenhaare im Motorraum sind daher ein vermeintlich effizientes Hausmittel. Der Geruch von Urin soll den Marder scheinbar endgültig verjagen.