Wer führt gerade bei der Formel 1?

Formel 1 2022: Termine, Teams, WM-Stand Sechs Sprint-Rennen für 2023 bestätigt

Wer führt gerade bei der Formel 1?
Formel 1 2022

Für die Saison 2023 hat die Formel 1 gleich sechs Sprint-Rennen angesetzt. Das Samstagsrennen wird in Aserbaidschan, Österreich, Belgien, Katar, USA (Austin) und Brasilien stattfinden.

Foto: Imago
Wer führt gerade bei der Formel 1?
Formel 1 2022

2023 übernimmt Nico Hülkenberg das Haas-Cockpit von Mick Schumacher. Das US-amerikanische Team hat den Personalwechsel kurz vor dem letzten Saisonrennen in Abu Dhabi bekanntgegeben.

Foto: Imago

Inhalt
  1. Formel 1-Kalender für 2023
  2. Weitere News zur Formel 1: Haas ersetzt Schumacher durch Hülkenberg & Audi kooperiert mit Sauber
  3. Die Termine der Formel 1 2022 (Kalender: Strecken- & Sieger-Tabelle)
  4. Formel 1 2022: Die Teams & Fahrer
  5. WM-Stand in der Formel 1 2022: Punkte der Fahrer & Teams (Tabelle)
  6. Aktuelle Regeln zur Formel 1 2022
  7. Wo ist die Formel 1 2022 live zu sehen?
  8. Die Zukunft der Formel 1
  9. Das war die Formel 1 2021
  10. Ergebnisse: WM-Stand und Rennkalender der Formel 1 2021

News zur Formel 1: 2023 finden gleich sechs Sprint-Rennen statt. Und: Nico Hülkenberg erbt das Haas-Cockpit von Landsmann Mick Schumacher, der kein Cockpit für 2023 erhält. Audi will 2026 in die Formel 1 einsteigen und verkündet die Kooperation mit Sauber. Wir haben alle News zu Terminen, Teams sowie Fahrern und WM-Stand (Punkte).

Formel 1
Wer führt gerade bei der Formel 1?

Nächstes Formel 1-Rennen Der Große Preis von Bahrain

 

Formel 1-Kalender für 2023

Nach Abschluss der Formel 1-Saison 2022 hat die Königsklasse ihren Kalender für 2023 präzisiert. Von den rekordverdächtigen 24 Grand Prix sollen sechs für ein Sprint-Rennen herhalten. Das Samstagsrennen mit verkürzter Rundenzahl findet in Baku (Aserbaidschan), Spielberg (Österreich), Spa (Belgien), Losail (Katar), Austin (USA) und São Paulo (Brasilien) statt. Überhaupt sind im Rennkalender 2023 Losail (Katar) und Las Vegas (USA) neu dabei, dafür entfällt das Rennen in Le Castellet (Frankreich). Während Deutschland wieder einmal leer ausgeht, finden in Italien zwei und in den USA gleich drei Rennen statt. Der Auftakt der Formel 1 2023 erfolgt am 5. März in Sakhir (Bahrain), wo auch die Saisonvorbereitungen abgehalten werden. Danach tourt der Hochgeschwindigkeitszirkus in Saudi-Arabien und Australien, während noch Ersatz für das coronabedingt ausgefallene China-Renenn gesucht wird. Weiter geht es nach Aserbaidschan und USA, bevor die Traditionsrennen in Europa anstehen. Zwischendurch machen Lewis Hamilton & Co. noch einen Abstecher nach Kanada. Das letzte Saisondrittel verlagert sich wie gewohnt nach Asien und Amerika. Gastgeber des Saisonfinals am 26. November ist wieder Abu Dhabi. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Max Verstappen weiht die Formel 1 Strecke in Zandvoort ein (Video):

 

Weitere News zur Formel 1: Haas ersetzt Schumacher durch Hülkenberg & Audi kooperiert mit Sauber

  • Im Vorfeld des Formel 1-Rennens 2022 in Yas Marina (Abu Dhabi) hat Haas die Verpflichtung von Nico Hülkenberg bekannt gegeben. Er übernimmt 2023 das Cockpit von Mick Schumacher. Der Sohn des siebenfachen Weltmeisters konnte seinen US-amerikanischen Arbeitgeber nicht dazu bewegen, den Vertrag zu verlängern. Damit platzt der Traum eines 2023er-Cockpits für den 23-Jährigen: Nur Williams hätte theoretisch noch einen Platz übrig gehabt. Der britische Rennstall hatte aber bereits angekündigt, den Nachwuchsfahrer Logan Sargeant verpflichten zu wollen, sollte er in der Formel 2 genug Super-Lizenz-Punkte sammeln. Dies ist Letzterem gelungen. Schumacher dürfte aktuell vor allem mit Mercedes um einen Einsatz als Ersatzpilot für 2023 verhandeln.

  • Audi wird in der Formel 1 ab 2026 als Werksteam um Erfolge kämpfen und dabei mit Sauber zusammenarbeiten. Die Volkswagen-Tochter verkündete am 26. Oktober 2022 offiziell ihre Partnerwahl und will künftig vom Knowhow des Schweizer Traditionsteams profitieren. Audi übernimmt einen Anteil an der Sauber Group. Wie hoch dieser ausfallen soll, wurde noch nicht bekannt gegeben. Audi nutzte bereits den Hightech-Windkanal von Sauber. Wie einst bei der Zusammenarbeit zwischen BMW und Sauber in der Formel 1 wird es auch diesmal ein Job-Sharing geben. So wird die Antriebseinheit von Audi in Neuburg an der Donau entwickelt, der Wagen wird von Sauber am Stammsitz in Hinwil gefertigt. Der schweizer Rennstall wird auch für die Planung und Durchführung der Renneinsätze zuständig sein. Erste Fahrten in einem Formel 1-Testwagen mit der für das künftige Königsklassen-Reglement entwickelten Antriebseinheit sind für 2025 geplant. Ab 2026 gilt in der Formel 1 ein neues Motorenreglement. Die Hybrid-Motoren sollen mit 100 Prozent nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden. Der Verbrenner soll nur noch 50 Prozent der Leistung beitragen, der Rest ist elektrisch. Das passt zur künftigen Ausrichtung der Autobranche. Sauber selbst ist ein Traditionsteam. Der Rennstall des Firmengründers Peter Sauber gab 1993 sein Debüt in der Motorsport-Königsklasse. Die Verbindung zu Audi lässt sich durch das Formel 1-Intermezzo von BMW mit Sauber zu Beginn des Jahrtausends nachzeichnen. Damals war der aktuelle Audi-Boss Markus Duesmann Entwicklungschef. Als sich die erhofften Erfolge trotz riesiger Investitionen nicht einstellten, stieg BMW 2009 nach nur vier Jahren wieder aus der Rennserie aus. Seit 2018 kämpft Sauber unter dem Marketingnamen Alfa Romeo um Punkte, die Partnerschaft endet Ende 2023. Seine Motoren bezog der Rennstall der beiden Piloten Valtteri Bottas und Zhou Guanyu aber von Ferrari. So soll es auch 2024 und 2025 sein, wie Sauber seinerseits am  22. Oktober 2022 mitteilte. Erst Ende 2021 scheiterte ein Deal mit dem US-Rennfahrerclan Andretti. Michael, Sohn des früheren Formel-1-Weltmeisters Mario Andretti, wollte bei Sauber einsteigen. Dem Vernehmen nach waren die Forderungen von Team-Besitzer Finn Rausing aber zu hoch. Der schwedische Tetrapak-Mitbesitzer soll unter anderem Wert auf den Fortbestand der Sauber-Gruppe in Hinwil gelegt haben.
    Von dpa

  • "Bin ich jetzt Weltmeister... seid ihr sicher?" Noch kann Max Verstappen die guten Nachrichten nach seinem Sieg beim Formel 1-Rennen in Suzuka (Japan) am 9. Oktober 2022 nicht ganz glauben. Und auch die Teams, Fans und Zuschauer:innen sind verwirrt. In der letzten Kurve hatte Teamkollege Sergio Perez Titelkonkurrenten Charles Leclerc im Ferrari zu einem Fehler gedrängt und damit den zweiten Platz ergattert. Weil sich zudem die Rennleitung trotz des verkürzten Regenrennens dazu entschied, die volle Punktzahl zu vergeben, war Verstappen in der WM damit uneinholbar geworden – und feiert damit zurecht seine Titelverteidigung nach einer größtenteils dominanten Saison, die nur durch gehäufte Ausfälle zu Jahresbeginn wirklich in Bedrängnis geriet.

  • In einer Krisensitzung am 24. Februar 2022 haben sich die Teams, die FIA und Formel 1-CEO Stefano Domenicali dazu entschieden, den Russland-GP, der am 25. September 2022 stattfinden sollte, unter Vorbehalt abzusagen. In der öffentlichen Bekanntmachung heißt es "Die Formel 1 besucht Länder überall auf der Welt mit der positiven Vision, Menschen zu vereinen, Nationen zusammenzubringen. Wir beobachten die Entwicklungen in der Ukraine traurig und schockiert und hoffen auf eine rasche und friedliche Lösung der gegenwärtigen Situation". Und: "Am Donnerstagabend diskutierten die Formel 1, die FIA und die Teams die Haltung unseres Sports dazu und kamen zu dem Schluss, der mit der Ansicht aller relevanten Interessengruppen übereinstimmt, dass es unmöglich ist, den Russland-Grand Prix unter den aktuellen Umständen auszutragen." Die Aussage lässt also Spielraum für die Möglichkeit, den Grand Prix in Sotschi doch auszutragen, sollten sich die "Umstände" ändern. Bereits vor der vorbehaltlichen Absage des Russland-GP hat Sebastian Vettel auf den russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 reagiert. In einer Pressekonferenz kündigte der Heppenheimer an, nicht am Russland-Grand Prix in Sotschi teilnehmen zu wollen. "Ich habe meine Entscheidung getroffen und werde nicht hingehen. Das wäre falsch", erklärte der viermalige Weltmeister. Auch Max Verstappen, der bei der Verkündung neben Vettel saß, teilt die Meinung seines Kollegen. Die Formel 1 ist ein beliebtes Instrument des russischen Präsidenten Putin, der schon häufiger die Siegerehrung begleitete. Auch in einer weiteren Entscheidung spiegelt sich der Ukraine-Krieg: Nach der Trennung von Nikita Mazepin und seines Sponsors Uralkali hat sich das Formel 1-Team Haas für 2022 und darüber hinaus Kevin Magnussen gesichert. Der Däne fuhr bereits von 2017 bis Ende 2020 für den US-amerikanischen Rennstall und wird nun an der Seite von Mick Schumacher an den Start gehen. Magnussen bringt folglich viel Erfahrung mit und fungiert gleichzeitig als Indikator für die Lernkurve von Mick. Sein russischer Vorgänger Mazepin flog im Zuge des Ukraine-Kriegs, weil dessen Vater ein milliardenschweres Mineraldünger-Unternehmen besitzt, das in den engeren Kreisen von Präsident Wladimir Putin verkehrt.

Formel 1
Wer führt gerade bei der Formel 1?

Alle F1-Weltmeister Alle Champions der F1-Historie

 

Die Termine der Formel 1 2022 (Kalender: Strecken- & Sieger-Tabelle)

Die Königsklasse hat ihren Rennkalender für 2022 publik gemacht (siehe Tabelle unten). Auch 2022 gelang es trotz hoher Ambitionen nicht, den rekordverdächtigen Kalender von 23 Rennen in Angriff zu nehmen. Nach der Absage des Russland-GP sind es 22. Es befinden sich viele altbekannte Strecken im Aufgebot sowie Orte, die wegen der Corona-Pandemie 2020 und 2021 nicht besucht werden konnten. Neu dabei ist Miami in den USA, wo eine neue Hochgeschwindigkeits-Rennstrecke rund um das Hardrock Stadium gebaut wurde. Der zweite US-amerikanische Grand Prix bleibt mit Austin ebenfalls erhalten. Somit sind Italien (Monza und Imola) und USA die einzigen Gastgeber mit zwei Grand Prix.

Formel 1
Wer führt gerade bei der Formel 1?

Formel 1 (2022): Alle Autos/Wagen Das sind die Formel 1-Autos für 2022

Strecke Termin Sieger
Bahrain (Sakhir) 20. März C. Leclerc
Saudi-Arabien (Dschiddah) 27. März M. Verstappen
Australien (Melbourne) 10. April C. Leclerc
Italien (Imola) 24. April M. Verstappen
USA (Miami) 8. Mai M. Verstappen
Spanien (Barcelona) 22. Mai M. Verstappen
Monaco (Monaco) 29. Mai S. Perez
Aserbaidschan (Baku) 12. Juni M. Verstappen
Kanada (Montreal) 19. Juni M. Verstappen
Großbritannien (Silverstone) 3. Juli C. Sainz jr.
Österreich (Spielberg) 10. Juli C. Leclerc
Frankreich (Le Castellet) 24. Juli M. Verstappen
Ungarn (Budapest) 31. Juli M. Verstappen
Belgien (Spa) 28. August M. Verstappen
Niederlande (Zandvoort) 4. September M. Verstappen
Italien (Monza) 11. September M. Verstappen
Russland (Sotschi, abgesagt) 25. September -
Singapur (Singapur) 2. Oktober S. Perez
Japan (Suzuka) 9. Oktober M. Verstappen
USA (Austin) 23. Oktober M. Verstappen
Mexiko (Mexiko-Stadt) 30. Oktober M. Verstappen
Brasilien (Sao Paulo) 13. November G. Russell
Abu Dhabi (Abu Dhabi) 20. November M. Verstappen

24h-Rennen
Wer führt gerade bei der Formel 1?

24h Nürburgring 2022: Sieger Triumph für Audi Phoenix

 

Formel 1 2022: Die Teams & Fahrer

  • Die Formel 1-Saison 2022 bringt bei den Teams keine großen Änderungen mit sich. Einzig die Honda-Triebwerke von Red Bull und dem Schwesterteam AlphaTauri entstehen nach dem Ausstieg der Japaner:innen unter der Ägide des Getränkeherstellers. McLaren, Aston Martin und Williams vertrauen wie auch das Werksteam auf Mercedes-Technik. Neben Ferrari treibt der Sechszylinder aus Maranello auch Alfa Romeo sowie Haas an. Alpine setzt auf die hauseigenen Renault-Motoren.

  • Die finale Personalie der Formel 1 2022 entschied sich wie nach dem Großen Preis von São Paulo (Brasilien) 2021: Das Cockpit von Alfa-Pilot Antonio Giovinazzi wird 2022 durch Guanyu Zhou neu besetzt. Der chinesische Formel 2-Pilot gehört zum Junior-Aufgebot von Alpine, wo allerdings kein F1-Cockpit verfügbar ist. Der 22-Jährige empfiehlt sich mit einem zweiten Rang in der Formel 2-Meisterschaft und guten Verbindungen zu chinesischen Investoren. Antonio Giovinazzi versucht sein Glück derweil in der Formel E. Bis dahin glich das Fahrerkarussel der Formel 1 in diesem Jahr eher einem Dominospiel. Alex Albon, gescheiterter Red Bull-Fahrer und 2021 in der DTM erfolgreich, übernimmt 2022 das Cockpit von George Russell bei Williams, den es wiederum zu Mercedes zieht. Beim Siegerteam der Jahre 2014 bis 2020 wurde dafür Valtteri Bottas aussortiert, der aber wiederum bei Alfa Romeo einen neuen Job finden konnte. Seinen Platz räumt dort dessen Landsmann Kimi Räikkonen, der nach 20 Jahren Formel 1 – mit kleiner Unterbrechung – genug hat. Infolge des Ukraine-Kriegs flog der Russe Nikita Mazepin aus dem Haas-Team und wurde prompt durch den erfahrenen Kevin Magnussen ersetzt.

  • Der Abend des 2. Augusts 2022 dürfte in der Formel 1 noch etwas länger in Erinnerung bleiben: Von Alonsos Wechsel zu Aston Martin überrascht, vermeldet dessen bisheriges Team Alpine gegen 18 Uhr, dass der heiß gehandelte Oscar Piastri 2023 das Cockpit des zweifachen Weltmeisters übernehmen wird. Zwar fehlen in der Mitteilung Aussagen des Alpine-Nachwuchsfahrers, doch der Schritt scheint offensichtlich. Immerhin hatte der Formel 3- und Formel 2-Weltmeister im vergangenen Jahr noch vergeblich um ein Cockpit gebuhlt. Nur zwei Stunden später meldet sich Piastri via Twitter zu Wort: Die Ankündigung von Alpine sei ohne seine Zustimmung veröffentlicht worden und nicht korrekt, er werde nächstes Jahr nicht für das Team fahren. Schock. Wie konnte das passieren? Alpine hatte in all der Hektik scheinbar übersehen, dass der junge Australier bereits bei anderen Teams vorstellig gewesen war und laut Gerüchten bereits um das wackelnde Cockpit von Daniel Ricciardo bei McLaren verhandelt hatte. Das ist sein gutes Recht, immerhin wäre ohne den plötzlichen Alonso-Weggang seine beste Aussicht nur ein Zwischenstop beim Hinterbänkler-Team Williams gewesen. Mit der Kündigung von Ricciardo ist der Weg für Piastri zu McLaren geebnet. Das vakante Cockpit bei Alpine übernimmt Pierre Gasly. Dessen AlphaTauri-Sitz wiederum geht an Nyck De Vries.

  • Für 2023 formiert sich das Fahrerfeld allmählich. Fernando Alonso bleibt der Formel 1 auch über 2022 hinaus erhalten: Aston Martin bestätigte am 1. August 2022, dass der Alpine-Pilot ab 2023 auf den scheidenden Sebastian Vettel folgt. Einerseits kommt die News überraschend, da der zweifache Weltmeister mit 41 Jahren mit Abstand der älteste Fahrer im Feld ist und eigentlich am ehesten als Kandidat für ein Karriereende galt. Auf der anderen Seite untermauern Aston Martin und CEO Lawrence Stroll damit ihre großen Ambitionen, um Titel mitfahren zu wollen. Auch für den siegeshungrigen Alonso bietet der Wechsel spannende Perspektiven. Bei Alpine konnte er sich zuletzt nicht immer gegen Teamkollege Esteban Ocon durchsetzen, während mit dem Formel 2-Champion Oscar Piastri ein heiß gehandeltes Talent auf seinen Einsatz wartete. Bei Aston Martin vertraut man neben dem erfahrenen Alonso weiterhin auf Lance Stroll. Ins Rollen brachte die Fahrerrotation Sebastian Vettel mit seinem Abschied von Aston Martin und der Formel 1. Als Gründe gab Sebastian Vettel auf seinem Instagram-Profil an, mehr Zeit für seine Frau und seine drei Kinder haben zu wollen. Dies sei mit seiner perfektionistischen Einstellung zum Motorsport nicht mehr vereinbar. Für 2023 stehen außerdem fest: Max Verstappen und Sergio Perez bei Red Bull, Lewis Hamilton und George Russell bei Mercedes, Valtteri Bottas und Guanyu Zhou bei Alfa Romeo, Yuki Tsunoda und Nyck De Vries bei AlphaTauri, Charles Leclerc und Carlos Sainz Jr bei Ferrari, Lando Norris und Oscar Piastri bei McLaren, Esteban Ocon und Pierre Gasly bei Alpine, Kevin Magnussen und Nico Hülkenberg bei Haas sowie Alex Albon bei Williams. An der Seite von Albon wird 2023 Nachwuchspilot Logan Sargeant fahren.

News
Wer führt gerade bei der Formel 1?

News zu Michael Schumacher Unfall jährt sich zum 9. Mal

 

WM-Stand in der Formel 1 2022: Punkte der Fahrer & Teams (Tabelle)

Fahrerwertung Teamwertung
Fahrer Punkte Team Punkte
Lewis Hamilton (44) 240 Mercedes-AMG 515
George Russell (63) 275    
Max Verstappen (33) 454 Red Bull Racing 759
Sergio Pérez (11) 305    
Charles Leclerc (16) 308 Scuderia Ferrari 554
Carlos Sainz jr. (55) 246    
Lando Norris (4) 122 McLaren F1 159
Daniel Ricciardo (3) 37    
Fernando Alonso (14) 81 Alpine F1 173
Esteban Ocon (31) 92    
Pierre Gasly (10) 23 AlphaTauri 35
Yuki Tsunoda (22) 12    
Sebastian Vettel (5) 37 Aston Martin 55
Lance Stroll (18) 18    
Nico Hülkenberg (Ersatz) 0    
Nicholas Latifi (6) 2 Williams 8
Alexander Albon (23) 4    
Nyck De Vries (Ersatz) 2    
Valtteri Bottas (77) 49 Alfa Romeo 55
Guanyu Zhou (24) 6    
Mick Schumacher (47) 12 Haas F1 37
Kevin Magnussen (20) 25    

 

Aktuelle Regeln zur Formel 1 2022

  • An der Formel 1 2022 nehmen zehn Teams teil, die bis zu vier Fahrer:innen je Saison einsetzen dürfen. Bei jedem Grand Prix werden laut der aktuellen Regeln so viele Runden gefahren, dass eine Distanz von 305 Kilometern überschritten wird. Sollte dies nicht gelingen, werden nur ein Bruchteil der Punkte vergeben. So geschehen beim verregneten Rennen in Spa (Belgien) 2021. Völlig neu ist das Aerodynamik-Konzept, das ab 2022 dafür sorgen wird, dass die Autos deutlich anders aussehen und leichter überholen können. Dazu setzt die Formel 1 auf den Ground-Effekt, der den Boliden mittels Aerodynamik-Bauteilen unter dem Auto auf den Asphalt saugen soll. Gleichzeitig kommen zur Kosteneffektivität mehr Gleichteile zum Einsatz und auch die Sicherheit steigt dank eines stabileren Chassis. Die Formel 1-Boliden müssen einschließlich Fahrer:in und Betriebsflüssigkeiten mindestens 795 Kilogramm wiegen. Das Mindestgewicht der Power Units liegt seit 2021 bei 150 Kilogramm. Pro Saison stehen den Teams pro Fahrzeug nur drei Exemplare aller Motorkomponenten zur Verfügung, bei der Energierückgewinnung oder der Batterie nur zwei. Pro Rennwochenende dürfen nur zwei Autos und pro Saison maximal drei Antriebsstränge verwendet werden. Das Getriebe darf zudem erst nach fünf Rennen mit Schadensnachweis getauscht werden. Der Sprit darf beim Rennstart höchstens 110 Kilogramm ausmachen. Nachtanken ist nicht erlaubt. Zudem ist nur eine Spezifikation Motoröl je Rennwochenende erlaubt, die Füllmenge des Öltanks wird überwacht. Pirelli ist weiterhin der Reifenausstatter aller Teams und bietet Trocken-, Intermediates- und Regenreifen an. Statt der 13 Zoll großen Felgen samt Ballonreifen kommen ab 2022 Niederquerschnittsreifen mit 18-Zöllern zum Einsatz. Pro Rennwochenende stehen verschiedene Mischungen bereit: P Zero Hard, P Zero Medium und P Zero Soft. Zwei der drei Mischungen müssen im Rennen mindestens eine Runde gefahren werden. Am Freitag des jeweiligen Rennwochenendes ist Training, am Samstag startet das Qualifying. Hier müssen die langsamsten Fahrer:innen (Platz 16 bis 20) nach den ersten 18 Minuten von der Strecke. Nach der zweiten Qualifying-Einheit scheiden erneut die fünf langsamsten aus und die verbliebenen zehn Autos machen die Startpositionen unter sich aus. Die Zielflagge wurde erst 2019 durch ein LED-Signal ersetzt, kam 2020 allerdings wieder zurück, nachdem auch die LED-Variante in Japan fehlerhaft gewesen war. Seit dem Grand Prix in Monza 2020 greift eine neue Regelung, dass die Teams nur noch mit einer Motoreinstellung in der Qualifikation und im Rennen fahren durften.

  • Seit der Formel 1 2021 startete Aston Martin nicht nur als Rennstall, sondern auch als Steller des Safety und Medical Car durch. Die Brit:innen sorgen im Wechsel mit Mercedes für die Sicherheit auf der Strecke. Dazu setzt Aston einen speziell präparierten Vantage ein, der mehr Leistung und Abtrieb bereithielt. Als Medical Car kommt das SUV DBX zum Zuge, welches – genau wie der Vantage – in den grünen Farben des Rennteams lackiert ist. Dort an Bord sitzt Alan van der Merwe, während Bernd Mayländer wie gewohnt das Safety Car pilotiert. Zuvor hatte Mercedes seit 1996 exklusiv das Safety Car gestellt. Bei den Stuttgarter:innen kommt seit 2022 der AMG GT R Black Series zum Einsatz.

  • Wie 2021 kam auch 2022 an drei Rennwochenenden das Sprint-Format zum Tragen. Als Gastgeber des modifizierten Qualifyings hatte die Formel 1 Imola (Italien), Spielberg (Österreich) und Sao Paulo (Brasilien) auserkoren. Im Gegensatz zum Vorjahr erhielten nicht nur die Top-3, sondern die acht vordersten Plätze Meisterschaftspunkte: acht für den Erstplatzierten bis hinunter zum Achtplatzierten mit einem Punkt.

DTM
Wer führt gerade bei der Formel 1?

DTM 2022 ADAC übernimmt DTM

 

Wo ist die Formel 1 2022 live zu sehen?

Weil RTL nach der Formel 1-Saison 2020 aus der Übertragung der Königsklasse ausstieg, erhielt Sky die Exklusivrechte zur Berichterstattung ab 2021. Der Pay-TV-Sender plant eine langfristige Offensive im Motorsport, das belegt das Programm "Sky Sport F1". Unter anderem wurde sogar schon 2020 Saison das Rahmenprogramm um Formel 3, Formel 2 und Porsche Supercup live übertragen. Sky sieht auch 2022 vor, vier ausgewählte Rennen pro Saison von RTL übertragen zu lassen, die somit kostenlos für Jedermann zugänglich sind. Als Alternative zum Pay-TV bot sich bis 2020 F1.TV Pro an, mit dem man für acht Euro im Monat die Rennen von zu Hause aus live streamen konnte. Seit 2020 ist der Service in Deutschland jedoch nicht mehr verfügbar. Erhalten blieb die günstigere Variante, der Formel-1-TV-Access für 26,99 Euro pro Jahr, der allerdings keine Live-Übertragung beinhaltet.

News
Wer führt gerade bei der Formel 1?

Beste deutsche Rennfahrer: Leserwahl Das sind Ihre Sieger-Typen!

 

Die Zukunft der Formel 1

  • In der Sommerpause der Formel 1 Saison 2022 hat die Königsklasse einen Blick ins zukünftige Motoren-Reglement ab 2026 gewährt. Ziel ist es, möglichst klimaneutral zu fahren und trotz Kostensenkungen Leistungen von mehr als 1000 PS (735 kW) zu ermöglichen. Wie zu erwarten war, hält man am bisherigen, seit 2014 genutzten Turbo-V6 mit 1,6 Litern Hubraum fest. Der soll künftig aber ausschließlich mit synthetischem Kraftstoff betrieben werden und dazu pro Rennen nur noch 70 statt aktuell 100 Kilogramm Sprit verbrauchen. Damit sinkt die Leistung von etwa 800 PS (588 kW) auf circa 550 PS (405 kW). Die kostspielige MGU-H, die bisher die Wärmeenergie des Abgasstroms in elektrische Energie umgewandelt und in den Bordakku eingespeist hat, fällt weg. Dafür wird die MGU-K, also der Elektromotor, mit 350 kW (476 PS) etwa dreimal so stark wie bislang. Gleichzeitig nimmt auch die durch die Bremse rekuperierte Energie sowie die Größe des Akkus zu. Die Formel 1 schätzt, dass die Boliden wegen der Änderungen schwerer zu fahren sein werden. Das führt sie vor allem darauf zurück, dass sich Turbolöcher wegen der fehlenden MGU-H künftig beim Beschleunigen bemerkbar machen. Auch einen voluminöseren Sound stellt die Königsklasse in Aussicht.

  • 2023 fährt die Formel 1 in gleich drei US-amerikanischen Städten, wie die Königsklasse Ende März 2022 bestätigte. Neben Austin (Texas) und Miami (Florida) soll im November 2023 auch in Las Vegas (Nevada) ein Rennen steigen. Bereits 1981 und 1982 war die Königsklasse zu Gast in der "Stadt der Sünde". Allerdings befand sich die Strecke damals noch auf dem Parkplatz des Caesars Palace Hotels. 2023 sollen Verstappen, Hamilton & Co. auf dem nächtlichen Las Vegas Strip, vorbei an den berüchtigten Casinos, Rad an Rad um den Sieg kämpfen. Der Stadtkurs erstreckt sich über eine Länge von 6,12 Kilometern und verfügt über 14 Kurven. Die Organisator:innen rechnen mit Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 342 km/h. Interessant dürfte auch die Gestaltung des Rennwochenendes werden, denn das Rennen ist auf den Samstagabend angesetzt. Ob deswegen auch Trainigs und Qualifying vorverlegt werden, ist noch unklar. Die Austragung von drei Grand Prix in den USA kommt wenig überraschend, da die Netflix-Doku "Drive To Survive" in Amerika einen riesigen Hype ausgelöst hat.

Quiz
Wer führt gerade bei der Formel 1?

Formel 1: Quiz Wer wird Formel 1-Quiz-Champion?

  • Mit der Unterzeichnung des Concorde Agreements verpflichten sich alle zehn Teams, bis 2025 in der Königsklasse mitzufahren. Das garantiert den Organisator:innen Planungssicherheit für die Zukunft der Formel 1, speziell für die Reglement-Änderungen ab 2022. Wegen der kostenintensiven Teilnahme an der Formel 1 hatte es 2020 Gerüchte von einem Ausstieg des Haas-Rennstalls gesprochen. Diese waren damit aus dem Weg geräumt. Nicht zuletzt die Schritt für Schritt verringerte Budgetobergrenze und die Einführung von mehreren standardisierten Teilen sichert den kleineren Teams einen überschaubareren Kostenrahmen zu, damit sie auch über die Formel 1-Saison 2022 hinaus an der Königsklasse teilnehmen.

  • Nach der Ankündigung der Formel 1, bis 2030 klimaneutral werden zu wollen, hatte die FIA und die F1 im Januar 2020 den UN-Klimapakt unterzeichnet. Mit dem Eintritt in die UN-Bewegung "Sports for Climate Action Framework" verpflichtete sich der Formel-1-Rennzirkus für einen umfangreicheren Einsatz beim Klimaschutz. Auch Formel E und Extreme E sind Mitglied der UN-Bewegung. Das Hauptziel sei eine tief greifende Optimierung von Reisen und Logistik. Medienberichten zufolge waren diese 2018 zu 73 Prozent für den jährlichen CO2-Ausstoß der Formel 1 von rund 256.000 Tonnen verantwortlich. Die Rennautos selbst fahren mit effizienten Hybridmotoren und sollen durch Rennen sowie alle Testfahrten lediglich einen Anteil von 0,7 Prozent zur Gesamtbilanz beitragen. Eine Erhöhung des vorgeschriebenen Anteils an Biokraftstoff auf zehn Prozent soll weiter CO2 einsparen. Der Betrieb der Veranstaltungsstandorte mit erneuerbarer Energie ist ebenfalls ein Ziel der Formel 1 auf ihrem Weg zur Klimaneutralität 2030.

Formel E
Wer führt gerade bei der Formel 1?

Formel E 2023 Der Kalender steht

 

Das war die Formel 1 2021

Die Formel 1 2021 verabschiedete sich am 12. Dezember mit einem echten Feuerwerk, und damit sind nicht die Raketen gemeint, die den Abendhimmel über der Rennstrecke erleuchteten. Der dramatische Zweikampf zwischen den herausragenden Piloten Max Verstappen und Lewis Hamilton gipfelte in einem Finale, auf das alle Fans seit Jahren sehnlichst warteten. Wie über die gesamte Saison hinweg ging es auch im Wüstenstaat rasant hin und her, wobei es gegen Ende stark nach einem Sieg und dem achten Weltmeistertitel für den Briten aussah. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse: Crash von Latifi, Safety Car, Verstappen holt sich frische Reifen. Doch zwischen ihm und Hamilton befinden sich mehrere überrundete Autos, die wohl nicht rechtzeitig Platz machen. Kurz vor Anbruch der letzten Runde werden die Autos dann doch noch vorbeigewunken, um das entscheidende Duell der beiden zu ermöglichen. Während die Emotionen der beiden Lager überkochen, bewahrt der Niederländer Nerven aus Stahl und zieht am fassungslosen Hamilton vorbei. Weltmeister! Mercedes bleibt nach einer abgewiesenen Klage an die Rennleitung nur der Trost, die Konstrukteurs-Meisterschaft gewonnen zu haben.

News
Wer führt gerade bei der Formel 1?

Formel 1: Hamilton jagt Schumacher-Rekorde Wer holt Michael Schumacher ein?

 

Ergebnisse: WM-Stand und Rennkalender der Formel 1 2021

Fahrerwertung Teamwertung
Fahrer Punkte Team Punkte
Lewis Hamilton (44) 387,5 Mercedes-AMG 613,5
Valtteri Bottas (77) 226    
Max Verstappen (33) 395,5 Red Bull Racing 585,5
Sergio Pérez (11) 190    
Daniel Ricciardo (3) 115 McLaren F1 275
Lando Norris (4) 160    
Sebastian Vettel (5) 43 Aston Martin 77
Lance Stroll (18) 34    
Fernando Alonso (14) 81 Alpine F1 155
Esteban Ocon (31) 74    
Charles Leclerc (16) 159 Scuderia Ferrari 323,5
Carlos Sainz jr. (55) 164,5    
Pierre Gasly (10) 110 AlphaTauri Honda 142
Yuki Tsunoda (22) 32    
Kimi Räikkonen (7) 10 Alfa Romeo 13
Antonio Giovinazzi (99) 3    
Mick Schumacher (47) 0 Haas F1 0
Kevin Magnussen (?) 0    
George Russell (63) 16 Williams Racing 23
Nicholas Latifi (6) 7    

Strecke Termin Sieger
Bahrain (Sakhir) 28. März L. Hamilton
Italien (Imola) 18. April M. Verstappen
Portugal (Portimao) 2. Mai L. Hamilton
Spanien (Barcelona) 9. Mai L. Hamilton
Monaco (Monaco) 23. Mai M. Verstappen
Aserbaidschan (Baku) 6. Juni S. Perez
Frankreich (Le Castellet) 20. Juni M. Verstappen
Österreich (Spielberg) 27. Juni M. Verstappen
Österreich (Spielberg) 4. Juli M. Verstappen
Großbritannien (Silverstone) 18. Juli L. Hamilton
Ungarn (Budapest) 1. August E. Ocon
Belgien (Spa) 29. August M. Verstappen
Niederlande (Zandvoort) 5. September M. Verstappen
Italien (Monza) 12. September D. Ricciardo
Russland (Sotschi) 26. September L. Hamilton
Türkei (Istanbul) 10. Oktober V. Bottas
USA (Austin) 24. Oktober M. Verstappen
Mexiko (Mexiko-Stadt) 7. November M. Verstappen
Brasilien (Sao Paulo) 14. November L. Hamilton
Katar (Doha) 21. November L. Hamilton
Saudi Arabien (Dschidda) 5. Dezember L. Hamilton
Abu Dhabi (Abu Dhabi) 12. Dezember M. Verstappen

Tags:
  • Motorsport
  • Sechszylinder-Motor
  • Newsletter
  • News
  • Formel 1
  • Branchen-News

Wer führt gerade in der Formel 1?

Formel 1 WM-Stand.

Wer hat heute Formel 1 gewonnen 2022?

1. Max Verstappen (Niederlande) - Red Bull 3:01:44,004 Std.; 2. Sergio Perez (Mexiko) - Red Bull +27,066 Sek.; 3. Charles Leclerc (Monaco) - Ferrari +31,763;... 6. Sebastian Vettel (Heppenheim) - Aston Martin +46,358;... 18. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) - Haas +1:32,523.

Wie ist heute die Formel 1 ausgegangen?

Formel 1 in Abu Dhabi Vettel holt kleines Abschiedsgeschenk 299 Formel-1-Rennen und jetzt ist Schluss: Sebastian Vettel verabschiedet sich nach 16 Jahren aus dem Motorsport. Als kleines Abschiedsgeschenk gab es beim Großen Preis von Abu Dhabi Platz zehn. Den Sieg holte sich Max Verstappen.

Wie ist zurzeit der Stand in der Formel 1?

Mick Schumacher (Haas) bleibt auf P16 ohne Punkte. Und Charles Leclerc (Ferrari) belegt um 1,3 Sekunden P2 im Rennen und auch in der WM. Dritter im Grand Prix und Dritter in der WM wird Sergio Perez (Red Bull). Max Verstappen (Red Bull) gewinnt das Formel-1-Saisonfinale 2022 in Abu Dhabi!