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Intel bietet für seine aktuellen Coffee-Lake-Prozessoren (Core i 8000 und Core i 9000) viele unterschiedliche Chipsätze (beziehungsweise verschiedene Plattform Controller Hubs, kurz: PCH) an. Wir klären, wie sich die Chipsätze Z390, Z370, H370, B365 und B360 unterscheiden und empfehlen konkrete Mainboards für Spieler.
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Zwar setzen alle Intel CPUs seit Mitte 2015 auf den Sockel 1151, doch nicht jeder Prozessor kann mit jedem Mainboard kombiniert werden. Die Prozessoren-Generationen Core i 6000 (Skylake) und Core i 7000 (Kaby Lake) sind nur mit Mainboards der 100er- und 200er-Serie kompatibel. Die neuen Coffee-Lake-Generationen (Core i 8000 und Core i 9000) laufen hingegen nur auf Mainboards der 300er-Serie. Falls ihr also ein älteres System besitzt und aufrüsten wollt, könnte dabei auch ein neues Mainboard notwendig werden. Um die Unterschiede am Sockel ab Core i 8000 auf den ersten Blick erkenntlich zu machen, hat sich die inoffizielle Bezeichnung Sockel 1151 v2 etabliert.
Die Mittelklasse: B360 und H370
Wenn ihr einen Intel-Prozessor ohne frei wählbaren Multiplikator besitzt oder kaufen wollt, wie etwa einen Core i5 9400F oder den Core i7 9700, lohnt sich der Griff zu den teuren Z370- und Z390-Mainboards nicht wirklich. Sie bieten die Möglichkeit, eine CPU per Multiplikator zu übertakten, was bei den Intel-Prozessoren mit angehängten »K« im Namen möglich ist. Stattdessen stehen euch auch auf den nicht für das Übertakten frei gegebenen Mainboards mit B360- und H370-Chipsatz alle notwendigen Funktionen zur Verfügung. Diese zwei Chipsätze unterschieden sich bei der Ausstattung und beim Preis leicht voneinander. Vom kleinsten Chipsatz H310 raten wir euch hingegen ab. Modelle mit diesem Chipsatz sind zwar noch etwas günstiger, bieten aber nur zwei RAM-Slots und besitzen keine schnellen USB-3.1-Gen-2-Anschlüsse. Auch vom B365 distanzieren wir uns, da dieser nativ nicht über einen USB-3.1-Controller verfügt. Im Preisbereich um rund 100 Euro findet ihr gut ausgestattete ATX-Mainboards mit B360- oder H370-Chipsatz samt mindestens einem M.2-Slot für entsprechende SSDs sowie mehreren USB-3.1-Gen-2-Anschlüssen, häufig gibt es auch noch einen USB-C-Port. Je nach Hersteller und Modell unterscheidet sich die Ausstattung, manche Bretter unterstützen zudem verschiedene RAID-Level oder können zwei AMD-Grafikkarten im CrossFire-Verbund nutzen.
Das Highend: Z370 und Z390
Wenn ihr einen Intel-Prozessor mit K-Zusatz also etwa einen Core i7 8700K oder Core i9 9900K besitzt oder kaufen wollt, benötigt ihr, sofern ihr vom freien Multiplikator Gebrauch machen und den Prozessor übertakten wollt, ein Mainboard mit Z370- oder Z390-Chipsatz. Diese Boards ermöglichen euch nicht nur das Übertakten, sie heben sich auch in der Ausstattung und beim Preis von den Mittelklasse-Modellen ab. Neben einer besseren Spannungsversorgung und noch mehr Anschlüssen besitzen viele Modelle eine aus mehreren Zonen bestehende Beleuchtung und Passivkühler für M.2-SSDs. Der ältere Z370-Chipsatz verfügt nicht über einen nativen USB 3.1 Controller. Hersteller rüsten meistens nach, doch viele dieser schnellen Anschlüsse stehen euch auf diesen Mainboards in der Regel nicht zur Verfügung. Je nach Marke, Modellserie und Ausstattung variieren die Preise für aktuelle Z390-Mainboards zwischen 120 und über 400 Euro.
Was ist der Unterschied zwischen 1151 und 1151v2?1151 V2 hat im Endeffekt den gleichen Sockel aber laut intel mehr Pins für die Spannungsversorgung die die 8. und 9. Gen benötigen.. Es stimmt schon, dass V2 mehr Pins zur Spannungsversorgung als V1 hat.
Was ist 1151 V2?Zur Unterscheidung wird der Sockel daher inoffiziell Sockel 1151v2 genannt. Eingeführt wurde der Sockel 1151 im Juli 2015 als Nachfolger des Sockels 1150. Abgelöst wird er seit Mitte 2020 durch den Sockel 1200 (auch LGA1200) für Prozessoren der 10. Intel-Core-Generation.
Welche CPU passt auf Sockel 1151?Intel Celeron G 12.. Intel Core i3 45.. Intel Core i5 66.. Intel Core i7 33.. Intel Core i9 5.. Intel Pentium G 7.. Intel Pentium Gold 9.. Intel Xeon 2.. |