Für die Geschirrspülmaschine braucht es Regeneriersalz: Was ist der Unterschied zwischen Regeneriersalz und Speisesalz? In einigen Regeneriersalzen hat es Zusatzstoffe. Sind die gefährlich für Mensch und Umwelt? Show
Monika NeidhartDie Schweizer Salinen decken mit ihrer Salzproduktion an den Standorten Schweizerhalle, Riburg und Bex die Salzversorgung der gesamten Schweiz ab. Grundsätzlich sind Regenerier- und Speisesalze die gleichen Salze. Sie sollten jedoch nicht gegeneinander ausgetauscht werden. Speisesalz ist für die Ernährung gedacht und ist je nach Deklaration mit Jod und Fluor versehen. Diese Mineralstoffe würden den Geräten schaden, da die Harzschicht des Ionentauschers Schaden nehmen kann. Der Verwendungszweck von Regeneriersalz ist klar auf das Regenerieren von Wasser ausgerichtet. Falls es jemand isst, sollte jedoch keine Gefahr für die Gesundheit bestehen. Nur zur WasserentkalkungRegeneriersalze entkalken Wasser mit Hilfe eines Ionenaustauschers. Solche Enthärter sind nicht nur in unterschiedlichsten Haushaltsgeräten (wie Abwaschmaschine) eingebaut, sondern gelangen auch in Industrie- und Gewerbeanlagen zum Einsatz. Denn hartes Wasser (hoher Kalkgehalt) greift Geräte sowie Leitungen an. Richtig dosiertes Regeneriersalz spart Waschmittel und hilft, ein gutes Reinigungsergebnis zu erzielen. Es verhindert die Kalkablagerung an Geschirr und Maschine. Entsprechend schont es die Maschine und spart Reparaturkosten. Im Handel erhältlich sind fein- und grobkörnige Regeneriersalze. Grundsätzlich eignen sich beide Produkte. Das feine löst sich etwas schneller auf, ist jedoch meist mit Zusatzstoffen versetzt, damit es die Rieselfähigkeit behält. Verwendet man grobes Salz, empfiehlt sich, nach dem Einfüllen zirka zwei Stunden zu warten, bis der Waschvorgang gestartet wird. So kann sich das Salz problemlos auflösen. Wichtig ist bei beiden Produkten, dass das Salz trocken gelagert wird, damit es nicht unnötig verklumpt. Die Angaben über Zusatzstoffe in den Regeneriersalzen sind zum Teil widersprüchlich. Nötig sind diese auf jeden Fall nicht. Natriumhexacyanoferrat (E 535) und Kaliumferrocyanid (E 536) gelten in Kleinstmengen, die am Geschirr anhaften könnten, als gesundheitlich unbedenklich; Siliziumdioxid (E 551) ist in Verdacht, als Nanopartikel in den Blutkreislauf zu gelangen. Wer sich Sorgen um die Gesundheit und die Natur macht, kann biologische Geschirrspülmittel und Regeneriersalze wählen. Sie enthalten unbedenkliche Naturstoffe oder Zusatzstoffe wie Kalziumcarbonat, keine gentechnisch veränderten Enzyme oder Stoffe auf Erdölbasis. Verwenden von TabsVerwenden Sie All-in-1-Tabs, müssen Sie dennoch Regeneriersalz (und Glänzer) in die Geschirrspülmaschine einfüllen. Da diese Substanzen in den Tabs gepresst sind, lösen sie sich bei Kurzprogrammen nicht schnell genug auf, um die volle Reinigungswirkung zu erzielen. Zudem reichen die Mengen in den Tabs nicht aus, um ein bestmögliches Reinigungsergebnis zu bekommen. Je nach Modell der Abwaschmaschine können Sie die Funktion All-in-1 wählen, wenn Sie Tabs verwenden. Dank dieser Funktion verlängert der Geschirrspüler dann automatisch die Programmdauer bei sehr kurzen Programmen je nach Modell um max. 10 Minuten und die Nachtrockendauer um max. 15 Minuten. So können sich die Tabs auflösen und entfalten die volle Reinigungswirkung. Der Verbrauch von Glänzer und Salz wird automatisch angepasst. *Monika Neidhart, Goldau, ist Hauswirtschaftslehrerin und Fachjournalistin MAZ/FH, www.textwerke.ch Täglich kommen wir im Alltag mit Salz in Berührung, ob beim Essen, in der Medizin oder bei Kosmetikprodukten. Salz scheint fast allgegenwärtig zu sein. Die zahlreichen existierenden Salzsorten sind zwar eng miteinander verknüpft, werden aber trotzdem unterschieden. Denn Salz ist nicht gleich Salz. Im Folgenden stellen wir die vier Salzsorten vor. 1. Kochsalz Wer sich noch an den Chemie-Unterricht aus der Schulzeit erinnern kann, der weiß, dass Kochsalz auch Natriumchlorid genannt wird. Bei Kochsalz handelt es sich um ein Industrieprodukt, welches nicht ganz ungefährlich ist. Im Sprachgebrauch wird es trotzdem meist synonym mit den Wörtern Tafelsatz oder Speisesalz benutzt. Um Kochsalz, beziehungsweise Natriumchlorid zu erhalten, werden von dem natürlichen Salz - welches aus 84 Elementen besteht – 82 Elemente entfernt. Und was bleibt am Ende übrig? Natrium und Chlorid. Es handelt sich beim Kochsalz um ein industriell gefertigtes und raffiniertes, billiges Salz, welches Gesundheitsstörungen wie Rheuma, Nieren- oder Gallenstein oder Cellulite hervorrufen kann. Also nur in Maßen verzehren! 2. Meersalz Meersalz wird – wie der Name bereits vermuten lässt – aus Meerwasser gewonnen. Im Meersalz sind Spuren von Natriumchlorid aber auch von Kalium, Magnesium und Calcium enthalten. Aufgrund dieser für unseren Organismus lebenswichtigen Mineralstoffe wird Meersalz hoch geschätzt. Außerdem sind essentielle Spurenelemente wie Jod, Zink, Mangan und Selen in nur geringen Mengen vorhanden und der pH-Wert liegt im basischen Bereich. Aber gerade Jod wird nachgesagt, dass es bei übermäßigem Verzehr krebserregend sein kann – Jodmangel führt wiederrum zur Kropfbildung. Auch in der Kosmetikbranche besitzt Meersalz einen hohen Stellenwert: Tote Meer Gesichtsmasken, Meersalz als Badesalz oder Meersalz als Peeling erfreuen sich größter Beliebtheit. 3. Steinsalz Steinsalz ist im Prinzip nichts anderes als Meersalz. Es entstand vor Millionen von Jahren durch Sedimentationen und Verdunstungen von Meerwasser. Man spricht hier auch von „altem“ Meersalz, weshalb es auch oft Ursalz genannt wird und als Heilmittel gilt. Es wird in Salzbergwerken abgebaut, welche durch das Austrocknen von großen Meeren entstanden sind. Im Handel lässt sich Steinsalz als Gourmetsalz oder in Form von Halit zum Beispiel in Salzlampen finden. 4. Siedesalz Siedesalz wird aus Natursole gewonnen, also aus Meerwasser oder durch Borlochsohlung. Bei Bohrlochsolungen wird Wasser in unterirdischen Steinsalzlagern unter hohem Druck in Salzgestein gepresst. Dadurch löst sich das Salz auf und die entstehende Salzsole wird offen gelegt. Siedesalz zählt zu den Steinsalzen, im Handel heißt es meist Tafel- oder Kochsalz. Versandinformationen der Salz-Helmreich GmbHDie Ware wird handelsüblich verpackt und mit einem Paketdienst versendet. Sofern nichts anderes vereinbart ist, erfolgt die Lieferung im Wege des Versands an die von dem Käufer angegebene Lieferadresse. Nach vorheriger terminlicher Absprache ist auch eine Abholung der Ware bei dem Verkäufer möglich. Die Lieferzeit beträgt 1-3 Werktage, wenn nicht in den Einzelangeboten eine hiervon abweichende Lieferfrist angegeben ist. Sollten Sie weiteren Fragen zu den Versandkosten oder dem allgemeinen Versandablauf haben können Sie uns jederzeit kontaktieren. Lieferungen sind im Augenblick nur an Lieferadressen in Deutschland und Österreich möglich. Lieferungen erfolgen ausschließlich nach Deutschland und Österreich. Alle Lieferungen innerhalb der EU, nicht EU Staaten und weltweite Lieferungen werden nur auf Anfrage bearbeitet. DHL Versandkostentabelle - Stand 13.06.2022
DPD Versandkostentabelle - Stand 13.06.2022
Ist Kochsalz und Speisesalz das gleiche?Kochsalz, Speisesalz, auch Tafelsalz genannt – das ist das für die menschliche Ernährung bestimmte Salz. Chemisch gesehen ist es Natriumchlorid und damit die Hauptzufuhrquelle für diese beiden Elektrolyte in unserer Ernährung.
Was ist mit Speisesalz gemeint?Speisesalz, Kochsalz oder Tafelsalz (allgemeinsprachlich einfach „Salz“) ist das unter anderem in der Küche für die menschliche Ernährung als Würzmittel verwendete Salz. Es besteht hauptsächlich aus Natriumchlorid (NaCl).
Ist Kochsalz und Jodsalz das gleiche?- Jod: Bei Jodsalz handelt es sich Kochsalz, welches mit Natrium- oder Kaliumjodat versetzt wurde. Jod hat eine vorbeugende Wirkung gegenüber Schilddrüsen-Krankheiten.
Was zählt zu Kochsalz?Chemisch betrachtet ist Natriumchlorid, also unser Kochsalz, das Natriumsalz der Salzsäure (HCl) und hat die Formel NaCl. Es besteht also aus den Elementen Natrium (Na) und Chlor (Cl).
|