Wirtschaftsgymnasium gleich fachgymnasium

Ziele/Bildungsabschluss:

Das Berufliche Gymnasium ist ein dreijähriger vollzeitschulischer Bildungsgang (Schuljahrgänge 11 - 13) der Sekundarstufe II, in dem die Schülerinnen und Schüler auf das Studium an einer Universität oder Hochschule und - durch seine beruflichen Ausrichtungen - in besonderer Weise auf die Berufswelt vorbereitet werden. Ziel ist der Erwerb der allgemeinen Hochschulreife. Der Abschluss ist bundesweit anerkannt.

Schülerinnen und Schülern, die vor dem Erwerb der allgemeinen Hochschulreife den Bildungsgang verlassen, kann unter bestimmten Voraussetzungen der schulische Teil der Fachhochschulreife bescheinigt werden. Das Zeugnis der Fachhochschulreife kann von der Schule vergeben werden, nachdem ein ergänzender berufsbezogener Teil nachgewiesen wird:

a) durch eine erfolgreich abgeschlossene, durch Bundes- oder Landesrecht geregelte Berufsausbildung oder

b) durch ein mindestens einjähriges geleitetes berufsbezogenes Praktikum oder

c) durch Ableistung eines einjährigen sozialen oder ökologischen Jahres, eines einjährigen Wehr- oder Zivildienstes oder eines einjährigen Bundesfreiwilligendienstes.

Berufliche Ausrichtungen:

Das Berufliche Gymnasium wird in Niedersachsen zurzeit in den folgenden Fachrichtungen geführt:

- Wirtschaft

- Technik
mit den Schwerpunkten Bautechnik, Elektrotechnik, Mechatronik, Metalltechnik, Informationstechnik
und Gestaltungs- und Medientechnik

- Gesundheit und Soziales
mit den Schwerpunkten Agrarwirtschaft, Ökotrophologie, Gesundheit-Pflege und Sozialpädagogik.

Aufnahmevoraussetzungen:

Voraussetzung für den Besuch eines Beruflichen Gymnasiums ist die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe, der erweiterte Sekundarabschluss I bzw. ein gleichwertiger Bildungsstand. Dieser kann an allen Schulformen des Sekundarbereichs I sowie durch den erfolgreichen Besuch bestimmter Schulformen der berufsbildenden Schulen erworben worden sein. [Hinweis: Ein Wechsel aus der Qualifikationsphase eines allgemein bildenden Gymnasiums in das Berufliche Gymnasium ist nicht möglich!]

Ohne Besuch der Einführungsphase kann in die Qualifikationsphase des Beruflichen Gymnasiums aufgenommen werden, wer in einer berufsbildenden Schule der gleichen Fachrichtung die Fachhochschulreife erworben und im Sekundarbereich I ab dem 6. Schuljahrgang durchgehend eine zweite Fremdsprache erlernt hat. Wer nach Besuch einer ausländischen Schule in das Berufliche Gymnasium eintritt, kann seine Fremdsprachenkenntnisse in einer abweichenden Weise nachweisen.

Hinweise zu rechtlichen Regelungen und Vorschriften:

Weitere Informationen, beispielsweise zu Belegungsverpflichtungen, sind der Verordnung über die Abschlüsse in der gymnasialen Oberstufe, im Fachgymnasium, im Abendgymnasium und im Kolleg (AVO-GOBAK), den Rechts- und Verwaltungsvorschriften für berufsbildenden Schulen (insbesondere BbS-VO, EB-BbS, Hinweise zu den Praktikumsregelungen zum Erwerb der Fachhochschulreife) zu entnehmen und von den berufsbildenden Schulen vor Ort zu erhalten.

  • Hervorragende Bewertung durch die Qualitätsanalyse NRW
  • Verschiedene Auszeichnungen und Preise
  • Individuelle Förderung
  • Klassenlehrerprinzip
  • Berufsorientierung
  • Vermittlung von Praktika
  • Bewerbungstraining
  • ausgezeichnete Medienausstattung
  • Durchlässigkeit zwischen den Bildungsgängen
  • engagiertes Kollegium
  • zentrale städtische Lage, gute Erreichbarkeit

Insbesondere bieten wir in den drei Jahren….

ein individuelles Lerncoaching

Um Ihrer Individualität am Wirtschaftsgymnasium gerecht zu werden, bieten wir eine Profilklasse "Lerncoaching" an. So haben Sie als Schüler/in die Möglichkeit, sich regelmäßig mit Ihrem Coach zu besprechen und beim Lernen begleiten zu lassen, um Ihre Stärken auszubauen und bei Schwierigkeiten Beratung zu erhalten. Eine schöne Möglichkeit für die, die für ein gutes Abitur ehrgeizig das Lernen ins Zentrum stellen wollen.

oder das Profil „Eventmanagement“

Schüler/-innen und Lehrer/-innen planen Projekte von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung, z.B. eine Kennenlernfahrt und einen sportlichen Wettkampftag zwischen der Stufe 11 und 12.

Die Schülerfirma „Campua“

...in der Stufe 12 können Sie in der Schülerfirma „Campua“ Theorie und Praxis der Betriebswirtschaftslehre miteinander verzahnen.

Führen Sie Ihr eigenes Unternehmen, sammeln Sie bereits in der Schulzeit berufliche Praxiserfahrungen und bestechen so in späteren Bewerbungsverfahren. Die Basis Ihrer selbstständigen Tätigkeit bildet das mobile BkaL-Campua-Café mit feinen Kaffeespezialitäten.

Einwickeln Sie Ihr eigenes Geschäftsmodell, bauen Sie effiziente Unternehmensstrukturen auf und dokumentieren Sie Ihren Erfolg mit Hilfe professioneller Finanzbuchhaltungssoftware.

Was ist Ahr für ein Abschluss?

Die Allgemeine Hochschulreife (AHR, auch Abitur genannt) wird bei erfolgreichem Durchlaufen der Gymnasialen Oberstufe an einer Oberschule oder einem Gymnasium erreicht.

Ist Abitur Ahr?

AHR steht für: Allgemeine Hochschulreife, siehe Abitur.

Wie viele berufliche Gymnasien gibt es in Deutschland?

Seit 2006 gibt es 6 Berufliche Gymnasien. Seit dem Schuljahr 2006/2007 wird das Fachgymnasium in einigen Bundesländern, z. B. in Brandenburg, offiziell „berufliches Gymnasium“ genannt.

Was ist Ahr Schule?

Als allgemeinbildende Schulen dagegen bezeichnet man die nicht berufsorientierten Schulformen wie Grundschulen, Hauptschulen (und ihre Attrappen: Realschule plus, Mittelschule, Oberschule, Werkrealschule usw.), Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulen, Förderschulen, Abendgymnasien usw.