Wie stellt man am besten eine Wetterstation auf?

Natürlich gibt es nicht DEN Garant dafür, dass die Wetterstation nachher komplett fehlerfrei arbeitet. Dennoch gibt es einige Tipps, die Sie beherzigen können, um eine fehlerfreie Aufzeichnung und Darstellung gewährleisten zu können. Zum einen, ist die Wahl des Standortes wichtig. Konkret bedeutet dies, die Wetterstation, wenn sie innen platziert werden soll, sie möglichst von direkten Wärmequellen fernzuhalten. Ob es die Heizungsrohre sind oder die direkte Bestrahlung durch die Sonne. Wenn die Basisstation bereits mit Wärme durch eben solche Faktoren in Berührung kommt, wird die Messung gewissermaßen verfälscht. Daher sollte die Basisstation, wenn sie z.B in der Wohnung aufgehangen oder aufgestellt wird, möglichst kühl und trocken aufgestellt werden. Hier kann zu Beginn bereits ein Fehler vermieden werden, welche die Messung deutlich verändern kann. Ein weiterer Faktor, welcher die Funktionen der Wetterstationen einschränken kann, ist die bauliche Situation. Befinden sich z.B Stahlträger in den Wänden, so kann eine Montage das Signal abschwächen. Hier empfiehlt es sich also, vor der festen Monate entsprechend durch Positionierung das Signal zu überprüfen und welcher Platz am besten wäre. Oft reichen schon einige wenige Millimeter aus, welche am Ende einen deutlichen Unterschied im Signal und in der Übertragung ausmachen können.

 

Die Platzwahl der Wetterstation im äußeren Bereich

Eine Wetterstationen besteht aus der eigentlichen Station und einem Empfänger, welcher in der Regel aussen angebracht wird. Wichtig ist zu beachten, empfohlen wird eine Montagehöhe von 2 Metern über dem Boden. Generell empfiehlt es sich, den Empfänger an einem kühlen und nicht zu windigen Platz abzustellen. Am besten empfiehlt sich Gras, welches nicht der knallen Sonne liegt. Also ein Standort, der möglichst klimaneutral liegt, ist hier am besten. Denn ein Fehler, welcher gerne nicht bedacht wird, ist vor allem die Tatsache, dass Hausgemäuer ebenfalls Wärme abstrahlen. Gerade im Sommer, wenn das Mauerwerk aufgewärmt ist, wird von Hause aus eine gewisse Wärme an die Umgebung abgegeben. Und hier überträgt sich dann die Wärme auf den Empfänger, welches schlussendlich auch zu einer Fehlmessung sorgt. Als Faustregel gilt: Alle Materialien, welche Wärme abstrahlen können, sollten für den Platz des Empfängers vermieden werden.

Gerade im Winter oder Herbst, durch Regenfälle bedingt, kann ebenfalls eine falsche Messung ausgelöst werden. Genauso wie der Platz des Empfängers von zu viel Wärme freigehalten werden sollte, so sollte gerade in den kalten Jahreszeiten ein Platz gewählt werden, der vor Feuchtigkeit geschützt ist. So lässt sich alleine schon den gut gewählten Platz der Montage und vor allem durch die Witterung eine falsche Messung reduzieren und so lässt sich dieses Risiko entsprechend zum großen Teil minimieren.

 

Batterien, Akkus, Empfänger, Reinigung und Sensoren

Ein Aspekt, der ebenfalls bei der Platzwahl der Wetterstation berücksichtigt werden muss, ist eben die Tatsache, dass ebenfalls die Station neue Batterien oder Akkus benötigt. Da sowohl Empfänger, als auch die eigentliche Station, durch Batterien oder Akkus mit Energie versorgt werden, muss dies ebenfalls im Auge behalten werden. Hier gilt als Empfehlung, mindestens alle 4 Wochen den Ladestand zu kontrollieren. So kann eine zuverlässige Messung gewährleistet werden. Was ebenfalls nicht vernachlässigt werden darf, ist die Reinigung. Auch die Sensoren der Wetterstation müssen entsprechend in gewissen Abständen gereinigt und gesäubert werden. Wenn sich Dreck und andere Teilchen auf die Sensoren setzen, können ebenfalls falsche Messungen entstehen. Auch hier gilt im Allgemeinen die Regel, alle 4 Woche sollten die Sensoren gesäubert und kontrolliert werden.

Hier sollen daher die fünf wichtigsten Tipps für das erste Aufstellen einer Wetterstation und dem Anbringen von Sensoren aufgezeigt werden. Zuerst noch ein kleiner Hinweis, Nutzer und Nutzerinnen, die ihre frisch erworbene Wetterstation falsch aufstellen oder die oder den Sensor falsch anbringen, erhalten ungenaue oder falsche Messergebnisse. Das mindert das Erlebnis und den Spaß an einer Wetterstation erheblich.

1. Sensoren oder Temperaturfühler dürfen nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden. Aus dem einfachen Grund, dass natürlich die Strahlung der Sonne den Sensor aufwärmt und dieser dann falsche Messwerte liefert.

2. Bei der Verwendung von mehreren Sensoren, sollten Nutzer die Sensoren an verschieden Orten an der Außenwand anbringen, so erhöht sich die Genauigkeit der Messergebnisse. Außerdem sollten sich kein Hindernis vor dem jeweiligen Sensor, wie etwa Büsche, ein Sendemaste oder gar Bäume, befinden.

3. Alle Sensoren müssen stets sauber sein. Das heißt auch, dass der Nutzer oder die Nutzerin in regelmäßigen Abständen die Sensoren von Schmutz, Staub, Vogelkot und Dreck befreien müssen.

4. Die Basisstation einer Wetterstation kann oftmals an einer Wand aufgehängt werden, besser ist es jedoch die Station aufzustellen, wenn ein sichere Standhaftigkeit gegeben ist. Daher sollten Käufer beim Erwerb der Wetterstation auf die Standfestigkeit, als den Fuß, der Basisstation zu achten.

5. Auch sollte die Basisstation an einen Ort aufgestellt werden, der weder für Kinder noch für Tiere erreichbar ist, damit sie nicht beim Empfang von Signalen gestört oder gar unterbrochen wird. Zudem könnte sie auch herunterfallen. Deshalb empfiehlt sich auch, die Station mit Strom zu versorgen, denn Batterien müssen in regelmäßigen Abständen ausgewechselt werden. Bei jedem Wechsel werden die Übertragung und der Empfang von Signalen gestört.

Wo Temperatursensoren anbringen?

Um genaueste Messwerte zu erhalten, ist es am besten, die Sensoren möglichst nahe an den Geräten zu platzieren. Ein Experiment, welches in einer nicht temperaturkontrollierten Umgebung durchgeführt wurde, zeigte, dass die Temperatur innerhalb eines Racks um 80 °C schwanken kann.

Warum zeigt meine Wetterstation keine Außentemperatur?

Werden die Außenwerte des Temperatursensors nicht empfangen, erscheint „- -“ auf dem Display. Prüfen Sie die Batterien und starten Sie einen weiteren Versuch. Beachten Sie, dass Sie für den Neustart immer die Batterien aus beiden Geräten entnehmen und in Sender und Empfänger innerhalb von einer Minute einlegen müssen.

Wie funktioniert Wetterstation mit Außensensor?

Die Außensensoren übermitteln per Funksignal die Daten an die Basisstation im Büro. Im Gegensatz zu den Sensoren einfacher Funkwetterstationen misst dieser Außensensor auch die Regenmenge, die Windgeschwindigkeit und die Richtung.

Wo stellt man am besten ein Außenthermometer auf?

Ein Außenthermometer sollte immer in einer schattigen, aber luftigen Umgebung in ca. 2 Meter Höhe angebracht werden. Idealerweise mindestens 1-2 Meter von der Hauswand weg (Abstrahlung) und sollte vor Rückstrahlung/Abstrahlung geschützt werden.