Wie schreibe ich einen Brief an meinen Partner?

Jeder hat Menschen, denen er etwas sagen will, aber es nicht kann. Da hätten wir eine Idee für dich: Mach mit bei unserer Aktion "Mein ungeschriebener Brief". Bringt Spaß und befreit! 

Es gibt den ersten Freund, zu dem man heute noch passen würde. Die Freundin, mit der man einen heftigen Streit hatte und dann nie wieder von ihr gehört hat. Die Schwiegermutter, die mit nichts, was man machte, zufrieden war. Und es gibt Momente, an denen man an diese Menschen denkt und ihnen gerne noch etwas sagen würde, aber nicht kann.

Damit du aber eben doch die Möglichkeit bekommst, deinen Gefühlen Luft zu machen, hat EMOTION die Aktion "Mein ungeschriebener Brief" gestartet. Ob netter Dankesbrief, Liebesgeständnis oder Entschuldigung – schreib uns deinen Brief an und wir veröffentlichen – natürlich anonym – deinen Brief an die Person, der du schon immer etwas sagen wolltest. Wir freuen uns, von dir zu lesen!

Ein paar Ideen wem du schreiben könntest:

  • Dem ersten Freund, zu dem man heute vielleicht noch passen würde
  • Dem Mathelehrer, der behauptete, dass Mädchen nicht rechnen können
  • Der Freundin, mit der man einen heftigen Streit hatte und von der man dann nie wieder etwas hörte
  • Den Eltern gemeinsam, obwohl sie heute geschieden sind
  • Der Schwester, die immer heimliche Konkurrentin war
  • Der Schwiegermutter, die mit nichts, was man macht, zufrieden ist
  • Dem Opa, zu dessen Beerdigung man nicht kommen konnte
  • Dem Ex, der einem nie die ganze Wahrheit gesagt hat
  • Der Verkäuferin im Wäschegeschäft, die sagte: "Pffff, Sie brauchen doch gar keinen BH!"
  • Der Autorin, die das Buch geschrieben hat, das das eigene Leben veränderte

12. Oktober 2021 um 13:44 

Lieber A.,

Vor 7 Monaten hat es wieder mit uns angefangen. Du nennst es Freundschaft +. Hast mir aber auch schon soviel anvertraut und das sehe ich als tiefe Vertrautheit die wir haben. Einmal sagst du du hast keine Gefühle für mich und meiner Freundin sagst du, du hast Gefühle für mich. Weißt aber nicht was das ist. Hab dir ja einen Brief geschrieben um dir zu zeigen das ich dich und dein Vertrauen zu mir sehr wertschätze. Beziehung und Verpflichtungen möchtest du nicht. Ich habe das Gefühl das du Angst davor hast verletzt zu werden. Aber deine Gefühle verbirgst du. Du lässt sie einfach nicht zu, weil du so nicht verletzt werden kannst. Ich muss die ganze Zeit an dich denken und weiß auch nicht was es ist. Voriges Jahr war es mir klar, aber dieses Mal. Es ist so schön zwischen uns wenn wir zusammen sind. Leider hast du dich seit dem letzten mal nicht mehr gemeldet. Ich werde mich jetzt mal nicht bei dir melden, nicht damit du denkst ich laufe dir hinterher. Hängt es mit dem Brief zusammen oder geht's dir nicht gut. Hat dich der Brief zu sehr berührt. Fällt mir im Herzen schwer zu warten bis du dich wieder meldest, aber das werde ich überstehen. Gefühle sind nicht deine Welt davor hast du Angst, frage mich warum. Hoffe das du es mir mal erklären kannst. Alles ein bisschen durcheinander, aber lass dir gesagt sein. Ich mag und akzeptiere dich wie du bist. H.


01. Oktober 2021 I 00:56

Mein lieber B.,

wenn ich meine Augen schließe und mich auf eine Reise zurück in die Vergangenheit mache, dann sehe ich da uns, vor 8 Jahren. So viele Träume und Pläne und Ideen. Unser erster Urlaub, unsere erste gemeinsame Wohnung. Viel Liebe, viel Lachen, wunderbare Erlebnisse. Wir sind gemeinsam durchs Studium, haben uns immer unterstützt. Referendariat, unsere Zeit in Sri Lanka, Doktorarbeit, Leben in der Schweiz, Hochzeit, Weltreise.
Und dazwischen die verrückte Idee, es wäre doch toll die freie Liebe zu leben, sich zu öffnen, Liebe zu versprühen. Andere Menschen in unser Herz zu lassen, in unser Leben, in unsere Beziehung. Vier Jahre ging das gut, so viel Vertrauen, aber auch Verletzungen. Wir waren immer so stolz, wie reif wir doch sind, frei von gesellschaftlichen Konventionen, so modern und doch im Herzen kleine Kinder, die mit dem Feuer gespielt haben. Und dann- im November 2020 haben wir uns verbrannt. Die Liebe, die wir in unsere Beziehung gelassen haben, hat sich ausgebreitet, wie ein Fegefeuer und irgendwann konnte ich dich zwar erkennen, aber nicht mehr sehen. Und dann, im April bin ich gegangen – auf eine neue Reise, diesmal ohne dich. Und unsere Trennung war so vorzeigbar, immer respektvoll und friedlich, dass ich mir manchmal gewünscht habe, es wäre leichter gewesen, wenn da nicht so viel Liebe gewesen wäre. Aber was hast du Schönes zu mir gesagt, als ich mich getrennt habe: Liebe muss dir niemals leid tun. Danke, dass du mich unterstützt hast, auch wenn es für dich bedeutet hat, mich gehen zu lassen. Manchmal frage ich mich, ob du nicht gekämpft hast, weil es sich für dich nicht gelohnt hat. Aber tief im Inneren weiß ich, dass du einfach sehr gut einschätzen konntest, das es Zeit war, mich gehen zu lassen. 

Heute sitze ich hier und mir laufen die Tränen über die Wangen- ich vermisse dich, obwohl ich eine wunderschöne Beziehung mit einem tollen Menschen habe und sogar ein kleines Wunder in meinem Bauch trage. Mein Herz zieht sich zusammen, ganz wehmütig. Dankbar für die wunderbaren Jahre meines Lebens, für diese Liebe und all die Erfahrung aber auch traurig, dass diese Zeit mit dir zu Ende geht. Und dann fällt mir wieder ein, was du gesagt hast: Liebe muss dir niemals leid tun! 
Es ist Zeit für eine neue Reise! In meinem Herzen nehme ich dich mit und all die Liebe, die du mir geschenkt hast, werde ich der Welt da draußen weitergeben. Danke, dass du weiterhin einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben bist und mir so viel Segen für mein neues Leben mit meinem neuen Partner und meinem Kind schickst. 

Du bist und bleibst eine wundervolle Seele! 


29. September 2021 I 21:09

Hallo Thea,

ich habe gerade wieder daran gedacht wie es war als wir uns 2008 kennen und lieben lernen konnten. Es war eine schöne Zeit und jetzt 12 Jahre später ist dieser Traum ein Ende weil wir es nicht schaffen konnten dem anderen zuzuhören. Schrecklich das diese Liebe geplatzt ist wie eine Seifenblase weil du es nicht zulassen konntest, dass ich dich so sehr Liebe. Nun lasse ich dich los weil Liebe auch Loslassen bedeutet.

Es grüßt dich zum letzten Mal dein Dicker.


9. September 2021 I 00:59

An meine große Liebe Agan,

Ich weiß noch wie es war als ich dich vor 8 Jahren kennengelernt habe, ich war süße 17 Jahre und habe mich sofort in dich verliebt. 

Ich war in einer furchtbar unglücklichen Beziehung gefangen, wir waren beide schüchtern, jung und ziemlich blöd. 

Als wir anfingen Blicke auszutauschen, als wir anfingen miteinander zu sprechen, ich spürte einfach das dies etwas für immer sein könnte, aber was ist mit 17 Jahren schon "für immer"..? 

Wir trafen uns einige Male, wir wussten um unsere Gefühle für einander.. Aber es hat nie geklappt.. Irgendwas kam immer dazwischen.. Nun ist das alles Jahre her, und unser Kontakt ist nie ganz erloschen, ich weiß ich habe dich sehr verletzt, aber ich liebe dich immer noch, und ich weiß das du meine große Liebe bist. Wenn ich deine Fotos anschaue, dann sehe ich es in deinen Augen. Vor 3 Wochen haben wir uns wieder gesehen, und auch da hab ich es gespürt, es in deinen Augen gesehen, das wir zusammen gehören.. 

Niemals würde ich dich vergessen können, und ich will es auch nicht, deine Stimme, dein Lächeln, deinen Geruch.. All das ist permanent in meinem Kopf. 

Ob deine Gefühle nach all der Zeit noch dieselben sind, das weiß ich nicht, ich würde mich niemals trauen dich das zu fragen. 

Und so werde ich einfach mit dem Wissen leben, meine große Liebe ziehen zu lassen.. 

Aber ich glaube an den Spruch "Was zusammen gehört, wird vom Schicksal zusammen geführt." 

Ich wünsche dir alles Liebe und alles Glück auf dieser Welt, ich wünsche dir das schönste Leben welches ein Mensch leben kann... Und das du unendlich glücklich wirst. 

Ich liebe dich, ich hab es immer getan, und ich werde es immer tun..


31. August 2021 | 02:26 Uhr

Hallo Papa,

hier ist dein Mädchen, dein eigen Fleisch und Blut. Ich werde jetzt fast 17, das heißt ich habe jetzt schon die Hälfte meines Lebens ohne dich verbracht. Was ich nicht gesehen habe und Mama mich auch nicht sehen lassen hat war, dass du immer um mich gekämpft hast, gekämpft darum mein Vertrauen zurück zu gewinnen und mir zu zeigen, dass du dich verändert hast. Oma hat mich daran erinnert dass ich ein Papakind war und mir geholfen, wieder das Gute in dir zu sehen was ich immer verdrängt habe und Jahre lang nie sah. Ich vergaß, wie wichtig du mir bist, wie sehr ich dir ähnlich sehe, wie sehr ich dich vermisst habe und auch deine Stimme.

Vor fast 4,5 Jahren hatte ich Jugendweihe und das wollte ich dich erleben lassen, aber Mama meinte, dass du sowieso nicht kommen wirst also habe ich dir sagen lassen, dass, wenn du willst, sollst du dir Karten kaufen… und da war er, mein Tag, mein großer Tag und auf einmal warst du da ich war so glücklich dass mir jedes mal wenn ich zu dir schaute mir eine Träne vom Gesicht lief. Ich konnte nicht glauben, dass du da warst um diesen ganz besonderen Tag meines Erwachenwerdens mit mir verbringen wolltest und da war die wieder, die Hoffnung keine Angst mehr vor dir zu haben, warum ich Angst hatte weiß ich nicht mehr aber vielleicht war ich einfach nur traurig. Als die Feierstunde vorbei war stand ich da, mit den anderen, da berührte mich wer und ich hörte eine Freundin sagen: "Du musst jetzt ganz stark sein und ich bin für dich da!" Auf einmal warst du da, hinter mir und ich hörte deine Stimme zum ersten mal nach 5 Jahren. Ich war so überwältigt dass ich anfing zu weinen und ich mag mir gar nicht vorstellen wie es für dich war deine Tochter so lange nicht zu sehen, mich dann in den Armen zu haben und dann weine ich wegen dir. Heute fühle ich mich unglaublich schlecht deswegen.

Meine neue beste Freundin und ihre Mama brachten mich dazu zu verstehen, was ich bräuchte und was mir vielleicht gut tun würde. Ich glaube, du bist der Mensch den ich in meinem Leben bisher am meisten vermisst habe und es ist so traurig, dass du mich nicht aufwachsen sehen konntest, zumindest die letzten 8 Jahre nicht. Wenn ich daran denke einen Papa zu haben, den ich umarmen kann und seine Stimme hören kann, dann macht mich das so glücklich, ich habe bei der Vorstellung immer ein Bild von dir in meinem Kopf wie ich neben dir stehe und wir ein typisches Vater-Tochter Bild machen.

Ich weiß, ich brauche noch Zeit bis ich deine Stimme hören kann oder sich sehen kann, aber ich weiß, es wird das Schönste der Welt.

Als ich begriff, dass ich ein Kind verloren habe und es ohne Papa aufgewachsen wäre, machte mich das so traurig, weil es nicht mal einen Opa gehabt hätte… oh Gott du wärst so ein toller Opa geworden, aber ich denke, so ist es besser für mein kleines und vielleicht wirst du ja irgendwann doch der beste Opa der Welt und ich verspreche dir, dieses Kind wirst du auch aufwachsen sehen, denn es ist auch dein Fleisch und Blut.

Lieber Papa, ich möchte mich bei dir entschuldigen… Dafür dass ich dich nicht in mein Leben gelassen habe und dafür dass ich nicht gesehen habe wie wichtig ich dir bin…

Dada?.?.
… ich liebe dich


08. Juli 2021 | 19:00 Uhr

Hey großer Bruder,

Lang ist es her seit dem wir zusammen gegessen und ein längeres lockeres Gespräch ohne Masken geführt haben.

Als wir zwei noch Kinder waren, wussten wir mal alles voneinander. Ich weiß während der Pubertät hatten wir unsere Differenzen, was dazu geführt hat, dass wir oft gestritten haben. Mich hat es sehr gestört, dass du dich nach außen hin als Macho darstellen wolltest, obwohl du einfach nicht so bist, nur um andere zu beeindrucken. Du wolltest immer, dass ich präsentierbarer bin (mich wie ein Püppchen kleide und unterwürfig benehme, was einfach nicht mein Ding ist). 

Ich habe mit dir versucht das Gespräch zu suchen und wollte das Problem mit dir lösen. Leider war dies erfolglos, weil nur Beschwichtungen und Ausreden von dir kamen. Das schlimmste was du zu mir gesagt hast, ist, dass du jetzt in besseren Kreisen verkehrst. Schämst du dich etwa für mich, weil ich eine Langzeitstudentin war und nicht das erreicht habe, was du dir vorgestellt hast? Nach dieser herablassenden Behandlung habe ich mich nur noch sporadisch bei dir gemeldet, wenn es irgendwelche Probleme mit unseren Eltern gab, die ich nicht allein lösen kann wie z. B. Papas Diagnose mit Parkinson. Von dir hätte ich mir gewünscht, dass du zu mir hältst. Aber das sind alte Geschichten, inzwischen habe ich eine gut bezahlte Stelle und gehe meinen Weg. Vor unseren Eltern tun wir so, als ob alles in Ordnung ist. Ich hasse es Menschen etwas vorzumachen! Diese falsche Rücksicht bringt uns doch langfristig nicht weiter!

Was ich mir von dir Wünsche ist nur eins, eine Aussprache wie das in Zukunft mit uns weitergehen soll. Mich würde es freuen, wenn wir wieder anständig miteinander kommunizieren könnten, anstatt eine Show abzuziehen. Jetzt sind wir mit 32 an diesem Punkt, wo wir wissen, dass wir den anderen gern haben, aber nicht vernünftig miteinander kommunizieren können. Du erzählst gar nichts über dich und verlangst von mir, dir alles zu offenbaren. Findest du nicht, dass jede Beziehung ein gesundes Geben und Nehmen habe sollte? 

Du stürzt dich seit deiner Selbstständigkeit mit 24 nur noch in die Arbeit, du schläfst nur 3 Stunden am Tag und wirkst so als ob du der Frauenwelt und einem Großteil deines Freundeskreises abgeschworen hast. Das bereitet mir große Sorgen, bitte sprich mit jemandem. Ich weiß nicht, weshalb du so stark mauerst, dass es dir nicht gut geht sehe ich. Was ist nur aus dir als Person geworden? Wo sind all deine Träume und Wünsche hin? Weißt du, ich habe dich immer bewundert, weil du immer sehr gute Noten hattest und selbstbewusst warst und wusstest, was du aus dir machen möchtest. Ich bin auch sehr stolz auf dich, dass du ohne die Hilfe von anderen ein erfolgreicher Unternehmer geworden bist, der Anfang war nicht leicht. Vielleicht hätte ich mich mehr bei dir Blicken lassen sollen und dich unterstützen, anstatt zu warten bis du wieder mal auftauchst. Ich hatte sehr viel Angst davor von dir gehasst zu werden, sodass ich mich damals nicht getraut habe, obwohl ich die ganze Zeit neugierig war wie es dir geht. Es kann auch sein, dass ich dir falsche Signale vermittelt habe. Das tut mir unheimlich Leid, ich wusste nicht so recht wie ich mit dir umgehen soll, weil ich oft das Gefühl hatte, dass du dich für mich schämst, weil ich zu deinem neu kreierten Image nicht passe. Du hast dich auch nie von dir aus gemeldet, sodass ich irgendwann überzeugt war, dass du nichts mit mir zu tun haben möchtest.

Du warst immer ein Genie und ich diejenige die eine harmonische Stimmung erzeugen konnte, sodass sich jeder bei uns wohlfühlt. Ich finde es schade, dass es uns als Team in dieser Form nicht mehr gibt. Ich hoffe, du findest einen Weg für dich mit dem du glücklich wirst und dir dabei selbst treu bleibst. Unabhängig davon was du entscheidest, werde ich immer für dich da sein, wenn du Hilfe brauchst.

Deine Schwester


05. Juli 2021 | 09:35 Uhr

Lieber A.,

Wie gerne würde ich dir sagen das du mir sehr wichtig geworden bist, damit ich dich ziemlich vermisse und dass ich gerne mit dir zusammen sein möchte. Aber du wirst es wohl niemals erfahren, denn du bist momentan nicht in der Lage/ Situation eine Beziehung aufzubauen. Eigentlich glaube ich auch damit du es mit mir gar nicht willst...Du sagst immer das es momentan nicht der richtige Zeitpunkt ist aber ich denke der richtige Zeitpunkt wird nie kommen. Eigentlich weiß ich ja nicht mal was ich für dich bin, ob ich dir irgendwas bedeute...

Ich wünsche mir eigentlich nur das du die Wahrheit kennst. Was ich für dich empfinde, aber ich kann es dir nicht sagen weil ich einfach nicht enttäuscht werden will. Ich habe zu viel Angst vor deiner Reaktion...

Deine C.


09. Juli 2019 | 20:23 Uhr

Der größte Fehler war es dich gehen zu lassen!

Mein Fels in der Brandung, niemals hätte ich es getan, wenn ich gewusst hätte, dass du das selbe fühlst wie ich.

Wir sind zu weit gegangen. Es war doch Anfangs nur Freundschaft, wann wurde mehr daraus? So viele Fragen, so wenige Antworten.

Ich habe dich geliebt aber ich hatte Angst. Angst, nicht zu hören was ich hören wollte. Angst dich zu verlieren und bevor du mich wegstoßen konntest habe ich es selber getan. Ich habe mich von dir entfernt und gehofft ich könnte vergessen was war, aber ich habe mich getäuscht.

Du bist ein Mensch den man nicht vergessen kann, zumindest kann ich es nicht und ich will es auch nicht mehr.

Ich möchte lieber alles, was war, bis ins kleinste Detail aufschreiben, dass ich NICHTS VERGESSEN KANN!

Deine Stimme, dein Lächeln, deine humorvolle und ehrliche Art, die starken Arme in denen ich mich immer so sicher gefühlt habe. All das und noch viel mehr liebe ich an dir.

Ich werde dich niemals vergessen und niemals aus dem Kopf bekommen! Wie sollte ich auch. Jeden Tag trage ich den Ring, den du mir geschenkt hast. Ich kann ihn nicht ablegen.

Ich liebe dich, Löwe


15. Mai 2019 | 18:01 Uhr

Mein lieber Freund,

niemand in meinem Leben hat so sehr mein Leben verändert wie du. Als ich dich im Advent 2018 in einer Klinik für menschen mit Krebserkrankung kennengelernt habe, hat es bei mir eingeschlagen wie eine Bombe. Ich habe dich 4 Tage in meinem Leben erleben dürfen und diese Tage waren die besten meines Lebens. Zum Glück habe ich noch ein paar mal mit dir telefonieren können und über Whatsapp Kontakt halten können, aber ich wusste genau, das wir keine Zukunft haben und uns beide doch nur in die Tiefe ziehen.

Wir beide, die wir an dieser grässlichen Krankheit Krebs erkrankt sind und uns darum wohl in dieser Tiefe und Emotionalität unterhalten konnten, wie ich es nie zuvor mit einem anderen Menschen so erlebt habe und sicherlich nicht mehr erleben werde. Du fehlst mir unendlich, obwohl ich es war, die die Reissleine gezogen hat. Wohin hätte es denn führen sollen? Aber sie fehlen mir unendlich, unsere nächtlichen Telefonate, in denen nur Wort, Stimme und Gefühl in der Dunkelheit präsent waren. Für diese wunderschönen Momente, den schönsten meines Lebens, möchte ich mich von Herzen bei dir bedanken.

Sie fehlen mir so unendlich, ich habe deswegen schon unzählige Tränen vergossen und frage mich, warum ich diese Qualen und Schmerzen, diesen Kummer durchleben muss? Meine Hoffnung ist, dass wir uns in einem anderen Leben unter anderen Umständen noch einmal sehen werden und etwas wunderschönes daraus werden kann. Deine gefühlvolle Art, deine Stimme, sie fehlen mir so sehr.

Nun werde ich nicht mehr erfahren, was diese Krankheit mit dir noch anstellen wird?

Mein einzigster Wunsch den ich habe ist, dass ich dich nicht zu sehr mit meinem Kontaktabbruch verletzt habe und dass du mir nicht böse bist. Hoffentlich hat es dir keinen Stress gemacht. Bei mir hört der Stress nicht mehr auf, egal, ob ich an dem Kontakt festgehalten hätte oder so wie nun, ihn abgebrochen habe.

Mit vielen guten Lichtwünschen für dich,

Ute


01. Juli 2019 | 21:00 Uhr

Hallo Martin2,

ich schreibe Dir, weil ich noch oft an Dich denke und das Gefühl habe, dass ich Dir etwas schulde. Du weißt, was mir passiert ist. Und Du weißt, dass ich mich nicht so ohne Weiteres auf andere einlassen kann.

Ich habe eigentlich das Gefühl, dass Du sehr viel Verständnis und Mitgefühl hast. Und ich war in Dich verliebt, auf den ersten Blick, total. Und es tut mir leid, wie es gelaufen ist. Du bist wahnsinnig intelligent und lieb. Ich wünschte, es würde mir leichter fallen, auf andere Menschen einzugehen und ihnen nicht meine Bürde und meine Vorurteile aufzuladen. Aber ich kann nicht aus meiner Haut heraus.

Ich glaube Dir, dass Du mich geliebt hast, und ich liebe Dich auch. Dennoch traue ich mich nicht.

Deine Kleine


11. Juni 2019 | 11:50 Uhr

Vor 3 Monaten hat alles angefangen... du warst eigentlich nur ein Freund, seit 5,5 Jahren. Wir haben uns vielleicht 3-4 mal im Jahr gesehen, mal geschrieben.

Und dann kam der eine Tag, im März, der mein Leben veränderte. Der auch dein Leben veränderte. Seit 3 Monaten schreiben wir täglich, treffen uns so oft wie es geht. Es sind Dinge geschehen... hätte uns das jemand vor einem halben Jahr erzählt, hätten wir diese Person ausgelacht oder einen Vogel gezeigt. Wir sind doch nur Freunde!!!

Das erste Treffen allein - aufregend, der erste Blick in deine Augen - wunderschön, die erste Berührung - ein kleiner Traum geht in Erfüllung, der erste Kuss - ziemlich prickelnd... und nach 3 Monaten der erste Sex - sprachlos. Wir haben unsere "selbsterstellten" Tabus gebrochen, gemeinsam. Wo das Ganze hinführt.... wir wissen es nicht.

Aber eins weiß ich: Du bist mir sehr wichtig geworden, ich will nicht ohne Dich sein, das Vertrauen zu dir ist bedingungslos, ich will dich nicht verlieren. Für einen gemeinsamen Weg sind wir 5,5 Jahre zu spät. Es ist und bleibt eine verbotene Liebe.


05. Juni 2019 | 19:14 Uhr

Ich bin gerade 40 geworden und habe nun seit 3 Jahren eine feste Liebe. Ich opfere mich auf für unsere Idee, sie hingegen etwas weniger.

Nun, ihre Reserviertheit schiebt sie mal auf die Arbeit, mal auf die Schmerzen mal hier mal da, dann hat sie ihre Tage...im Grunde ist jeder Tag irgendeine Qual, niemals entspannt, niemals einfach fallen lassen, niemals küssen, niemals Sex.

Kurz um, ich komme mir vor wie ein Kleiderhaken. Ein nichts, der alles bezahlt. Sie hat wen anders für die anderen Dinge, glaube ich. Eine Frau mit zwei Kindern, eine Augenweide, emotional eine Krücke. Nicht, dass ich nicht 2 Jahre kein Verständnis habe, auch keinen Sex und keinen Kuss bekomme, (das ist erbärmlich aber nicht schlimm) nur, dass es nicht gesehen wird und ich auch Bedürfnisse habe das ist schlimm, bestimmt sollte ich besser irre oder Eunuch werden. Was für einen Schrott, 400€ Kinderschrank 1 dann 1400€ Kinderschrank 2, 400€ Tapete, 25.000€ Auto, 1300€ Miete und Verständniss für das Leben und ihre beruflichen Ziele.

Jeder Penner auf der Straße hat mehr Zuwendung von ihr als ich... Duftet Leben was man so verschwendet


28. Mai 2019 | 21:47 Uhr

Einen Mensch wie dich zu kennen, tut unheimlich gut. Noch nie habe ich so viel gelacht und so viel positives im Leben gesehen. Ich glaube es nicht, dass du selbst in allem etwas Gutes sehen kannst. Morgens wache ich auf und der erste Gedanke gehört dir, ich sauge unsere Gespräche, das Lachen, die fachlichen Gespräche auf. In dir wohnt das Kind, was noch immer Kind sein darf. Trotzdem stehst du fest im Leben und weißt was du willst. So oft sind wir gemeinsam unterwegs, verstehen uns auch ohne viel Worte. Fühlen wahrscheinlich so oft das gleiche.

Jeden Tag liebe ich dich mehr und hoffe du kannst diese Liebe spüren. So gerne würde ich dich berühren und all meine Wärme und Liebe schenken. Würde dir so gerne zeigen, wie es sich anfühlt von einer Frau geliebt zu werden. Doch dies ist das einzige was du verborgen hältst. Warum du dich nicht auf die Liebe einlassen kannst. Nie würde ich dich verändern wollen, womöglich das Kind in dir zerstören. Ich wünsche mir, dass du immer der bleibst, der du bist, den ich so sehr liebe und dem ich vielleicht zeigen kann wie sich Liebe anfühlt.


25. Mai 2019 | 11:32 Uhr

Hallo Du! Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wo ich anfangen soll. Es ist einiges passiert in der letzten Zeit mit „uns“. Ich habe ziemlich viel über dich geschrieben, über deine Art. Gedichte, Briefe, alles Mögliche. Einfach darüber geschrieben wie wundervoll du bist. Und das bist du immer noch in meinen Augen, aber ich bin gerade so wütend auf dich. Oder auf die Situation... nenn es wie du willst. Unser Kontakt miteinander war von niemanden gewollt. Eigentlich sehr unverantwortlich, dass wir es trotzdem gewagt haben. Manchmal wünsche ich mir, wir hätten es nicht, wären nicht so weit gegangen.

Denn das einzige was gerade da ist, ist Schmerz. Ich war immer für dich da, egal um welche Uhrzeit und das weißt du auch. Ich bin wütend und enttäuscht. Enttäuscht von mir… wie konnte ich überhaupt glauben, dass ich dich retten kann?? Du hast mich in den letzten Wochen einfach im Hintergrund gehalten. Noch immer. Ich bin dir nicht mehr relevant, aber alle andere die dich überhaupt nicht schätzen, schon. Wenn du mich nicht mehr in deinem Leben haben willst, dann sag es mir, damit ich ein klares Blatt habe. Verstehen werde ich das nie, aber ich werde es akzeptieren. Akzeptieren, wie alles andere was du getan hast. Wir sind einfach zu weit gegangen, als es uns erlaubt war…

D


13. Mai 2019 | 23:03 Uhr

Dann saßen wir im Restaurant und tranken Wein.

Merci! Du hast ohne Punkt und Komma gesprochen und ich hörte dir zu. Wir küssten uns intensiv, als wenn wir uns länger kennen würden. Ich schaute dir in die Augen und empfand Wärme. Ich sah in dir etwas besonderes. Du hast mich mit deiner Art immer wieder zum schmunzeln gebracht. Auch wenn wir uns nicht oft gesehen haben, habe ich mich bei dir frei gefühlt. Wir verbrachten den Abend in der Stadt wie Teenager. Tranken und lachten auf der Straße, bis wir in die nächste Kneipe rein stolperten. Über deine Nachrichten und Fotos am Tag, habe ich mich immer sehr gefreut. Du hast mich an deinem Leben etwas teilhaben lassen. Wahrscheinlich aber eher, um mir Honig um den Mund zu schmieren. Ich sehe nicht gut aus, deswegen muss ich gut reden können, waren deine eigenen Worte über dich selbst. Zu der Zeit, warst du für mich der schönste Mann. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

Wenn ich jetzt zurückblicke, hätte ich mein Glas Wein ausgetrunken und wäre mit einem Küsschen rechts und Küsschen links in die U-Bahn gestiegen.

Da ich es nicht getan habe, konnte ich aus den Treffen mit dir lernen. Jetzt bin ich an einem Punkt angekommen, dass ich mit einer reinen Weste aus dieser Situation hinaus treten kann. Du jedoch nicht, denn du spielst mit Gefühlen anderer und verletzt dich mal wieder selbst. Ich weiß nicht, was in deiner Vergangenheit falsch gelaufen ist. Aber ich wünsche dir, dass du deinen Mitmenschen verzeihen kannst und Sie dir verzeihen für dein Verhalten und hör auf, deine Gedanken und Gefühle zu verstecken. Deine Maske wird langsam brüchig.

Mein Leben geht weiter mit einem Mann an meiner Seite, der mich liebevoll und respektvoll behandelt.

Ich lasse dich los. Befreiend.

Du wirst mit deinem Verhalten dein Ebenbild in weiblicher Form finden. C'est la vie Monsieur.


12. Mai 2019 | 11:21 Uhr

Hallo Papa, 

 Es sind jetzt genau 17 Jahre... 17 Jahre wo du nicht mehr an meiner Seite bist. Ich sehe dich immer noch vor Augen... aber die Erinnerung schmerzt. Du liegst im Krankenhaus. Dein Körper liegt flach auf dem Bett, deine Lunge brodelt... alles röchelt und brodelt in dir. Ich möchte dich im Arm nehmen, möchte dich festhalten, aber ich kann nicht. Ich stehe an deinem Bett und bin wie versteinert. 10 Tage liegst du erst im Krankenhaus...10 Tage die alles verändern. Ich möchte dir noch soviel sagen, aber ich habe nicht mehr die Möglichkeit dazu. Sie haben dir Morphium gegeben, damit du deine Schmerzen nicht spürst.

War ich blind? Habe ich es nicht sehen wollen oder war ich zu jung??? Ich habe noch die Schwestern gefragt, wann es dir wieder besser gehen würde und als Antwort kam, dass du nur noch zum Sterben da liegen würdest.

Aber ich bin doch dein "kleines Mädchen" und ich bin nicht darauf vorbereitet ohne dich zu sein. Ich habe noch so viele Pläne mit dir. Mittlerweile habe ich einen gesunden Sohn zur Welt gebracht und ich weiß, du hättest alles für ihn getan. Manchmal in meinen Träumen sehe ich Euch gemeinsam Fußball spielen oder du singst dein Lied. Das Lied was mich schon über meiner Kindheit begleitet hat. Tuttifrutti... Ich werde dich nie niemals vergessen. Ich möchte dir einfach nochmal sagen, wie sehr ich dich liebe und vermisse.

Mein Papa, in ewiger Verbindung,

dein kleines Mädchen.


21. März 2019 | 17:12 Uhr

Hey,

ich stehe nicht auf so ein Kitschkram, keine Frage, allein bei dem Gedanke, dass ich das hier gerade schreibe, stelle ich mich selbst in Frage. Doch es gibt da etwas, was ich loswerden muss..

Als ich dich zum ersten Mal sah, wusste ich, dass es ein Abenteuer wird. Ich habe dich einmal gesehen und du gingst mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich glaube nicht an Liebe auf den ersten Blick, doch ich weiß, dass es ein Grund gab, dich getroffen zu haben. Dann lernten wir uns auf einer Fete richtig kennen, ich wollte erst nicht kommen, doch etwas hatte mich geleitet, doch zu gehen. Und zack, wir unterhielten uns, verstanden uns super und dann passierte etwas, dass mein Leben völlig auf den Kopf stellte.. Du hast mich geküsst, im Laufe des Abends immer und immer wieder, zwischendurch umarmte ich dich und es fühlte sich so richtig an, so geborgen, so als wäre es richtig, was gerade passiert. Als wir dann auf dem Boden saßen und mein Kopf auf deinen Oberschenkel lag und wir unsere Hände hielten, wollte ich, dass der Moment nicht endet. Es war schön.

Lange habe ich darüber nachgedacht, was an diesem Abend passiert ist, wie viel Bedeutung das ganze hatte und was weiterhin passiert. Wir trafen uns wieder und wieder küssten wir uns.. Und wieder fand ich es schön. Schon lange war mir bewusst, dass das wahrscheinlich mehr als Freundschaft für mich bedeutet, doch was fühlst du?

Einmal meintest du, dass ich das Beste sei, was dir passiert ist, doch meintest du es wirklich so? Es ist erschreckend , wie lange man sich mit einer einzigen Frage beschäftigen kann. Das Schlimmste daran ist nur, dass ich gegenüber dir enorme Verlustangst habe. Ich habe Angst, irgendwann nicht mehr das erleben zu können, was wir bisher erlebt haben. Diese Momente machen mich glücklich, erfüllt, doch wenn du dann anders als sonst bist, ertrinke ich in diesen Gefühl und möchte mir meine Herz raus reißen, es gegen die Wand schmeißen und nie wieder irgendetwas fühlen. Vielleicht verstehst du es, vielleicht auch nicht. Vielleicht magst du mich auch, genau wie ich dich.


13. März 2019 | 16:44 Uhr

Hallo O.,

wenn ich die Chance bekäme, noch einmal gewisse Dinge anders zu machen und zu entscheiden, dann wärst Du ganz vorn dabei. Wahrscheinlich hättest Du sogar die Pool-Position, wie man im Rennsport so sagt. Wie konnte ich so dumm sein, Dich ziehen zu lassen? Ich weiß nicht, wie oft ich in den letzten Jahren an Dich gedacht habe? Was Du wohl machst, wie es Dir wohl geht? Ich höre noch Deine Stimme, erinnere mich an Deine Augen, an Deine Haut, an die vielen Sommersprossen, an die gemeinsamen Stunden und besonders an die heißen Nächte.

Unser Start war holprig, weil ich aus einer Beziehung gestolpert bin, die eigentlich keine richtige war. Trotzdem, ich habe mich besch…verhalten und kam damit nicht zurecht. Du konntest Dich auch nicht entscheiden. Jeden Morgen, nachdem Du neben mir aufgewacht bist, bist Du zu Deiner Mutter gefahren, die daheim mit heißer Milch und einem Pausenbrot auf Dich wartete. Dabei hätte ich so gern gemeinsam mit Dir gefrühstückt, eigentlich wäre ich am liebsten jeden Tag neben Dir aufgewacht, hätte so gern mit Dir zusammen gewohnt, gelebt, aber ich habe mich nicht getraut Dich zu fragen. Du hast mich nie Deinen Eltern vorgestellt, Deinen Vater habe ich mal zufällig vor Deinem Elternhaus gesehen.

Ich war immer unsicher, welche Rolle ich in Deinem Leben spiele. War ich nur das Mädchen aus der Clique? Eine Zwischenlösung? Ich habe versucht Dich anders aus der Reserve zu locken, habe mit anderen Männern geflirtet und… Ich wollte Dich eifersüchtig machen, mir auf keinen Fall anmerken lassen, dass ich Dich brauche, begehre, will. Bedeutet hat mir keiner etwas. Dann hast Du plötzlich eine andere Frau kennengelernt, von der ich nur durch einen dummen Zufall erfahren habe.

Bei und mit ihr war plötzlich alles möglich. Ich kann mich noch an diesen Abend in der Kneipe erinnern, an meinen Spruch, der cool wirken sollte. Kam anscheinend auch so rüber. Ehrlich gesagt, war ich verletzt und auf der anderen Seite zu stolz. Ich wollte mir partout nichts anmerken lassen. Ich wusste, ich hab Dich verloren. Bin kurz darauf weggezogen.

Fakt ist, ich habe Dir nie wirklich gesagt, was Du mir bedeutest, wie sehr ich Dich geliebt habe. Ich hatte mir ein Kind von Dir gewünscht – eigentlich eine Horde Kinder. Kinder habe ich inzwischen auch. Mein allergrößtes Glück! Aber ich hab ehrlich gesagt, nicht nur damals eine falsche Entscheidung, eine falsche Wahl getroffen. Ich bin noch nie so unglücklich gewesen, wie in den letzten Jahren. Ich bin noch nie so verletzt, so gedemütigt worden. Was wäre, wenn ich….? Ich habe über keine Frage so viel nachgedacht. Damals war ich zu jung, dumm, naiv, unerfahren und… Ich habe Dir nie gesagt, dass Du der Mann meines Lebens gewesen bist. Ich habe Dich nie vergessen und werde es auch nie tun.

In Liebe – Kleines


15. Februar 2019 | 12:28 Uhr

Es gibt so viele Dinge, die ich dir gern sagen oder die ich dich gern fragen würde, doch mir fehlt der Mut zu reden. Ich hasse diese Schutzmauer, da sind soviel Ängste und Zweifel und inzwischen fehlt mir deine Liebe, was es noch viel schwerer für mich macht, mit dir zu sprechen. Diese Angst dich zu verlieren oder du könntest mich nicht mehr lieben, lässt meine Mauer immer höher wachsen.

Fühlt sich Liebe so an? Sollte man nicht glücklich sein? Du bist hier nicht glücklich, du hasst diese Stadt und das ganze drumherum, ich fühle deine Unzufriedenheit und das reißt mich runter. Ich liebe dich über alles, das wird immer so sein, aber ich weiß, dass dir das nicht reicht. Ich möchte nur wissen, woran ich bin und ich möchte, dass du gehst, wenn du nicht mehr hier sein willst, denn ich fühle mich schuldig, ich habe ständig das Gefühl das ich dir ein Klotz am Bein bin. Das macht mich und meine Seele kaputt. Ich kann nicht glücklich sein, wenn du es nicht bist. Verzeih mir die Frage aber liebst du mich noch?

In ewiger Liebe,

Antje


18. Februar 2019 | 10:48 Uhr

Ihr vier Kinder,

Eine von Euch hielt zu mir, sie hat Stärke bewiesen. Ich bin 58 Jahre alt. 27 Jahre war ich verheiratet, ich war jung. Mit 19 Jahren das erste Kind von einem Alkoholiker. Ich wollte die Welt verändern, war naiv genug um zu denken ich könnte den Alkohol aus dem Haus treiben. Glücklich sein. Irrtum, nachdem meine Eltern sehr früh verstorben waren 47 Jahre wurde meine Mutter, mein Vater 55 Jahre alt, als sie gingen. Wir waren 12 Geschwister. Ich hatte schöne Jahre in denen Ihr mir geschenkt wurdet.

Ich hielt alles von euch fern. Ich war da, wenn ihr mich brauchtet. Kinderrheuma kam hinzu. Viele viele Tränen hab ich heimlich geweint. Ich hab manchmal gezählt wieviel Jahre ich noch schaffen muss, bis ich sterbe. Ich wollte nicht, dass ihr Euer zu Hause, wegen mir aufgeben müsst. Ich ertrug Demütigungen und Alkohol. Dann wurde der Alkohol bekämpft, nur wurde der Mann noch schlimmer. Wir älter, ihr erwachsen.

Eigene Kinder hattet ihr, auch dafür war ich da, ihr hattet kein Geld, Essen und Zigaretten. Ich verkaufte hinter den Rücken eures Vaters, meinen ganzen Goldschmuck...dann 2006 verließ ich euren Vater. Mein Bruder sagte immer, ach hör doch auf dich zu rechtfertigen, du hast diesen Mann ja schon vor 20 Jahren verlassen. Ich dachte immer es hatte niemand gemerkt wie unglücklich ich war.

Kurz und gut ich wusste nicht, dass die Hölle noch tiefer wird. Ich verlies meinen Mann. Meine älteste Tochter sagte noch zu mir, Mama wo war Papa all die Jahre, er war nie da für uns. Wenn du unglücklich bist, dann gehe. Sie ist bei den drei Kindern, die mich seit 13 Jahre meiden mich nie wieder sehen wollten. Sie haben mich zur Oma gemacht. Geheiratet .. Einschulungen all das ohne mich.

Mein einer Bruder ist im Oktober letztes Jahr gegangen. Ich hab ihn 16 Tage im Hospitz begleitet, ich weiß was Liebe ist Zusammenhalt, dafür bin ich dankbar, nicht verbittert. Ich wurde mit sehr vielen Schlägen großgezogen. Missbraucht. Viele Tränen in der Ehe, nach der Ehe, aber ich stehe immer wieder auf. Bin dankbar, dass ich Leben darf. All die schönen Dinge noch genießen darf. Ich stolz bin, dass mir eine Tochter das dritte Enkelkind schenkt. Insgesamt wäre ich neunfache Oma. Ich wünsche meinen Kindern, dass sie immer glücklich und gesund bleiben. Dass sie ihre Kinder mit Liebe großziehen. Nicht weil sie auf mich böse sind, es an sie weiter geben.


2. Februar 2019 | 21:54 Uhr

Hallo Markus,

du hast dich für mich interessiert und wolltest dich mit mir treffen, doch als ich mich dann mit deinem Kumpel unterhalten habe und er meinte, dass ich viel zu jung sei hast du den Kontakt abgebrochen. Das ist jetzt ein halbes Jahr her und du bist jetzt 16 und ich fast vier Jahre jünger, doch war dein Freund wirklich der Grund, dass du einfach nichts mehr mit mir machen willst?

In letzter Zeit haben wir wenig gesprochen, aber bei unserem letzten Telefonat hast du dir sehr oft selbst widersprochen. Und trotz der ganzen Sche*ße, die du mit mir machst bedeutest du mir immer noch so viel. Ja, ich mag dich. Sogar sehr. Als ich dich vor ca. 8 Monaten, nach 5 Jahren, wiedergesehen habe, war der Unterschied zu davor krass und ich hatte mich schon ein bisschen in dich verliebt, aber nach unseren, zum Teil auch sehr privaten Gesprächen habe ich mich über beide Ohren in dich verliebt!!! Und immer wieder stell ich mir die selbe Frage: "Liebst du mich auch?" Warum guckst du mich immer so an? Eins steht fest, ich MUSS mit dir reden!


20. Januar 2019 | 21:33 Uhr

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll: erstens tut es mir leid, dass unsere Freundschaft so auseinander gegangen ist, aber ein Teil von mir ist wirklich froh drum. Ich hab dich immer in meinem Herzen gehabt, aber auf einmal hast du andere Leute kennengelernt und warst nicht mehr du selbst. Am Anfang dachte ich, dass es eine Phase ist, aber dann warst du einfach immer nur seltsam zu mir sobald meine Freunde oder deine Freunde dabei waren. Wenn du bei mir warst hast du erst immer nur über deine Probleme geredet und ich habe versucht so gut es geht dir zu helfen und wenn ich dann danach deine Hilfe benötigt hätte bist du immer eingeschlafen.

Ich konnte auf einmal gar nicht mehr mit dir reden. Das tat mir weh. Ich habe mich mit meiner Mama unterhalten und selbst sie hat gesagt, dass es seltsam ist. Dass es dann eine Zeit gab, wo ich keinen Nerv hatte mit dir zu reden lag vielleicht daran, dass bei mir im Kreis jemand verstorben ist. Dass du nicht mal das mitbekommen hast und gemerkt hast wie traurig ich war, das hätte ich nie erwartet, da du es eigentlich schon bemerkt haben könntest, weil selbst meine Klassenkameraden mich angesprochen haben.

Dass du dann so seltsam warst als wir im Schwimmbad waren – ich hab dich einfach komplett nicht mehr verstanden und ich kann es auch drehen und wenden wie ich will. Ich tu es einfach nicht mehr!! Ich hoffe du wirst glücklich in deinem Leben und wirst andere Leute kennenlernen!! Ich hoffe trotzdem, dass wir uns in 10 Jahren nochmal neu begegnen und normal miteinander reden können und nicht den anderen ignorieren !!


19. Januar 2019 | 22:51 Uhr

Liebe C.,

jetzt sitze ich hier, höre "idontwannabeyouanymore" von Billie Eilish in Dauerschleife und verfasse doch tatsächlich einen Brief an dich. Einen Brief, den du nie erhalten wirst. Weil wir keinen Kontakt mehr haben und ich mich davon abhalten muss, dich zu kontaktieren. Weil ich es dir mehr oder weniger versprochen habe. Es fällt mir immer noch nicht leicht, den Verlust unserer Freundschaft zu akzeptieren. Immer dann, wenn ich denke, dass es okay ist, fällt ein Wort, ein Name und ich werde wieder traurig. Denke an unsere gemeinsame Zeit zurück, die doch nur so kurz war. Ein Jahr. Ein Jahr hat es gehalten, ehe es zerbrochen ist. Ein wundervolles Jahr. Ich muss mit einem Lächeln im Gesicht daran zurückdenken, wie wir Holmes und Watson ähnlich meinem Vater nach spioniert haben, um zu überprüfen, ob er mir im Internet nachspioniert. Oder unsere ellenlangen Sprachnachrichten, die manchmal eine gute Stunde umfassten.

Erinnerst du dich noch an den Tag, als meine Eltern tatsächlich zugestimmt haben, dass wir beide zusammen in den Urlaub fahren? Ich weiß noch, wie ich draußen im Garten lag und mich so sehr wie schon lange nicht mehr darüber gefreut habe, mit dir zusammen nach Schweden zu fahren!

Und Schweden. Es war wunderschön. Ich werde wohl Schweden immer nur mit dir verbinden. Den Song, den See, die Zimtschnecken, die Fahrräder, die alten, muffigen Häuser, das 'heimliche' wegschleichen am Abend, um zu unserem geheimen Steinkreis zu gehen und in der Dunkelheit auf Elche zu warten, welche wir doch nicht gesehen haben. Den lustigen Clubtanz, das Kartenspielen im Clubhaus, den Saunatag und das Baden im kalten See.

Unsere Gespräche, die manchmal so dämlich und doch so tiefgründig waren, dass ich mich dir so nah gefühlt habe. Die dämlichen Snapchat-Fotos und meinen noch dämlicheren Tanz, den ich dir im Aufenthaltsraum vorgetanzt habe. Ich vermisse diese Zeit mit dir. Die Zeit in Schweden. Doch auch die Zeit danach. Als du, vor gut einem Jahr zu mir kamst. Zu mir, in meine Wohnung und wir so viel Spaß hatten. Als wir Saw gesehen und dabei Pizza und Ben & Jerrys gegessen haben. Als wir, aus einem plötzlichen Impuls heraus, uns in Unterwäsche fotografiert und uns dabei unglaublich sexy vorkamen. Als ich deine Brille anhatte und an deiner E-Shisha gezogen habe. Als wir Cookies gebacken und die geilsten Süßkartoffel-Pommes im Hans im Glück gegessen haben. Als wir gequatscht und geredet haben und wir so unbeschwert waren.

Ich vermisse deine quirlige, aufgeweckte Art. Ich vermisse dein Verständnis, dein Zuhören, deinen Optimismus. Ich vermisse das Gefühl, mich dir ganz öffnen zu können. So etwas hatte ich bisher nur selten in meinem Leben. Ich weiß, dass du eine schwere Zeit durchgemacht hast und wahrscheinlich immer noch durchmachst. Mir ist bewusst, dass du dich innerhalb des letzten Jahres verändert hast. Du sagtest zu mir, dass du neidisch warst darauf, dass es mir besser ging und dir schlechter. Ich kann es verstehen, das tue ich wirklich. Doch trotz all dem tut es so weh, dass es vorbei ist. Ich dachte, ich könnte es wirklich durchziehen, als ich dir endgültig gesagt habe, dass ich mich von dir lösen muss. Weil ich gemerkt habe, dass unsere Freundschaft für dich nicht mehr das ist, was es mal war.

Dass wir, laut deinen Worten, nur durch unsere psychischen Krankheiten zueinander gepasst haben. Auch wenn ich es anders sehe und du für mich eine wahre Freundin warst – ich werde deine Sichtweise auf diese Dinge nicht ändern können. Und egal wie oft ich noch nachts von dir träume, dass wir uns wiedersehen und miteinander sprechen – es sind nur Träume. Auch wenn ich die Wörter Schweden, Cookies und deine Heimatstadt nicht hören kann, ohne dass es mir einen Stich versetzt – ich werde damit klar kommen müssen. Auch wenn ich mir deine Storys und Beiträge auf Instagram anschaue und ich dir so gerne so viele Dinge sagen würde – ich werde schweigen. Du bist nicht mein erster Freundschaftsverlust – aber mit einer der, der mich am meisten mitgenommen hat und es immer noch tut.

Ich hoffe, dass ich es schaffe. Dass ich damit endlich abschließen kann. Doch die Fotos von unserem Schwedenausflug hängen immer noch an meiner Pinnwand. Ich bringe es nicht übers Herz, sie abzuhängen. Doch ich muss lernen, damit umzugehen. Liebe C., auch wenn du das hier hoffentlich niemals lesen wirst, ich wünsche dir alles Gute auf dieser Welt. Ich wünsche dir so sehr, dass du glücklich wirst, dass du wieder unbeschwert lachen kannst und die Menschen, die dir so viel bedeuten, in deinem Leben bleiben werden. Ich vermisse dich so sehr und bin dankbar für die wunderschöne, kurze Zeit, die wir hatten.

In Liebe, E.


Wie schreibt man einen perfekten Liebesbrief?

Schreibe persönliche Inhalte in den Liebesbrief.
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Warum macht er/sie dich glücklich?.
Was war für dich ein besonders schönes Moment und was hast du dabei gefühlt?.
Wie stellst du dir eure gemeinsame Zukunft vor?.

Was schreibt man mit seinem Freund?

44 süße Sprüche für den Partner.
In meinem Leben habe ich zwar alles – aber ohne Dich ist alles nichts..
Unser Glück verdoppelt sich, wenn wir es teilen..
Alles was mit Dir zu tun hat, zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht!.
Du bist die süßeste Versuchung, obwohl es Schokolade gibt!.

Wie schreibe ich jemanden meine Gefühle?

Wie Sie ihm Ihre Liebe gestehen.
"Wie gestehe ich ihm meine Gefühle?" - Schreiben Sie ihrem Auserwählten einen Liebesbrief. ... .
Alles, was Sie sich selbst sagen müssen, ist: "Ich kann es, heute gestehe ich ihm meine Gefühle!" Lassen Sie die Worte fließen, aber bleiben Sie dabei Sie selbst..

Wie schreibt man ein Liebesgeständnis?

Du bist mein bester Freund, meine Schulter zum Anlehnen, die einzige Person, auf die ich zählen kann, du bist die Liebe von mir Leben, du bist mein Ein und Alles, du bist mein Alles. 24. Der Tag fängt traumhaft an, wenn du bei mir bist und ich hoffe, dass das bei dir genauso ist!