Warum verhält sich Kind anders wenn ich dabei bin?

Ohja, ich kenne das auch total gut. Vor allem mein Großer (3,5) weiß immer ganz genau, wann ich es eilig habe und kann dann plötzlich nicht mehr gehen oder „schläft ein“ (kippt um und schnarcht) und die Kleine (1,5) macht natürlich begeistert mit. Früher bin auch durchgedreht (könnt ihr BITTE mal ein bisschen mithelfen….?!) aber mittlerweile blödel ich auch herum. (á la: Oje, du bist eingeschlafen, dann muss ich dich wach kitzeln, etc.) Das hilft immer. Dann lachen sie und lassen sich ohne Mucks anziehen. Ob das bei größeren Kindern auch noch funktioniert, weiß ich dann in ein paar Jahren. 🙂

Die Tipps mit sprechendem Kuscheltier und Spiel weiter führen find ich auch gut, werd ich auch mal ausprobieren!

Reply

Sab sagt:

12. Januar 2021 um 11:28 Uhr

Ich bin nicht allelne mit dem Thema! Juhu’

Ich weiß mittlerweile ganz gut, warum meine Kinder übersrehen, wann und was hilft. Bei uns sind es zwar auch die Übergänge, die problematisch sind, aber dann albern sie nicht rum. Bei meinen Jungs ist albern sein eher als Abbau von Gefühlen da – nach einem anstrengenden Tag oder wenn sie meine Anspannung spüren (gerade jetzt ganz super, weil ich meist wegen Arbeit/homeschool angespannt bin und mich deren Albernheiten noch unruhiger werden lassen).

Deine Ansätze finde ich richtig toll, außerdem habe ich schon so oft das Internet nach diesem Thema verzweifelt durchforstet und nichts gefunden!!!

Manchmal hilft nur bei meinen Jungs nur, auf den Boden zu setzen und selbst mit Lego zu bauen. Manchmal mache ich meine Musik laut an, gar nicht regieren, und irgendwann kommen die Kinder zu mir und fragen was.

Die Triggerpunkte finde ich interessant. Bei mir liegen die natürlich auch in der Kindheit- aber auch absolut in der Gegenwart. Nur weiß ich nicht, wie ich mit den gegenwärtigen Triggererinnerungen umgehen soll.

Ich werde mir deinen Artikel abspeichern um mich zu erinnern, was ich machem kann, wenn die Kinder durchdrehen und um zu lesen, dass ich nicht alleine bin.

So einfach geht das? Sieben Dinge, an denen man erkennen kann, ob Eltern einen guten Job machen? Das behauptet zumindest eine Psychologin. Also eines ist sicher: Vergleiche, Wettstreit oder irgendwelche Messlatten für Erfolge haben garantiert nichts mit einer guten Eltern-Kind-Beziehung zu tun.

Inhaltsverzeichnis

  1. 1.Sieben Anzeichen, die verraten, dass ihr gute Eltern seid
  2. 1.11. Dein Kind zeigt dir gegenüber eine Bandbreite von Gefühlen
  3. 1.22. Dein Kind kommt zu dir, wenn es ein Problem hat
  4. 1.33. Dein Kind kann mit dir seine Gedanken und Gefühle besprechen, ohne deine Reaktion fürchten zu müssen
  5. 1.44. Dein Feedback ist nicht kritisch oder wertend
  6. 1.55. Du ermunterst dein Kind dazu, seine Interessen und Talente zu verfolgen
  7. 1.66. Du stellst Grenzen auf, um das Wohlergehen deines Kindes zu schützen
  8. 1.77. Du machst deine Fehler wieder gut


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Was macht eine gute Mutter oder einen guten Vater aus? Eine Frage, an der sich die Geister scheiden. Gibt es doch so unendlich viele Themen in Sachen Kindererziehung, die heftig diskutiert werden. Stillen – nicht stillen, Familienbett – Babybett, vegan – omnivor ... Die Liste ist gar unendlich, genauso wie die verschiedenen Meinungen und Standpunkte dazu. Aber sind es wirklich diese Debatten, die ausschlaggebend für eine glückliche Kindheit und Jugend sind? Was ist wirklich wichtig, wenn wir unsere Kinder großziehen? Natürlich vor allem eins: Liebe!

Damit zusammenhängend gibt es Anzeichen, die zeigen, dass ihr als Eltern alles richtig macht und eurem Kind in der Erziehung alles Wichtige mitgebt. Die klinische Psychologin Nadene van der Linden hat in einem Artikel für Parent Co. sieben Anzeichen zusammengefasst, an welchen sie in ihrer Arbeit als Therapeutin erkennt, ob Eltern einen guten Job machen und ob die Kinder gut aufgehoben sind.

Sieben Anzeichen, die verraten, dass ihr gute Eltern seid

1. Dein Kind zeigt dir gegenüber eine Bandbreite von Gefühlen

Keine Frage, manchmal kann es anstrengend sein – aber ist dein Kind dazu bereit, vor dir eine Bandbreite von Gefühlen zu zeigen, ist das immer ein gutes Zeichen. Ärger, Wut, Trauer oder Angst – kommt dein Kind mit seinen Gefühlen zu dir und zeigt diese offen, heißt das, dass es sich bei dir sicher, geborgen und verstanden fühlt.

"Es macht mir immer große Sorgen, wenn Kinder ihre Gefühle vor ihren Eltern verbergen", schreibt van der Linden. "Oft ist das ein Zeichen für große Probleme in der Eltern-Kind-Beziehung." Wenn dein Kind also zu dir kommt, solltest du nicht versuchen, seine Gefühle zu überspielen oder dein Kind abzulenken. Stattdessen solltest du deinem Nachwuchs zeigen, dass du seine Gefühle ernst nimmst und immer ein offenes Ohr für diese hast.

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2. Dein Kind kommt zu dir, wenn es ein Problem hat

Es klingt simpel, ist aber enorm wichtig: "Ich weiß, dass Eltern einen super Job machen, wenn sie die erste Anlaufstelle für jegliche Probleme ihres Kind sind", schreibt van der Linden. Denn das heißt, dass du ein solides Grundgerüst oder Sicherheitsnetz erschaffen hast, zu dem dein Kind immer zurückkehren kann, wenn es Hilfe benötigt.

3. Dein Kind kann mit dir seine Gedanken und Gefühle besprechen, ohne deine Reaktion fürchten zu müssen

Dieser Punkt basiert auf den beiden vorher genannten Anzeichen. Manche Eltern beschränken unbewusst die Kommunikation mit ihrem Kind durch ihr Verhalten, indem sie beispielsweise auf manche Gefühle und Gedanken überreagieren oder sich selbst als Eltern gekränkt fühlen etc. Andere Eltern erscheinen ihren Kindern so sensibel, dass diese Mama und Papa nicht mit ihrem Gefühlsleben belasten wollen.

Nadene van der Linden schreibt: "Ich mache mir Sorgen, wenn Eltern sagen: 'Mein Kind ist mein Fels in der Brandung.' Eltern sind die Felsen; Kinder sollten nie der Fels für ihre Eltern sein." Versuche also, die Gedanken und Gefühle deines Kindes zu akzeptieren und zu unterstützen, ohne diese als Angriff auf dich selbst als Elternteil oder deinen Charakter zu sehen.

Für Mamas die glauben, dass ihre Gefühle ihnen oft im Weg stehen:

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4. Dein Feedback ist nicht kritisch oder wertend

Gute Eltern geben ihrem Kind Feedback, das weder zu kritisch ist, noch abwertende Label wie "böse", "gierig" oder "faul" enthält.
Äußere Kritik an deinem Kind, fokussiere dich auf dessen Verhalten, nicht auf dessen Charakter. Sage: "Du hast alle Kekse aufgegessen, bevor jemand anderes die Chance hatte, einen zu probieren. Teilen ist für uns alle aber ganz wichtig. Fällt dir eine Möglichkeit ein, wie du das wieder gut machen kannst?" Anstatt: "Das war sehr gierig von dir. Heute gibt es kein Abendessen!"

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Lesetipp

Ihr fühlt euch als schlechte Mutter? Eine Therapeutin erklärt, woran sie gute Eltern erkennt

Michaela Brehm

5. Du ermunterst dein Kind dazu, seine Interessen und Talente zu verfolgen

Hobbys und Interessen helfen deinem Kind zu lernen, an einer Sache dranzubleiben. Sie geben ihm das Gefühl, etwas selbst und aus eigener Kraft geschafft zu haben.

Manchmal neigen Eltern dazu, ihren Kindern Hobbys aufzudrängen, die sie selbst gerne machen oder gemacht hätten. Doch das kann gehörig schief gehen. Das Kind kann sich unter Druck gesetzt fühlen, sich vorkommen wie eine große Enttäuschung und denken, dass seine eigenen Wünsche und Interessen nichts wert sind.

Wie Ermutigung in der Praxis aussieht, erklärt Barbara Hennings im Buch anhand der Grundsätze von Rudolf Dreikurs:

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Lesetipp

Eltern-Kater? Kopf hoch: Diese 9 Dinge machen wir Mütter & Väter richtig gut

Maike Mauer

6. Du stellst Grenzen auf, um das Wohlergehen deines Kindes zu schützen

Gute Eltern leiten das Verhalten ihres Kindes, indem sie gut durchdachte Grenzen setzen. Denn Kinder ohne Grenzen fühlen sich oft verloren. Grenzen und Regeln helfen Kindern, sich geliebt und geschätzt zu fühlen – auch wenn sie manchmal gegen die Beschränkungen rebellieren.

Ulla Nedebock erklärt im folgenden Buchtipp anhand von 5 einfachen Schritten, wie man als Eltern Grenzen zieht und man sie im turbulenten Alltag umsetzt:

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7. Du machst deine Fehler wieder gut

Jeder macht Fehler. Auch die besten Eltern werden Fehler machen. Viele Fehler. Das Ausschlaggebende ist: Gute Eltern stehen für ihre Fehler ein und versuchen, diese zu reparieren.

Wenn du also einmal dein Kind anschreist oder überreagierst, ist es wichtig, diesen Bruch in der Beziehung wieder zu kitten. Das heißt auch, sich für den eigenen Fehler beim Kind zu entschuldigen. Erkläre deinem Kind, warum es zu diesem Fehlverhalten kam und wie deine Gefühle in diesem Moment ausgesehen haben.

Dieses Video verrät dir mehr über die verschiedenen Erziehungsstile.

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Welcher Mama-Typ bist du oder wirst du?

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Nicole Metz

Vergleiche bringen nichts

Auch wenn es verlockend ist, nach Parametern zu suchen, die dir eindeutig attestieren, dass du eine gute Mama oder ein guter Papa bist ... aber die "richtige Ernährung", der Lesefortschritt deines Kleinen oder der Sieg im nächsten Fußballspiel sagen überhaupt nichts über euch als Eltern aus. Denn Liebe, Fürsorge und eine gute Eltern-Kind-Beziehung lassen sich nicht an einer Messlatte ablesen.

Worum es eigentlich geht, was wirklich wichtig ist, ist, einen Ort, eine Familie, zu erschaffen, an dem sich dein Kind geborgen und sicher fühlt. Damit es so zu einem eigenständigen, respektvollen und selbstbewussten Erwachsenen heranwachsen kann. Es geht um eine lebenslange Beziehung, die nicht von externen Ereignissen, Dingen oder Ergebnissen abhängt, sondern von Liebe, Respekt und Verbundenheit.

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Wie erkenne ich eine gute Mutter Kind Bindung?

Mütter mit einer guten Mutter-Kind-Bindung tragen ihre Babys öfter, schlafen oft auch mit ihnen zusammen im Bett, sie sprechen in der Ammensprache, in der intuitiven Sprachmelodie, und haben oft Blickkontakt mit dem Baby. Das Kind kuschelt sich gern an die Mutter an, bleibt ihr zugewandt, wenn es Fremde sieht.

Warum dreht mein Kind bei Besuch durch?

Sowohl meine eigenen, als auch die meisten Kinder im Bekanntenkreis drehen unheimlich auf, sobald Besuch da ist. Sie finden Besucher einfach total spannend und wollen natürlich auch die Aufmerksamkeit der Großen auf sich ziehen. Sie merken nicht, dass die Art und Weise, wie sie das machen, unangenehm wirkt.

Wie merkt mein Kind das ich es Liebe?

Wenn Sie sich Ihrem Kind beim Wickeln oder Spielen zuwenden und mit ihm sprechen, „antwortet“ es Ihnen: Es zeigt ein zufriedenes Gesicht, lächelt Sie vielleicht schon an, ahmt Ihre Mund- und Zungenbewegungen nach, strampelt aufgeregt mit den Beinen und „rudert“ mit den Armen.

Wie verhält sich ein glückliches Kind?

Zeigen Sie Ihrem Kind, wenn Sie stolz sind. Glückliche Kinder fühlen sich geliebt, ganz ohne etwas dafür tun zu müssen. Zeigen Sie Anerkennung für bestimmte Leistungen in der Schule, beim Sport oder bei einfachen Tätigkeiten, hilft dies Ihren Kindern dabei, selbstbewusst zu werden.