Wer war am Wettlauf zum Südpol beteiligt?

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Wenn man an die Erforschung der Antarktis denkt, fallen einem die Namen Roald Amundsen (vollständig Roald Engelbregt Gravning Amundsen), Robert Falcon Scott oder Ernest Henry Shackleton ein. Von Tom Crean hat wohl bisher kaum jemand etwas gehört. Über diesen Mann in der zweiten Reihe der Antarktisforscher hat der Journalist Michael Smith, auf Themen über die Erforschung von Arktis und Antarktis spezialisiert, einen interessanten, gut recherchierten Band verfasst. Das war sicher ein besonders schwieriges Unterfangen, denn ausweislich Michael Smith schrieb Crean nicht gerne: „Nicht einmal Tagebuch führte er auf seinen drei Reisen, und ein eifriger Briefeschreiber war er auch nicht.“

Kenntnisreich und spannend schildert Smith die Missionen, an denen Crean beteiligt war. Im Gegensatz zu den drei bekanntesten Antarktisforschern starb Crean nach einem erfüllten Leben in der Heimat.

Wer war am Wettlauf zum Südpol beteiligt?
Foto: Mare

Das sagt der Verlag:

„Der stille Held Tom Crean. Überlebender der Antarktis“ des britischen Journalisten Michael Smith ist im mareverlag erschienen.

Das Buch über das Leben des irischen Bauernsohns, der an gleich drei Expeditionen Richtung Südpol teilnahm und diese überlebte, liest sich packend und ist eine wahre Heldengeschichte. Und dennoch verbinden die meisten eher die Namen Shackleton, Scott und Amundsen mit dem legendären Wettlauf zum Südpol. Doch es war Tom Crean, der mit einem spektakulären Alleinmarsch durch die Eiswüste sich und seinen Kameraden das Leben rettete, nachdem er Scotts Expedition bis kurz vor den Pol begleitet hatte.

Mit Shackleton durchquerte er dann unter unmenschlichen Bedingungen Südgeorgien, um Hilfe für die gestrandeten Männer der Endurance-Expedition zu holen und verbrachte schließlich seinen Lebensabend in seinem Geburtsort Annascaul, wo er den heute noch bestehenden Pub „South Pole Inn“ betrieb. Höchste Zeit, sich diesen stillen Helden genauer anzusehen!

Der stille Held

Tom Crean: Überlebender der Antarktis

464 Seiten

ISBN: 978-3-86648-657-7

Das Buch kannst Du direkt beim Verlag erwerben, im Buchhandel oder hier bei Amazon* (auch als Kindle-Ausgabe)

Titelfoto: Unsplash / Matt Palmer

Wer war am Wettlauf zum Südpol beteiligt?
Antarktis / Grafik: CIA / gemeinfrei

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Es war nicht mehr weit, noch etwa 18 Kilometer bis zum nächsten Depot, in dem die drei Männer Nahrung und Brennstoff hätten finden können. Zwei, drei Tage Fußmarsch. Und dann noch mal eine gute Woche bis zur Hütte an der Küste, wo die anderen warteten. Doch die Männer saßen fest in ihrem Zelt. Draußen tobte bei minus 30 Grad der Schneesturm, drinnen waren Öl und Nahrung ausgegangen.

Es war Ende März, längst hatte die Dämmerung zur langen Polarnacht eingesetzt in der Antarktis. Vor ein paar Tagen und dreißig Kilometer zurück waren sie noch zu fünft, fünf Untertanen Seiner Majestät, dem britischen König Georg V. Einer, Edgar Evans, war dann an Entkräftung im Wahnsinn gestorben, ein anderer, Lawrence Oates, mal eben vors Zelt gegangen. "Es kann etwas dauern", hörten sie ihn von draußen noch rufen. Es war sein 32. Geburtstag. Er wurde nie wieder gesehen.

Scott führte die Expedition an

Jetzt lagen hier noch in ihren Schlafsäcken Henry Bowers, Edward Wilson und Robert F. Scott, ihr Anführer. Scott begann einen Brief, "An meine Frau", strich es wieder durch und ersetzte es: "An meine Witwe". Scott schrieb überhaupt einiges an diesen Tagen. Briefe, auch an einen Theaterschriftsteller. Und, natürlich, sein Tagebuch.

Der letzte Eintrag, vom 29. März 1912: "Es ist schade, aber ich kann jetzt nicht mehr schreiben. Kümmert euch um Himmels willen um unsere Hinterbliebenen." Die folgenden Seiten blieben weiß - weiß wie fast alles um sie herum in den letzten Monaten.

Und Scotts Gattin Kathleen, noch Frau, schon Witwe? Ob sie sich in dem Moment Sorgen um ihren Mann machte? Während sie gleichzeitig etwa 15.000 Kilometer weiter nördlich in einer Frühlingsnacht in einem Berliner Hotel sich vergnügte, mit einem Prominenten der ersten Reihe. Mit Fridtjof Nansen, in jenem Jahr 1912 wohl der berühmteste Norweger, womöglich noch vor dem König. "Du musst zum Südpol gelangen", hatte Kathleen ihn in einem Brief noch angefeuert.

Scott schaffte es zum Südpol, doch er wurde geschlagen, gedemütigt, ausgerechnet von einem Landsmann und Freund jenes Nansen, von Roald Amundsen . Er war der Sieger beim größten Wettlauf der Entdeckungsgeschichte, dem Kräftemessen auch zweier Nationen zum Südpol.

Am 14. Dezember vor 100 Jahren, als Amundsen seinen Fuß auf das südliche Ende der Erdachse setzte, beendete der Norweger damit das Zeitalter der Endeckungen, das 500 Jahre vorher die Portugiesen eingeleitet hatten . Der letzte weiße Fleck auf der Weltkarte war getilgt, "Terra incognita" abgeschafft.

Der Wettstreit hatte die Zutaten einer shakespeareschen Tragödie: Schurken, Helden, Rollenwechsel, Hinterlisten, Liebesränke, Todeskämpfe. Eigentlich war alles klar für Robert Falcon Scott, den 1868 geborenen englischen Marineoffizier, vor seinem Start im Jahr 1910. Wer sollte ihm den Südpol noch nehmen? 1901 bis 1904 war er der Leiter der Antarktisexpedition mit dem Forschungsschiff "Discovery", an der sein Landsmann Ernest Shackleton teilgenommen hatte.

Die Expedition sollte 40.000 Pfund kosten

Weit konnte man damals nicht vorstoßen in Richtung Südpol, nur bis zum 82. Breitengrad. Als Shackleton dann mit einer eigenen Expedition 1907 auf der "Nimrod" in Richtung Antarktis aufbrach, hatte es massiven Ärger mit Scott gegeben, der das Recht der Eroberung des Südpols für sich reklamierte. Shackleton abhalten konnte er nicht. Nur hoffen, dass der nicht zum Ziel kam. Scott hatte Glück.

Wenn auch nicht viel fehlte: Der Rivale aus dem eigenen Land war bis über den 88. Breitengrad hinausgekommen und hatte am Weg nebenbei den 3795 Meter hohen Mount Erebus bestiegen, wie er nach seiner Rückkehr 1909 erzählte. Scott war gewarnt. Er hatte keine Zeit mehr zu verlieren.

Innerhalb eines Jahres trommelte er Mannschaft, Geld und Ausrüstung zusammen. Die britische Regierung finanzierte die eine Hälfte der Gesamtsumme von 40.000 Pfund, Privatleute und Clubs die andere. Dieses Mal wollte es Scott wissen. Drei monströse Motorschlitten wollte er mitführen, 19 sibirische Ponys – und 30 Schlittenhunde, was nicht viel war. Er misstraute Hunden, hatte schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht. Tatsache war, dass er mit Hunden nicht umgehen konnte und dass er nur einen Mann dabei hatte, der sich mit ihnen auskannte.

Scotts Frau begleitete ihn bis Kapstadt

Scott war informiert über die großen Vorhaben anderer Forschungsabenteurer im In- und Ausland. Natürlich hatte er auch davon gehört, dass der bekannte Bezwinger der Nordwestpassage, Roald Amundsen, wegen dieser Tat bereits ein Nationalheld des jungen Staates Norwegen, zur nächsten Heldentat im Norden ausholen wollte: Er wollte als erster Mensch auf dem Nordpol stehen.

Um sich vom Packeis einfrieren und durch dessen Drift möglichst nahe herantragen zu lassen, hatte er sich die "Fram" geliehen, das Schiff des Mannes, der dies bereits erfolglos versucht hatte: Fridtjof Nansen. Scott war das egal, sein Ziel war am anderen Ende der Welt.

Am 15. Juni 1910 stach Scotts "Terra Nova" im walisischen Cardiff in See. Er selbst, begleitet von seiner Frau sowie den Gattinnen zweier Offiziere, fuhr einen Tag später mit einem schnelleren – und bequemeren – Dampfschiff ab. In Kapstadt ging auch er auf die "Terra Nova". Die Damen vergnügten sich noch im Südfrühling und dampften anschließend wieder zurück nach England, des künftigen Ruhmes ihrer Gatten gewiss.

Amundsen läutete Wettlauf ein

Scotts Südpolmannschaft segelte weiter, zunächst nach Melbourne, um Vorräte zu erstehen. Dort, auf dem Telegrafenamt, las Scott genau acht Worte, die ihm den ersten großen Niederschlag während seiner Expedition beibrachten. "Möchte Sie informieren, die Fram fährt zur Antarktis." Absender: Roald Amundsen, z. Zt. Madeira. Scott wusste nun: Er würde einen Konkurrenten haben.

Was er nicht wusste: Nicht nur er war von dieser Nachricht gerade überrascht worden. Die gesamte Mannschaft der "Fram" – bis auf eine Ausnahme – ebenso. Wie auch das gesamte Volk Norwegens bis hinauf zum König und sogar dem Schiffseigner Fridtjof Nansen. Sie alle waren der Meinung gewesen, dass Amundsen den Ruhm des Landes doch am Nordpol mehren wollte.

Einzig die Mannschaft der "Fram" hatte zuletzt gemerkt, dass etwas nicht stimmte, der Kurs ging so gar nicht nach Norden. Beim Zwischenstopp in Madeira musste Amundsen seinen Männern reinen Wein einschenken. Alle, ohne Ausnahme, waren sie begeistert, stießen an auf das neue Ziel. Was aber ließ Amundsen das Ruder um 180 Grad herumreißen?

Der Norweger hatte sich hoch verschuldet für seine Expedition zum Nordpol. Um seine Sponsoren und Kreditgeber zufriedenzustellen, würde er seine Reise hinterher als Sensation an alle Medien verkaufen müssen. Da aber hörte er, dass zwei Amerikaner, Frederick Cook und Robert Peary , jüngst unabhängig voneinander am Nordpol gewesen sein wollten. Seine Reise wäre also Schnee von gestern gewesen, unverkäuflich.

Als er hörte, dass der antarktiserfahrene Scott erneut zum Südpol ausholen wollte, war ihm klar: Er musste ihm zuvorkommen – seine einzige Chance, eine Sensation zu Geld zu machen. Beide Trupps brachten sich an der Küste der Antarktis in Stellung, Scott in der McMurdo-Bucht im Westen des Rossmeeres, Amundsen in seinem "Framheim" auf der östlichen Seite dieses riesigen, vom ewigen Packeis bedeckten Meerbusens.

Der grobe Zeitplan war beiden vorgegeben. Der Südsommer zum Jahreswechsel 1910/11 musste zum Aufbau der Lager und zur Beschaffung der letzten Vorräte genutzt werden sowie zur Anlage der ersten Depots entlang der Strecke; die anschließende Zeit in Nacht und Eis zum letzten Schliff der Geräte. Um dann, mit der Wiederkehr der Sonne, sofort starten zu können. 1400 Kilometer hin, 1400 zurück.

In beiden Lagern lief es nicht rund

Spannungen kamen auf in Framheim, Amundsen erwies sich ab und zu als Schleifer. Mit Hjalmar Johansen, einem Gefährten Nansens auf dessen Nordpolexpedition, verkrachte er sich unversöhnlich. Amundsen hatte Johansen gar nicht erst mitnehmen wollen, doch dann hätte er Nansens "Fram" nicht bekommen.

Auch in Cooks Lager lief vieles schief. Die Motorschlitten funktionierten nicht recht, einer brach gleich mal durchs Eis. Totalverlust. Die Ponys erwiesen sich als Fehlbesetzung, sanken allzu schnell in Schnee und Eis ein. Gespenstisch muss der Tag gewesen sein, als Scotts "Terra Nova" (ohne ihren Kommandanten) inmitten der Polarnacht Amundsens Framheim einen Besuch abstattete.

Scott bekam es anschließend mit der Angst zu tun, notierte, dass die Gegner bald schon aufbrechen wollten, dass sie "arbeiten wie die Ameisen", und schimpfte, dass sie keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse sammeln und nur die Ersten sein wollten. Amundsen wiederum zeigte sich nach dem Besuch beeindruckt von den – offenbar aufschneiderischen – Erzählungen über Scotts Motorschlitten.

Scotts Ponys kamen nicht voran

Im aufkommenden Südfrühling startete das Rennen. Amundsen stand mit vier Kameraden als Erster auf den Skiern, seine 52 Hunde als Erste vor den vier Schlitten mit Vorräten für vier Monate. Von Depot zu Depot sprinteten sie auf dem Ross-Schelf in Richtung Berge. Als Scott am 2. November auch antrat, hatten sie einen Vorsprung von 400 Kilometern.

Während bei Amundsen, dessen Mannschaft aus trainierten Skilangläufern bestand, dessen Gesamtmaschinerie aus Mann, Hund und Schlitten gekonnt abgestimmt war, wenigstens technisch alles glatt lief, türmten sich vor Cook lange vor dem Beardmore-Gletscher bereits Berge von Problemen auf. Weitgehend waren die hausgemacht.

Cook verstand nicht, dass Hunde beim Schlittenziehen einen "Leitwolf" brauchten, Amundsen setzte vor jede Meute einen Skifahrer. Er verstand auch nicht, dass die Tiere nur eine gewisse Zeit rennen, eine Pause brauchen, um wieder loszurennen, Huskies sind keine Dauerläufer. Ponys benötigen Unmengen an Heu und kommen in der Antarktis nicht recht voran.

"Erst brach ein Mann ein, dann einige Hunde"

Diejenigen, die nicht erfroren, wurden erschossen, dienten als Nahrung. Die Motorschlitten versagten nach wenigen Kilometern schon. Scott beging auch den Fehler, mit acht Mann loszumarschieren, und spielte die Leute in der Frage, wer bis zum Ziel mitkommen dürfe, gegeneinander aus. Als die Entscheidung schließlich anstand, war er zauderlich, widersprach sich. All dies zehrte an den Nerven der Männer.

Vielfach klagte Scott in seinem Tagebuch über das Wetter, als wäre extreme Kälte in der Antarktis ungewöhnlich. Erst ließen sie die Hunde nach und nach zurück, schließlich auch die Skier. Der Rückstand von 13 Tagen beim Abmarsch wurde deutlich größer, ohne dass die Teams Genaueres voneinander wussten – ihre Startpunkte waren 800 Kilometer voneinander entfernt.

Hinter den Gebirgen öffnete sich für beide Mannschaften das weite Hochplateau um den Südpol, ein einziger Gletscher, drei Kilometer hoch. "Unser Marsch über diesen gefrorenen See war nicht angenehm. Der Boden unter unseren Füßen war offensichtlich hohl, es klang, als ob wir über leere Fässer gingen. Erst brach ein Mann ein, dann einige Hunde, doch sie kamen alle wieder hoch", schrieb Amundsen. Sie nannten die Gegend "Des Teufels Ballsaal". Abgesehen von solchen Widrigkeiten kamen sie gut durch.

Amundsen wurde zum Schuft

Am 16. waren die Männer aus dem Land der Wikinger am Südpol, als Erste. Bevor sie am 18. wieder aufbrachen, ließen sie ein aufgebautes Ersatzzelt zurück, das sie nicht mehr brauchten. Das Zelt, ein schwarzes Dreieck im Weiß des Schnees und des diesigen Horizonts, daneben fünf verzweifelt dreinblickende Männer – dieses Bild, aufgenommen später von Scotts Crew mit Selbstauslöser, ist die Ikone der Niederlage in der modernen Entdeckungsgeschichte.

Über einen Monat nach Amundsen, am 18. Januar 1912, waren sie am Ziel angekommen. Als zweites Team. Ihre Verzagtheit, gemeinsam mit widrigen Befehlen Scotts auf dem Rückweg, raubten ihnen alle Kräfte, zuletzt alle Lebensgeister. "Mir graut vor dem Rückweg", lautete Scotts Tagebucheintrag am Pol.

Amundsens blitzartiges, erfolgreiches Überholmanöver war einmalig in der Entdeckungsgeschichte, machte ihn unbeliebt. Er war fortan der Schuft in der Weltöffentlichkeit, Scott dagegen der Held. Sein Marsch ist überaus schwärmerisch verewigt in Stefan Zweigs literarischer Walhalla, "Sternstunden der Menschheit".

Der Tod als Chance für Nachruhm

Erst seit den 80er-Jahren kamen die ersten harten, kritischen Monografien über Scotts Marsch zum Pol auf den Markt, vor allem in Großbritannien selbst, stürzten ihn vom Thron – und spekulierten nebenbei über Dinge wie die Affäre Nansens mit Scotts Frau. Geradezu genüsslich legten sie seinen Dilettantismus offen, seine widersinnigen Befehle auf dem Rückweg, die ihn fast ihn in die Nähe eines Mörders brachten.

Nicht unwahrscheinlich, dass Scott im Tod die einzige Chance für großen Nachruhm sah. Wenn es so war, ging die Rechnung auf, vorübergehend, nachdem man die drei Leichen und ihre Schriften Ende 1912 gefunden hatte.

Makabrer Treppenwitz der Geschichte: Amundsen hätte Scott gar nicht zu überholen brauchen, er hätte getrost den Nordpol erobern können – weder Peary noch Cook waren nämlich wirklich dort.

Wer hat den Südpol erobert?

Gewonnen hat Roald Amundsen. Am 14. Dezember 1911, also heute vor 111 Jahren, war er der erste, der den geografischen Südpol erreichte.

Wer war als Erster auf dem Südpol?

Der Norweger Amundsen kommt als Erster am Südpol an Dezember 1911 mit seinen Begleitern als erster Mensch den Südpol - nach 2.600 Kilometern in 99 Tagen. Als Robert Scott am 17. Januar 1912 eintrifft, findet er ein Zelt vor, auf dem die norwegische Flagge weht.

Wie kam es zum Wettlauf zum Südpol?

Der Wettlauf zum Südpol ereignete sich zwischen 1910 und 1912. Scott und Amundsen brachen beide im Juni 1910 zu ihrer Expedition in die Antarktis auf. Amundsen erreichte die Bucht der Wale im Januar 1911, Scott erreichte sein Quartier etwa 600 Kilometer westlich der Bucht der Wale zwei Wochen später.

Wer war der zweite Mensch am Südpol?

Er durchfuhr als Erster die Nordwestpassage, als Zweiter nach Adolf Erik Nordenskiöld auch die Nordostpassage und erreichte am 14. ... Einzelnachweise..