Was passiert wenn der körper übersäuert

Was passiert, wenn der Körper übersäuert?

Sauer macht lustig? Nicht immer! Ist Ihr Körper übersäuert, fehlen ihm wichtige Basen, um den Säure-Basen-Haushalt in einer Balance zu halten, die gesund ist. Dies geschieht vor allem durch eine falsche Ernährung, die zu mehr als 25 Prozent aus säurebildenden Lebensmitteln besteht und Leber, Niere, Darm und Haut stark belastet, denn die Organe versuchen, das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen.

Während einige Organe für ihre Funktion eine saure Umgebung aufbauen, müssen andere Bereiche des Körpers basisch sein. Viele gesundheitliche Probleme könnten demnach darauf zurückzuführen sein, dass der Körper übersäuert und deshalb mühsam den Säure-Basen-Haushalt aufrechterhalten muss. In der Alternativmedizin gibt es sogar Lehrmeinungen, die in einer Übersäuerung die Ursache der meisten Krankheiten sehen. So weit gehen Schulmediziner nicht, doch eine langfristige Ernährung, die viele Säuren im Körper bildet, gilt auch ihnen als ungesund.

Übersäuerung des Körpers durch säurebildende Lebensmittel

Die Ernährung ist der wichtigste Auslöser dafür, dass der Körper übersäuert. Denn am Ende der Verdauung stehen Stoffe, die entweder sauer oder basisch sind. Es geht also nicht darum, ob ein Lebensmittel selbst viel oder wenig Säure enthält. Entscheidend ist, was der Körper aus dem Lebensmittel macht.

Zu viele Süßigkeiten, Produkte aus Weißmehl, Fleisch, Fisch, Eier, Erbsen, Cola, Milchprodukte und das angebliche Diät-Wundermittel Kaffee sind Gift für den Körper, sofern diesen nicht viele basische Lebensmittel entgegengesetzt werden. Als optimal gilt ein Verhältnis von einem Viertel säurebildenden und drei Vierteln basischen Lebensmitteln. Zu letzteren zählen beispielsweise Obst, Kräuter, Gemüse, Kartoffeln und Haselnüsse.

Weitere Auslöser einer Übersäuerung

Auch schwere Erkrankungen wie Osteoporose, Allergien, Rheuma und Gicht erfordern eine spezielle Ernährung. Viel Alkohol, Stress und Rauchen können den Säure-Basen-Haushalt ebenfalls ungünstig beeinflussen.

Symptome dafür, dass der Körper übersäuert

Als Anzeichen einer langfristigen Übersäuerung gelten unter anderem die folgenden Symptome:

  • Kopfschmerzen
  • innere Unruhe
  • Müdigkeit
  • Übergewicht
  • Verdauungsbeschwerden
  • unreine Haut
  • Zahnprobleme
  • häufige Infekte

Die Symptome dafür, dass der Körper übersäuert ist, sind also vielfältig und können auch auf viele weitere Ursachen hindeuten. Bei ernsten Beschwerden sollten Sie daher immer einen Arzt aufsuchen. Medizinisch gesehen liegt das Krankheitsbild Azidose (Übersäuerung) übrigens erst dann vor, wenn der pH-Wert so weit sinkt, wie es eine falsche Ernährung alleine kaum bewirken kann.

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Der Selbsttest aus der Apotheke

Um festzustellen, ob der eigene Körper übersäuert ist, gibt es in der Apotheke erhältliche Urin-Tests, die zu bestimmten Zeiten und über mehrere Tage hinweg durchgeführt werden sollten. So lässt sich der pH-Wert im Körper bestimmen. Liegt dieser im Schnitt aller Messungen unter dem Wert von 7,0, ist der Körper übersäuert, über 7,0 ist mit Ihrem Säure-Basen-Haushalt alles im Lot.

Was hilft gegen Übersäuerung?

Selbst den Kochlöffel in die Hand zu nehmen statt auswärts zu essen oder zu Fast Food zu greifen, hilft gegen ein Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts. Den Anteil der basenbildenden Lebensmittel können Sie beim Kochen selbst im Auge behalten und erhöhen. Den Konsum von Kaffee, Weizenmehl, Alkohol und anderen säurebildenden Lebensmitteln sollten Sie begrenzen.

Regelmäßiger Sport, bei dem Sie so richtig ins Schwitzen kommen, und Bürstenmassagen sorgen ebenfalls dafür, dass Säuren nach außen abgegeben werden. Entspannen Sie sich, denn auch permanenter Stress kann dazu führen, dass der Körper übersäuert. Entspannungsfördernde Sportarten wie Yoga oder Meditationsübungen helfen dabei, Stress abzubauen und dem Körper Ruhepausen zu gönnen.

Fünfmal täglich Obst und Gemüse, viel Schlaf, kein Alkohol und regelmäßige Bewegung – So sähe ein gesunder Lebensstil aus! In der heutigen Zeit ist das aber oftmals nicht machbar. Wir hetzen von Termin zu Termin, essen mittags schnell einen Hotdog am Imbiss und fallen abends nur noch erschöpft mit einer Flasche Bier in der Hand aufs Sofa, statt uns noch aufs Rad zu schwingen oder im Park zu joggen. Die Folge: Übersäuerung!

Aber was bedeutet Übersäuerung eigentlich und welche Lebensmittel machen wirklich sauer?

Von einer Übersäuerung spricht man, wenn der Säuren-Basen Haushalt des menschlichen Körpers gestört ist. Körperbereiche wie Bindegewebe, Gallenflüssigkeit, Lymphe, Blut und auch ein großer Teil des Dünndarms sollten eigentlich basisch sein. Der Dickdarm dagegen sollte einen leicht sauren pH-Wert aufweisen. Doch durch falsche Ernährungsgewohnheiten, Stress, Nikotin- und Alkoholgenuss, Umweltgifte und unzureichende Bewegung fängt der Körper an zu übersäuern. All diese Faktoren stören unsere natürlichen Zellfunktionen und führen somit zu negativen Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Ein übersäuerter Organismus (findet man sonst als Normalzustand nur bei Toten vor) enthält zu wenig Sauerstoff und liefert den perfekten Nährboden für Viren, Bakterien und andere schädliche Mikroorganismen. Eine Übersäuerung zerstört also massiv den Zellstoffwechsel, was sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken kann

Symptome einer Übersäuerung – Wie erkenne ich ob ich übersäuert bin?

Übergewicht, Gelenkschmerzen, Arthrose, Allergien, Antriebsschwäche, Nierensteine, chronische Müdigkeit, Erkältungen, Bronchitis, Kopfschmerz, Nervosität, erhöhte Stressempfindlichkeit, Reizbarkeit, Akne und andere Hautkrankheiten sind nur einige Krankheiten, die als Folge von Übersäuerung auftreten können. Eine chronische Übersäuerung entsteht, wenn die Übersäuerung über Jahre anhält. Durch den Zugriff auf immer mehr zusätzliche Mineralstoffe erschöpfen sich so allmählich die körperlichen Reserven und das macht krank. Bei einer Übersäuerung versucht der Körper, das Blut so lange wie möglich basisch zu halten (pH-Wert 7,4). Denn schon eine geringe Abweichung zum pH-Wert 7,35 kann für den Menschen lebensgefährlich sein. Die Schulmedizin bezeichnet diesen umgehend therapiebedürftigen pH-Wert-Abfall des Blutes als Azidose.

Chronische Übersäuerung

Mit einer chronischen Übersäuerung hat die Azidose des Blutes aber nichts zu tun, sie tritt eher bei Diabetikern auf. Trotzdem führt die chronische Übersäuerung der Organe zu einer vermehrten Schlackenbildung im Körper und diese kann nicht nur zu Krankheiten führen, sondern auch zu frühzeitigen Alterserscheinungen, Falten, Haarverlust, Cellulite und Bluthochdruck. Nach jeder Mahlzeit versucht der Körper, die aufgenommene Nahrung in Brauchbares und Unbrauchbares zu zerlegen. Dies bezeichnet man als Stoffwechsel. Beim Prozess der Verdauung und Verstoffwechselung bildet der Körper eine Vielzahl von Säuren, die nicht ohne weiteres ausgeschieden werden können. Basische Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium und Kalium oder körpereigenes Natriumhydrogencarbonat sorgen in der Regel dafür, dass die Säuren neutralisiert werden. Ist die Übersäuerung aber zu groß, greift der Körper auf körpereigene Mineralstoffreserven zurück. Übrigens: In einem sauren Milieu können Krebszellen besonders gut gedeihen. Ein basischer Körper ist also äußerst wichtig.

Welche Lebensmittel führen zur Übersäuerung?

Zu den Lebensmitteln, die eine Übersäuerung fördern, gehören vor allem tierische Erzeugnisse wie Milchprodukte, Fleisch (insbesondere Wurstwaren), Weißmehlprodukte, Brot- und Nudelwaren (aus Weizen und Roggen), Milchschokolade, Cola, Fertigprodukte, Eis, Ketchup, Süßstoffe, Zucker, Alkohol, Margarine, Eier und einige Fischsorten. Basisch hingegen wirken vor allem Gemüse und Obst, insbesondere Kartoffeln und Wurzelgemüse, Wasser ohne Kohlensäure, Kräuter, Salate, Sprossen, Keime und Saaten. Gute Säurebinder sind vor allem Nüsse, Ölsaaten, Hülsenfrüchte, Kakaopulver in hoher Qualität, Mais, Hirse, in geringen Mengen Eier und Fisch aus biologischer Haltung, Gurken, Bohnen, Wirsing, Grünkohl, schwarzer Rettich, getrocknete Feigen, Bananen, Mandarinen und Rosinen.

Kennen Sie noch ein tolles basisches Rezept? Wir freuen uns auf ihre Vorschläge.

Was sind die Symptome einer Übersäuerung?

Anzeichen für eine Übersäuerung können chronische Müdigkeit, Trägheit oder Lustlosigkeit sein. Auch Kopfschmerzen, Muskelverspannungen und Gelenkschmerzen sind mögliche Symptome. Eine erhöhte Infektanfälligkeit und verminderte Stressresistenz können ebenso Symptome von Übersäuerung sein.

Welche Folgen kann eine Übersäuerung für den Körper haben?

Übergewicht, Gelenkschmerzen, Arthrose, Allergien, Antriebsschwäche, Nierensteine, chronische Müdigkeit, Erkältungen, Bronchitis, Kopfschmerz, Nervosität, erhöhte Stressempfindlichkeit, Reizbarkeit, Akne und andere Hautkrankheiten sind nur einige Krankheiten, die als Folge von Übersäuerung auftreten können.

Was kann ich tun wenn ich übersäuert bin?

Sorge für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr mit stillem Wasser und ungesüßtem Tee. Da Blut leicht basisch ist, will dein Körper diesen Wert halten, um gut funktionieren zu können. Zwei bis drei Liter Wasser pro Tag sind (je nach Belastung) ein guter Richtwert, um Säuren zu neutralisieren.