Wann geht man zum Augenarzt und wann zum Optiker?

Nehmen Sie sich die Gesundheit Ihrer Augen bereits in jungen Jahren zu Herzen. Regelmässige Besuche beim Augenarzt sind notwendig, um eventuelle gesundheitliche Probleme aufzudecken. Der Arzt ist Spezialist für das Sehvermögen und behandelt sämtliche Erkrankungen am Auge, an den Lidern und den Tränenkanälen. Falls es Ihnen schwerfällt, ein weiter entferntes Schild zu lesen, oder bei Ihrem Kind eine Sehschwäche korrigiert werden muss, sollten Sie einen Termin vereinbaren.

Ihr erster Besuch beim Augenarzt

Bei Ihrem ersten Besuch erzählen Sie, was Sie zum Augenarzt führt. Dieser erstellt Ihre Patientenakte und stellt Ihnen Fragen zu Ihrer persönlichen und familiären Krankheitsgeschichte.

Die Untersuchung
Wenn Sie an den Augen Symptome wie Schmerzen oder Sehbeschwerden feststellen, ist ein Besuch beim Augenarzt notwendig. Beschreiben Sie Ihre Symptome und auch, seit wann und wie häufig diese aufgetreten sind. Der Augenarzt führt eine komplette klinische Untersuchung durch. Dabei schaut er den Augenhintergrund an, überprüft die Augenmedien und misst den Augeninnendruck. Die gängigste Untersuchung ist die Messung der Sehschärfe. Falls der Spezialist eine Sehschwäche feststellt, verschreibt er eine Brille. Zuvor probieren Sie Gläser an und lesen Buchstaben von einer Tafel ab.

Das Rezept
Der Augenarzt bestimmt den Korrekturwert, dank dem Sie wieder optimal sehen können. Er stellt Ihnen ein Rezept aus, das Sie bei Optic 2000 vorlegen. Einer unserer Optiker hilft Ihnen bei der Auswahl der Brille und der Korrekturgläser oder bestellt Ihre Kontaktlinsen. Ihr Rezept enthält sehr präzise fachliche Informationen, die Ihr Optiker als Spezialist entziffern kann. Kommen Sie vorbei, bei uns sind Sie in guten Händen! Bewahren Sie Ihr Rezept sorgfältig auf für den Fall, dass Sie es erneuern müssen.

Die verschiedenen Arten von Sehkorrekturen

Vielleicht meinen Sie, dass Sie am besten wissen, wann Sie einen Augenarzt aufsuchen sollten. Ihr Sehvermögen regelmässig überprüfen zu lassen, ist jedoch eine gute Vorbeugung. Denn Ihre Augen sind anfällig für viele Arten von Sehschwächen oder Erkrankungen, vor allem ab 40.

Je früher eine Augenerkrankung erkannt wird, umso leichter und gezielter können Sie gemeinsam mit Ihrem Augenarzt gegensteuern und Ihre Sehkraft erhalten oder wiederherstellen. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Besuch beim Augenarzt? Ganz einfach: Grundsätzlich immer dann, wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Sehvermögen sich verändert. Im besten Fall lassen Sie es aber gar nicht erst zu einer Veränderung kommen und nutzen die Vorsorge- und Früherkennungsmethoden der modernen Augenheilkunde.

Außerdem sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen, wenn Beschwerden am Auge länger als 24 Stunden andauern, besonders heftig sind oder mit einer starken Rötung udn Schmerzen einhergehen.

Wann zum Augenarzt: Erwachsene

Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Augenerkrankungen wie

  • Glaukom – auch als Grüner Star bezeichnet
  • Katarakt – auch als Grauer Star bekannt oder
  • alterungsbedingte Makuladegeneration oder AMD. Das sind altersbedingte Veränderungen der Makula, der Stelle des schärfsten Sehens.

Zu empfehlen sind folgende Früherkennungsmethoden:

  • Glaukom-Vorsorge: spätestens ab dem 40. Lebensjahr jährlich, bei Verwandten mit Glaukom sowie bei starker Kurz- oder Weitsichtigkeit auch wesentlich früher.
  • Früherkennung von altersbedingter Makuladegeneration (AMD) ab dem 50. Lebensjahr alle 2 bis 3 Jahre, ab dem 60.Lebensjahr häufiger. Bei bestimmten Erkranungen wie beispielsweise Diabetes oder Bluthochdruck sind augenärztliche AMD-Kontrolluntersuchungen auch wesentlich früher und häufiger notwendig.
  • Netzhautuntersuchung zur Früherkennung von verschiedenen Augenerkrankungen, insbesondere bei Kurzsichtigkeit zur Vermeidung von peripheren Netzhaut-Degenerationen, bei Patienten mit Zuckererkrankung (siehe auch Netzhautuntersuchung für Diabetiker), mit erhöhtem Blutdruck oder nach operativen Eingriffen am Auge in der Vergangenheit.

Wann geht man zum Augenarzt und wann zum Optiker?

Spätestens bis zum Ende des 2. Lebensjahres sollte Babies und Kleinkinder augenärztlich untersucht werden. © DN6 – Fotolia

Wann zum Augenarzt: Kinder

Das menschliche Gehirn lernt das Sehen in den ersten Lebensjahren. Störungen dieses Lernprozesses sollten unbedingt möglichst früh erkannt werden, um im Falle von Störungen eine Behandlung zu ermöglichen. Grundsätzlich ist es ratsam, Kinder im Alter von etwa 1 bis 2 Jahren augenärztlich untersuchen zu lassen. Sind Eltern oder Geschwister am Auge erkrankt, sollten die Früherkennungs-Untersuchungen für Kinder deutlich früher erfolgen.

 

Früherkennung von Schielen und Fehlsichtigkeit

Die Untersuchung zur Früherkennung von Schielen und /oder oder Fehlsichtigkeit beziehungsweise Schwachsichtigkeit (Amblyopie-Vorsorge) in der Sehschule im Rahmen unserer Kinder-Sprechstunde beim Kinder-Augenarzt gibt Ihnen als Eltern schnell Sicherheit.

Termine für die Kindersprechstunde

Bitte melden Sie Ihr Kind für die Kindersprechstunde frühzeitig telefonisch an. Eine Online-Terminvergabe ist für diese Sprechstunde leider nicht möglich. Sie erreichen uns während der Sprechstundenzeiten unter 069-748708.

Soll man zum Optiker oder Augenarzt?

An wen muss ich mich wenden? Um die Sehstärke zu ermitteln und die Brille anzupassen, ist ein Optiker die richtige Adresse. Ein regelmäßiger Besuch beim Augenarzt ist zusätzlich zu empfehlen.

Ist ein Sehtest beim Augenarzt besser als beim Optiker?

Augenarzt oder Optiker? Doppelt hält besser! Für einen Sehtest kannst du jederzeit zum Optiker deiner Wahl gehen. Er verfügt über ähnliche Messtechniken wie ein Augenarzt und kann dadurch deine Sehstärke präzise feststellen.

Wann schickt der Optiker zum Augenarzt?

Kurzsichtige ab -3 Dioptrien und über 40-Jährige sollten etwa alle zwei Jahre zur Kontrolle zum Augenarzt gehen. Kurzsichtige Menschen sind überdurchschnittlich gefährdet, weitere Augenerkrankungen, wie eine Netzhautablösung, zu entwickeln. Ab dem 40. Lebensjahr steigt das Risiko für Glaukom (Grüner Star).

Wann geht man am besten zum Optiker?

Unsere Tipps: Gehen Sie möglichst ausgeruht und entspannt zum Sehtest. Gehen Sie ebenso nicht durstig und nüchtern. Beachten Sie Ihren persönlichen Biorhythmus, und gehen Sie zu einem Zeitpunkt zum Augenoptiker, zu dem Sie sich fit und ausgeruht fühlen.