Sein verhalten gegenüber vorgesetzten und kollegen war einwandfrei

Ärger mit Vorgesetzten im Arbeitszeugnis ✓ indirekte Kritik vermeiden ✓ richtige Reihenfolge beachten ✓ teamfähiger Mitarbeiter ✓

Beim internen Sozialverhalten im Arbeitszeugnis geht es darum, wie gut Sie sich in die Firmenhierarchie und ins Team einpassen können. Insbesondere will man erfahren, ob Ihre Vorgesetzten mit Ihrem persönlichen Auftritt im Arbeitsalltag zufrieden waren.

    Sein verhalten gegenüber vorgesetzten und kollegen war einwandfrei

    20 x Sozialverhalten: Formulierungen intern

    Hier stellen wir Ihnen zahlreiche Beispiele für die Beschreibung des internen Sozialverhaltens vor. Dabei wird die ganze Notenskala von sehr guten bis hin zu mangelhaften Noten abgebildet.

    Internes Sozialverhalten: 20 Formulierungen

    1. sehr gut: Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets vorbildlich.

    2. sehr gut: Herr Schmidt hat sich gegenüber Vorgesetzten und Kollegen stets vorbildlich verhalten.

    3. sehr gut: Aufgrund ihrer persönlichen Integrität und fachlichen Kompetenz wurde Frau Schmidt von Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen immer sehr geschätzt und genoss vollstes Vertrauen.

    4. sehr gut: Mit seiner konstruktiven Art und seinem kollegialen Wesen war er intern und extern stets ein sehr anerkannter, kompetenter und nachgefragter Gesprächspartner.

    5. gut: Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets gut.

    6. gut: Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets einwandfrei.

    7. gut: Aufgrund ihrer persönlichen Integrität und fachlichen Kompetenz wurde Frau Schmidt von Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen immer sehr geschätzt und genoss volles Vertrauen.

    8. gut: Mit seiner konstruktiven Art und seinem kollegialen Wesen war er intern und extern stets ein anerkannter und kompetenter Gesprächspartner.

    9. befriedigend: Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war gut.

    10. befriedigend: Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war einwandfrei.

    11. befriedigend: Aufgrund ihrer Integrität und Kompetenz wurde Frau Schmidt von Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen sehr geschätzt.

    12. befriedigend: Mit seiner konstruktiven Art war er intern und extern ein kompetenter Gesprächspartner.

    13. ausreichend: Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war zufriedenstellend.

    14. ausreichend: Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war befriedigend.

    15. ausreichend: Frau Schmidt wurde von Kolleginnen, Kollegen und Vorgesetzten auch geschätzt.

    16. ausreichend: Mit seiner individuellen Art war er intern und extern beliebt.

    17. mangelhaft: Das Verhalten gegenüber Kollegen und Vorgesetzten war insgesamt einwandfrei.

    18. mangelhaft: Sein Verhalten gegenüber Kollegen und Vorgesetzten war korrekt und akzeptabel.

    19. mangelhaft: Frau Schmidt wurde von Kolleginnen und Kollegen im Großen und Ganzen geschätzt.

    20. mangelhaft: Mit seiner Art war er intern und extern bekannt.

    Sein verhalten gegenüber vorgesetzten und kollegen war einwandfrei

    Böses Foul: Vorgesetzte fehlen im Sozialverhalten

    Zunächst ein Negativbeispiel aus unserer Zeugnispraxis.

    Ein Arbeitgeber hatte seiner Mitarbeiterin diesen Satz ins Zeugnis geschrieben: "Frau Schmidts Verhalten gegenüber Kolleginnen und Kollegen war stets gut".

    Chef fehlt

    Die derart bewertete Arbeitnehmerin hatte große Zweifel, ob diese Formulierung trotz der Angabe "stets gut" wirklich der Note 2 entsprach. Wir erklärten ihr, dass das ausdrückliche Weglassen des Verhältnisses zum Vorgesetzten sehr problematisch sei.

    Zeugnisprofis sprechen hier vom "beredten Schweigen".

    Damit ist gemeint, dass zu zentralen Informationen im Zeugnis ausdrücklich nichts gesagt wird (Geheimcode). In diesem Fall wurde zur Art und Weise des Umgangs mit dem ehemaligen Chef keinerlei Stellung bezogen. Hieraus wird von Zeugnislesern üblicherweise gefolgert, dass es wohl ständig Spannungen, Streit und Konflikte mit dem Vorgesetzten gab, die letztendlich zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses führten.

    Sein verhalten gegenüber vorgesetzten und kollegen war einwandfrei

    Nur ein Versehen?

    Glücklicherweise konnten wir auch hier eine Nachbesserung für unsere Beratungskundin erzielen.

    Es stellte sich heraus, dass der Fehler versehentlich enstanden war. Die Personalmitarbeiterin des kleinen Betriebes hatte mehr Erfahrung in der Lohnabrechnung und weniger Kenntnisse in Sachen "Arbeitszeugnis formulieren". Daher wurde dieser zentrale Fehler ebenso wie weitere beseitigt. Das interne Sozialverhalten bekam bei dieser Gelegenheit gleich noch mehr Substanz von uns.

    In der neuen Version hieß es nun korrekt: "Frau Schmidts Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen war stets gut. Hervorzuheben ist ihre konstruktive Art und ihr kollegiales Wesen."

    Sein verhalten gegenüber vorgesetzten und kollegen war einwandfrei

    Im Trend: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

    In immer mehr Zeugnissen wird sowohl die weibliche wie auch die männliche Form von Mitarbeitern und Kollegen gewählt. Dies ist natürlich immer eine Gratwanderung zwischen der Lesbarkeit und dem Wunsch nach einer differenzierteren und gerechteren Darstellung.

    Nicht nur in Arbeitszeugnissen des öffentlichen Dienstes, sondern auch in Unternehmen der Privatwirtschaft ist daher im Sozialverhalten immer häufiger von "Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Kolleginnen und Kollegen" die Rede.

    Beispiel:

    "Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Kolleginnen und Kollegen war stets vorbildlich (Note 1)."

    Sein verhalten gegenüber vorgesetzten und kollegen war einwandfrei
    Sein verhalten gegenüber vorgesetzten und kollegen war einwandfrei

    Mitarbeiter sind keine Kollegen: oft falsch

    Wer sich nicht täglich mit Arbeitszeugnissen beschäftigt, übersieht oft den Unterschied zwischen Mitarbeitern und Kollegen.

    Führungskräfte haben Mitarbeiter, die sie leiten und steuern.

    Fachkräfte ohne Personalverantwortung haben dagegen keine Mitarbeiter. Daher ist bei ihnen im internen Sozialverhalten richtigerweise nur vom Verhalten gegenüber den eigenen Vorgesetzten und gegenüber den Abteilungs- oder Teamkollegen die Rede.

    Aus diesem Grund finden interessierte Führungskräfte hier spezielle Formulierungen für das Sozialverhalten und alle weiteren Aspekte der Leistungsbeurteilung in Schriftform: Arbeitszeugnis Managerin und Manager.

    Sein verhalten gegenüber vorgesetzten und kollegen war einwandfrei

    Sein verhalten gegenüber vorgesetzten und kollegen war einwandfrei

    Was bedeutet im Arbeitszeugnis Ihr Verhalten war einwandfrei?

    Die Formulierung "stets einwandfrei" wird hierbei häufig bei der Bewertung des Verhaltens herangezogen und meint eine Benotung mit der Note sehr gut. Die Beschreibung des Verhaltens lediglich mit "einwandfrei" meint die Note Gut, da die zeitliche Komponente fehlt.

    War einwandfrei Note?

    Note 1: Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war jederzeit vorbildlich. Note 2: Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war jederzeit einwandfrei. Note 3: Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war einwandfrei.

    War er bei Vorgesetzten und Kollegen anerkannt und beliebt?

    Wegen seiner/ihrer sachlichen und zuvorkommenden Art war Herr [Name]/Frau [Name] bei seinen Vorgesetzten und Kollegen stets sehr geschätzt und beliebt. Aufgrund seiner/ihrer kooperativen Haltung war er/sie stets bei Vorgesetzten und Kollegen sehr anerkannt und beliebt.

    Was bedeutet im Arbeitszeugnis Ihr Verhalten war gut?

    - Sein/Ihr Verhalten zu Kollegen und Vorgesetzten war gut. - Sein/Ihr kollegiales Wesen sicherte ihm/ihrein gutes Verhältnis zu Vorgesetzten und Mitarbeitern. - Sein/Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets spannungsfrei.