Beine Schmerzen nach Arbeit Was tun

Kauf dir richtige Arbeitsschuhe!

Als Leiharbeiter bekam ich damals so Billigheimer.2CM Gummi drunter, Pappe drumherum, vorne Stahlkappe.
Nach 8 - 10 Stunden konnte ich vor Schmerzen nicht mehr laufen.
Also bin ich los und hab mir ein paar Richtige aus dem Zubehöhrhandel besorgt.
120 € haben die gekostet. Seither laufe ich wie auf Wolken. Keine Schmerzen mehr.
Und schauen auch noch gut aus. Ich habe sogar noch ein zweites Paar geholt, das ich privat sehr gerne trage. Kein Scherz.
Bei Schuhen und Matratzen darf man einfach nicht sparen.

An Sortier­an­la­gen, bei Top­far­beit­en, im Verkauf, an Mark­t­stän­den oder bei Tätigkeit­en im Ver­sand müssen Män­ner und Frauen den Arbeit­stag im wahrsten Sinne des Wortes „durch­ste­hen“. Die ste­hende Tätigkeit wirkt sich ein­seit­ig belas­tend auf den Kör­p­er aus. Dieser ist von jeher für Bewe­gung konzip­iert, das heißt für einen Wech­sel zwis­chen Sitzen, Ste­hen und Laufen.

„Wer sitzt, arbeit­et nicht. Es wirkt unhöflich, nicht motiviert, nicht präsent genug“, so ein Argu­ment von Vorge­set­zten. Ein Umdenken wäre hier wün­schenswert, denn nie­mand sollte länger ste­hen als es die Auf­gabe erfordert.

Bei langer ste­hen­der Tätigkeit wird die Musku­latur durch die sta­tis­che Hal­tear­beit über­durch­schnit­tlich anges­pan­nt und verkrampft mit zunehmender Ste­hdauer. Die Durch­blu­tung der Musku­latur nimmt ab und der Druck in den Blut­ge­fäßen steigt.

Harte Böden, wie zum Beispiel Beton- oder Stein­bö­den, ver­stärken diese Belas­tung erhe­blich. Viele Betrof­fene bekom­men früher oder später Prob­leme mit Kramp­fadern in den Beinen, Knieprob­leme oder Schmerzen im unteren Rück­en­bere­ich durch das ständi­ge Verkrampfen der Musku­latur. Auch die natür­liche Elas­tiz­ität des Fußes wird durch stun­den­langes Ste­hen auf harten Unter­grün­den stark überlastet.

Gesundheitliche Probleme durch langes Stehen

Mit der Zeit kann eine Fehlstel­lung des Fußes in Form eines Senk-/Plat­t­fußes oder eines Spreiz­fußes die Folge sein. Warnsignale, die keines­falls ignori­ert wer­den soll­ten, sind:

  • schmerzende und geschwol­lene Füße,
  • schmerzende Waden,
  • zuck­ende Bein­musku­latur – beson­ders in der Nacht,
  • Kramp­fadern in den Beinen,
  • Rück­en­schmerzen – beson­ders im unteren Bereich,
  • Kopf­schmerzen.

Abhilfe schaffen

  • Durch den Ein­satz von Ste­hhil­fen beispiel­sweise ver­ringert sich die Last des Kör­pergewichts, das Beine und Füße tra­gen müssen, um bis zu 60 Prozent.
  • Elastis­che Mat­ten am Ste­har­beit­splatz ver­ringern die Ermü­dung und ent­las­ten Gelenke und Rück­en. Auch über Beton­bö­den auf­steigende Kälte däm­men sie bestens.
  • Die Fußwippe für zwis­chen­durch tut den Füßen gut und fördert die Durch­blu­tung in den Beinen: Das Kör­pergewicht durch Abrollen des Fußes abwech­sel­nd auf Ferse und Zehen­spitze verlagern.
  • Das Schuh­w­erk sollte eine Innen­sohle mit Fuß­bett, eine stoßdämpfende Lauf­sohle und eine bequeme Pass­form haben. Keine Schuhe mit Absätzen tra­gen! Da wo es möglich ist, soll­ten Mitar­beit­er möglichst zwei ver­schiedene Tätigkeit­en in unter­schiedlich­er Hal­tung ausüben. Auch eine Kom­bi­na­tion von Sitz- und Ste­har­beit­splätzen bietet sich an.

Haltung bewahren!

Auch unsere eigene Hal­tung am Ste­har­beit­splatz hat einen großen Ein­fluss auf die Rück­enge­sund­heit. Fol­gende Grun­dregeln soll­ten dabei beachtet werden:

  • Füße ste­hen hüft­bre­it auseinan­der oder in Schrittstellung.
  • Füße gle­ich­mäßig belas­ten. Eine Gewichtsver­lagerung nur auf ein Bein sollte ver­mieden werden.
  • Die Knie sind nicht durchge­drückt, son­der leicht gebeugt.
  • Kopf und Rück­en sind gerade.
  • Die Schul­tern hän­gen lock­er nach unten.

Neben Posi­tion­swech­seln, sich hin und her bewe­gen und ein paar Schritte gehen, hil­ft der soge­nan­nte Theken­stand. In dieser Posi­tion wird ein Bein auf eine feste, sta­bile Querver­stre­bung oder einen Gegen­stand (zum Beispiel eine Kiste) abgestellt.

In den Pausen kön­nen ruhig ein­mal die Füße hochgelegt wer­den. Für einen gesun­den Aus­gle­ich in der Freizeit eignen sich Joggen, Fahrrad­fahren, Wan­dern, Schwim­men und Gymnastik.

Quelle: Sozialver­sicherung für Land­wirtschaft, Forsten und Garten­bau (SVLFG)

Lesen Sie auch:

  • Ste­hen ler­nen — Gesund bleiben trotz Steharbeitsplatz

Sicherheitsbeauftrager 11|2015

Beine Schmerzen nach Arbeit Was tun

Der Begriff „Beinschmerzen“ umfasst in der Tat viele Gegebenheiten. Beinschmerzen können auf diverse Ursachen (im Zusammenhang mit Muskeln, Knochen, Nerven, Gefäßen usw.) zurückgeführt werden und spiegeln sehr unterschiedliche Pathologien wider, die mehr oder weniger schwerwiegend sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, bei anhaltenden Beinschmerzen einen Arzt aufzusuchen, damit eine Diagnose gestellt und die Schmerzen richtig behandeln werden können.

Merkmale von Beinschmerzen

Kribbeln, ziehende Schmerzen, Brennen oder schwere Beine, Juckreiz, Muskelschmerzen in den Waden oder Oberschenkeln: Dies sind alles Symptome, die sich unter dem Begriff Beinschmerzen zusammenfassen lassen. Beinschmerzen können graduell (chronische Schmerzen) oder abrupt (akute Schmerzen) auftreten, z. B. durch falsche Bewegung oder körperliche Belastung.

Ursachen

So unterschiedlich wie die Symptome von Beinschmerzen sind, so vielfältig sind auch deren Ursachen. Die Ursache von Beinschmerzen kann sich auf die Muskeln, Knochen, Nerven oder Gefäße beziehen.

Muskelbezogen: Solche Schmerzen treten in der Regel nach abrupter oder wiederholter Belastung auf und sind anhaltend. Dabei handelt es sich meist um Krämpfe, Verspannungen oder Pathologien wie Zerrung, Überdehnung oder Muskelfaserrisse.

Knochenbezogen: Diese Schmerzen kommen oft im Zusammenhang mit körperlicher Aktivität oder nach einem Trauma vor. Sie können auf Pathologien wie Frakturen, Knochenrissen oder sogar Knochentumoren zurückgeführt werden.

Nervenbezogen: Solche Schmerzen sind anhaltender Natur und können oft bis in den Ober- oder Unterschenkel ausstrahlen. Wenn dies im Zusammenhang mit einem eingeklemmten Nerv im unteren Rücken steht, kann es sich beispielsweise um Ischias oder Cruralgie handeln.

Gefäßbezogen: Diese Art von Schmerzen betrifft in der Regel nur ein Bein und ist Ausdruck schwerwiegender Durchblutungsstörungen wie Venenentzündung, arterielle Thrombose oder venöse Insuffizienz (Heavy Leg Syndrom).

Schließlich können Beinschmerzen auch mit anderen Faktoren wie Diabetes oder übermäßigem Alkoholkonsum zusammenhängen, die durch die Degeneration bestimmter Beinnerven zu Schmerzen oder sogar zum Verlust der Empfindlichkeit führen können.

Bei Symptomen von schweren Beinen

Viele Franzosen leiden an so genannten „schweren Beinen“. Dieser Ausdruck stammt daher, dass Menschen mit dieser Krankheit geschwollene Beine und das Gefühl, das Bein nachzuschleppen, haben. Schwere Beine zeichnen sich also durch ein Schweregefühl in den Beinen aus, das durch eine schlechte Durchblutung verursacht wird und sehr einschränkend sein kann. Dieses Phänomen ist oft mit einer venösen Insuffizienz verbunden und kann ein Warnzeichen für Krampfadern sein.

Behandlung von Beinschmerzen: Behandlungsoptionen und Vorbeugung

Behandlung von Beinschmerzen

Angesichts der Vielzahl möglicher Ursachen von Beinschmerzen ist deren Behandlung von der Diagnose des Arztes abhängig. Beispielsweise bei akuten Muskelschmerzen, die nach einer gewissen Zeit heilen, verschreibt der Arzt in der Regel Schonung mit Beinhochlagerung. Bei Venenerkrankungen werden neben der Beinhochlagerung meist auch entzündungshemmende Arzneimittel verschieben. In den schwerwiegendsten Fällen wie Venenentzündung oder Veneninsuffizienz ist eine Antikoagulationstherapie und die Verwendung von Kompressionsstrümpfen notwendig und unter Umständen sogar ein chirurgischer Eingriff.

Des Weiteren gibt es gewisse Behandlungsmethoden, die ohne die Verordnung von Arzneimitteln zu einer Verringerung und Linderung von Beinschmerzen führen. Dies gilt insbesondere für die Schmerztherapiegeräte von OMRON: Durch die Kombination aus schmerzstillender Wärme und transkutaner elektrischer Nervenstimulation (TENS) sorgen diese Geräte für eine wirksame Linderung von Muskel- und Gelenkschmerzen.

Es gibt zudem sehr einfache Maßnahmen, die zur Linderung von Beinschmerzen angewendet werden können. So empfiehlt es sich, bei Beinschmerzen das schmerzende Bein hochzulagern, es zu schonen und Eis mittels einer Bandage am Bein anzubringen, um die Schmerzen zu komprimieren.

Vorbeugung von Beinschmerzen

Zur Vorbeugung von Beinschmerzen ist vor allem regelmäßiges Gehen ratsam, denn es trägt zu einer guten Durchblutung bei. Die Anwendung von Kälte ist zur Vorbeugung von schweren Beinen ebenfalls empfehlenswert, da die Durchblutung durch Straffung der Venen gefördert wird. Gleichermaßen sollte man ein zu langes Sitzen vermeiden, insbesondere bei Flugreisen, auf welchen das Tragen von Kompressionsstrümpfen empfohlen wird. Zudem ist es ratsam die Bauchmuskulatur zu trainieren. Dadurch wird das Risiko eines eingeklemmten Nervs im unteren Rücken reduziert. Und schließlich sollte man darauf achten, stets genügend Wasser zu trinken.


Quellenangaben:

Blaize, A. (2018). Sore legs: all you need to do. Retrieved from www.e-sante.fr/mal-jambes-tout-ce-qu-il-ne-faut-pas-faire/actualite/1033

PasseportSanté. (2015). Leg pain. Retrieved from www.passeportsante.net/fr/Maux/Symptomes/Fiche.aspx?doc=douleurs-jambes-symptome

Was tun gegen schmerzende Beine nach der Arbeit?

Was tun gegen schwere Beine?.
Bewegung: Bewegung aktiviert die Muskelpumpe in den Beinen, die das angestaute Blut wieder Richtung Herz transportiert. ... .
Fußgymnastik: Diese Maßnahme ist gar nicht aufwendig. ... .
Venengymnastik: Auch diese Übungen können Sie gut in Ihren Arbeitsalltag integrieren..

Was kann man tun wenn die Beine weh tun?

Folgende Tipps können helfen, Muskelschmerzen an Beinen und Oberschenkeln zu lindern:.
Leichte Bewegung gegen Muskelschmerzen in den Beinen. ... .
Wärme löst Muskelverspannungen an den Beinen. ... .
Nüsse & Schokolade gegen Magnesiummangel. ... .
Sanfte Massagen mit essentiellen Ölen entspannen die Muskeln..

Warum tun mir meine Beine so weh?

Die Ursache von Beinschmerzen kann sich auf die Muskeln, Knochen, Nerven oder Gefäße beziehen. Muskelbezogen: Solche Schmerzen treten in der Regel nach abrupter oder wiederholter Belastung auf und sind anhaltend.

Habe Schmerzen in den Beinen wie Muskelkater?

Häufige Ursachen sind Bewegungsmangel und Fehlhaltungen. Muskelschmerzen durch Krämpfe können am ganzen Körper auftreten. Häufig betroffen sind die Waden. Hervorgerufen wird dieser durch ein gestörtern Stoffwechsel in den betroffenen Muskeln, meist liegt das an einem Mangel an Magnesium.