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In Deutschland wird die Nutzung eines Hochdruckreinigers oft als "kärchern" bezeichnet – der Stellenwert der Marke Kärcher ist deutlich. Daher ist es auch keine Überraschung, dass die Modelle der Firma Kärcher im Test gut abschneiden. Trotzdem finden auch Geräte anderer Hersteller Platz in der Bestenliste. Neben der Reinigungsleistung und Bedienung spielen auch umweltbezogene Komponenten wie Betriebsgeräusche oder Wasserverbrauch eine wichtige Rolle. Im Test der Stiftung Warentest (03/2020) wurde bei allen Modellen ein sogenannter Flächenaufsatz genutzt. Falls dieser nicht im Lieferumfang enthalten war, wurde er einzeln gekauft. Das Ergebnis: Kein Modell konnte die Bestnote "sehr gut" erzielen. Dafür wurden vier Geräte als "gut" bewertet. Durch das schlechte Abschneiden in anderen Kategorien gehen insgesamt fünf Hochdruckreiniger trotz einer teils überzeugenden Reinigungsleistung mit einer "befriedigenden" Gesamtwertung aus dem Test hervor. Bei zwei Geräten reichte es nur für die Note "ausreichend". Die Modelle auf den beiden letzten Plätzen fallen komplett durch. Dazu gehört auch ein Reiniger der Firma Kärcher. Der Grund: die schlechte Haltbarkeit. Das lesen Sie in diesem Artikel: Wir geben Ihnen zunächst eine Übersicht der besten Modelle. Anschließend erfahren Sie mehr zu den einzelnen Geräten. Danach geben wir Ihnen Informationen zu den Preisen und dem Testvorgehen. Als letztes beantworten wir gängige Fragen zum Thema Hochdruckreiniger und bieten zusätzliche Alternativen an. Hochdruckreiniger im Vergleich (Auswahl 4 aus 13)Testsieger Preistipp Beste Reinigung Aus dem Baumarkt Produkt Produkt Kärcher K 5 Premium Smart Control Home* Kärcher K 4 Compact Home Nilfisk E 160.1-10 PADH X-Tra Globus Baumarkt Primaster Hochdruckreiniger 2500 Watt Qualitätsurteil Qualitätsurteil 2,0 (gut)* 2,3 (gut) 2,2 (gut) 2,4 (gut) Vor- und Nachteile Vor- und Nachteile Gute Reinigungsleistung*Bequeme Handhabung*Exzellente Haltbarkeit*Klemmgefahr am Griff*Lautes Betriebsgeräusch*Reinigungsmittel wird überdosiert* Gute ReinigungsleistungLeisestes Gerät im TestExzellente HaltbarkeitKeine Halterung für das StromkabelFlächenreiniger könnte besser seinReinigungsmittel wird überdosiert Beste Reinigungsleistung im TestBequeme HandhabungLanger DruckschlauchAbnutzungen am GehäuseSchwer und sperrigRecht teuer Solide ReinigungsleistungNutzerfreundliche SteuerungExzellente HaltbarkeitZiemlich schwerLautes BetriebsgeräuschReinigungsmittel wird stark überdosiert Reinigen Reinigen 1,9 (gut)* 2,4 (gut) 1,8 (gut) 2,6 (gut) Gewicht Gewicht 16 kg* 12 kg 21 kg 24 kg Maximaldruck Maximaldruck 145 bar* 130 bar 160 bar 160 bar Beliebtester Shop Beliebtester Shop ab 346 € ZUM SHOP(Amazon) ab 200 € ZUM SHOP(Alternate) ab 409 € ZUM SHOP(Alternate) KEIN ANGEBOTGünstigster Shop Günstigster Shop ab 331 € ZUM SHOP(Computeruniverse) ab 193 € ZUM SHOP(Computeruniverse) ab 379 € ZUM SHOP(Proshop) ab 249 € ZUM SHOP(Hitseller.de) Preise vergleichen Preise vergleichen PreisvergleichPreisvergleichPreisvergleichPreisvergleichNoten und Messungen: Stiftung Warentest (3/2020); * die angegeben Werte beziehen sich auf den nicht mehr erhältlichen Kärcher K 5 Premium Full Control Plus Home. Der Kärcher K 5 Premium Smart Control Home bietet lt. Hersteller identische Werte bzgl. Förderleistung, Druck etc.Testsieger: Kärcher K 5 Premium Full Control Plus Home1. Empfehlung: Kärcher K 5 Premium Full Control Plus Home (Testsieger)
VorteileGute ReinigungsleistungBequeme HandhabungExzellente Haltbarkeit NachteileKlemmgefahr am GriffLautes BetriebsgeräuschReinigungsmittel wird überdosiert Der Kärcher K 5 Premium Full Control Plus Home geht mit einer Gesamtwertung von "gut" (2,0) als Testsieger hervor. Wie beim Hersteller üblich, ist der K 5 in verschiedenen Ausführungen erhältlich. "Full Control" sorgt für eine bessere Bedienung. Bei der "Home"-Version ist der Flächenreiniger im Lieferumfang enthalten. In der Kategorie Reinigung erreicht der Kärcher zwar nicht die Bestnote, die Leistung konnte aber trotzdem sehr überzeugen. Das Drehen am Stahlrohr ermöglicht den Wechsel vom Flachstrahl- in den Motor-Modus. Der Flächenreiniger kann extra installiert werden. Die Druckstufe wird über das Full-Control-System exakt gesteuert. Die Handhabung wird im Test als gut bewertet. Das einzige Manko: Der Zugbügel-Griff neigt dazu, in die Halterung zurückzuschnellen, dadurch kann man sich schnell die Hände einklemmen. Durch den acht Meter langen Druckschlauch ist ein großzügiger Arbeitsradius garantiert. Das Stromkabel kann am Gerät aufgerollt werden. Auch die Haltbarkeit im Dauertest kann überzeugen. In den Kategorien Umwelt und Gesundheit reicht es nur für eine durchschnittliche Bewertung. Auch wenn das Gerät nur wenig Wasser und Strom verbraucht und keine Schadstoffe entdeckt wurden, sind die Geräusche bei der Verwendung zu laut. Zudem wird zu viel Putzmittel verbraucht. Die Deklaration der technischen Eigenschaften sind hauptsächlich zutreffend. Den Kärcher K 5 Premium Full Control Plus Home gibt es ab 480 Euro und befindet sich im Abverkauf – aber die Modellreihe ist weiterhin in neuen Varianten verfügbar. Andere, preisgünstiger Modelle haben dafür weniger Features: ohne Schlauchtrommel ("kein Premium"), ohne LCD-Anzeige ("kein Plus") oder ohne Flächenreiniger (kein "Home"). Fazit: Das teure Rundum-Sorglos-Paket lohnt sich! Der Preistipp: Kärcher K 4 Compact Home2. Empfehlung: Kärcher K 4 Compact Home (Preistipp)
VorteileGute ReinigungsleistungLeisestes Gerät im TestExzellente Haltbarkeit NachteileKeine Halterung für das StromkabelFlächenreiniger könnte besser seinReinigungsmittel wird überdosiert Gerade bei nicht regelmäßiger Nutzung kann dieses kompakte Modell das richtige für Sie sein. Der Kärcher K 4 Compact Home landet mit einer Gesamtnote von 2,3 auf dem dritten Platz. Dafür ist er der klare Preis-Leistungs-Sieger. Der Name ist Programm: Er bringt nur 12 Kilogramm auf die Waage und ist zudem nur halb so groß wie viele andere Modelle. Trotz den Einsparnissen in Gewicht und Größe muss die Reinigungsleistung nicht darunter leiden: Im Test erreicht die Kategorie Reinigen die Gesamtnote "gut". Rohrdüse und Flachstrahl haben kaum Mängel, nur bei der Nutzung des Flächenreinigers ist noch Luft nach oben. Den Pumpendruck können Sie manuell einstellen. Dafür gibt es bei diesem Gerät kein Full-Control-System. Die Handhabung ist lediglich durchschnittlich. Die Benutzung ist zufriedenstellend, ist allerdings nicht so bequem wie bei anderen Testmodellen. Der Hochdruckreiniger hat keine Möglichkeit, um das Stromkabel zu verstauen. Wie auch beim Testsieger herrscht hier Klemmgefahr: Der Zugbügel-Griff schnellt leicht in die Halterung zurück. Die Haltbarkeit im Dauertest ist ausgezeichnet. Durch die geringen Nutzgeräusche erreicht dieses Modell in den Kategorien Umwelt und Gesundheit die besten Noten. Der Wasser- und Stromverbrauch ist gering, Schadstoffe wurden nicht gefunden. Die technischen Eigenschaften sind korrekt deklariert. Der Kärcher K 4 Compact Home mit Flächenreiniger bekommen Sie für etwa 240 Euro. Die K-4-Ausführung gibt es auch in der nicht-kompakten Variation mit den verbreiteten Features. Die beste Reinigung: Nilfisk E 160.1-10 Padh X-Tra3. Empfehlung: Nilfisk E 160.1-10 PADH X-Tra (Beste Reinigung)
VorteileBeste Reinigungsleistung im TestBequeme HandhabungLanger Druckschlauch NachteileAbnutzungen am GehäuseSchwer und sperrigRecht teuer Im Test erreicht der Nilfisk E 160.1-10 Padh X-Tra mit der Gesamtnote 2,2 einen guten zweiten Platz. Obwohl das Kombi-Paket mit Flächenreiniger noch bei vielen Händlern verfügbar ist, steht es offiziell nicht mehr zum Verkauf. Wahlweise können Sie den kompatiblen Flächenreiniger Power Patio dazu kaufen. Auch dessen Leistung konnte die Tester überzeugen. Weiteres Zubehör wie Rotor- und Flachstrahldüse leisten gute Arbeit. Alles in allem erreicht dieses Modell damit in der Kategorie Reinigen die Traumnote. Schnelles und effektives Reinigen garantiert. Auch Sachen Handhabung liegt dieser Hochdruckreiniger weit vorne. Die Steuerung ist leicht zu verstehen. Der Druckschlauch von 10 Metern Länge erleichtert das Arbeiten. Zudem kann er einfach auf der Trommel aufgerollt und verstaut werden. Minuspunkte gibt es in der Kategorie Haltbarkeit: Auf Dauer leiden sowohl Gehäuse als auch Düsen. An beiden Stellen entstehen Schäden, was zu Punktabzügen führt. Mit Blick auf Umwelt und Gesundheit gibt es keine großen Mängel festzustellen. Auch das Reinigungsmittel kann gut dosiert werden. Die Deklaration der technischen Details sind wahrheitsgemäß. Auch diese Kategorie wurde daher für gut befunden. Für den Nilfisk E 160.1-10 Padh X-Tra zahlen Sie etwa 380 Euro. Das Alternativ-Modell (Nilfisk E 160.1-10 H X-Tra) ohne Flächenreiniger gibt es bereits ab 340 Euro. Aus dem Baumarkt: Globus Baumarkt Primaster Hochdruckreiniger 2500 Watt4. Empfehlung: Globus Baumarkt Primaster Hochdruckreiniger 2500 Watt (Günstig & solide)
VorteileSolide ReinigungsleistungNutzerfreundliche SteuerungExzellente Haltbarkeit NachteileZiemlich schwerLautes BetriebsgeräuschReinigungsmittel wird stark überdosiert Auch bei Baumarkt-Eigenmarken gibt es vernünftige Hochdruckreiniger. Im Test landet der Primaster Hochdruckreiniger 2500 Watt von Globus auf dem vierten Platz. Mit einer Gesamtnote von 2,4 reicht es gerade noch für das Qualitätsurteil "gut". In der Kategorie Reinigen reicht es fast für eine gute Bewertung. Auch wenn Rotordüse und Flächenreiniger gut funktionieren, gibt es bei dem Flachstrahl laut den Testern noch Luft nach oben. Alles in allem ist die Reinigungsleistung in Ordnung. Das Arbeiten mit dem Stahlrohr ist angenehm. Der Arbeitsradius ist dank des 8 Meter langen Schlauches großzügig. Des Weiteren kann er einfach in der Schlauchtrommel aufbewahrt werden. Die Handhabung wurde trotz kleinere Mängel bei der Anleitung, Reinigung und Wartung für gut befunden. In Sachen Haltbarkeit muss sich das Globus-Produkt nicht hinter bekannten Markenwaren verstecken. Lediglich die Kategorie Umwelt und Gesundheit kann nicht überzeugen. Die Tester empfinden die Geräusche bei Benutzung zu laut. Zudem fließt zu viel Reinigungsmittel. Der Hochdruckreiniger verbraucht außerdem zu viel Wasser. Die Deklaration der technischen Informationen unterscheiden sich stark von der Realität. Dafür gibt es Abzüge. Den Primaster Hochdruckreiniger 2500 Watt können Sie beim Globus Baumarkt für etwa 250 Euro kaufen. Das Preis-Leistungsverhältnis überzeugt. Im Angebot gibt es auch weniger gute Modelle. Wie viel muss ich für einen guten Hochdruckreiniger ausgeben?Die Auswahl bei Hochdruckreinigern ist groß. Modelle gibt es in vielen Größen und Leistungsklassen. Auch für den kleinen Geldbeutel (unter 100 Euro) bekommen Sie gut produzierte Geräte. Allerdings sind die meist nicht den regelmäßigen Gebrauch oder starke Verschmutzungen geeignet. Für das Säubern von Autos und Co. reichen sie meist aus. Um Terrassen oder Hauswände von Dreck zu befreien, sollten Sie zu einem teureren Gerät greifen. Gute Hochdruckreiniger im mittleren Preissegment gibt es ab 200 Euro: Düsenleistung, Wasserdruck und allgemeine Haltbarkeit sind auch in dieser Preisklasse gut. Hochdruckreiniger für den privaten Gebrauch können unter Umständen mehr als 500 Euro kosten. Es zeigt sich aber: Teuer muss nicht automatisch besser bedeuten. Die Reinigungsleistung der teuren Modelle ist nur selten stärker. Dafür bekommen Sie mehr Features oder eine bequeme Handhabung. Aus dem Test resultieren eine Top-Empfehlung für etwa 350 Euro, einen Reinigungs-Sieger für etwa 400 Euro und eine Preis-Empfehlung für etwa 220 Euro. Die Ergebnisse zeigen eine rationale Einschätzung, mit welchem Preis Sie für einen Hochdruckreiniger mit guter Leistung rechnen müssen. Hochdruckreiniger-Test: Wie funktioniert die Bewertung?Im Test wurde die Reinigungsleistung der Geräte durch verschiedene praktische Prüfungen bewertet. Die Hochdruckreiniger müssen zum einen kontrolliert schwarze Dispersionsfarbe von Kunststoffplatten lösen. Zum anderen gibt es auch alltagsnähere Tests wie das Reinigen von Gehwegplatten. Dabei werden sowohl die Rotor- als auch die Flachstrahldüse und der Flächenreiniger benutzt. Die Kategorie Reinigung entspricht 40 Prozent der Gesamtwertung. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Handhabung. Sie macht weitere 30 Prozent aus. Dabei wird die Gebrauchsanleitung und die Inbetriebnahme von verschiedenen Testpersonen bewertet. Auch Bedienkomfort, Transport und Aufbewahrung spielen hier eine Rolle. Abschließend wird die Reinigung und Wartung der Hochdruckreiniger beurteilt. Die Haltbarkeit wird durch eine Dauerprüfung mit 300 Zyklen getestet. Währenddessen sind alle Düsen und Druckstufen im Dauereinsatz. Kommt es dabei zu Beschädigungen, fließt das in die Bewertung ein. In der Kategorie Umwelt und Gesundheit werden Wasser- und Stromverbrauch und eventuelle Schadstoffe in Griffen betrachtet. Des Weiteren wird eine sparsame Dosierung der Reinigungsmittel getestet. Auch die Lautstärke der Betriebsgeräusche gehört zu den Testkriterien. Als nächstes werden die erfassten Daten (Lautstärke und Leistung) mit den Angaben des Herstellers verglichen und etwaige Unterschiede bei der Deklaration festgehalten. Abschließend wird die elektrische Sicherheit beurteilt. In diesem Test gab es allerdings keine Auffälligkeiten. Schlecht beurteilte Testkategorien können die Gesamtwertung beeinflussen. Vor und nach der Nutzung unterscheiden sich harte Flächen wie Tag und Nacht. Getty Images / Daria Nipot So arbeitet ein HochdruckreinigerBei der Reinigung von verschmutzten Flächen, kommt ein herkömmlicher Wasserschlauch mit beschränktem Wasserdruck schnell an seine Grenzen. Der Druck aus dem Wasserhahn entspricht in der Regel nur rund 5 Bar. Hier kommen Hochdruckreiniger zum Einsatz. Die verbaute Pumpe steigert den Wasserdruck auf 100 Bar oder mehr. Dadurch kann die Düse einen scharfen, gebündelten Wasserstrahl hervorbringen. Auf passenden Flächen kann das Wunder wirken. Die Wasserpumpe der Geräte für den privaten Gebrauch wird meist durch einen elektrischen Motor angetrieben. Bei Profi-Reinigern werden auch Verbrennungsmotoren genutzt. Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Düsen an das Stahlrohr anzubringen. Ein fächerförmiger Flachstrahl eignet sich für große Flächen mit leichten Dreck. Der "Dreckfräser" bildet einen rotierenden, exakten Wasserstrahl, wodurch auch starker Schmutz beseitigt werden kann. Des weiteren gibt es Flächenreiniger mit Düsen, die über dem Boden schweben und eine Reihe von unterschiedlichen Bürsten. Bei Warmwasser-Hochdruckreinigern wird das Wasser zusätzlich erhitzt, um die Reinigungsleistung zu erhöhen. Diese Modelle kosten jedoch deutlich mehr. Der Kauf: Was Sie beachten sollten
Darum lohnen sich Hochdruckreiniger
Hochdruckreiniger: Das sind die Haken
Wozu kann ein Hochdruckreiniger genutzt werden und wofür nicht?Egal, ob Sie Moos von Gehwegplatten und Terrassenböden entfernen oder Gartengeräte und Außenmöbel wieder auf Vordermann bringen wollen – mit einem Hochdruckreiniger gelingen diese Arbeiten mühelos. Auch Fahrrad, Motorrad und Auto können damit gereinigt werden. Größere Areale, wie Hauswände oder Rollläden, eignen sich ebenfalls. Mit einem Hochdruckreiniger können Sie außerdem auch unzugängliche Ecken und Winkel erreichen. Vermeiden Sie allerdings die Benutzung eines Hochdruckreinigers auf anfälligen Oberflächen wie Sandstein, Holz oder speziellen Wänden. Der starke Druck des Wasserstrahls kann an vielen Stellen Schäden zurücklassen oder das Material sogar aufbrechen. Bei Autos, Fahrrad und Co. ist das Reinigen des Rahmens in der Regel unbedenklich. Bei Kunststoffteilen sollten Sie jedoch vorsichtig sein. Aufgrund der Gefahr von freisetzenden Schadstoffen ist das Säubern eines PKWs in vielen Städten sogar untersagt. Von einem Besuch in der Autowaschanlage profitiert also nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihre Lackierung. Elektrische Geräte dürfen unter keinen Umständen mit einem Hochdruckreiniger bearbeitet werden. Hochdruckreiniger: Dieses Zubehör gibt es
Das sind die Alternativen
Hochdruckreiniger aus dem SupermarktAuch die Discounter Aldi und Lidl sind auf den Hochdruckreiniger-Zug aufgesprungen und haben die beliebten Reinigungsgeräte in ihr Sortiment aufgenommen. Teilweise gibt es Kärcher-Modelle zum kleinen Preis. Aber auch Eigenmarken (Workzone bei Aldi und Parkside bei Lidl) werden angeboten. Diese Hochdruckreiniger sind meist Einsteigermodelle für leichte Verschmutzungen und kosten weniger als 100 Euro. In Tests wird deren Reinigungsleistung meist für gut befunden. Allerdings gibt es Mängel in Sachen Verarbeitung und Haltbarkeit. Das sollten Sie außerdem über Hochdruckreiniger wissenHochdruckreiniger sind nützlich. Ein Kauf lohnt sich aber nur, wenn Sie das Gerät regelmäßig nutzen wollen. Viele Baumärkte bieten auch einen Mietservice an. Hier können Sie die Geräte für einen überschaubaren Preis leihen. Auch Hochdruckreiniger befinden sich oft im Sortiment. Die Herstellerfirma Kärcher bietet auch einen Mietservice an. Dieser gilt allerdings nur für professionelle und industrielle Hochdruckreiniger für Geschäftskunden und Kommunen.
Die wichtigsten Fragen auf einen BlickTestsieger ist der Kärcher K 5 Premium Full Control Plus Home. Kaufpreis etwa 480 Euro. Für eine unregelmäßige Nutzung genügt der Kärcher K 4 Compact Home. Der Preistipp für etwa 220 Euro steht dem Testsieger kaum nach. Die meisten Hochdruckreiniger laufen per Netzkabel über den häuslichen Strom. Akku-Geräte wie der Kärcher K 2 Battery haben in der Regel eine schwächere Reinigungsleistung. Der Grund ist, dass die Wasserpumpe viel Leistung benötigt. Hochdruckreiniger mit Verbrennungsmotor gibt es normalerweise nur im gewerblichen Sektor. Die Reinigungsleistung von Hochdruckreinigern, die das Leitungswasser bei Benutzung erhitzen, ist gegebenenfalls besser. Dafür sind diese Geräte deutlich unhandlicher. Sie werden in erster Linie im gewerblichen Bereich genutzt und kosten meist mehr als 1.000 Euro. Für den häuslichen Gebrauch ist das zu viel. Fahrzeuge können mit den meisten Hochdruckreinigern gesäubert werden. Allerdings kann das Material durch zu hohen Wasserdruck beschädigt werden. Verzichten Sie auch auf die rotierende Dreckfräse. Für Auto und Fahrrad genügt die Reinigung mit einem Flachstrahl und einer milderen Reinigungsleistung. Häufig werden in Bau- und anderen Fachmärkten Hochdruckreiniger zur Ausleihe angeboten. Wenn Sie nur ab und zu Ihre Terrasse reinigen wollen, und sich dafür keinen eigenen Hochdruckreiniger zulegen wollen, kann das für Sie die richtige Wahl sein. Für gewerbliche Kunden und Kommunen gibt es meist Ausleihmöglichkeiten der Hersteller. |