Wer ist auftraggeber von insa

Zur dezentralen Erfassung (Dateneingabe) im Rahmen der Erkundung von Boden- und Grundwasserkontaminationen auf Bundesliegenschaften wird – in der Regel durch die beauftragten Fachgutachter – das Programm INSA (EFA-Modus) eingesetzt.

Das Java-basierte Programmgerüst ist absolut identisch mit dem des INSA. Der Funktionsumfang ist jedoch eingeschränkt. Ausgerichtet auf die projektbezogene Erfassung wird hierbei eine dateibasierte Datenbank (Derby) als Grundlage verwendet. Diese Datenbank wird von der zuständigen Leitstelle BoGwS als INSA-Export angelegt und dem beauftragten Fachgutachter zur Verfügung gestellt.

INSA (EFA-Modus) ermöglicht sowohl die Erfassung der (alphanumerischen) Fachdaten als auch die Erfassung der Lage aller relevanten Objekte wie zum Beispiel KVF/KF der einzelnen Phase gemäß BFR BoGwS oder die Kategorieflächen gemäß BFR KMR.

Als kartographische Grundlage für die Digitalisierung dient - sofern entsprechende Daten verfügbar sind - ein Lageplan aus dem LISA, der als DXF-Datei in die Anwendung geladen werden kann. Zusätzlich oder ersatzweise können auch digitale Orthofotos (Luftbilder) und topografische Karten genutzt werden, die als Internetkartendienste (WMS) standardmäßig in die Anwendung integriert sind und bundesweit flächendeckend zur Verfügung stehen. Zur automatisierten Übernahme von Daten anderer (Geo-)Formate existieren diverse Schnittstellen.

Nach Abschluss der Erfassung werden die Daten durch den Auftraggeber (in der Regel die Baudurchführende Ebene in den Bauverwaltungen der Länder), in den Leitstellen BoGwS wieder importiert und stehen dort im Gesamtdatenbestand des INSA zur weiteren Nutzung zur Verfügung.

INSA (EFA-Modus) wird durch die Leitstelle des Bundes für Boden- und Grundwasserschutz im Niedersächsischen Landesamt für Bau und Liegenschaften entwickelt und den beauftragten Firmen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die Java-Anwendung ist lauffähig auf allen Plattformen und Betriebssystemen, die benötigte Version der Java-Laufzeitumgebung (JRE) wird mit dem Setup im Programmverzeichnis des INSA (EFA-Modus) installiert und automatisch für die Programmausführung verwendet.

Hilfreiche Hinweise zum Einstieg in die Bedienung des Programms finden Sie in dem PDF-Dokument „Schnellstarthinweise INSA (EFA-Modus)“.

Archivalische Recherche mit dem Schwerpunkt Erforschung der Stadt- und Einwohnerstruktur; Recherche zu ausgewählten Personen/Personengruppen und Objekten

 

Akademischer Werdegang und berufliche Tätigkeiten

  • Studium der Kunstgeschichte, Germanistik, Philosophie und Italianistik an der Universität Trier,

  • verantwortlich für Bauforschung und Denkmalpflege bei der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, 1995 bis 2003

  • freiberuflich tätig seit 2003

  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Das ernestinische Wittenberg – Universiät und Stadt“, seit dem 16.3.2009

  • Mitglied im deutschen Nationalkomitee von ICOMOS, im IDK und im Förderverein des Hofgestüts Bleesern e.V.

 

Projekte

  • Denkmalpflegerische Instandsetzung und museale Neukonzeption des Melanchthonhauses Wittenberg, 1995-1997

  • Bauforschung am Lutherhaus Wittenberg, denkmalpflegerische Konzeption und Begleitung der Instandsetzung, museale Aufbereitung der Bau- und Nutzungsgeschichte, 1997-2003

  • Vertretung der Stiftung Luthergedenkstätten im EU-Forschungsprojekt ONSITEFORMASONRY zur Untersuchung historischen Mauerwerks mittels zerstörungsfreier und zerstörungsarmer Verfahren (Koordination BAM Bundesanstalt für Materialforschung und –Prüfung, Berlin), 2001-2004

  • Archivforschung zur Bau- und Nutzungsgeschichte des Bugenhagenhauses Wittenberg (Auftraggeber: Wüstenrot Stiftung), 2003-2006

  • Archivrecherche zur Verwendung von Flamm- und Holzschutzmitteln an St. Stephan zu Tangermünde (DBU Modellvorhaben, Koordination DFWZ Quedlinburg), 2004-2005

  • Mitarbeit in der Focus Area Cultural Heritage der European Construction Technology Platform (ECTP) wie auch in der Arbeitsgruppe Cultural Heritage der German Construction Technology Platform (GCTP), seit 2005

  • Wissenschaftliche Konzeption und Realisation der Ausstellung: „Fürbilde der Herde“ - Johannes Bugenhagen und seine Wittenberger Nachfolger, 2006-2008

  • Langfristige denkmalpflegerische Konzeption für den Schloßberg Quedlinburg (Auftraggeber: Stadt Quedlinburg), 2006-2008

  • Bestands- und Potentialanalyse für die denkmalgeschützte ehemalige Fuß- und Feldartillerieschule Jüterbog II im Auftrag der Stadt Jüterbog, 2007

  • Mitarbeit im EU-Forschungsprojekt CHEF (Entwicklung von Strategien zur Vermeidung von Flutschäden an beweglichen und unbeweglichen Kulturgütern) (Koordination BAM Berlin), 2007-2010

  • Archivrecherche zur Vorbereitung der Instandsetzung des Alten Gymnasiums in Wittenberg (Auftraggeber: SELK), 2007-2010

  • Archivrecherche, Gesamtkoordination des Forschungsprojekts „Mazeration historischer Dachkonstruktionen“ (MATE) (Auftraggeber: EKM), 2007-2010

  • Mitarbeit im Projekt „Zuverlässige Quantifizierung und Bewertung von Schädigungsprozessen an Bauteiloberflächen und –grenzflächen mit Hilfe optischer und thermografischer zerstörungsfreier Prüfverfahren“ (Auftraggeber: BBR, Koordination BAM), 2008-2010

  • Mitarbeit im interdisziplinären Forschungsprojekt „Das ernestinische Wittenberg – Stadt und Universiät 1486-1547“ an der Stiftung LEUCOREA Wittenberg seit 2009