Wer hat bei trumps amtseinführung gesungen

Ausland Inauguration Ball

Das peinliche Line-up für Trumps großen Tag

Veröffentlicht am 13.01.2017 | Lesedauer: 3 Minuten

Hohe Sicherheitsvorkehrungen - aber kaum Promi-Gäste

Nach Anschlägen in Europa wurden die Sicherheitsvorkehrungen für die Amtseinführung von Donald Trump erhöht. Ein Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen, ist für den neuen Präsidenten aber schwer.

Quelle: Die Welt

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Das wird ein Fest: Angekündigt sind ein rappender Cowboy, eine 16-jährige Castingshow-Zweite und ein Mormonenchor. Die Rede ist nicht vom nächsten Stadtfest, sondern von Trumps Amtseinführung.

Donald Trumps Eventplaner dürften derzeit einen der härtesten Jobs der Welt haben. Auf der Suche nach großen Namen für die Feierlichkeiten zur Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten fahren sie Absage um Absage ein. Kostprobe? Sänger und Star-DJ Moby reagierte auf die Anfrage eines Booking-Agenten öffentlich mit folgenden Worten: „Hahahahaha, wartet. Hahahaha, wirklich?“

Ein Teil der Rockettes wird bei Trumps Party zur Amtseinführung auftreten

Ein Teil der Rockettes wird bei Trumps Party zur Amtseinführung auftreten

Quelle: WireImage

Immerhin machte der gebürtige New Yorker Trump ein Angebot: Er werde spielen, wenn Trump seine Steuererklärung veröffentliche. Als Bezahlung quasi. Außerdem würde er wahrscheinlich Public Enemy und Stockhausen-Remixes auflegen, um die Republikaner zu unterhalten. „Ich lache immer noch. Hahahaha“, schrieb er auf Instagram.

Entgegen der üblichen Praxis hatte Immobilienmilliardär Trump sich im Wahlkampf geweigert, seine Steuererklärung zu veröffentlichen. Der bekennende Linke Moby, der im Wahlkampf die Demokratin Hillary Clinton unterstützte, hatte Trump nach der Wahl einen „Rassisten und Frauenhasser“ genannt, der der „schlimmste Präsident“ sein werde, „den unser Land je gesehen hat“.

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Für die Feierlichkeiten zur Amtseinführung am 20. Januar konnte das Trump-Team bislang keinen einzigen Star verpflichten. Die Tanzgruppe The Radio City Rockettes soll bei der Zeremonie für Stimmung sorgen, allerdings regte sich auch dort Widerstand unter den Tänzerinnen. Der Eigentümer der Truppe erklärte daraufhin, niemand werde dazu gezwungen, bei der Amtseinführung aufzutreten. Es gebe aber ausreichend freiwillige Meldungen.

Coverband statt Bruce Springsteen

Außer den Rockettes haben bislang zugesagt: ein Mormonenchor, die 16-jährige Sängerin Jackie Evancho, das Country-Duo Big & Rich und Cowboy Troy – laut Wikipedia ein „Country Rapper“. Zudem spielt die Bruce Springsteen Coverband „The Bstreetband“ auf einer Amtseinführungsparty für Trump, die der Bundesstaat New Jersey ausrichtet. Der echte Bruce Springsteen hatte Trump noch im Oktober als „abscheulichen und schädlichen Narzissten“ bezeichnet.

Evancho, Zweitplatzierte bei „America’s Got Talent“, dem Äquivalent zum deutschen „Supertalent“, soll die Nationalhymne singen. Zum Vergleich: 2013, bei der Party für den damals wiedergewählten Barack Obama, hatte noch Superstar Beyoncé gesungen, weitere Gäste waren Alicia Keys, John Legend und Stevie Wonder.

Die Liste der Absagen ist weit länger als die der Zusagen. Darunter sind der italienische Sänger Andrea Bocelli („Time To Say Goodbye“), die Kanadierin Céline Dion, die walisische Sängerin Charlotte Church und die US-Rockband Kiss. Auch der britische Popstar Elton John lehnte es ab, bei der Amtseinführung aufzutreten. Und R. Kelly stellte auf Twitter deutlich genervt klar, dass er keinesfalls bei der Gala auftreten werde: „Ende. Der. Geschichte.“

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US-Rapper Snoop Dogg schickte per Instagram sogar eine Warnung an alle Interessenten raus: „Keiner will also für Donald Trump auftreten? Welcher von euch Jigaboo-A**-N***** wird der Erste sein? Ich warte nur darauf, dann kann ich mir Euch vorknöpfen.“

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Der Organisator der Zeremonie, Tom Barrack, will sich von allem nicht entmutigen lassen. „Wir haben das Glück, dass wir die größte Berühmtheit der Welt, den designierten Präsidenten, haben“, sagte Barrack am Dienstag im Trump-Tower. Statt einer „zirkusartigen“ Veranstaltung zur Amtseinführung werde die Feier von einer „zarten Sinnlichkeit“ und einem „poetischen Tonfall“ geprägt sein.

Trump selbst versprach bei seiner Pressekonferenz am Mittwoch ein „schönes Event“ mit „großen Talenten, gewaltigen Talenten“. Wir sind gespannt.

Warum wurde Trump angeklagt?

Die Ermittlungen für das Amtsenthebungsverfahren wurden eingeleitet, nachdem ein anonymer Whistleblower Präsident Donald Trump vorgeworfen hatte, sein Amt missbraucht zu haben, indem er in einem Telefongespräch am 25. Juli 2019 den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bedrängt habe, ihm durch Gegenleistungen ...

Woher stammt Trumps Familie?

Die Eltern seines Vaters, geboren als Friedrich Trump und Elisabeth Christ, waren aus Kallstadt in der Pfalz (damals Teil des Königreichs Bayern) eingewandert. Trumps Onkel John G. Trump war Elektrotechniker und von 1936 bis 1973 Professor am Massachusetts Institute of Technology.