Welche bedeutung hat die klassische musik

Klassik bzw. klassische Musik ist eine Beschreibung für verschiedene Musikstile, die im Bereich der ernsten oder künstlerisch anspruchsvollen Musik zu finden sind. Es handelt sich bei dem Begriff um eine Bezeichnung, unter der von der Masse der Bevölkerung Werke wie Symphonien, Kammermusik, Opern und Operetten sowie Klavierkonzerte und vieles andere verstanden wird. Der Begriff Klassik ist dabei ungenau, aber allgemein verständlich und beinhaltet Werke von Komponisten oder deren Interpretationen von Musikern, die unter den Begriff der sogenannten E-Musik zusammengefasst sind.

Der Begriff Klassik

Die Bezeichnung Klassik geht auf das lateinische Wort Classicus zurück. Dieses wurde in der Antike benutzt, um einen „Bürger erster Klasse“ zu beschreiben. In diesem Sinne versteht sich die Klassik als Musik des gehobenen Bildungsbürgertums.

Zu unterscheiden sind bei der klassischen Musik mehrere Strömungen, die allgemein unter Klassik zusammengefasst sind. Diese zeigen, wie heterogen der Begriff ist:

  • alte Musik,
  • klassische Musik des Mittelalters,
  • Musik der Renaissance,
  • Musik des Barocks,
  • frühe Klassik,
  • Wiener Klassik,
  • Romantik,
  • Neue klassische Musik.

So fallen zum Beispiel Werke der barocken Tanzmusik ebenso unter Klassik wie Symphonien von van Beethoven oder Strauß sowie Opern und Operetten oder die Werke von Mozart. Die Richtungen verlaufen nicht linear, sondern überlappen sich zeitlich etwas. Prägend für den Begriff Klassik in der Bevölkerung ist vor allem die Wiener Klassik. Wichtig ist, dass diese Bezeichnung unabhängig von Stilen wie Konzerten, Kammermusik oder Arien ist.

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Entwicklung der Klassik

Die Klassik hat ihre Wurzeln in der spätmittelalterlichen Kirchenmusik. Auch klassische Werke waren dabei Kirchenmusik, wie zum Beispiel die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach zeigt. Die Klassik richtet sich aber verstärkt an ein weltliches Publikum und richtet sich dabei auch musikalisch neu aus.

Die Klassikentwicklung beginnt bei alter Musik. Diese Bezeichnung beinhaltet Musik, die im Mittelalter, der Renaissance und des Barock entstanden ist. Darunter fallen verschiedene Musikstile, die meistens mit alten Instrumenten umgesetzt werden. Es entwickelte sich vor allem in der Renaissance und im Barock eine Musikart, die sehr pompös und zum Teil umständlich war.

Die frühe Klassik setzte dazu einen Kontrapunkt, indem sie einfacher, aber nicht weniger kunstvoll, verständlicher und gefühlvoller war. Diese Entwicklung verstärkte sich mit der Wiener Klassik, die auch als Hochklassik bezeichnet wird. Ihr gehörten Komponisten wie Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn an. Besonders der Wetteifer, der letzten beiden führte zu einer neuen Strukturierung musikalischer Werke in dieser Zeit. In dieser Zeit wurden auch orchestrale Aufführungen von Symphonien zu einem massentauglichen Stück Kultur, das ausgehend von Wien sein Publikum fand.

Die Entwicklung der Klassik ist nicht stehen geblieben. Die romantische Klassik und die neue Musik gelten als Weiterführung der Klassik als zeitgenössische Musik. Heute vermischen sich die ehemals stark voneinander abgegrenzten Musikarten der Klassik und der Popmusik wieder zu populärer Klassik. Dazu zählen Künstler, die Genregrenzen überwinden, indem sie Popmusik in einem klassischen Rahmen darbieten oder Klassik verpoppen. Beispiele sind der Tenor Luciano Pavarotti, der Geiger David Garrett oder etwas weiter gefasst der Tenor Andrea Bocelli, der Klaviervirtuose Richard Clayderman und der Geiger Andre Rieu.

Ganz sicher hast du schon einmal gehört, dass es einen Nutzen hat, klassische Musik zu hören. Aber ist das wirklich wahr? Gemäß zahlreicher Studien – ja!

Wenn ich natürlich dafür plädiere, dass jeder aktiv Musik macht, so gibt es doch viele, die Musik auch passiv nutzen wollen.

Es gibt mengenweise Vorteile, die sich aus dem Hören klassischer Musik herleiten. Vom Schmerzmanagement bis hin zur verbesserten Schlafqualität hat es sowohl geistige als auch körperliche Vorteile.

Allein wenn du klassische Musik als Hintergrund hörst, hat dies einen erheblichen Einfluss auf deine Stimmung, Produktivität und Kreativität. Ich kann das von meiner Frau bestätigen, die durch das Hören der Mondscheinsonate geradezu einen Produktivitätsrausch erfährt!

Ich denke, diese alten Meister hatten echt was drauf.

Im Folgenden findest du einige überraschende Vorteile des Hörens klassischer Musik, die von der tatsächlichen Wissenschaft bestätigt werden.

  1. Klassische Musik senkt den Blutdruck

Möchtest du dein Herz gesund halten? Laut einer Studie der Oxford Universität kann das Hören klassischer Musik dazu beitragen, den Blutdruck zu senken.

In der Studie spielten die Forscher den Teilnehmern verschiedene Musikstile, darunter Rap, Pop, Techno und Klassik, vor. Klassische Musik konnte tatsächlich den Blutdruck der Teilnehmer senken, während Rap, Pop und Techno den Blutdruck erhöhten.

  1. Klassische Musik verbessert das Gedächtnis

Wusstest du, dass das Hören von Mozart tatsächlich dazu beitragen kann, dein Gedächtnis zu verbessern? Laut einer Studie zeigten Menschen, die Mozarts Musik hörten, eine Zunahme der Gehirnwellenaktivität, die direkt mit dem Gedächtnis verbunden ist.

Wenn du also das nächste Mal eine Präsentation auswendig lernst, hör Mozart, während du übst.

  1. Klassische Musik weckt Kreativität

Um deine kreativen Ströme fließen zu lassen, hör dir klassische Musik an. Auch wenn das Hören klassischer Musik dich nicht sofort kreativ macht, hilft es dir, eine kreativere Denkweise zu schaffen.

Wenn du das nächste Mal Brainstorming benötigst, versuch mal, Mozart oder Bach zu hören, um sozusagen über den Tellerrand hinaus zu denken.

  1. Klassische Musik reduziert Stress

Wenn du dich besonders gestresst fühlst, hör dir einige klassische Melodien an. Eine Studie ergab, dass schwangere Frauen, die klassische Musik hörten, sich während ihrer Schwangerschaft seltener gestresst fühlten.

Wissenschaftler behaupten, dass das Tempo der klassischen Musik dem menschlichen Herzen ähnelt, was sowohl Angst als auch Depressionen lindert.

  1. Klassische Musik hilft beim Abnehmen

Wer klassische Musik zum Essen hört, schlemmt weniger und genießt mehr.

  1. Klassische Musik bekämpft Depressionen

Wenn du dich niedergeschlagen fühlst und nur mehr Trübsal blasen möchtest, entscheide dich stattdessen für klassische Musik.

Mehrere Studien haben bewiesen, dass klassische Musik hilft, Depressionen und Melancholie zu lindern. Tatsächlich hat eine Studie aus Mexiko herausgefunden, dass das Hören klassischer Musik dazu beitragen kann, Depressionssymptome zu lindern.

  1. Klassische Musik lässt dich einschlafen

Wälzt du dich stundenlang im Bett herum, bevor du endlich einschläfst? Anstatt dir die nächsten TV-Shows von Netflix herunterzuladen oder eine neue Episode von Games of Thrones zu starten, hör klassische Musik.

Laut einer Studie von Menschen mit Schlafproblemen kann das Hören klassischer Musik für nur 45 Minuten vor dem Schlafengehen dazu beitragen, die Schlafqualität zu verbessern.

Meine und Frau und ich hören jeden Abend zum Einschlafen Klaviermusik zur Tiefenentspannung von piano medicine.

  1. Klassische Musik lässt besser lernen

Hast du Schwierigkeiten, dir Vokabeln einzuprägen oder Inhalte zu merken?

Testpersonen, die sich japanische Schriftzeichen einprägen sollten, konnten sich an diese besser erinnern, wenn sie Musik dazu hörten und die Musik als positiv empfanden.

  1. Klassische Musik lindert Schmerzen

Anstatt nach einem weiteren Paracetamol zu greifen, erwäge einmal, eine Bach- oder Beethoven-CD zu spielen. Mehrere Studien haben gezeigt, dass das Hören klassischer Musik helfen kann, Schmerzen zu lindern.

Laut Forschern in London benötigen Patienten, die klassische Musik hören, deutlich weniger Schmerzmittel.

  1. Klassische Musik macht glücklich

Willst du aus dieser traurigen Stimmung herauskommen, in der du bist? Das Hören klassischer Musik kann dazu beitragen, die Dopaminsekretion zu erhöhen, die das Vergnügungszentrum des Gehirns aktiviert.

Tatsächlich hat eine Studie aus dem Jahr 2013 herausgefunden, dass Musik dazu beitragen kann, Menschen besser in Stimmung zu bringen.

  1. Klassische Musik erhöht die Produktivität

Es ist ein Montagmorgen und du kriegst einfach nichts gebacken. Um die Produktivität zu steigern, hör klassische Musik.

Eine Reihe von Studien hat gezeigt, dass Musik wiederkehrende Aufgaben angenehmer macht. Eine Studie von Forschern der University of Maryland ergab, dass Barockmusik dazu beitragen kann, die Effizienz und Genauigkeit von Radiologen zu verbessern.

Welchen Effekt hat klassische Musik?

Steigerung der Gehirnleistung. Wenn Sie Ihre Konzentration für eine Prüfung oder komplexe Aufgabe brauchen, ist klassische Musik der beste Weg. Mehrere Studien haben im Laufe der Jahre gezeigt, dass das Hören klassischer Musik die Gehirnaktivität verbessert – der „Mozart-Effekt“.

Was bedeutet der Begriff klassische Musik?

Ursprünglich bezeichnet Klassik die Kunstepoche der antiken Griechen, später der antiken Römer. Daran anlehnend werden alle künstlerische Epochen, die die Antike als Vorbild hatten, als klassisch bezeichnet. In der deutschen Literatur wird die Zeit zwischen 1786-1832 als Klassik bezeichnet.

Was steht im Mittelpunkt der klassischen Musik?

In der Klassik strebt die Musik nach Klarheit und Verständlichkeit und hebt sich bewusst ab von der als schwülstig empfundenen Barockmusik. Statt eines improvisierten Generalbasses wird die Begleitung nun auskomponiert. Träger des kulturellen Lebens waren nicht mehr nur Adelige, sondern auch das aufstrebende Bürgertum.

Was sollte man über klassische Musik wissen?

Was definiert klassische Musik? Klassische Musik kann schwer zu definieren sein, aber der Begriff bezieht sich im Allgemeinen auf Musik, die zwischen 1750 und 1820 komponiert wurde. Die Musik von Haydn, Mozart und den meisten Beethoven fällt in diese Kategorie.