Was ist der unterschied zwischen tafeltrauben und weintrauben

Ein Artikel von Christiane Bartal | 20.09.2017 - 14:17

Warum schmecken eigentlich die – versehentlich genaschten – Weintrauben im Weingarten nicht so süß, wie man es erwarten würde? Der Unterschied liegt im Detail.

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Mit Kernen, ohne Kerne, rot, weiß, blau – Weintrauben sind vielfältig. Auch geschmacklich. Denn während die Winzer für die Erzeugung Ihrer Weine ganz eigene Rebsorten benötigen, haben die Sorten für den Hausgarten vorzugsweise größere Beeren, wenig Säure und möglichst keine Kerne. Diese spezielle Form der Weintrauben nennt man Tafeltrauben.

Winzer hingegen brauchen Trauben (auch "Keltertrauben" genannt), die selbst bei hoher Reife noch Säure enthalten, damit der Wein später eine ausgewogenere Note hat. Sie sollten außerdem lockertraubig, zartschalig und saftreich sein.

Trauben essen für einen schnellen Energieschub

Tafeltrauben sollten möglichst reif geerntet werden, denn sie reifen später nicht mehr nach. Durch ihren hohen Gehalt an natürlichem Traubenzucker, der direkt ins Blut geht, liefern sie dem Körper rasch Energie – der ideale Snack für Stresssituationen oder körperliche Anstrengungen.

Frisch geerntet schmecken sie natürlich am besten. Für den späteren Verzehr bleiben die Trauben aber im Kühlschrank bis zu 12 Tage frisch. Äußerst dankbare Energie- und Vitaminspender also.

Sind Tafeltrauben Weintrauben?

Tafeltrauben (Vitis vinifera ssp. vinifera) sind die beste Wahl, wenn man im Garten seine eigenen Weinreben anbauen möchte. Diese sind im Unterschied zu den Weintrauben, auch Keltertrauben genannt, nicht für die Weinherstellung gedacht, sondern können wie anderes Obst auch direkt vom Strauch genascht werden.

Kann man Tafeltrauben essen?

Die Tafeltrauben können direkt „von der Hand in den Mund“ gegessen werden. Sie lassen sich aber auch mit einer Saftpresse zu leckerem Traubensaft für eine erfrischende Traubensaftschorle veredeln, in einem Kuchen unterbringen oder zu Gelee für die Wintermonate verarbeiten.

Warum heißt es Tafeltrauben?

Denn während die Winzer für die Erzeugung Ihrer Weine ganz eigene Rebsorten benötigen, haben die Sorten für den Hausgarten vorzugsweise größere Beeren, wenig Säure und möglichst keine Kerne. Diese spezielle Form der Weintrauben nennt man Tafeltrauben.

Welche sind die besten Tafeltrauben?

Diese Sorten empfiehlt die Akademie für den Hausgarten: Birstaler Muskat: Die grün-gelbe Birstaler Muskat schmeckt sehr süß mit - wie der Name schon sagt - feinem Muskataroma. Sie kommt gut mit Frost klar und ist robust. Muscat bleu: Diese Sorte hat natürlich blaue Trauben, die süß und aromatisch schmecken.