Ätherische Öle sind wahre Alleskönner. Es gibt sie in zahlreichen Varianten und schon im alten Ägypten wurden sie verwendet. Wir zeigen dir, worauf du beim Kauf achten solltest. Show
Ätherische Öle sind aus pflanzlichen Bestandteilen gewonnene Stoffe. Zahlreiche Pflanzen bilden die flüchtigen Öle in kleinen Drüsen und nutzen ihren intensiven Duft, um sich vor Feinden zu schützen oder Insekten zur Bestäubung anzulocken. Je nach Pflanze findet die Produktion in unterschiedlichen Teilen der Pflanze statt. So kann man ätherische Öle aus den Blättern (Zitronengras oder Eukalyptus), den Schalen (Zitrusfrüchte), den Blüten (Jasmin, Rose oder Lavendel), den Wurzeln (Ingwer) oder aus dem Holz (Sandel- und Zedernholz) der jeweiligen Pflanze gewinnen. Bereits seit Jahrtausenden ist die heilsame Wirkung ätherischer Öle bekannt. Schon die Ägypter verwendeten kostbares Zedernöl als Heilöl oder zum Räuchern. Die Heilwirkung reicht von entspannend über stimulierend bis hin zu beruhigend und ausgleichend. Verschiedene Öle können eingesetzt werden, um zum Beispiel:
Die winzigen Wirksubstanzen der Öle geraten auf verschiedenen Wege in deinen Blutkreislauf. Etwa beim Einatmen über die Sinneszellen deiner Nase, über Schlucken in die Magen-Darm-Zellen, oder durch einfachen Hautkontakt. Besonders stark wirken ätherische Öle über den Geruch. Ihre Duftmoleküle werden über das limbische System direkt in dein Großhirn transportiert, wo sie unmittelbar ihre Wirkung entfalten können. Kaufen**: Hochwertige Öle findest du im Reformhaus, in Bioläden und online u.a. bei Shop Apotheke, Flaconi, Ebay oder Amazon kaufen, oft auch in Bio-Qualität. Ätherische Öle – naturrein, natürlich oder synthetisch?Ätherische Öle gibt es mit den verschiedensten Inhaltsstoffen.(Foto: CC0 / Pixabay / Mareefe) Ganz gleich, welches Öl du ausprobieren möchtest – um eine Wirkung zu erreichen, solltest du stets qualitativ hochwertige und reine Öle verwenden. Um größere Gewinne zu erzielen, verwenden einige Hersteller Zusatzstoffe oder strecken ihre Öle mit minderwertigeren Mischölen. Allein die Bezeichnung „ätherisches Öl“ sagt über die Beschaffenheit deines Öls leider noch nichts aus. Lediglich die Angaben „naturrein“, „natürlich“, „synthetisch“ oder „naturidentisch“ geben dir Aufschluss über Qualität und Reinheit. Diese findest du als Zusatzinformation auf dem Ölfläschchen. Das steckt hinter den Bezeichnungen:
Ein Mazerat ist ein wohlriechendes Öl, dass du aus Wildpflanzen und Kräutern einfach selbst herstellen kannst. Du kannst es als… Weiterlesen Weitere Qualitätsmerkmale ätherischer ÖleDiese weiteren Punkte verraten dir, ob du es mit einem hochwertigen oder gemischten Öl zu tun hast:
Anwendungsgebiete ätherischer ÖleEine Massage wird besonders angenehm mit ätherischen Ölen.(Foto: „CC0 Public Domain / Pixabay / carjens“) Die Anwendungsgebiete ätherischer Öle sind zahlreich. Bedenke jedoch, dass ätherische Öle hochkonzentrierte Stoffe sind und du sie niemals pur anwenden solltest. Unverdünnt können sie deine Haut irritieren oder deine Atemwege reizen. Verdünne dein Öl daher immer mit Wasser oder anderen, nicht-ätherischen Trägerölen. Einige Menschen reagieren allergisch auf bestimmte Duftstoffe. Wenn du ein neues Öl ausprobieren möchtest, teste daher vorab, ob du es auch verträgst. Trage dazu eine geringe Menge deines Öls auf eine kleine Hautstelle auf und warte einige Stunden ab. Hinweis: Halte ätherische Öle von Kindern bis zu zwei Jahren fern und wende sie auch nicht auf Wunden an. Hast du ein passendes Öl gefunden, kannst du zwischen folgenden Anwendungsformen wählen:
Kaufen**: Weitere Öle findest du im Reformhaus, in Bioläden und online u.a. bei Shop Apotheke, Flaconi, Ebay oder Amazon kaufen, oft auch in Bio-Qualität. Weiterlesen auf Utopia:
Bitte lies unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen. ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. Gefällt dir dieser Beitrag? Vielen Dank für deine Stimme! Schlagwörter: ätherische öle Beauty Gewusst wie kosmetik Was ist der Unterschied zwischen Öl und ätherischem Öl?Ätherische Öle sind aus vielen verschiedenen chemischen Verbindungen zusammengesetzt. Sie sind fettlöslich, enthalten jedoch keine Fette. Im Gegensatz zu fetten Ölen verdampfen ätherische Öle rückstandsfrei. In der Regel sind sie hydrophob und in Wasser nicht oder nur sehr wenig löslich.
Sind ätherische Öle künstlich?Das gebräuchlichste Verfahren zur Gewinnung von ätherischen Ölen ist die Wasserdampfdestillation. Dazu wird Pflanzenmaterial in einen Brennkessel geschichtet, der Kessel verschlossen und heißer Wasserdampf eingeblasen. Der Dampf löst das ätherische Öl aus der Pflanze.
Was ist der Unterschied zwischen ätherischen Ölen und Duftöl?Alle bezeichnen eine Duftflüssigkeit, die vollkommen oder zum Teil aus Duftstoffen aus dem Labor besteht. Der Begriff, der dem Duftöl entgegensteht, ist Ätherisches Öl. Weil Duftöl auf chemisch produzierte Aromen zurückgreift, ist es preiswert. Seine Qualität bleibt stabil: Duftöle duften immer gleich.
Was ist ein synthetischer Duft?Synthetische Duftstoffe
Es wäre ökologisch nicht vertretbar, die natürlichen Duftstoffe zu verwenden. Zu den synthetischen Duftstoffen gehören unter anderen Zimtaldehyd, Cumarin, Benzylidenheptanal, Limonen, Eugenol... Synthetische Duftstoffe können bei empfindlichen Personen Allergien auslösen.
|