Was bekommt ein us präsident nach seiner amtszeit

Barack und Michelle Obama werden einer Studie zu Folge das reichste Ex-Präsidentenehepaar der US-Geschichte werden. Die Rechnung ist dabei ziemlich simpel.

Nach der Präsidentschaft kommt der Reichtum: Rund 200 Millionen Euro werden die Obamas in den kommenden 15 Jahren verdienen. Das schätzt jedenfalls die Kogod School of Business aus der Hauptstadt Washington. Die Rechnung ist ziemlich simpel.

180.000 Euro Rente pro Jahr

1,2 Millionen Euro besaßen Barack und Michelle Obama schon, als sie 2009 ins Weiße Haus einzogen. Während seiner Präsidentschaft hat sich dieses Vermögen nur unwesentlich erhöht. Der US-Präsident bekommt ein jährliches Gehalt von etwa 400.000 Euro. Auch seine Rentenbezüge, die ab diesem Jahr gelten, sind zwar über dem Durchschnitt der Bevölkerung, aber auch nicht allzu opulent: Rund 180.000 Euro pro Jahr kassiert Barack Obama aus der Staatskasse.

Damit verdienen die Obamas das große Geld

"Er wird ganz einfach der reichste Ex-Präsident der Geschichte werden", sagte zuletzt schon der Literaturexperte Raphael Sagalyn der New York Times. Denn die Obamas haben bereits zwei lukrative Buch-Verträge unterschrieben, weitere werden folgen. Allein mit Büchern werden sie geschätzte 30 bis 40 Millionen Euro verdienen.

Kogod-Studie: How Presidents Make Their Millions

Dazu kommen Vorträge, denn ein Ex-Präsident ist immer ein gern gebuchter Redner - und ein sehr teurer. Die Clinton haben es in den vergangenen Jahren vorgemacht: Sie gaben pro Jahr rund 50 Vorträge und laut den Unterlagen, die Hillary im US-Wahlkampf vergangenes Jahr vorlegte, lag das durchschnittliche Honorar dafür bei rund 200.000 Euro.

Gehen wir also davon aus, dass Barack und Michelle Obama ähnliche Werte erreichen, werden sie alleine mit Vorträgen in den kommenden 15 Jahren 150 Millionen Euro verdienen. Zusammen mit den Bucherlösen sind wir also schon bei 180 bis 190 Millionen Euro.

So viel haben andere US-Präsidenten verdient

Dazu kommt eben die staatliche Rente, die zwar nicht so hoch erscheinen mag, sich aber über 15 Jahre eben auch auf drei Millionen Dollar oder etwa 2,7 Millionen Euro summiert. Zusammen mit ihrem bisherigen Vermögen und den Erlösen aus schon erschienenen Büchern - Baracks Buch über seinen Vater von 1994 war etwa ein großer Kassenschlager - schätzen die Forscher der Kogod School die Gesamteinnahmen sogar auf bis zu 230 Millionen Euro bis 2032.

Damit wären die Obamas mit Abstand das reichste Ex-Präsidentenehepaar. Bisheriger Rekordhalter sind die Clintons, die es mittlerweile auf rund 68 Millionen Euro bringen. Platz 3 geht an George W. Bush, der heute 32 Millionen Euro besitzt, allerdings auch schon 18 Millionen Euro bei seinem Amtsantritt besaß. Sein Vater George H.W. Bush besaß 3,6 Millionen Euro, als er Präsident wurde, und ist heute geschätzte 18 Millionen Euro schwer.

Ältere Ex-Präsidenten können da nicht mithalten. Ronald Reagan etwa, der als Schauspieler zuvor schon gut verdient hatte, starb mit 14 Millionen Euro auf dem Bankkonto, Richard Nixon mit etwa 11 Millionen Euro.

Allerdings ist eines auch klar: Die Obamas werden den Titel nicht lange halten. Denn Donald Trump ist der erste Milliardär als US-Präsident. Geschätzte 3,4 Milliarden Euro liegen auf dessen Konto und bis zu seinem Amtsende wird dieser Geldberg kaum kleiner werden.

Von Christoph Sackmann

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