Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

In Südtirol gehören Apfelzeilen so typisch zum Landschaftsbild wie Berge und Kirchen. Schließlich erstreckt sich das Anbaugebiet des gesunden Leckerbissens aufgrund der guten klimatischen Bedingungen von Salurn an der südlichen Grenze des Landes bis ins östliche Vinschgau und vom Süden in den Norden durch das Etsch- und Eisacktal. Wenn es um den Apfel geht, kommt man um das Sprichwort „Una mela al giorno toglie il medico di torno“ nicht herum – oder auf Neudeutsch „An apple a day keeps the doctor away“. Aber weg von den Redewendungen und hin zu den Fakten. Eine kleine Spurensuche mit anschließender Stärkung.

Ein Stück Kultur und Wirtschaft

Ich frage mich schon manchmal, wieso die Südtirolerinnen und Südtiroler so vernascht sind. Was lieben sie doch ihre Speckknödel, Apfelstrudel, Tirtln und ihre Marende. Aber im Grunde kann man auch verstehen, dass eine Region, die in der Geschichte durch die Trennung von Österreich nach dem ersten Weltkrieg und die sogenannte „Option“ unter Mussolini mehrere Identitätskrisen durchlaufen hat, ein großes Bewusstsein für ihre eigene Kultur entwickelt hat. Und zur Kultur gehört die Esskultur eben auch dazu. Die Südtirolerinnen und Südtiroler gelten gemeinhin als recht geschäftstüchtig. So gelang es, auf der kleinen, pausbäckigen Frucht im Laufe der Zeit einen beachtlichen Wirtschaftszweig aufzubauen – mit Exporten in die ganze Welt.

Wie der Apfel(baum) in Südtirol Wurzel fasste

Im 13. Jahrhundert soll in Südtirol zum ersten Mal ein Apfelbaum angebaut worden sein. Mit Ursprüngen in Asien soll er über die Seidenstraße in die Alpenregion gelangt sein und dort wurde er zunächst von Bauern für die eigene Versorgung angebaut. Ausschlaggebend für den Export-Erfolg der Früchte war neben der guten Lage die Eisenbahn. Denn mit der Errichtung der Brennerbahnlinie 1867 konnte der reichhaltige Ertrag einfach und zeitsparend transportiert werden, wodurch die Exportzahlen zwischen diesem Jahr und 1896 von gut 1.200 auf 6.000 Tonnen stiegen. Bis zur Gegenwart folgen kleinere und größere Krisen durch Zolltarife und Erntemisserfolge, die den heutigen Status Quo aber nicht verhinderten: 10 Prozent der Apfelernte Europas stammt mittlerweile aus Südtirol. Frostberegnung, Dichtpflanzung, Traktor, Sprühgerät und Großkiste sind einige der Neuerungen, die dieser Entwicklung im 20. Jahrhundert den Weg bereitet haben.

Siegel „Südtirol“

Die erste Apfelsorte, die sich „südtirolerisch“ nennen kann, entstand ungefähr 200 Jahre nach den ersten Anbauversuchen und war der „Potzner“ (Bozner). Wenn heute die Rede ist von dem „Südtiroler Apfel“, dann meint man damit eine der 13 Apfelsorten, die mit diesem Gütezeichen gekennzeichnet sind. Das europäische Siegel für geschützte geografische Angabe stellt sicher, dass der Apfel, der es trägt, von einem der 7.000 Südtiroler Apfelbäuerinnen und -bauern stammt und in integriertem oder biologischem Anbau gewachsen ist. Aber auch andere Sorten werden heute in Südtirol angebaut, wenn auch leider viel weniger als Ende des 19. Jahrhunderts, wo es bis zu 200 waren. Man stelle sich die Reichhaltigkeit eines solchen Obstkorbs vor!

Und was gibt es sonst so?

Neben dem Apfel gibt es heute viele Produkte, die aus dem Apfel gewonnen werden können. Da gibt es die beliebten Apfelchips und den klassischen Apfelsaft – und was beim Saftmachen übrig bleibt, ist heute auch nicht mehr zur Tonne verdammt. Durch die Verarbeitung zum Apfelpapier können Reste heute ein neues Leben als Notizbuch beginnen. Wenn Sie jetzt noch mit dabei sind haben Sie sich eine Stärkung verdient. Marendzeit! Statt des für die Marende typischen Specks mit Schüttelbrot gönnen wir uns heute Apfelküchlein. Guten Appetit!

Mein einfaches Rezept für Apfelküchlein

Für 4 Personen 2 große Äpfel schälen und mit einem Kernausstecher oder Messer das Kernhäuschen entfernen. Die Äpfel in ½ bis 1 cm dicke Scheiben schneiden. Einen dicken Pfannkuchenteig zubereiten, die Apfelscheiben in den nicht zu flüssigen Teig tauchen und in der Pfanne mit Backfett backen und anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen. Mit Staubzucker und Zimt bestreuen und genießen!

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Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Südtiroler Äpfel – knackig, saftig und gesund.
Unterwegs in mildem Kernobstklima durch das Apfelreich der nördlichsten Provinz Italiens. Gesund, schmackhaft und saftig geht es auf den Spuren des Apfels zu genussvollen Orten. Doch was hat das mit Kasachstan zu tun?

Äpfel aus Südtirol

Inhaltsverzeichnis

  • Äpfel aus Südtirol
    • Im Reich der Äpfel – durch Südtirol
    • Südtirol, ein Obstgarten – ob integriert oder biologsich
    • Geschichte des Apfels
    • Farbinspirationen im Jahreskreis des Apfelbauern
    • Was in einem Südtiroler Apfel steckt: 
    • Apfel ist nicht gleich Apfel… Finde Deine Lieblingssorte unter den Südtiroler Äpfeln
    • Wenn der Apfel zur Botschaft wird
    • Die Apfelwelt im Südtiroler Obstbaumuseum
    • Apfelweg in Dorf Tirol
    • Schlafen inmitten von Äpfeln
    • ZIRMERHOF HOTEL & RESIDENCE
    • Außergewöhnlich Apfel
  • Lust auf Südtirol?

Zarter Moment und knackiger Geschmack Rosa oder weiß, klein oder groß, leicht geöffnet oder in voller Blütenpracht: Im Frühjahr blühen Südtirols Obstwiesen. Dieses besondere Naturspektakel ist der Auftakt für das wohl bekannteste Obst der Region – den Südtiroler Apfel. Knackig und saftig reift der Südtiroler Botschafter auf der Sonnenseite der Alpen.

Wir haben uns durch die Geschichte des Obstes gefragt, waren mit Apfelbotschaftern auf besonderen Themenwegen durch blühende Plantagen unterwegs und durften so manches Apfel-Highlight erkunden.

Übrigens, mit 18.400 Hektar ist Südtirol das größte zusammenhängende Apfelanbaugebiet Europas. Es dehnt sich am 46. Breitengrad in knapp 100 km Tallänge von Salurn im Etschtal auf 200 m ü.d.M, bis in die Gegend um Mals im Vinschgau auf 1.000 m ü.d.M, dem Hochplateau Ritten sowie dem mittleren Eisacktal um Brixen aus. Jeder dritte in Europa produzierte Bioapfel stammt von hier. Und es sollen mehr werden. Als weltweites Erfolgsmodell macht gerade die Strategie zur dreifach nachhaltigen Entwicklung der Südtiroler Apfelwirtschaft Schule. Die Nachhaltigkeitsstrategie „sustainapple“ hat das Streben nach einer Balance von Innovation und Tradition, Ökologie und Ökonomie, sozialer Ausgewogenheit und wirtschaftlichem Erfolg sowie einer gerechten und fairen Teilhabe aller an diesem Erfolg.

Ein Konzept, bei dem die Natur als Partnerin betrachtet wird und so der Weg zum klimapositiven Obstbau bereitet wird. Ein spannendes Leuchtturmprojekt mit wirkungsvollen Ideen den Klimawandel aktiv zu meistern.

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Apfelblüte im Frühjahr in Südtirol

Im Reich der Äpfel – durch Südtirol

Von spannend bis entspannend, skurril bis faszinierend, blühend bis köstlich süß. Schließ Deine Augen und lass Dich entführen. Es geht auf eine genussvolle Reise zu den Geheimnissen des Apfels. Umgeben von atemberaubenden Bergen entlang der türkisfarbenen Etsch durch eine einzigartige Landschaft, führt der Weg zu echten SlowTravelPlaces.

Südtirol, ein Obstgarten – ob integriert oder biologsich

Es ist das mediterrane Klima mit seinen außergewöhnlich vielen Sonnenstunden, welches dem Südtiroler Alpenapfel so knackiges Fruchtfleisch und farbige Bäckchen verleiht. Doch nicht nur die äußeren Gegebenheiten müssen für eine ertragreiche Ernte stimmen. Lange Erfahrung und hingebungsvoller handwerklicher Einsatz sind die Wege zum Erfolg der gut siebentausend Südtiroler Obstbauern. Südtirol legt großen Wert auf mit der Natur im Einklang stehenden Anbaumethoden.

Ob integrierter oder biologischer Anbau, beide Arten setzten auf die Kraft der Natur und auf ein natürliches Gleichgewicht zwischen Nützlingen und Schädlingen. Wo ein Schädling überhandnimmt oder die Gefahr von Pilzerkrankungen droht, kommen streng kontrollierte ausgewählte Pflanzenschutzmittel zum Einsatz. Der Unterschied liegt im eingesetzten Produkt. Biobauern verzichten auf chemisch-synthetisch hergestellte Mittel und nutzen stattdessen natürliche und naturidentische Stoffe, wie mir Biobauer David berichtet. Rund um seinen historischen Gutshof Pröfing, der bereits 1339 erstmals urkundlich erwähnt wurde, streifen wir durch Streuobst- und Apfelwiesen. Seit der Umstellung auf den Bio-Anbau im Jahr 2014 summt es an allen Ecken und Winkeln. Verschiedenste Rückzugsmöglichkeiten und Nistplätze für kleine Tiere und Insekten wurden geschaffen und so die Biodiversität deutlich erhöht. Allerlei Gräser und Wildblumen sind in die Region zurückgekehrt und bieten gerade der Förderung von Nützlingen ein kleines Eldorado.

Es ist ein wahres Erlebnis, sich mit dem Biobauern auf eine Hofführung zu begeben. Mit Herzblut und Leidenschaft werden Produkte für den eigenen Hofladen produziert, die sich auch mit der köstlichen Frühstückskiste in den stilvoll behaglichen Apartments genießen lassen. In außergewöhnlichem Hofambiente wird hier ein exklusives Urlaubserlebnis auf dem Bio Bauerhof wahr.
Doch zurück nach Kasachstan.

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Biologischer Apfelanbaun in Südtirol

Geschichte des Apfels

Über 20 Sorten machen Lust zum Reinbeißen; und genauso wie die unzähligen Weinreben gehören auch die Apfelbäume zum Landschaftsbild. Äpfel fühlen sich in Südtirol sehr wohl. Das war nicht immer so, denn wirklich heimisch ist die paradiesische Frucht im Norden Italiens nicht. Eher ein kleiner Migrant mit kasachischen Wurzeln. Denn die Urapfelbäume stehen noch heute in den Wäldern der ehemaligen Hauptstadt Kasachstans, Almaty. Übersetzt bedeutet Alma Ata in kasachischer Sprache: „Vater der Äpfel“.
Über die Seidenstraße, einem uralten Handelsweg zwischen China und Griechenland, gelangten die Apfelbäume nach Westeuropa. Veredelt und kultiviert von den Griechen, verbreiteten die Römer den Apfelbaum in den von ihnen eroberten Ländern. Was im Mittelalter noch vorwiegend in Klöstern stattfand, wird seit dem Jahr 1507 mit der ersten dokumentierten Apfelsorte „Pozner“ auch in Südtirol betrieben.

Der Apfelanbau
Viele Jahrhunderte dienten die Apfelbäume zur Selbstversorgung der bäuerlichen Familie. Die Beförderung des Obstes über die Landesgrenzen hinaus war beschwerlich und nur mithilfe von Kraxenträgern in mühevoller Arbeit über die Alpenpässe gen Norden möglich. Erst die Errichtung der Eisenbahnlinie über den Brenner 1867 förderte den Apfelexport. Das Luxusgut Apfel gelangte an die Kaiserhöfe nach Wien, Berlin und St. Petersburg. In diesem Zeitraum bauen Obsthändler erste Magazine, was zur Gründung der ersten Obstgenossenschaft im Burggrafenamt führte. Durch die Etschregulierung zwischen 1880 und 1890 wurde die Talsohle entsumpft und somit wertvolle Anbaufläche gewonnen.

Heute ist die durchschnittliche bäuerliche Betriebsgröße 2,5 Hektar, was ungefähr 3 % der gesamten Fläche Südtirols zur Obstanbaufläche macht. Neben einer breiten Sortenvielfalt an Äpfeln kommen zahlreiche andere Obstsorten wie Marillen, Kirschen, Birnen und vieles mehr aus der Region. Dazu kommen weitere Nutzflächen wie z.B für den Weinbau, die oftmals im selben Gebiet liegen.

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Apfel in Südtirol mit Bergblick

Farbinspirationen im Jahreskreis des Apfelbauern

Im Winter startet das Apfeljahr mit dem richtigen Schnitt der Jungbäume. Überzählige Triebe werden gekappt, um wichtige Voraussetzungen für eine gute Qualität der nächsten Ernte zu schaffen. „Christbaumförmig“ wird der Baum kegelförmig in Form gebracht, um einen günstigen Lichteinfall für gleichmäßigen Ernteertrag zu gewährleisten.
Jetzt ist auch die Zeit für weiterbildende Kurse, Seminare und Schulungen.

Der Frühling bietet den passenden Moment, um Anlagen neu zu bepflanzen. Das wirklich einzigartig Schöne aber ist die Apfelblüte. Mit ihr wird die Grundlage für eine gute Ernte im Herbst gelegt. Zwischen April und Mai steht die Region in einem farbigen Kleid aus rosa-weißen Blüten. Munter summen die Bienenvölker. Die kleinen Helferlein werden in enger Zusammenarbeit von Apfelbauer und Imker in die Plantagen eingebracht, um fleißig zu bestäuben.
Doch der Frühling birgt auch einiges an Gefahren. Zu den größten Risikofaktoren für die Ernte gehört das Wetter. Frost und Hagel sind jene Ereignisse, die sich am schlimmsten und nachhaltigsten auf den Ernte-Ertrag auswirken. Die Bauern versuchen daher, ihre Ernte zu schützen: mit Feuer und Wasser wehren sie sich gegen die Natur in Frostnächten. Zeichnet sich eine Kältephase ab, alarmieren sich die Obstbauern gegenseitig, um Mittels feinem Sprühregen aus den Beregnungsanlagen die Blüten mit einem schimmernden Panzer aus Eis vor der Kälte zu schützen. Während das Wasser gefriert, bildet sich durch physikalische Vorgänge paradoxerweise Kristallwärme, welche die Blüten vor tiefen Temperaturen schützt.

Ein schöner Nebeneffekt der Frostberegnung: Wenn am Morgen die ersten Sonnenstrahlen auf die Eispanzer treffen, glitzert und glänzt das ganze Tal und scheint wie ein eigenes Märchenland.
Wo Frostberegnung durch geografische Gegebenheiten nicht möglich ist, versuchen Kerzen und Fackeln die Plantage zu wärmen. Eine Methode, die bereits in der Antike genutzt wurde, sich im Weinbau bewährte und auch hin und wieder bei Äpfeln zum Einsatz kommt.

Auch im Sommer ist Handarbeit gefragt. Überzählige und beschädigte Früchte müssen entfernt, regelmäßig der Besatz von Schädlingen wie Nützlingen kontrolliert und bei Bedarf umweltschonend mit Pflanzenschutzmittel agiert werden. Es wird zwischen den Baumreihen gemulcht und gemäht, aber auch bei Trockenheit mittels Tropfbewässerung ressourcenschonend das Wasser in Bodennähe ausgebracht.

Spätsommer und Herbst, das bedeutet Endspurt und die Obstbauern bereiten sich auf die Ernte vor. Mittels eines Reifetests werden die „inneren Werte“ der Äpfel wie Zucker, Säure, Stärkeabbau und Fruchtfleischfestigkeit ermittelt. Anhand dieser Reifeparameter werden die sortentypischen Erntefenster festgelegt. Äpfel werden sorgsam und ganz traditionell von Hand gepflückt – „geklaubt“, wie der Südtiroler sagt.
Von Mitte August bis zu den spätreifen Sorten wie dem Pink Lady® im November kommen die grünen Großkisten von den Vermarktungsgenossenschaften zum Einsatz. Dorthin wird ein Großteil der Ernte gebracht, sortiert, gelagert und auf den Weg bis in den Handel begleitet.
Selbstverständlich nach Sorte, Größe, Farbe und Schalenreinheit sortiert und vor der Verpackung gewaschen und gebürstet. Die Qualitätskontrolle der Obstgenossenschaften ermöglicht durch Barcodes die komplette Rückverfolgbarkeit eines jeden einzelnen Apfels.

„AN APPLE A DAY KEEPS THE DOCTOR AWAY!“
Die Redensart hat ohne Zweifel einen wissenschaftlichen Aspekt. Neben vielen Vitaminen enthält der Apfel Mineralstoffe, den Ballaststoff Pektin und sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide. Ein echter Booster für´s Immunsystem.

Was in einem Südtiroler Apfel steckt: 

Kleiner Tipp am Rande: Die meisten Vitamine versteckt der Apfel direkt in und unmittelbar unter seiner Schale.

  • 85% Wasser
  • 13 % Kohlenhydrate
  • 0% Cholesterin
  • 50 kcal. Kalorien
  • 0,40 g Fett
  • 0,30 g Eiweiß
  • 0,32 g Mineralstoffe
  • 100-180 mg Kalium
  • 5-35 mg Vitamin C
  • Flavoide

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Knackig, saftig, rot – der Südtiroler Apfel

Apfel ist nicht gleich Apfel… Finde Deine Lieblingssorte unter den Südtiroler Äpfeln

In Südtirol werden viele verschiedene Sorten angebaut. Jede an ihren individuellen Lieblingsplätzen – manche mögen die Wärme im Tal, andere die rauen Winde auf über 1.000 Metern. Die Institutionen in der Südtiroler Apfelwirtschaft suchen gemeinsam immer nach neuen, innovativen und interessanten Apfelsorten.

… und so unterscheiden sich einzigartige Sorten durch wohlklingende Namen wie: ein kleiner Vorgeschmack gefällig?

  • Cripps Pink, Pink Lady®: aromatisch, saftig und leicht säuerlich. Kreuzung zwischen den Sorten Golden Delicious und Lady William’s. Wird Ende Oktober geerntet und von November bis Mai vermarktet
  • Braeburn: sehr knackig saftig, aromatisch. Vermutlicher Sämling von Cox Orange und Lady Hamilton. Wird Anfang Oktober geerntet und liegt von Mitte Oktober bis Ende Mai im Laden.
  • Elstar: Würzig-fruchtig, süßsäuerlich, saftig. Kreuzung zwischen den Sorten Ingrid Marie und Golden Delicious. Wird Ende August geerntet um dann bis Ende Februar im Handel zu sein.
  • Fuji: saftig, knackig und sehr süß. Kreuzung zwischen den Sorten Delicious und Rall’s Janet. Wird Anfang bis Mitte Oktober geerntet um von Oktober bis Mai verkauft zu werden.
  • Yello®: aromatisch mit leicht exotischen Noten von Birne, Zitrus und Ananas. Wird Mitte Oktober geerntet und bei Mai vermarktet.
  • Golden Delicious: Saftig, süß-aromatisch mit feiner Fruchtsäure. Zufallssämling. Wird Mitte September geerntet und bis zum folgenden August vermarktet.
  • Granny Smith: Frisch, feine Säure, saftig, kräftiges Fruchtfleisch. Zufallssämling. Wird Anfang Oktober geerntet und bis zum Mai verkauft.
  • Idared: Feinsäuerlich, sehr saftig, knackig und frisch. Kreuzung zwischen den Sorten Wagener und Jonathan. Wird Ende September geerntet und liegt von Oktober bis Juni im Handel.
  • Jonagold: Saftig, sehr aromatisch, süß-feinsäuerlich. Kreuzung zwischen den Sorten Jonathan und Golden Delicious. Wird Mitte September geerntet und bis Juni verkauft.
  • Modi®: Knackig, saftig. Wird Mitte bis Ende September geerntet und bis April verkauft.
  • Morgenduft: Frisch, süß-säuerlich, fest. Mutation vom Rome Beauty. Wird Mitte Oktober geerntet.
  • Pinova: Saftig, fest, aromatisch, süßsäuerlich und würzig. Kreuzung zwischen den Sorten Clivia und Golden Delicious. Wird Anfang bis Mitte Oktober geerntet.
  • Gala: Knackig, süß, saftig, wenig Säure. Kreuzung zwischen den Sorten Golden Delicious und Kidd’s Orange. Wird Mitte August geerntet und ist bis Juni erhältlich.
  • Kanzi®: sehr knackig, süßsäuerlich. Wird er im Oktober geerntet und ist bis Mai erhältlich.

… und das ist nur ein Auszug aus den Südtiroler Apfelsorten. Clubäpfel wie beispielsweise Kanzi®, yello® oder Pink Lady® treten mit ihrem eigenen Markennamen auf. Anbaubedingungen, Anzahl der Bäume und Lizenzen werden zentral durch den „Club“ gesteuert.

Wenn der Apfel zur Botschaft wird

Durch Apfelplantagen zu spazieren hat im Frühling besonders viel Flair. Bei Führungen mit einer der 50 ausgebildeten Apfelbotschafter gibt es neben Insiderwissen und Einblicken in die Welt des Apfels auch viele Informationen zu Nachhaltigkeit im Anbau.

Zu Fuß geht es gemütlich durch die Obstwiesen. Herzlich ist der Empfang an ihrem historischen Gaudententurm mitten in Partschins. Ein fröhliches Hallo und schon berichtet Christine Schönweger von ihrer großen Leidenschaft. Fast liebevoll beschreibt die schlanke Brünette ihre Apfelbäume, macht auf die besonderen Merkmale der fragil wirkenden und zart duftenden Blüten aufmerksam. Christine ist Apfelbotschafterin und Obstbäuerin mit Leib und Seele. Charmant und gekonnt vermittelt die Fachfrau Wissenswertes wie Kurioses rund um die Apfelwirtschaft in Südtirol, den biologischen & integrierten Anbau, die verschiedenen Sorten, die ausgeklügelten Methoden des naturnahen Pflanzenschutzes und die geschützte Herkunftsangabe. Bei den etwa neunzigminütigen Apfelführungen bleiben keine Fragen unbeantwortet. Wie kam zum Beispiel der Apfel überhaupt nach Südtirol? Wie gelingt ein nachhaltiger Anbau? Und was ist Frostschutzbewässerung?

Gala, Kanzi, Fuji, Red Delicious – hinter diesen klangvollen Namen verbergen sich vier der insgesamt 18 Apfelsorten, die in den sonnigen, von Bauernhand gepflegten Obstgärten Südtirols gedeihen. Knackig, saftig und frisch, bekannt als Vitaminbombe und weit über die Landesgrenzen hinaus beliebt.

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Apfelbotschafterin und einzige Schnapsbrennerin Südtirols

Bei den familienfreundlichen Führungen wird nicht nur der Wissensdurst gestillt: Apfelsäfte können dabei genauso verkostet werden wie verschiedene altbekannte und neu entwickelte Apfelsorten.
Ab jetzt lässt es sich genüsslich über Geschmack, Konsistenz und persönliche Vorlieben fachsimpeln.

Kleiner Tipp am Rande: Christine ist Südtirols einzige weibliche Hofbrennerin und neben hochkarätigem Apfelwissen lädt sie gerne zu hochprozentigen Schnapsverkostungen in genussvollen Kellergewölben in.

Die Apfelwelt im Südtiroler Obstbaumuseum

Im Larchgut beherbergt das Museum eine umfangreiche Dokumentation zur geschichtlichen Entwicklung und der aktuellen Situation des Obstbaus in diesem Land. Das Südtiroler Obstbaumuseum führt mitten hinein in die Apfelwelt von einst und jetzt.
Es ist ein Streifzug durch die Kulturgeschichte des Obstbaus, Spiel & Spaß in der bunten Kinderwelt und ein Ort an dem man spannende Einblicke in die Welt der Äpfel erhält.

Öffnungszeiten: 1. April bis 11. November
Sonntag bis Freitag 10 – 17.30 Uhr; samstags geschlossen
Folgende Tage bleiben geschlossen: 5./6. Juni, 29./31. Juli und 1. November
letzter Einlass: 16:30 Uhr
Eintritt: freiwillige Spende

Südtiroler Obstbaumuseum
Brandiswaalweg 4
39011 Lana – Südtirol

Obstmuseum

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Apfelweg in Dorf Tirol

Auf einer leichten Rundwanderung – eigentlich sollte man besser familienfreundlichen Spaziergang sagen – geht es durch die Obstgärten rund um Dorf Tirol. 4 km, die ohne größere Anstiege auskommen, starten am Büro des Tourismusvereins in der Dorfmitte. Auf den ca. 1,5 Std. finden sich verschiedene Stationen die vom Apfel selbst, alten Apfelsorten und den Tätigkeiten der Apfelbauern berichten. Neben zahlreichen Apfelbäumen, die besonders im Frühling zur Blüte und im Herbst zu Ernte einen einzigartigen Charme versprühen, führt der Weg an bedeutenden Orten wie der Ruprechtskirche oder Schloss Auer vorbei.

Auch wenn sie nicht auf dem Weg liegt, ein Abstecher in die Brunnenburg unterhalb von Schloss Tirol lohnt in jedem Fall. Neben schönen Ausblicken beherbergt die Burg auch das Landwirtschaftsmuseum.
Ein Apfelweg findet sich auch in Natz-Schabs, einem Hochplateau bei Brixen im Eisacktal.

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Schlafen inmitten von Äpfeln

Aufgeregt chilpen die Vögel und die ersten Sonnenstrahlen schauen vorwitzig durch die weichen Vorhänge an der großen Fensterfront herein. Betörend ist der Duft der unzähligen rosa-weißen Blüten, die die gesamte Region mit einem mystischen Schleier überziehen. Es ist Frühling in Südtirol und die Apfelblüte in vollem Gange. Auch wenn sich die Farbe von rosa-weiß auf grün und im Herbst auf tiefrot und leuchtend gelb ändert, was gibt es jetzt schöneres als in genau diesem Ambiente zu erwachen? Schlafen inmitten von Apfelplantagen.
Sonnige Strahlen kitzeln die Nase beim genussvollen Frühstück auf der Terrasse und auch der Sprung in den Pool lockt mit angenehmer Abkühlung. Hausgemacht sind viele der köstlichen Zutaten, die für das Frühstück bereit stehen.

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Forsterhof in Algund

DER FORSTERHOF
Der vielleicht magischste Ort zur Apfelblüte in Südtirol – der Forsterhof in Algund.
Zu Gast bei Freunden, so fühlt es sich an, checkt man bei den beiden Gastgeberinnen Christine und Magdalena ein. Hier im Vier-Sterne-Suites & Breakfast Hotel treffen der moderne Geschmack der zwei Macherinnen auf Tradition und Geschichte. Gemeinsam kümmern sich die beiden Frauen mit Liebe und Leidenschaft um ihre Gäste in den 25 Zimmern und Suiten. Und dazu gehören natürlich auch jede Menge Geheimtipps, die Christine und Magdalena jederzeit bei einer kleinen Auszeit in der Sonne verraten.

Ob Apfelblüte, Apfelduft oder Apfelsaft: Im Forsterhof steht der Apfel immer wieder charmant im Vordergrund.

Sei es am Frühstück in Form von Marmelade oder Obst, der eigenen Beautylinie mit Apfelnote, leckerem, frischem Apfelsaft oder der sanfte Duft der Apfelplantagen:  Dem saftigen Obst entkommt man hier nicht – zum Glück!

Mein Tipp: Unbedingt einen Schluck vom frisch gepressten, selbstgemachten Apfelsaft trinken. Ungefiltert und ohne Zusatzstoffe schmeckt dieses Stückchen Natur einfach wunderbar. Und wer mag, kann sich den Apfelsaft auch als Souvenir mit nach Hause nehmen. Ein geschmackliches Highlight ist auch der Apfel-Aperitif von Magdalena: Ein fabelhafter Mix aus Ingwer, Bier und Apfelsaft kreiert den vielleicht frischsten Drink zur Feierabendsonne in ganz Algund.

Familie Erlacher
Brauhausstraße 45
39022 Algund/Forst

Slowtravelplaces Forsterhof

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

Warum werden in Südtirol so viele Äpfel angebaut?

ZIRMERHOF HOTEL & RESIDENCE

Im Zirmerhof steht nicht nur alpin-mediterraner Kontrast auf dem Programm, sondern auch ein abwechslungsreiches Erlebnisangebot, eingebettet in die eigenen Obstplantagen.
Es ist schon ein besonderes Gefühl auf der Heaven-Swing-Schaukel unter den Palmen am Pool den Bergblick zu genießen.
Wie im Garten Eden
Im Vinschgau, wo Äpfel, Wein und Wacholder in Harmonie gedeihen, weiß man auch alles über die heilenden Kräfte dieser Früchte. Wie in wilder Ehe leben oberhalb von Meran in den Apfel- und Weingärten rund um das Hotel Zirmerhof in Riffian Apfel und Wacholder zusammen.

Auf gemeinsamen Wanderungen mit den Gastgeberfamilien Ortner heißt es Wissenswertes und Geheimnisvolles über die Flora und Fauna dieses Garten Edens zu erfahren.

Am hoteleigenen Obsthof werden die Kostbarkeiten der Natur fachkundig zu gesunden Produkten weiterverarbeitet.

Der hausgemachte Apfelsaft und die handgemachten Marmeladen bereichern das Frühstücksbüffet des Wanderhotels.

Auch bei den meisten anderen Lebensmitteln achtet der Zirmerhof auf Von-hier-Produkte: Milch und Wurstwaren kommen aus Südtirol, Eier aus Freilandhaltung im Ort, die Kastanien aus dem eigenen Wald.
Im Spa setzt das Drei-Sterne-Superior-Haus auf regionale Produkte wie alpine Kräuter, Bergheu, Apfel, Wacholder, Hagebutte, Bergsalz, Preiselbeere, Marillenkerne und Haselnussschalen. Ein echtes Highlight die Apfel-Wachholder-Massage, die relaxt und neue Lebensgeister weckt.

FAMILIE ORTNER
HOHLGASSE 40
39010 RIFFIAN BEI MERAN

Zirmerhof

Außergewöhnlich Apfel

Dass sich Äpfel knackig frisch oder als süße Schlemmerei genießen lassen, ist bekannt. Doch auch die bei der Verarbeitung entstehenden Apfelreste lassen sich ressourcenschonend nutzen. Der Visionär Hannes Parth tüftelt regelmäßig an außergewöhnlichen Besonderheiten. So entstanden ist Apfel-Papier. Nutzbar wirklich als Papier oder auch für Kleidung. Appleskin lässt sich als eine Art Apfelleder verarbeiten und wurde 2018 mit dem „Green Carpet Fashion Award“ an der Mailänder Skala in der Kategorie „Innovation and Technology“ ausgezeichnet. Faire und nachhaltige Produktionsprozesse sorgen für einen immer größer werdenden Kundenstamm. Eine Lederjacke aus Apfel. Eine knackige Zukunftsvision.
Dass guter Geschmack auch gerne ohne Alkohol auskommt, beweist Thomas Kohl. Wir haben den Apfelsaft-Affineur inmitten seiner Apfelbäume hoch oben auf dem Ritten Plateau getroffen und Interessantes, Aufschlussreiches und Köstliches erfahren.

Lust auf Südtirol?

  • Wichtige Informationen für Reisen nach Südtirol
  • Meran: Wandern und Genuss
  • Einzigartiges Erlebnis in Südtirol –  Törggelen, frischer Wein und hausgemachte Köstlichkeiten
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9. Oktober 2022/20 Kommentare/von Katja Wegener

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https://wellspa-portal.de/wp-content/uploads/2022/10/Aepfel-Suedtirol-Apfelernte-3.jpg 576 1024 Katja Wegener /wp-content/uploads/2017/05/wellsp-portal-logo-web.png Katja Wegener2022-10-09 08:01:132022-11-23 15:57:15Südtirol und der Apfel – Knackige Botschafter aus Südtirols Apfelreich

20 Kommentare

  1. Renate sagte:

    10. Oktober 2022 um 11:09

    Was für ein interessanter Beitrag! Habe viel gelernt und zugleich so richtig Lust auf einen knackigen Apfel bekommen. Ich wusste gar nicht, dass Äpfel in Südtirol eine so große Rolle spielen. Meine Lieblingssorte ist Golden Delicious, aber ehrlich gesagt kenne ich die meisten der Sorten gar nicht, die Du erwähnst. Ich sollte mal eine Apfelprobe machen. Und ich würde auch gerne den Apfelschnaps testen. Nach einem leckeren Essen mit Südtiroler Spezialitäten…
    LG Renate von Trippics

    Antworten

    • Katja Wegener sagte:

      19. Oktober 2022 um 16:16

      Das freut mich zu lesen, liebe Renate.
      Es macht wirklich Sinn, dass Südtirol viele Botschafter hat. Ob für den Apfel, Käse, Wein oder Speck. Geschichten können alle Südtiroler Botschafter wunderbar erzählen.

      Antworten

  2. Shelly sagte:

    10. Oktober 2022 um 13:06

    Hey 😊
    Das ist echt ein sehr interessanter Beitrag. Ich habe mich noch nie mit Äpfeln auseinandergesetzt. Die Geschichte des Apfels fand ich interessant und habe jetzt einiges gelernt. Der Unterschied zwischen den ganzen Äpfeln war echt spannend und interessant. Ich mag die Pink Lady Äpfel gerne aber habe bis jetzt auch nicht gewusst, welche Kreuzzungen dort drinstecken. Der Apfelweg sieht echt sehr ansprechend aus, da würde ich auch gerne spazieren gehen.

    Liebe Grüße Shelly

    Antworten

    • Katja Wegener sagte:

      19. Oktober 2022 um 16:18

      Liebe Shelly,

      ich war auch ganz begeistert was man in Südtirol alles über Äpfel lernen, erfahren und erschmecken kann.
      Auch muss ich gestehen, es war auch für mich das erste mal, dass ich mich so intensiv mit dem Apfel auseinander gesetzt habe 🙂

      Antworten

  3. Fine sagte:

    11. Oktober 2022 um 0:21

    Das ist ja spannend. Da beiße ich täglich in einen Apfel 🍎 ohne diese Infos zu kennen.

    Cool geschrieben.

    Antworten

    • Katja Wegener sagte:

      19. Oktober 2022 um 16:18

      Vielen Dank, ich hoffe es waren auch ein paar spannende Einblicke in die Welt der Südtiroler Äpfel dabei 🙂

      Antworten

  4. Jana sagte:

    11. Oktober 2022 um 20:20

    Schon spannend, dass der Apfel gar nicht aus unseren Breiten stammt! Dass er aus Richtung Kasachstan kommt, habe ich irgendwann schon mal gelesen. Dabei wirkt er so urdeutsch! Zumindest kommt mir das manchmal so vor! Ich habe übrigens vor ein paar Minuten auch einen schönen roten, saftigen und knackigen Apfel verputzt. Ob er aus Südtirol kam, kann ich aber leider nicht sagen!

    Liebe Grüße
    Jana

    Antworten

    • Katja Wegener sagte:

      19. Oktober 2022 um 16:19

      Auf sehr vielen Südtiroler Äpfeln klebt ein kleiner Aufkleber, der ganz deutlich seine Herkunft zeigt 🙂

      Antworten

  5. Ria sagte:

    19. Oktober 2022 um 16:25

    Am liebsten als Apfelsaft, aber auch frisch liebe ich Äpfel 🙂
    Cool ein bisschen über die Geschichte und Sorten zu erfahren.

    Antworten

    • Katja Wegener sagte:

      20. Oktober 2022 um 10:01

      Freut mich, wenn ich ein bisschen für spannende Einblicke in die Apfelwelt Südtirols sorgen konnte.
      Die Recherche hat auch richtig Spaß gemacht 🙂

      Antworten

  6. Mo sagte:

    19. Oktober 2022 um 21:10

    Liebe Katja,

    das ist wirklich total spannend. Ich esse gerne Äpfel, aktuell Pink Lady und Braeburn (den übrigens auch meine Wellensittiche lieben). Noch nie habe ich allerdings die Geschichte des Apfels verfolgt. Da habe ich doch gerade gemerkt, dass ich recht wenig echtes Wissen über Äpfel und deren Herkunft habe. Super faszinierend was du alles zusammen getragen hast. Herzlichen Dank dafür.

    Liebe Grüße
    Mo

    Antworten

    • Katja Wegener sagte:

      20. Oktober 2022 um 10:04

      Liebe Mo,

      ich war auch während meiner Recherche über die Südtiroler Äpfel sehr erstaunt, wie wenig ich wusste und wie spannend es ist sich Gedanken über Grundnahrungsmittel zu machen.
      Ich sollte unbedingt noch mehr über die Südtirol Botschafter schreiben. Denn neben Apfelbotschaftern gibt es auch Käse, Speck, Wein und viele Botschafter mehr.
      Der Blick hinter die Kulissen lohnt 🙂

      Liebe Grüße, Katja

      Antworten

  7. Felicitas sagte:

    20. Oktober 2022 um 10:01

    Liebe Katja,

    wir kaufen auch oft Äpfel aus Italien. Dank dir weiß ich jetzt, dass sie vermutlich aus Südtirol stammen. Überhaupt finde ich deinen Beitrag total interessant! Du überraschst mich immer wieder mit deinen kreativen Themen auf die ich selbst nie gekommen wäre…

    Liebe Grüße
    Felicitas

    Antworten

    • Katja Wegener sagte:

      20. Oktober 2022 um 14:25

      Vielen lieben Dank, Felicitas für Dein schönes Feedback.
      Lass Dir die Südtiroler Äpfel schmecken 🙂

      Antworten

  8. Elisa sagte:

    20. Oktober 2022 um 14:27

    Die beiden Hotels inmitten der Apfelplantagen sehen ja entspannend aus.
    Frühstück auf der Terrasse und dazu hausgemachte Apfelprodukte, großartig.

    Antworten

    • Katja Wegener sagte:

      20. Oktober 2022 um 14:45

      Ein Besuch lohnt absolut 🙂

      Antworten

  9. Gabriela Auf Reisen sagte:

    23. Oktober 2022 um 17:07

    Liebe Katja,
    was für interessante Dinge in einem Apfel oder drumherum stecken können! Ich wohne seit kurzem auch in einer „Apfelregion“ mit vielen Streuobstwiesen. Teilweise sind die Äpfel winzig klein. Aber zum Äppelwoi reichen sie.
    Vielen Dank für diesen Beitrag!
    Liebe Grüße
    Gabriela

    Antworten

    • Katja Wegener sagte:

      27. Oktober 2022 um 10:26

      Liebe Gabriela,

      wahrscheinlich ist der Äppelwoi darum auch so sauer 🙂 wenn man die Miniäpfelchen nutzt.
      Liebe Grüße, Katja

      Antworten

  10. Dagmar sagte:

    26. Oktober 2022 um 21:57

    Hallo Katja, das ist ja ein sehr interessanter und zugleich informativer Artikel über Äpfel. In meiner Heimat, dem Nordschwarzwald gibt es ebenfalls eine Vielzahl von alten Apfelsorten auf den Streuobstwiesen. Ich liebe es, diese im Wechsel der Jahreszeiten zu betrachten.
    LG Dagmar

    Antworten

    • Katja Wegener sagte:

      27. Oktober 2022 um 10:25

      Liebe Dagmar,
      was ich mal dringend in Erfahrung bringen möchte, schmecken Äpfel oder Apfelprodukte von Streuobstwiesen anders, als aus Plantagen. Denn in Südtirol ist es ja wirklich professioneller Anbau, ob das Streuobstwiesen auch sind???

      Ich begebe mich auf Recherche.
      Liebe Grüße, Katja

      Antworten

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Was wird in Südtirol am meisten angebaut?

Mit Apfelbäumen und Weinreben auf über 1000 m ü. M. besitzt der Vinschgau die höchsten Anbaugebiete des Landes. Autochthone Weinsorten wie der Fraueler und der Vernatsch haben hier Konjunktur, aber auch preisgekrönte Rieslinge und aromatische Sauvignon Blanc, Weißburgunder und Gewürztraminer.

Wo werden am meisten Äpfel angebaut?

Den größten Anteil an der Apfelernte hatten Baden-Württemberg mit 403 200 Tonnen (39 %) und Niedersachsen mit 279 700 Tonnen (27 %). Eine besondere Bedeutung haben dabei die beiden größten deutschen Apfelanbaugebiete Altes Land, welches sich über Niedersachsen und Hamburg erstreckt, sowie die Region Bodensee.

Wie viele Äpfel werden in Südtirol produziert?

Die Apfelproduktion ist mengenmäßig und wirtschaftlich von großer Bedeutung. Die Apfelwiesen erstrecken sich über eine Gesamtfläche von 18.333 Hektar und im Jahr 2019 wurden etwa 974 Tausend Tonnen Äpfel geerntet. Damit erreichte die Flächenproduktivität 53,1 Tonnen pro Hektar.

Wo werden die meisten Äpfel geerntet in Südtirol?

Die Bedingungen für den Apfelanbau sind in den Alpen besonders gut. Die Apfelwiesen der Bauern erstrecken sich von Salurn im Süden durch das Etschtal und die Mittelgebirgshügel des Burggrafenamtes bis in den Vinschgau. Auch weiter östlich im Eisacktal bei Brixen ist der Südtiroler Apfel zu Hause.