Starkes Rauchen und ein erhöhtes Körpergewicht treten oft gemeinsam auf. Rauchen begünstigt generell eine vermehrte Ansammlung von Bauchfett. Diese Ergebnisse weltweit durchgeführter Studien werden damit erklärt, dass sehr starke Raucher mit Übergewicht (mehr als 40 Zigaretten täglich) oft einen insgesamt ungesunden Lebensstil pflegen: mit wenig körperlicher Bewegung, ungesundem Essen und Trinken (auch häufig Alkohol), Gewichtsschwankungen und eben starkem Rauchen. Es wird vermutet, dass die Steigerung des Energieverbrauchs durch das Zigarettenrauchen bei einem derartigen Verhaltensmuster völlig verloren- bzw. untergeht. Show Im Durchschnitt sind Raucher 3-4 kg leichter als Nichtraucher. Wenn sie mit dem Rauchen aufhören, nehmen die meisten ehemaligen Raucher in den ersten 5 Jahren zwischen 2-5 kg an Gewicht zu. Eine sehr hohe Gewichtszunahme bis zu 10 kg wird in etwa bei 10% der ehemaligen Raucher beobachtet. Starke Raucher nehmen meist stärker zu als schwache Raucher. Nach ca. 5 Jahren geht ein Großteil der durch den Rauchstopp bedingten Gewichtszunahme wieder verloren.
Erniedrigter Grundumsatz Gesteigerter Appetit Essen als Ersatzbefriedigung Mehr Zeit Die "drohende" Gewichtszunahme nach der Raucherentwöhnung hält viele Raucher – insbesondere Raucherinnen – davon ab, einen Rauchstopp überhaupt erst zu versuchen. Verschiedene Maßnahmen, wie Ernährungs-, Verhaltens- und Bewegungstherapie, evtl. kombiniert mit nikotinhaltigen Präparaten, können helfen, einen merklichen Gewichtsanstieg nach der Raucherentwöhnung zu vermeiden:
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