Sieg bei united: psg vor viertelfinale

Tuchel rotiert nach dem 1:0-Sieg gegen Girondins Bordeaux ebenfalls zurück: Meunier (Gehirnerschütterung), Cavani (Hüftverletzung) Nkunku, Diaby, und Choupo-Moting (alle Bank) werden von Kehrer, Bernat, Marquinhos, Draxler und Di Maria ersetzt.

Paris St. Germain feiert einen wichtigen Sieg Champions-League-Achtelfinale bei Manchester United. Die Engländer bieten eine schwache Vorstellung. PSG reichen zehn Minuten, um die enttäuschende Partie zu entscheiden.

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Thomas Tuchel und Paris Saint-Germain haben sich eine hervorragende Ausgangsposition für den Einzug in das Viertelfinale der Champions League verschafft. Der französische Meister entschied das Achtelfinal-Hinspiel bei Manchester United mit 2:0 (0:0) für sich. Presnel Kimpembe (53. Minute) und Kylian Mbappé (60.) erzielten die Treffer für das Star-Ensemble aus der französischen Hauptstadt, das ohne die beiden verletzten Ausnahmestürmer Neymar und Edinson Cavani auskommen musste.

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„Manchester hat sehr viel Druck gemacht. In der zweiten Halbzeit war es deutlich besser, wir haben uns mit den Toren belohnt. Es ist sehr schwer, hier zu gewinnen“, sagte PSG-Verteidiger Thilo Kehrer.

Kurz vor Schluss sah Manchesters entnervter Paul Pogba wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (89.) - was zum am Ende völlig missratenen Abend für den englischen Rekordmeister passte. Nach einer von Taktik und teilweise übertriebener Härte geprägten ersten Hälfte verdiente sich PSG den Sieg dank einer deutlichen Leistungssteigerung und kann im Rückspiel am 6. März im Prinzenpark das Viertelfinal-Ticket lösen. Im anderen Achtelfinal-Hinspiel setzte sich AS Rom gegen den FC Porto mit 2:1 (0:0) durch.

Sieg bei united: psg vor viertelfinale

Kimpembe drückt den Ball über die Linie und trifft zum 1:0 für Paris St. Germain

Quelle: Action Images via Reuters

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Manchester United dagegen kassierte seine erste Niederlage unter Interimstrainer Ole Gunnar Solskjaer, der den glücklosen José Mourinho abgelöst und in der Premier League zuletzt aus elf Spielen zehn Siege geholt hatte. Eine noch höhere Niederlage verhinderte Manchesters Torwart David de Gea, der unter anderem gegen Mbappé (64.) und Angel di Maria (65.) reaktionsschnell parierte.

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Nach einer Schweigeminute für den bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen argentinischen Profi Emiliano Sala starteten beide Teams engagiert in die Partie. Man United bestimmte nur in den Anfangsminuten das Geschehen - lautstark unterstützt von den Fans.

Fünf Gelbe Karten in der ersten Halbzeit

Marcus Rashford prüfte aus spitzem Winkel PSG-Torwart Gianluigi Buffon (9.). Auch wenig später ließ sich der 41-Jährige nicht überraschen, als er eine Hereingabe von Paul Pogba abfing (16.).

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„Wichtig wird es sein, dass wir gut ins Spiel reinkommen. Wir müssen von Anfang an voll da sein“, hatte Solskjaer vor dem Anpfiff noch im TV-Sender Sky gesagt. Doch die Gäste aus der französischen Hauptstadt übernahmen nach rund 20 Minuten mehr und mehr die Kontrolle. Tuchel gestikulierte wild am Spielfeldrand und forderte mehr Offensivdrang seiner Mannschaft. Den sah der Ex-BVB-Coach bei einer feinen Kombination über Marco Verratti und Julian Draxler, doch Mbappé stand beim Pass des deutschen Nationalspielers im Abseits (28.).

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Kylian Mbappe feiert sein Tor zum 2:0

Quelle: Action Images via Reuters

Der italienische Schiedsrichter Daniele Orsato zeigte in den ersten 45 Minuten fünf Gelbe Karten, unter anderem gegen die PSG-Profis Draxler (19.) und Juan Bernat (34.) sowie die Manchester-Akteure Pogba (26.) und Ashley Young (30.). Der Kapitän hatte Glück, dass er nach einem heftigen Rempler gegen seinen früheren Mitspieler di Maria nicht Gelb-Rot sah (40.). Der Argentinier musste nach seinem Sturz gegen einen Metallzaun behandelt werden, konnte aber weiterspielen.

Die torchancen-arme erste Hälfte war nach Wiederanpfiff schnell vergessen. Paris erhöhte Tempo und Torgefahr. Einen Kopfball von Mbappé lenkte de Gea reaktionsschnell um den Pfosten (53.), nach dem Eckball war er gegen Kimpembe jedoch machtlos. Auch bei Mbappés Abschluss aus fünf Metern nach feiner Kombination über Kimpembe und Verrati gab es für den spanischen Nationaltorhüter nichts zu halten.