Heimtier und haustier der unterschied

Dass wir Tiere in Kategorien einteilen, sagt viel über uns Menschen aus. Die einen knuddeln, die anderen essen wir. Haustier – Nutztier, die Unterscheidung von Tieren bestimmt nicht nur, wie wir mit unseren Mitgeschöpfen umgehen, sie sagt auch viel über uns Menschen aus.

Dieser Hypertext soll möglichst verständlich erklären, was man zur Unterscheidung von Haustieren und Wildtieren wissen sollte.

Beim selbständigen Erarbeiten des Lerntextes oder bei der Überprüfung des Lernerfolgs helfen Aufgaben. Ihr Vorteil gegenüber dem bloßen Lesen der folgenden Zusammenfassung ist die Möglichkeit, sich den Stoff aktiv selber zu erarbeiten und dabei das genaue Lesen und selbständiges Formulieren zu üben. Das ist sehr wichtig für den Erfolg bei Tests und Klausuren.

Gliederung

Heimtier und haustier der unterschied
Wildtiere
Heimtier und haustier der unterschied
Haustiere
Heimtier und haustier der unterschied
Vom Wildtier zum Haustier
Heimtier und haustier der unterschied
Heimtiere und Nutztiere

Wildtier nennt man in der Biologie und traditionell im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch ein einzelnes Tier oder eine ganze Tierart (Spezies), wenn es/sie (noch) nicht von Menschen durch Zucht in Aussehen oder Verhalten verändert wurde.

Haustier nennt man nicht ein einzelnes Tier, das in einem Haus lebt. Obwohl viele Vogelspinnen und Schlangen in Wohnungen gehalten werden, sind das Wildtiere und keine Haustiere. Als Haustiere bezeichnet man in der Biologie und traditionell im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch ganze Tierarten oder genauer Rassen und Angehörige dieser Rassen, die seit Generationen von Menschen gezüchtet werden und die dadurch ihre ursprüngliche Scheu vor den Menschen verloren haben.

Typisch für Haustiere ist auch, dass durch unterschiedliche Zuchtziele innerhalb der Haustier-Arten verschiedene Rassen entstanden sind. Diese drei Merkmale treffen nicht nur auf im Haus gehaltene Haustiere wie den Goldhamster zu, sondern auch auf die Goldfische im Gartenteich, Rinder, Pferde und Schweine im Stall und sogar Honigbienen im Wald. Eine wirklich klare Grenze zwischen Wildtieren und Haustieren gibt es allerdings nicht. Es gibt Tierarten wie den Damhirsch, bei denen es trotz einer Zucht über viele Generationen nicht vollständig gelungen ist, aus einer scheuen Wildtierart eine zahme Haustier-Rasse zu züchten. Und es gibt Wildtier-Arten wir den Fuchs, aus dem sich in einer russischen Pelztierfarm schon nach wenigen Generationen eine Rasse entwickelt hat, die man aufgrund ihrer Schlappohren, geflecktem Fell, reduzierter Aggressivität und geringer Scheu vor Menschen schon fast als Haustier bezeichnen könnte. Das sehr wahrscheinlich älteste und den Menschen am besten verstehende Haustier des Menschen ist der Hund. Aber obwohl Hunde und Wölfe normalerweise als verschiedene Tierarten betrachtet werden, sind Hunde eigentlich auch nur zahme Wolfsrassen, weil Hunde immer noch fruchtbare Nachkommen mit Wölfen haben können. Und andererseits haben sich einige Hunderassen hinsichtlich ihrer Größe inzwischen derart weit auseinander entwickelt, dass eine Paarung auf natürlichem Wege gar nicht mehr möglich ist. Insofern ist die Haustier-Art Hund bereits auf dem Weg zur Aufspaltung in mehrere Hundearten (Spezies).

Vom Wildtier zum Haustier

Fruchtfliegen gibt es als Wildtiere und als Haustiere. Als Taufliegen, Obst- oder Essigfliegen nerven sie uns im Haus, wurden aber üblicherweise nicht von uns gezüchtet und sind darum Wildtiere. Die vor einigen Jahren aus Südostasien nach Europa eingeschleppte Kirschessigfliege ist sogar ein in der Landwirtschaft gefürchteter Schädling.

Die Fruchtfliegen-Spezies Drosophila melanogaster hingegen ist ein über unzählige Generationen zu verschiedenen Rassen gezüchtetes und das am gründlichsten erforschte Haustier überhaupt. Biologen verschiedener Teildisziplinen benutzen sie als Modell-Tier für ihre Forschung. Drosophila melanogaster hat das zweifelhafte Vergnügen, eines der beliebtesten Versuchstiere zu sein, weil sie so klein, genügsam und vermehrungsfreudig ist. Selbst im kleinsten Raum kann man sie massenhaft züchten, das Futter ist billig und man kann in einem Jahr viele Generationen beobachten.

Heimtiere und Nutztiere

Der Begriff Haustier wird oft verwechselt mit den Begriffen Heimtier und Nutztier. Heimtier heißt ein Haustier oder Wildtier, wenn im Haus oder Garten und nicht zu wirtschaftlichen Zwecken gehalten wird, sondern einfach weil man es mag oder zumindest interessant, dekorativ oder beruhigend findet. Nutztier nennt man ein Haustier, dass von Menschen gezüchtet und gehalten wird, um damit Geld zu verdienen. Aber wie immer in der Biologie sind auch in diesem Fall die Grenzen fließend. So werden typische Heimtiere wie Kanarienvögel von ihren Besitzern oft gezüchtet und die Nachkommen gewinnbringend verkauft. Andererseits werden seltene landwirtschaftliche Nutztiere seltener, vom Aussterben bedrohter Rassen manchmal nur aus Liebhaberei gezüchtet. Und das Pferd war früher meistens ein landwirtschaftliches Nutztier, wird aber heute fast nur noch als Heimtier gehalten. Unser ältestes Haustier Hund dient Bauern, Schäfern und der Polizei als Nutztier. Für viele Menschen ist er aber ein geliebtes Heimtier. Und neuerdings wird er immer öfter zum Assistenzhund (Blindenführhund, Signalhund oder Servicehund) ausgebildet. Die Ausbildung von Assistenzhunden ist inzwischen sogar ein Beruf.

Sind Heimtiere Haustiere?

Alle Tiere, die mit Menschen leben, sind „Haustiere“ – egal, ob in der Wohnung, im Garten oder im Stall. Somit gehören zu den sogenannten Haustieren alle Tierarten, die domestiziert wurden – auch die sogenannten Nutztiere.

Was versteht man unter Heimtier?

Heimtiere: Tiere, die aus Freude, aus Interesse oder als Gefährten des Menschen in der Wohnung, im Haus oder Garten gehalten werden, nennt man Heimtiere. Katzen, Hunde und Nagetiere, wie Kaninchen, Hamster oder Hasen kennst du sicher! Aber auch Papageien, Tauben, verschiedene Vogelarten und Fische sind Heimtiere.

Was zählt zu den Haustieren?

Haustiere in Deutschland Darunter befinden sich viele Hunde, Katzen, Vögel, Fische, Reptilien und Kleintiere, wie beispielsweise Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Mäuse oder Ratten.

Warum ist der Hund ein Heimtier?

Hunde sind hochsoziale Lebewesen, die unter natürlichen Bedingungen ihr Leben im Rudel verbringen. Sie benötigen Aufmerksamkeit, Pflege und Geduld.