"Wenn ich im All nicht fasten kann, dann darf ich das später nachholen", sagte der Raumfahrer. „Als Reisender besteht keine Pflicht zu fasten“, ergänzte der malaysische Wissenschaftsminister Jaris mit Hinblick auf die üblichen Regeln für Reisende im Ramadan. Muszaphar wird seit einem Jahr im russischen Raumfahrtzentrum ausgebildet, auch sein Ersatzmann, der 27 Jahre alte Faiz Khaleed, trainiert dort. Show
Das malaysische Ministerium für Islamische Entwicklung hatte zuvor einen 20-seitigen Ratgeber zum Ramadan im All herausgegeben. Darin wird auch die für Reisende übliche Erleichterung empfohlen, drei der fünf täglichen Gebete zu verkürzen und zusammenzufassen. Weiter wird erklärt, dass wenn aufrechtes Stehen aufgrund der Gravitation nicht möglich ist, darf der Gläubige sitzend beten oder notfalls auch liegend verweilen. Die rituelle Reinigung kann mit einem nassen Handtuch erfolgen. Als Ausrichtung für die rituellen Gebete, die gewöhnlich in Richtung Mekka in Saudi-Arabien erfolgen, gelte der Abflugort der Rakete, in diesem Fall der russische Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan. Muszaphar wird voraussichtlich für zehn Tage auf der ISS bleiben und damit auch den Feiertag zum Ende des Ramadan im All verbringen. Er kehrt Ende Oktober mit den beiden zur Zeit auf der ISS stationierten Kosmonauten Fjodor Jurtschichin und Oleg Kotow auf die Erde zurück. Einen verstorbenen Muslim zu waschen, in ein Leichentuch zu wickeln, für ihn das rituelle Totengebet zu verrichten, ist für Muslime eine Vorschrift im Status des Farz al-Kifaya (von mindestens einem Muslim stellvertretend für alle anderen auszuführen). Der Moment des Sterbens einer Person ist ihr letzter Moment in der diesseitigen Welt vor ihrem Übertritt in das ewige Leben. In diesen Momenten ist es notwendig, dieser, den Tod erwartenden Person (Muhtazar) beizustehen, und auf folgende Punkte zu achten: I. Das Verhalten gegenüber einer Person (Muhtazar), die sich im Sterben befindet
In einem Hadith heißt es: „Wessen letzte Worte ‚La ilaha illa Allah‘ sind, der geht ins Paradies ein.“ (Abu Dawud, Dschanaiz, 16) Es ist eine Sunna-Regel, einer Person, deren Tod nahe ist, die Kalima al-Tawhid zu soufflieren. (Muslim, Dschanaiz,1) Dieses soufflierende Zureden kann auch ein Bußgelöbnis enthalten. II. Die Ausrichtung des Sterbenden in Richtung Kibla
III. Wenn der Moment des Sterbens in einer heftigen Weise eintritt
IV. Nach Eintritt des Todes müssen folgende Maßnahmen beim noch liegenden Toten durchgeführt werden
Die Waschung des Verstorbenen und seine Vorbereitung auf die BeerdigungDie Waschung des TotenEs ist eine farz-Vorschrift (Pflicht-Vorschrift), den toten Mann oder die tote Frau so einzuhüllen, dass ihre Körper bedeckt sind. Auch der tote Mensch verdient Achtung. Diese Achtung dient zum einen dem Trost der Nahestehenden, zum anderen auch dazu, deutlich zu machen, dass der Tod nicht das Nichts bedeutet. Er ist gestorben, aber er ist trotzdem ein Mensch. Er ist gestorben aus der Perspektive des Diesseits, aber er ist in einer anderen Welt wiedergeboren. Das Waschen des Toten, so als würde man ein Neugeborenes waschen, symbolisiert geradezu das Neugeborenwerden. Es steht auch für das Beseitigen des Schmutzes, des Staubes und der Flecken, die dieser flüchtige Weg, also das weltliche Leben, auf ihm zurückgelassen hat. Nach der Waschung wird er in ein Leichentuch gewickelt, so als würde man ihm Babywäsche anziehen, und ihn dann mit großer Sorgfalt in seine Wiege herablassen.
II. Die Ausführung der rituellen Waschung beim Toten
III. Die Umhüllung des Toten mit einem Leichentuch
Das Leichentuch ist ein Tuch, in das die Leiche, nachdem sie gewaschen und abgetrocknet wurde, eingewickelt wird. Dieses Tuch ist ohne Ärmel, Kragen und Nähte, und dient dazu, den Körper des Toten zu verdecken. Zugleich weist es darauf hin, dass der Mensch nichts aus dieser Welt mit sich nehmen kann, und nackt und unscheinbar, so wie er geboren wurde, wieder weggehen wird.
Sterbefall und BeileidsbekundungDie Vorbereitung des rituellen Totengebets und zusammenfassende Informationen zum rituellen Totengebet.Das rituelle Totengegebet nach islamischem Recht (fikh)II. Die Vorbereitung auf das rituelle Totengebet
III. Die Ausführung des rituellen Totengebets
IV. Der Zeitpunkt für die Ausführung des rituellen Totengebets
V. Die Achtung des Toten
Die BeerdigungDas Tragen des LeichnamsII. Das Ablegen der Leiche in die Erde
III. Das Schließen des GrabesIn manchen Gesellschaften fand man Gefallen daran, dass nach einer gewissen Zeit, nachdem die Leiche beeerdigt worden ist, an der Grabstätte der Koran gelesen wird. Im Allgemeinen werden die Suren Mulk, Wakia, Ihlas, Falak und Nas, dann Fatiha und die ersten fünf Verse der Sure Bakara gelesen. Der Verdienst wird den Seelen des Verstorbenen und denen der anderen Gläubigen gespendet. Man betet um Vergebung für den Toten und die Gemeinde löst sich dann allmählich auf. Unser Prophet (s) tat diese Dinge, nachdem ein Vedrstorbener beerdigt war, wartete eine Weile am Grab und sprach folgendes zur Gemeinde: „Bittet für euer Geschwister um Vergebung bei Allah, dem Erhabenen. Und dass er ihm Ruhe geben möge. Es wird nun zur Rechenschaft gezogen.“ Abu Dawud, Dschanaiz, 67-69)
Kondolation: I. Erinnerung an die Toten
II. Beileidbekundungen und KondolenzzeitBeileidsbekundungen sind Worte, die man an die Nahestehenden des Verstorbenen richtet, um sie möglichst zu trösten, ihre Trauer zu erleichtern, und ihn zu zeigen, dass man ihre Trauer teilt. Meisten sagt man Worte wie: „Allah möge euch viel Geduld schenken und euch entlohnen.“, „Herzliches Beileid!“ „Allah möge den Hinterbliebenen ein langes Leben geben!“
Es ist mustahab, die Beileidsbekundung innerhalb von drei Tagen auszusprechen. Es wurde als makruh anerkannt, später als nach drei Tagen die Beileidsbekundung auszusprechen, damit die Angehörigen des Verstorbenen schneller zum normalen Leben zurückkehren können. Was ziehe ich zum beten an?Praktische Hijabs.. Dreieckstücher.. Halstuch.. Armstulpen / Krageneinsatz.. Tuch&Kopftuch Magnete.. Kopftuch-Bügel.. Tuch/Kopftuch-Pflege.. Kann man im Islam ohne Gebetsteppich beten?Im Freien braucht er in der Regel keinen Gebetsteppich, da im Islam die Erde als reinigend gilt. Es gilt sogar als unpassend, draußen einen Gebetsteppich zu verwenden, um sich vor dem Staub zu schützen, da die Berührung des staubigen Bodens als Zeichen der Unterwerfung gilt.
Wie kann man beten wenn man kein Gebetsteppich hat?Hauptsache, man kann die Gebetswaschung machen und notfalls ist eine Jacke oder der Schal der Gebetsteppich."
Wie muss man sich waschen vor dem beten?„Ihr Gläubigen! Wenn ihr euch zum Gebet aufstellt, dann wascht euch (vorher) das Gesicht und die Hände bis zu den Ellenbogen und streicht euch über den Kopf und (wascht euch) die Füße bis zu den Knöcheln! […]“
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