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Die neue Laternenkönigin weiß ziemlich genau, was auf sie zu kommt. Zum einen war Louisa Nielsens Mutter vor genau 30 Jahren Bad Homburgs Regentin, zum anderen engagiert sich die 23-Jährige selbst seit einigen Jahren im Organisations-Komitee. Und nun geht ein Traum in Erfüllung.

Bad Homburg - Aus sechs Bewerberinnen hat das Gremium Louisa Nielsen zur Laternenkönigin 2019 gekürt - und legt Wert auf die Feststellung, dass es keinen "Vereinsbonus" gab, sondern dass die 23-Jährige einfach die beste Kandidatin war. 2019 wird also Louises Jahr als Laternenkönigin - genau 30 Jahre, nachdem sich für ihre Mama als Christina I. dieser Traum jedes Homburger Mädchens erfüllt hatte. Weil Christina Nielsen dem Verein und dem Fest immer verbunden blieb, in den letzten Jahren als Königinnen-Betreuerin, ist Louisa sozusagen in den Laternenfestverein hineingeboren worden und seit 2015 selbst im Organisationsteam aktiv. So ist es kein Wunder, dass auch sie den Wunsch entwickelte, den Mädchentraum wahr werden zu lassen.

"Seit ich Franziska II. 2015 begleitet habe, ist in meinem Kopf der Gedanke gewachsen, das mal selbst zu machen", erzählt sie. Im vergangenen Jahr hatte sich die Kirdorferin bereits einmal beworben und die knappe Entscheidung zugunsten von Nicole II. "sehr gut weggesteckt und sich noch einmal enorm weiterentwickelt", wie Gerhard Scheuer, Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Laternenfestes, lobte.

Die hübsche junge Frau hat nach dem Abitur an der Philipp-Reis-Schule eine Ausbildung zur Bankkauffrau absolviert und ist mit ihren gerade einmal 23 Jahren, gemeinsam mit einem Kollegen, Leiterin von vier Commerzbank-Filialen im Vordertaunus mit insgesamt 30 Mitarbeitern. "Meine Kollegen und Vorgesetzten freuen sich mit mir. Und wie gut, dass ich letztes Jahr schon vorsorglich den Urlaub so geplant habe, dass die vier Festtage frei sind", strahlt sie. Und auch ihr Freund Filip ist stolz auf seine Freundin, mit der er seit vier Jahren zusammen ist.

Amt ist große Ehre für 23-Jährige

"Es gibt keine größere Ehre, als meine Stadt zu repräsentieren. Ich stelle es mir so schön vor, in einem tollen Kleid auf dem Wagen zu sitzen und den Umzug mal von oben zu erleben." Als Kind ist Louisa schon einmal mit der Mini-Garde des CV Heiterkeit beim Zug mitgelaufen. Später tanzte sie fünf Jahre lang bei den Freunden des Carneval, heute hält sie sich mit Fitness fit und tanzt beim GCC Eppstein in den Garde- und Showtanzgruppen.

Neben den Umzügen freut sich Louisa vor allem auf die Begegnungen mit den Kindern: "Das Strahlen in den Kinderaugen, wenn die Kleinen der Laternenkönigin ganz nah sind, hat mich besonders fasziniert, als ich im vergangenen Jahr Nicole bei vielen Terminen begleitet habe."

Bleibt eine wichtige Frage: Wie soll das Kleid aussehen? "Es darf glitzern!", lautet die spontane Antwort. Und weil ihre Lieblingsfarbe Blau bereits die Farbe der Königinnenkleider der vergangenen beiden Jahre war, kann sie sich auch gut etwas in Pink oder einen Beerenton vorstellen. "Ich lasse mich da gern inspirieren", sagt sie und freut sich auf das erste Treffen mit Schneidermeisterin Manuela von Haldenwang, mit der sie am morgigen Freitag einen ersten Termin hat. Und dann sind es nur noch genau 118 Tage, bis die schöne Kirdorferin als "Louisa I." das Laternenfest eröffnen wird.

Das Laternenfest findet vom 30. August bis zum 2. September statt. Grundsätzlich bleibt alles beim Alten, nur hinter den Kulissen wurde etwas umorganisiert. Zum ersten Mal ist nicht das Ordnungsamt für die Vergabe der Stände und Fahrgeschäfte und die administrativen Aufgaben zuständig, sondern die Kur- und Kongreß-GmbH (KuK). Hintergrund ist, dass Organisations- und Genehmigungsbehörde nicht in einer Hand liegen sollten. Hierfür wurde bei der KuK eigens eine Mitarbeiterin eingestellt; ihr steht Lissy Jeschke, die das Laternenfest seitens der Stadt viele Jahre lang organisiert hat, im ersten Jahr der Umstrukturierung noch unterstützend zur Seite. Der Laternenfestverein zeichnet für das Rahmenprogramm (Inthronisation, Kinderfest, Musikbands, Abschlussfest, Umzüge, Altstadt) sowie natürlich die Laternenkönigin verantwortlich.

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