Wie laut ist die JBL Flip 4?

Outdoor-Box

JBL Flip 4: Test des Bluetooth-Lautsprechers

Sie sorgen dank Akku immer und überall für musikalische Unterhaltung: Bluetooth-Lautsprecher. COMPUTER BILD testet den JBL Flip 4.

Testfazit

Wie laut ist die JBL Flip 4?

Testnote

2,5

befriedigend

Die kompakte Klangröhre von JBL gibt überraschend kräftig und detailliert die Bässe wieder – allerdings nur bis zu einer mittleren Lautstärke, für mehr reicht schlicht das Volumen nicht. Ebenfalls gut klingen die lebendigen klaren Höhen. Nur wenn man richtig aufdreht, klingt es etwas zischelig. Bei genauem Hinhören fällt die minimal verschnupfte Stimmwiedergabe auf, insgesamt klingt der Flip 4 aber ausgewogen und gefällig, zudem in den Höhen deutlich transparenter und feiner als Boses Soundlink Revolve. Gut: Am Gerät finden sich neben Lautstärke-Tasten Knöpfe für Play, Pause und Sprung zum nächsten Titel.

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Fast schon ein Klassiker: In der vierten Generation präsentiert JBL den abermals optimierten Bluetooth-Lautsprecher der Flip-Serie. Er ist wie gemacht für unterwegs – nicht nur dank seines integrierten Akkus, sondern auch wegen des robusten Gehäuses. Was genau die kleine Klangrolle auf dem Kasten hat und wie sie im Vergleich zur aktuellen Konkurrenz von Teufel, Bose und Ultimate Ears klingt, zeigt der Test.

Durchdachtes Gehäuse, ausdauernder Akku

Praktisch ist sie ja schon, die am Gehäuse bereits eingefädelte Trageschlaufe, mit der sich der Flip 4 ums Handgelenk gewickelt oder am Rucksack befestigt bequem durch die Gegend transportieren lässt. Das zeigt auch, dass JBL den Flip 4 klar für den Außeneinsatz am Strand oder beim Picknick konzipiert hat: Dank IPX7-Norm hält die Bluetooth-Röhre nicht nur einem ausgewachsenen Regenschauer stand, sondern lässt sich sogar kurzzeitig untertauchen. Sorge um das Überleben der Bluetooth-Box muss man sich beim knallharten Außeneinsatz also nicht machen. Am Gehäuse sind Steuerungstasten für Lautstärke, Titelsprung und Play/Pause vorhanden. Sehr gut: Im Test trällerte der Flip 4 knapp 13 Stunden und 40 Minuten nonstop. Das sollte auch für ausschweifende Strandpartys reichen ...

Wie laut ist die JBL Flip 4?

Bluetooth-Lautsprecher ab 15 Euro im Detail

Und wie klingt der Flip 4?

Die kompakte Klangröhre von JBL gibt überraschend kräftig und detailliert die Bässe wieder – allerdings nur bis zu einer mittleren Lautstärke, für mehr reicht schlicht das Volumen nicht. Ebenfalls gut klingen die lebendigen klaren Höhen. Nur wenn man richtig aufdreht, zischt es wie Kraftwerk anno 1970. Bei genauem Hinhören fällt die minimal verschnupfte Stimmwiedergabe auf, insgesamt klingt der Flip 4 aber ausgewogen und gefällig, in den Höhen deutlich transparenter und feiner als der ebenfalls neue Bose Soundlink Revolve.

Fazit: JBL Flip 4

Guter Klang, gute Bedienung und clevere Details wie Titelsteuerungstasten, Freisprechfunktion und Trageschlaufe gepaart mit einer sehr langen Akkulaufzeit machen aus dem Flip 4 einen gelungenen Bluetooth-Lautsprecher, mit dem man sowohl für den Sommer als auch für alljährlichen den Badezimmer-Einsatz bestens gerüstet ist.

Der JBL Flip 4 ist ein kompakter Outdoor-Lautsprecher, der ohne große Extras, aber dafür mit kraftvollem Stereo-Sound überzeugen will. Wir klären im Test, ob das klappt.

Der Markt für kleine Outdoor-Lautsprecher mit Bluetooth-Support bietet Musik-Fans für unterwegs am Strand oder bei der nächsten Grillparty eine große Auswahl an unterschiedlichen Produkten. Einige dieser Geräte haben wir bereits getestet:

  • JBL Xtreme 2: Robuster und wasserfester Lautsprecher im Test
  • Wasserfester Lautsprecher Anker Soundcore Motion Q im Test
  • Sony SRS-XB41 im Test: Outdoor-Lautsprecher mit Licht-Effekten
  • Bose Soundlink Color 2 im Test: bunt und guter Klang
  • Polk Swimmer Duo im Test: stoß- und wasserfester Lautsprecher
  • Yoyo S im Test: Lautsprecher mit Gestensteuerung
  • Anker Soundcore 2 im Test: kompakt und wasserfest

JBLs Flip 4 will sich auf das Wesentliche konzentrieren: kraftvollen Stereo-Sound ohne großen Schnickschnack. Der Lautsprecher verfügt neben Bluetooth-Support über eine Anbindungsmöglichkeit an Sprachassistenten sowie eine IPX7-Zertifizierung. Gemessen am Preis von 139 Euro (UVP) reiht sich der Lautsprecher im mittleren Bereich ein – allerdings ist er bei vielen Händlern bereits für die Hälfte zu haben.

Lieferumfang

JBL glaubt offenbar an das Motto Weniger ist mehr: Denn neben der Bedienungsanleitung inklusive Warnhinweisen liegt der durchaus stilvollen Verpackung lediglich ein USB-C-Ladekabel bei. Immerhin hängt am Lautsprecher eine kurze Kordel. Die Bedienungsanleitung ist hingegen gut verständlich und erklärt ausreichend die Funktionen des Lautsprechers.

Design und Verarbeitung

Der Flip 4 besteht aus einem runden Gehäuse mit Metall-Mesh und einer Silikonummantelung an der Ober-, Unter- sowie Rückseite, auf der die Anschlüsse und das Bedienpanel platziert sind. JBL bietet den Flip 4 in sechs verschiedenen Farben (schwarz, weiß, blau, rot, grau, türkis) und einer Special-Editionen mit Flecktarn-Musterdruck auf dem Mesh an. Im offiziellen Shop unterscheiden sich die Farben deutlich beim Preis, deshalb lohnt ein Vergleich bei Drittanbietern. Das Flecktarn-Modell ist ausschließlich bei Dritthändlern erhältlich.

Der Flip 4 präsentiert sich schlicht und zweckmäßig. Lediglich das weiße JBL-Logo auf metallic-rotem Grund sticht auf dem Gehäuse hervor. Das sieht je nach Gehäusefarbe mal mehr, mal weniger schick aus. Der Lautsprecher wiegt 510 Gramm und misst 68 × 175 × 70 mm, wodurch er etwa einer 300-ml-Flasche entspricht und sich als kompaktes Leichtgewicht entpuppt.

Die Silikoneinfassung schützt den Flip 4 vor Stürzen aus einem Meter Höhe sehr gut: Auf Vinylfußboden blieb der Lautsprecher im Teststurz unbeschädigt. Weil das Silikon aber nur die Ober-, Unter- und Rückseite des Geräts umfasst, ist die Front mit dem JBL-Logo ungeschützt. In unserem Test ließen wir den Lautsprecher deshalb ebenfalls aus einem Meter Höhe auf steinernen und unebenen Kiesuntergrund fallen. Entgegen unserer Erwartungen überstand der Flip 4 diesen Sturz aber vollkommen schadlos.

Ein weiterer Pluspunkt: Das Mesh ließ sich leicht reinigen und von dem am Kies aufgenommenen Sand und Dreck befreien – leichtes Reiben mit den Fingern war ausreichend, bei größeren Verschmutzungen schafft ein feuchtes Tuch oder eine feine Bürste Abhilfe.

Der Flip 4 ist aber nicht nur stoßfest, sondern besitzt – wie es sich für einen Outdoor-Lautsprecher gehört – auch eine IPX7-Zertifizierung. Das bedeutet, dass er 30 Minuten-Tauchgänge in einem Meter Wassertiefe schadlos übersteht. Damit eignet sich das JBL-Gerät besonders für den Strand, den Gang ins Freibad oder die Dusche.

Bedienung

Was JBL beim Design und bei der Ausstattung begonnen hat, setzt der Hersteller beim Bedienpanel fort: Das ist horizontal in das Metall-Mesh eingelassen und besitzt ausschließlich Knöpfe für Play/Pause, die Lautstärke sowie das Bluetooth-Pairing.

Auf der Rückseite des Lautsprechers befindet sich die Taste zum Ein- und Ausschalten sowie für JBL Connect+ , mit dem wir mehrere kompatible JBL-Lautsprecher miteinander verknüpfen können. Außerdem gibt es hier ein Anschlusspanel mit einem USB-C- und einem 3,5mm-Klinke-Anschluss. Dieses Panel ist durch einen Gummipropfen vor Wasser und Staub geschützt.

Alle Bedienoptionen funktionieren praktisch selbsterklärend und intuitiv. Im Zweifel gibt die Bedienungsanleitung ausreichend Aufschluss über die einzelnen Funktionen des Lautsprechers. Das Bluetooth-Pairing klappte in unserem Test auf Anhieb, ebenso wie die Steuerung des Equalizers und der Lautstärke.

Ein Punkt fiel uns negativ auf: Betätigen wir die Play/Pause-Taste, kommt es zu einer leichten Eingabeverzögerung. Der Lautsprecher beginnt oder pausiert die Wiedergabe erst nach ein bis zwei Sekunden.

Klang

JBL verspricht auf der Produktwebseite des Flip 4 einen überraschend kraftvollen Sound - und tatsächlich, beim ersten Test fühlen wir uns tatsächlich von dem kräftigen Klang des Lautsprechers überrascht. Trotzdem überzeugte uns der Flip 4 beim Sound nicht vollumfänglich.

Zwar wirkt der Klang trotz der verhältnismäßig geringen Leistung von zweimal acht Watt durchaus kraftvoll , wuchtig und – im positiven Sinne – laut. Die Wiedergabe von Sprache funktioniert sehr gut und klar. Allerdings eignet sich der Lautsprecher nicht für jede Art von Musik: Während Pop und Elektro von der Wucht des Klangs profitieren, ziehen Rock und Metal mit viel Schlagzeug eindeutig den Kürzeren.

Denn speziell Schlagzeuge und hohe Töne klingen auf dem Flip 4 blechern und hallen. Außerdem versagt der Flip 4 insbesondere bei klassischer Musik mit hoher Dynamik – hier müssen wir ständig an der Lautstärke nachregeln, weil der Klang entweder zu schwachbrüstig und dumpf oder zu laut und schrill aus der Box tönt. Insbesondere hohe Frauenstimmen klingen selbst bei geringer Lautstärke unangenehm kreischend.

Schade außerdem: JBL verzichtet auf einen eingebauten Equalizer. Zwar lässt sich dieses Problem mit einer App auf Smartphone und Tablet umgehen, ein eigener Equalizer hätte dem Flip 4 trotzdem gutgetan und die Bedienung erleichtert.

Ein weiterer Nachteil des Flip 4 ergibt sich durch die Art der Konstruktion des Lautsprechers. Der gibt seinen Sound nämlich nur nach vorne in einem relativ engen Kegel ab, sodass der Ton merkwürdig dumpf klingt, sobald man sich dem Lautsprecher von der Seite zuwendet. Wir finden das für ein Gerät dieser Preiskategorie enttäuschend.

Der Akku des Flip 4 hält knapp 12 Stunden am Stück durch.

Extras

JBL hat den Flip 4 wie bereits erwähnt kaum mit Extraausstattung versehen. Neben der reinen Soundwiedergabe über Bluetooth können Nutzer immerhin auf eine Freisprechfunktion zurückgreifen. Außerdem ist der Flip 4 mit gängigen Sprachassistenten kompatibel – beides funktionierte in unserem Test problemlos.

Zusätzlich können wir ein Gerät per Klinke-Anschluss mit dem Flip 4 verbinden. Hier berichten Nutzer allerdings vereinzelt von Problemen bei der Tonwiedergabe, etwa wenn die ausgegebene Lautstärke die Höhe ändert. Dann kommt es anscheinend zu Soundaussetzern.

Wer mehrere Lautsprecher für ein verstärktes und großflächiges Klangerlebnis verbinden möchte, kann das mithilfe von JBL Connect+ tun. Diese Technologie erlaubt, laut Herstellerangaben, die Kopplung von mehr als 100 Connect+ kompatiblen Lautsprechern – eine Verbindung zu anderen JBL-Modellen mit JBL Connect ist ärgerlicherweise aber nicht möglich. Die Kopplung selbst funktioniert einfach über die zugehörige Pairing-Taste auf der Rückseite des Lautsprechers.

Fazit

Der JBL Flip 4 lässt uns nach dem Test zwiegespalten zurück: Der Klang ist bestenfalls ordentlich – immerhin hält JBL das Versprechen ein, dass der Lautsprecher einen besonders kräftigen Sound bietet. Aber das reicht eben nicht aus, wenn die Hardware insbesondere in höheren Lautstärke- und Frequenzbereichen unnatürlich und unangenehm klingt.

Darüber hinaus bietet der Flip 4 kaum Extras, die die Probleme beim Klang ansatzweise wettmachen könnten. Denn im Vergleich mit anderen Outdoor-Lautsprechern inklusive Bluetooth fehlen Features wie zusätzliche Bedientasten, ein Equalizer oder die Möglichkeit, Musik von externen Speichermedien (USB-Stick, SD-Karte) abzuspielen. Auch dass JBL Connect+ nicht zusammen mit JBL Connect funktioniert, müssen wir dem Flip 4 als Minuspunkt anrechnen.

Wir können den JBL Flip 4 daher nur für diejenigen Nutzer empfehlen, die einen besonders kleinen und kompakten Lautsprecher suchen und diesen mit bereits vorhandenen JBL-Connect+ kompatiblen Geräten koppeln wollen.

Ist die JBL Flip 4 gut?

Dem JBL Flip 4 Bluetooth Lautsprecher ist gelungen, was nicht jeder Hersteller hinbekommt: Er hat alle Macken und Unzulänglichkeiten des Vorgängers Flip 3 beseitigt und präsentiert sich jetzt mit stabilerem und noch fetterem Klang, absoluter Outdoor-Tauglichkeit und einer längeren Akkuleistung.

Wie laut ist die JBL Flip 5?

Mit einer Kapazität von 4.800 mAh sorgt dieser bei der Flip 5 im Test für eine Laufzeit von 09:31 Stunden bei einer Lautstärke von 75 dB.

Wie viel Dezibel hat die JBL Clip 4?

Außerdem ist der Clip 4 mit maximal 82 Dezibel am Anschlag vergleichsweise leise.

Welche JBL ist die lauteste?

Die lauteste, jemals dagewesene JBL Boombox Genieße den lautesten, gewaltigsten JBL Signature Pro Sound mit unserem leistungsstärksten, tragbaren Lautsprecher – der JBL Boombox 2.