Eine Nasennebenhöhlenentzündung, medizinisch Sinusitis genannt, kommt recht häufig vor – mit allein 14,5 Millionen Fällen pro Winter.1 Es handelt sich dabei um eine Entzündung der Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen, die als Folge eines Schnupfens entstehen kann. Mit typischen Symptomen wie einer verstopften Nase und Gesichtsschmerzen ist eine Sinusitis für Betroffene unangenehm, verläuft in der Regel aber harmlos. Show
Eine Sinusitis ist eine entzündliche Veränderung der Schleimhäute der Nasennebenhöhlen, die oft als Folge einer nasalen Infektion entsteht. Betroffen sein können die Kieferhöhle, die Siebbeinzellen, die Stirnhöhle oder die Keilbeinhöhle. Aufgrund der Infektion wird entzündlich verändertes Sekret (Schleim) produziert, dass die Nase verstopft und die Nasenatmung erschwert. Außerdem klagen Betroffene über Druckgefühl im Gesicht bzw. im Bereich der betroffenen Nasennebenhöhle.2 1) Stirnhöhle 3) Siebbeinzellen Unterschieden werden akute und chronische Nasennebenhöhlenentzündungen: Die akute Form tritt bei Erwachsenen oft mehrmals im Jahr auf, kann bis zu 12 Wochen andauern, verläuft in der Regel aber harmlos. Dauern die Beschwerden länger an oder verschlimmern sie sich, sollte man ärztlichen Rat einholen, da es sich etwa um eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung handeln kann. Sinusitis-Ursachen:Was löst eine Nasennebenhöhlenentzündung aus?Zu einer Nasennebenhöhlenentzündung kommt es oftmals in Folge einer Erkältung. Wenn beim Schnupfen die Nase verstopft ist, wird der Abfluss des Nasensekrets gestört. So können sich Viren ausbreiten, die für eine Entzündung in den Schleimhäuten sorgen. Darüber hinaus können anatomische Besonderheiten zum häufigen Wiederauftreten einer Sinusitis beitragen, etwa gekrümmte Nasenscheidewände oder verengte Nebenhöhleneingänge. Außerdem gibt es Risikofaktoren für eine Sinusitis, etwa ein geschwächtes Immunsystem oder eine allergische Reaktion. Auch beim Schwimmen können Krankheitserreger in die Nase eindringen, die eine Entzündung verursachen. In selteneren Fällen können eine zusätzliche Infektion mit Bakterien oder ein anhaltender allergischer Schnupfen die Dauer der Nasennebenhöhlenentzündung verlängern. Zusammen mit krankhaften Veränderungen der Nasenschleimhaut wie gutartigen Gewebewucherungen (Nasenpolypen) können das Gründe für eine chronische Sinusitis sein, bei der sich dauerhaft Sekret anstaut.4 Aus diesem Grund sollte man einen Arzt aufsuchen, sobald sich Sinusitis-Symptome länger als eine Woche zeigen.
Erste Anzeichen einer SinusitisEine Sinusitis beginnt meist mit einer Erkältung, weshalb die ersten Anzeichen einem Schnupfen ähnlich sind. Typisches Zeichen für eine akute Nasennebenhöhlenentzündung ist auch Gesichtsschmerz bzw. Druckgefühl im Bereich der betroffenen Nasennebenhöhle. Oft verstärken sich die Schmerzen beim Vorbeugen des Kopfs, also beim Bücken, aber auch beim Husten oder Niesen. Durch die angeschwollene Nasenschleimhaut klagen Betroffene über eine erschwerte Nasenatmung und einen eingeschränkten Geruchssinn. Außerdem kann sich ein zähes, gelblich-grünes Sekret bilden, das die Nase verstopft und den Rachen hinunterrinnt. Insgesamt empfindet man bei einer Sinusitis ein allgemeines Krankheitsgefühl, ist abgeschlagen und müde. Im weiteren Krankheitsverlauf einer Nasennebenhöhlenentzündung sind Fieber und Kopfschmerzen Begleitsymptome.5 Typische Sinusitis-Symptome im Überblick:
Wann sollte man mit einer Nasennebenhöhlenentzündung zum Arzt?Unter anderem bei den folgenden Symptomen sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden:
Sehr selten kann eine Sinusitis auch einen schlimmeren Verlauf nehmen, weshalb bei den genannten Symptomen der
Hausarzt oder ein HNO-Arzt besucht werden sollte. Neben oben genannten Ursachen können weitere Faktoren zu einer Sinusitis führen, dazu gehören folgende:
Nasennebenhöhlenentzündung behandelnWas man gegen Sinusitis tun kannUm eine Nasennebenhöhlenentzündung zu behandeln, gilt es, die Entzündung einzudämmen und den in den Hohlräumen festsitzenden Schleim zu lösen, damit die Atemluft wieder zirkulieren kann. Hierbei helfen Medikamente wie z. B. Soledum® Kapseln forte: Der darin enthaltene Naturwirkstoff Cineol wirkt schleimlösend und entzündungshemmend. So kann übermäßig produziertes Sekret (Schleim) leichter abtransportiert und die Neuproduktion entzündlich veränderten Schleims reduziert werden. Darüber hinaus gibt es noch andere Möglichkeiten, die Sinusitis-Therapie zu unterstützen:
Soledum® Kapseln Bei akuten Erkrankungen der Atemwege wie Erkältung, Bronchitis oder Sinusitis - mit 100mg Cineol Soledum® Kapseln forte Bei akuten Erkrankungen der Atemwege wie Erkältung, Bronchitis oder Sinusitis - mit 200mg Cineol Soledum® Balsam Zur äußerlichen Anwendung bei Erkrankungen der Atemwege - auch als Badezusatz
FAQ
Wie erkennt der Arzt eine Nebenhöhlenentzündung fest?Über eine Rhinoskopie kann der HNO-Arzt die gerötete und geschwollenen Nasenschleimhaut erkennen und – im Falle einer eitrigen Sinusitis – die typischen Schleim-Eiter-Straßen im mittleren Nasengang (mittlere Muschel) oder bei einer Einbeziehung der Keilbeinhöhle an der Rachenhinterwand feststellen.
Wie stellt man eine Nebenhöhlenentzündung fest?Eine Nebenhöhlenentzündung geht meist mit folgenden Beschwerden einher:. verstopfte Nase.. erschwerte Nasenatmung.. eingeschränkter Geruchssinn.. Drückende Schmerzen im Gesicht.. Was macht der Arzt bei Nebenhöhlenentzündung?Erstes Ziel der Behandlung einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung ist es, die Nebenhöhlen zu belüften und den Schleim zum Abfließen zu bringen. Als wichtigste Maßnahme wird die Nase mit abschwellenden Nasentropfen oder Nasenspray behandelt.
Wie untersucht der HNO Die Nebenhöhlen?Ein Ultraschall der Nasennebenhöhlen ist die einfachste Möglichkeit, die Nasennebenhöhlen zu untersuchen – flüssigkeitsgefüllte Nasennebenhöhlen reflektieren den Schall, luftgefüllte nicht. Mit Ultraschall kann der Arzt z. B. den Verlauf einer Behandlung verfolgen, ohne zu röntgen.
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