Wie düngt man Oleander am besten?

Oleander benötigt nicht nur Sonne, sondern auch viele Nährstoffe, um seine Blüten zu bilden. Ein geeignetes Hausmittel zum Düngen ist Kaffeesatz.

München – Oleander wächst im Mittelmeerraum auch auf kargem, trockenem Boden, doch der anspruchslose Eindruck täuscht: Die Pflanze hat einen sehr hohen Nährstoffbedarf. Wer hierzulande einen reich blühenden Strauch haben möchte, muss den Oleander mit ausreichend Dünger unterstützen. Kaffeesatz ist hierfür ein geeignetes Hausmittel.

Oleander düngen: Kaffeesatz liefert wichtige Nährstoffe

Wie düngt man Oleander am besten?

Der Oleander (Nerium oleander) zählt zu den Starkzehrern und benötigt viel Dünger. (Symbolbild) © agefotostock/Imago

Der Oleander (Nerium oleander) ist ein Starkzehrer, der in viele Nährstoffe benötigt – eine Überdüngung ist eher unwahrscheinlich. Gelbe Blätter oder auch Krankheiten deuten auf einen Mangel hin. Als Dünger dienen sowohl mineralische als auch organische Dünger. Kaffee oder Tee? Oleander mag beides, daher können Sie auch auf Hausmittel wie Schwarzen Tee oder Kaffeesatz zurückgreifen.

Kaffeesatz enthält als Dünger wertvolle Inhaltsstoffe wie Kalium für den Zellaufbau, Phosphor für die Blütenbildung und Stickstoff für das Blattwachstum. Bevor Sie Kaffeesatz verwenden, müssen Sie ihn an der Luft ausgebreitet trocknen. Wichtig ist dabei, dass er nicht feucht lagert, da sich sonst Schimmel bilden kann. Der Kaffeesatz wird dann, wenn er zum Einsatz kommt, leicht in den Wurzelbereich der Erde eingearbeitet. Das Gießen danach ist nicht sofort nötig. Wenn, dann sollten Sie mit Leitungswasser gießen, da Oleander den darin enthaltenen Kalk gerne mag.

Und so düngen Sie Ihren Oleanderstrauch richtig:

  • Ab der Wachstumsperiode im März sollten Sie die Pflanze einmal in der Woche mit Flüssigdünger versorgen, es gibt hierfür auch spezielle Oleander-Dünger, oder eben – gegebenenfalls im Wechsel – mit Kaffeesatz. Auch Eierschalen sind hier als natürlicher Dünger geeignet.
  • Wer auf Nummer sicher gehen möchte, verwendet stattdessen einen Langzeitdünger (am besten für mediterrane Pflanzen), sobald die Pflanze im Frühjahr wieder ins Freie gestellt wird.
  • Ab etwa Ende August hat der Oleander Düngepause: Ab diesem Zeitpunkt wird er nur noch gegossen.

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Im Herbst muss der Oleander dann außerdem winterfest gemacht werden, da die Pflanze nur bedingt frostfest ist.

Der Oleander gehört zu den schönsten Blütensträuchern. In der Natur wächst Oleander rund um das Mittelmeer. Während der Wachstumsphase sollte sein Standort so warm wie möglich sein, denn nur dann blüht er in seiner vollen Pracht. Ein Oleander wurzelt flach und streckt seine Wurzeln auf der Suche nach Wasser in alle Richtungen aus. Verwenden Sie daher bei der Pflanzung von Oleander einen ausreichend großen Topf.

Ein Oleander ist nichts für Gießmuffel.

Im Sommer, während der Hauptwachstumszeit, sollte der Oleander reichlich gegossen werden. Seine Blätter verdunsten bei hohen Temperaturen viel Flüssigkeit, welche der Strauch über die Wurzeln wieder aufnehmen muss. Dabei darf ruhig Wasser im Topfuntersetzer stehen bleiben. Oleander ist eine der wenigen Pflanzen, bei der Sie sich beim Gießen keine Sorgen um Staunässe machen müssen. Er verbraucht das sich im Untersetzer oder Übertopf sammelnde Wasser normalerweise recht schnell auf, so dass dauerhafte Staunässe bei sommerlichen Temperaturen erst gar nicht entstehen kann. Der Wasserbedarf ist im Hochsommer ziemlich hoch. Bei Wassermangel werden die untersten Blätter gelb und fallen schließlich ab. Der Strauch verträgt regelmäßige Überflutungen ohne Probleme und leidet eher unter Trockenheit als unter Nässe.

Oleander richtig gießen!

Der Oleander steht gerne mit den Füßen im Wasser. Gießen Sie Oleander immer auf die Erde oder direkt in den Untersetzer. Überbrausen Sie den Oleander niemals von oben. Nässe von oben schadet den empfindlichen Blüten. Wir empfehlen die Zugabe von Biplantol Vital NT. Das universelle Pflanzenstärkungsmittel enthält für die Pflanze lebensnotwendige Spurenelemente in homöopathisch-dynamisierter Form. Bei regelmäßiger Anwendung alle 2 Wochen unterstützt es den Aufbau neuer Wurzeln, aktiviert den Stoffwechsel der Pflanzen und fördert die Blütenbildung. Damit wird das Düngen zwar keinesfalls überflüssig, jedoch kann der Oleander die Nährstoffe aus den Düngern besser aufnehmen und Sie können sich an vital wachsendem und reich blühendem Oleander erfreuen.

Zum Wachsen und Blühen brauchen Oleander viele Nährstoffe!

Da Balkon- und Kübelpflanzen sehr viel weniger Platz für ihre Wurzeln haben und die Erde Nährstoffe nur begrenzt speichern kann, sind sie viel stärker auf regelmäßige Düngung angewiesen als Gartenpflanzen. Blasse Blätter deuten auf einen Nährstoffmangel durch fehlende Düngergaben oder einen falschen pH-Wert der Erde hin. Oleander haben einen hohen Nährstoffbedarf. Selbst das beste Substrat ist irgendwann ausgelaugt. Dies bedeutet, dass dem Oleander während der Wachstums- und Blühphase genügend Dünger zu Verfügung gestellt werden muss. Zum Wachsen brauchen Oleander nicht nur Licht, Wasser und Wärme, sondern auch regelmäßig Nährstoffe; vorwiegend Stickstoff für die Blattentwicklung, Phosphat für die Blütenbildung und Kalium, welches bewirkt, dass die Zellwände der Pflanzen mehr Widerstand leisten können. Haupt- und Spurennährstoffe müssen dem Oleander regelmäßig zugeführt werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. BIPLANTOL Guano ist ideal hierfür geeignet. Unmittelbar im Frühjahr beginnt man mit der Düngung und endet damit spätestens Anfang September.

Pflege und Schnitt von Oleander!

Verblühte Blüten werden regelmäßig abgezupft. Das fördert die Bildung neuer Blüten. Ist der Oleander aus der Form geraten oder wächst die Pflanze sparrig, dann hilft nur ein Rückschnitt. Keinesfalls sollte der Rückschnitt vor der Einwinterung erfolgen, denn aus den frisch gebildeten Blütentrieben entwickeln sich im Frühjahr die ersten Blüten. Schneiden Sie Ihren Oleander also lieber nach der ersten Blüte zurück.

Oleander überwintern!

Der Oleander benötigt ein frostfreies Winterquartier. Es sollte hell und zwischen 5 und 12 Grad Celsius kühl sein. Spätestens im Mai, in milden Regionen durchaus auch früher, wird die Kübelpflanze ins Freie gestellt. Oleander benötigen von Frühjahr bis Herbst einen warmen und vollsonnigen Standort. Während der Wachstums- und Blühphase sollte sein Standort so warm wie möglich sein, denn nur dann blüht er in seiner vollen Pracht.

Schädlinge an Oleander!

Eigentlich sind Oleander sehr robuste Pflanzen. Es gibt jedoch Schädlinge, wie z.B. die Oleanderblattlaus, die bei Oleander sehr häufig auftreten.

  • Blattläuse machen auch vor Oleander keinen Halt
  • Schildläuse, gut getarnt durch ein Schutzschild, die man häufig erst einmal übersieht
  • Spinnmilben befallen gerne besonders geschützt stehende Oleander und die, die im Haus zur Überwinterung stehen

Die Oleanderblattlaus, Schildläuse und Spinnmilben lassen sich relativ einfach mit SchädlingsSpray Spruzit bekämpfen.
Gegen Spinnmilben können Sie auch Nützlinge wie z.B. Raubmilben einsetzen.

Was kann man vorbeugend gegen Krankheiten und Schädlinge am Oleander machen?

Sowohl Krankheiten, als auch Schädlinge treten meist nur an geschwächtem Oleander auf. Grundsätzlich empfiehlt es sich, Oleander vorbeugend zu stärken. Bei kräftigem und vitalem Oleander ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass er von Schädlingen oder Pilzerkrankungen befallen wird. Beginnen Sie am besten gleich im Frühjahr mit der Anwendung von Biplantol Vital NT ,damit Ihre Oleander vitaler, widerstandsfähiger, gesünder und blühfreudiger wachsen.

Was ist der beste Dünger für Oleander?

Womit düngt man Oleander? Am besten verwendet man bei einer Düngung zum Saisonbeginn einen handelsüblichen Langzeitdünger für mediterrane Pflanzen. Arbeiten Sie diesen mit dem Handgrubber vorsichtig in die Oberfläche des Topfballens ein und decken Sie alles mit einer dünnen Schicht neuer Erde ab.

Wie düngt man Oleander richtig?

Düngung: Für sattgrüne Blätter und eine intensive Blütenbildung sollte der Oleander von März bis September regelmäßig mit Nährstoffen versorgt werden. Verwenden Sie 1 Mal pro Woche einen Spezial-Flüssigdünger oder 1 Mal in der Saison einen auf den hohen Nährstoffbedarf des Oleanders abgestimmten Langzeitdünger.

Was mögen Oleander nicht?

Kalte, verregnete Sommer mag der Oleander so wenig wie die meisten Menschen. Zwar braucht die Pflanze viel Wasser, aber nicht in Form von vielen Regenduschen, die sein Laub und seine Blüten durchweichen. Außerdem mag es der Oleander warm. Wenn es längere Zeit unter 18 Grad hat, will die Pflanze gar nicht blühen.

Wie oft Oleander mit Kaffeesatz Düngen?

Düngen Sie Ihren Oleander vom Frühjahr bis Ende August etwa einmal die Woche bis alle 14 Tage.