Wer überträgt am Mittwoch DFB Pokal?

Was Sie zum DFB-Pokal 2022/23 wissen müssen

Die 80. Saison des DFB-Pokals geht in die zweite Runde. Was ist neu? Wer spielt gegen wen? Wo wird live übertragen? Alles Wichtige zum Wettbewerb.

Das Finale des DFB-Pokals wird am 3. Juni 2023 aufgetragen.
Quelle: IMAGO / opokupix

Zeitplan des DFB-Pokals 2022/23 

Die 1. Hauptrunde wurde von Freitag, 29. Juli, bis Montag, 1. August, ausgespielt. Dabei gab es aufgrund des Supercups zwischen Meister FC Bayern und Pokalsieger RB Leipzig (30. Juli) zwei Ausnahmen: Die Partie FC Teutonia Ottensen - RB Leipzig fand am Dienstag, 30. August, statt. FC Viktoria Köln - Bayern München am 31. August.

Die Spiele der zweiten Runde werden an zwei Tagen ausgetragen. Los geht's am Dienstag, den 18. Oktober, mit acht Begegnungen, weitere acht Partien folgen am Mittwoch, den 19. Oktober.

Die Rahmentermine des DFB-Pokals 

• 1. Runde: 29. Juli - 1. August und 30./31. August 
• 2. Runde: 18./19. Oktober 
• Achtelfinale: 31. Januar/1. Februar und 7./8. Februar 
• Viertelfinale: 4./5. April 
• Halbfinale: 2./3. Mai 
• Finale: 3. Juni 

Welche Spiele werden im Free-TV übertragen?  

ARD und ZDF zeigen 15 Spiele live, inklusive der Halbfinals und dem Finale. In der zweiten Runde zeigt das ZDF am 19. Oktober das Spiel FC Augsburg gegen den FC Bayern München. Anstoß ist um 20:45 Uhr, die Übertragung beginnt um 20:15 Uhr.

Die ARD überträgt am 18. Oktober die Partie des SV Darmstadt 98 gegen Borussia Mönchengladbach (20:45 Uhr). Alle anderen Partien zeigt der Pay-TV-Sender Sky.

Gibt es in der ZDFmediathek Spielberichte des DFB-Pokals?

In der ZDFmediathek und auf ZDFheute wird es an jedem Spieltag zahlreiche Spielzusammenfassungen auf der Website oder in der App als Video geben. In der zweiten Runde werden alle Partien zur Verfügung stehen.

Was hat sich geändert in dieser Saison?  

Der DFB hat den Wettbewerb weiter zerstückelt und die Zeit der Austragung der Begegnungen ausgedehnt. In der ersten Runde wurden beispielsweise zusätzliche Anstoßzeiten eingeführt.

Außerdem wurden die Achtelfinaltermine geändert. Bis zur letzten Saison wurden alle Achtelfinals innerhalb von zwei Tagen ausgespielt. Das wird sich jetzt ändern: Die Achtelfinalspiele finden an vier Spieltagen binnen zwei Wochen statt, d.h. im Achtelfinale gibt es pro Spieltag nur noch zwei Spiele.

Wie qualifiziert man sich für den DFB-Pokal?  

64 Mannschaften sind in der Hauptrunde des DFB-Pokals dabei. Die 36 Mannschaften aus der 1. und 2. Bundesliga sind automatisch qualifiziert.

Dazu kommen die ersten vier Teams der 3. Liga und die Verbandspokalsieger der 21 Landesverbände plus jeweils ein Team aus den mitgliederstärksten Landesverbänden Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.

Wer hat Heimrecht?  

Bei der Auslosung der ersten und zweiten Runde haben alle Mannschaften aus dem zweiten Lostopf Heimrecht. Im ersten Lostopf befinden sich zu Beginn des Wettbewerbs alle Mannschaften aus der 1. Bundesliga, sowie die ersten 14 Mannschaften der 2. Bundesliga. Alle anderen Mannschaften sind im zweiten Lostopf.

Ab dem Achtelfinale werden die Paarungen dann aus einem Topf gezogen. In diesem Fall hat der erstgezogene Verein Heimrecht - mit der Ausnahme: Die Vereine unterhalb der ersten und zweiten Bundesliga genießen immer Heimrecht, egal ob sie als erstes oder als zweites aus dem Lostopf gezogen werden.

Wer ist der Titelverteidiger und Rekordsieger? 

RB Leipzig gewann das Finale 2022 gegen den SC Freiburg im Elfmeterschießen. Für die Leipziger ist es der erste DFB-Pokal-Titel in der 13-jährigen Vereinsgeschichte. Leipzig stand schon zum dritten Mal im Finale des DFB-Pokals, verlor aber 2019 gegen Bayern (0:3) und 2021 gegen Dortmund (1:4).

Der FC Bayern ist mit 20 Titeln der Rekordpokalsieger. Die Münchner standen 24 Mal im Finale - und verloren nur vier Mal. Am zweithäufigsten gewann Werder Bremen den DFB-Pokal (sechs Mal). 

Wie hoch sind die DFB-Pokal-Prämien? 

Die Einnahmen im DFB-Pokal bestehen aus den TV-Erlösen und den Zuschauereinnahmen. Die Zuschauereinnahmen werden in jedem Spiel aufgeteilt, die Heim- und Gastmannschaft bekommen jeweils 45 Prozent. Die restlichen zehn Prozent gehen an den DFB. Dieser zahlt damit unter anderem die Platzmiete, den Ordnungsdienst und die Schiedsrichter.

Jede Mannschaft erhält in der ersten Runde 209.247 Euro aus den Vermarktungserlösen. Das sind 30.000 Euro mehr als in der Spielzeit vor der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Kürzung.

Die übrige Verteilung: 418.494 Euro (zweite Runde), 836.988 Euro (Achtelfinale), 1.673.975 Euro (Viertelfinale), 3.347.950 Euro (Halbfinale), 2.880.000 Euro (Verlierer Finale). Für den Pokalsieg gibt es rund 4,3 Millionen Euro.

Zusätzlicher Lohn für den Pokalsieger: Die Teilnahme an der Europa League.