Wer spielt den Sohn von Indiana Jones?

„Indiana Jones 5“ lässt weiter auf sich warten. Wenn er denn mal kommt, wird er aber wohl die Abschiedsvorstellung von Harrison Ford im Franchise. Bekommen wir danach also einen neuen Indy? Darauf hat Produzent Frank Marshall eine klare Antwort.

Trotz vieler Verschiebungen ist „Indiana Jones 5“ bei Disney weiterhin fest geplant. Harrison Ford wird darin über ein Jahrzehnt nach Teil 4 noch einmal den abenteuerlustigen Archäologie-Professor geben – das wegen seines fortgeschrittenen Alters aber höchstwahrscheinlich zum letzten Mal.

Da Disney nach der Übernahme des „Indiana Jones“-Studios Lucasfilm bereits in Aussicht gestellt hat, noch viel mit der Marke vorzuhaben, sorgen sich einige Fans der Reihe um die weitere Franchise-Zukunft und befürchten, dass dort eines Tages jemand anderes zu Fedora und Peitsche greifen könnte. Zwischenzeitlich war sogar schon „Guardians Of The Galaxy“-Star Chris Pratt als neuer Indiana Jones im Gespräch.

Produzent Frank Marshall versprach im Interview mit Den Of Geek nun jedoch einmal mehr, dass nie jemand anderes als Harrison Ford Indy spielen wird.

Frank Marshall beruhigt mal wieder die Fans

Es ist nicht das erste Mal, dass Frank Marshall betont, dass Indiana Jones keine Figur wie etwa James Bond oder Batman ist (die schon von vielen wechselnden Schauspielern gespielt wurden), sondern Harrison Ford der einzig wahre Darsteller der ikonischen Rolle ist und bleibt.

Auch Regisseur Steven Spielberg erklärte in der Vergangenheit bereits, dass er nicht vorhabe, jemals jemand anderen in der Rolle zu besetzen.

Da Spielberg nach der Inszenierung der ersten vier „Indiana Jones“-Filme bei Teil 5 aber erstmals nicht auf dem Regiestuhl sitzen wird, könnten Indy-Liebhaber*innen womöglich erneut um die Beständigkeit des Franchises bangen.

Indy-Nachfolger damit aber nicht ausgeschlossen

Fest steht: Harrison Ford wird – auch ohne Spielberg – den Titelhelden in „Indiana Jones 5“ spielen. Den könnten wir dann allerdings womöglich das letzte Mal auf der großen Leinwand sehen.

Wie passt das nun aber mit den erwähnten Disney-Plänen zusammen?

Frank Marshalls Worte lassen nach wie vor eine Hintertür offen. Selbst wenn man sich daran hält, dass kein anderer Schauspieler zum neuen Indiana Jones wird, kann es natürlich sein, dass eine andere Figur die Reihe fortführen wird.

So etwas schien man bereits mit der Einführung von Indys Sohn Mutt (Shia LaBeouf) in „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ auszuloten (siehe Bild oben). Auch wenn Mutt wahrscheinlich nicht in „Indiana Jones 5“ zurückkehren wird, ist nicht ausgeschlossen, dass ein anderer Verwandter oder Vertrauter Indys womöglich das Franchise-Zepter übernehmen wird und wir eines Tages „Indy’s Legacy“ (oder einen ähnlich betitelten Film) zu sehen bekommen.

Trotzdem ein untypischer "Indiana Jones 5"?

Auch „Indiana Jones 5“ dürfte nun übrigens schon für frischen Wind in der Reihe sorgen. Zwar bleibt in Sachen Hauptdarsteller alles gleich, statt Steven Spielberg sitzt diesmal aber „Logan“-Macher James Mangold auf dem Regiestuhl. Der dürfte Indy seinen ganz eigenen Stempel aufdrücken, zumal er auch selbst an einem neuen Drehbuch für den Film werkelt.

Worum es darin gehen wird, ist nach wie vor nicht bekannt, einen Kinostart hat die Fortsetzung aber immerhin schon:

„Indiana Jones 5“ soll nach aktuellem Stand am 28. Juli 2022 in die Kinos kommen – und damit wenige Tage nach Harrison Fords 80. Geburtstag.

"Indiana Jones 5": Darum stieg der bisherige Drehbuchautor aus

Im Sommer erwartet uns der fünfte „Indiana Jones“-Film. Eine äußerste unbeliebte Figur aus dem Teil davor fehlt zwar, ihr Schicksal erfahren wir aber trotzdem.

Indiana Jones und der Ruf des Schicksals

In „Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“ wird Harrison Ford das allerletzte Mal als peitschenschwingender Archäologe zu sehen sein. Zum Glück erhält der mittlerweile 80-jährige Schauspieler Unterstützung von Phoebe Waller-Bridge („Fleabag“), die seine Patentochter Helena verkörpert. Shia LaBeoufs Figur Mutt, der in „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ als Indys Sohn eingeführt wurde, wird dagegen fehlen.

Allerdings verspricht Regisseur James Mangold („Le Mans 66: Gegen jede Chance“) in einem Interview mit Entertainment Weekly, dass die Zuschauer*innen „herausfinden werden, was mit ihm passiert ist“. Was auch immer Mutt zugestoßen ist, das verhindert, dass er in dem neuen Film mit dabei ist, es werden ihm wohl nur die wenigsten Zuschauer*innen nachtrauern. Schließlich war die Figur bei Fans notorisch unbeliebt und eine der vielen fragwürdigen Entscheidungen, die der kontroverse, vierte Teil getroffen hat.

Was euch in dem Film erwartet, seht ihr in dem ersten Trailer:

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Neue Figur spielt zentrale Rolle in „Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“

Helena ist laut Mangold der „Katalysator“ für den neuen Film. Sie ist die Tochter eines Freundes von Indy, den wir in dem Film kennenlernen werden, und steckt in einigen Schwierigkeiten, mit denen sie sich an den Archäologen wendet. Der Film wird aber erstmal im Jahr 1944 beginnen und einen verjüngten Indy zeigen, bevor er ins Jahr 1969 springt, wo er die meiste Zeit spielen wird.

Mangold erklärt, dass er daran interessiert ist, einen Helden wie Indy in eine moralisch-ambivalente Welt zu werfen wie die 1960er-Jahre. Trotzdem soll „Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“ ein typischer „Indiana Jones“-Film werden:

„Ich denke, wir versuchen, ein Gleichgewicht zwischen einer genauen und realistischen Einschätzung der Situation zu finden, in der sich die Figur zu diesem Zeitpunkt in seinem Leben befindet […] Gleichzeitig versuchen wir, das fortzusetzen, was der Titel unseres Films verspricht, nämlich ein Herumtollen und ein wunderbares Abenteuer mit Action und Ritterlichkeit und Fluchtversuche, bei denen man nur knapp davonkommt, und geniale Lösungen für teuflische Probleme. Das ist ein ‚Indiana Jones‘-Film.“

Fans können sich auf den 29. Juni 2023 freuen, wenn der Abenteuerfilm hierzulande in die Kinos kommen wird.

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