Wenn eine Virusinfektion nicht besser wird, kann dahinter eine Sekundär- oder Superinfektion stecken, erklärt Mediziner Florian Thalhammer
STANDARD: Was ist eine Sekundärinfektion? Willkommen bei DER STANDARDSie entscheiden darüber, wie Sie unsere Inhalte nutzen wollen. Ihr Gerät erlaubt uns derzeit leider nicht, die entsprechenden Optionen anzuzeigen. Bitte deaktivieren Sie sämtliche Hard- und Software-Komponenten, die in der Lage sind Teile unserer Website zu blockieren. Z.B. Browser-AddOns wie Adblocker oder auch netzwerktechnische Filter. Sie haben ein PUR-Abo? Es ist für Betroffene eine unangenehme Feststellung: Das eigene Nasensekret riecht faulig. Oft fällt es Nahestehenden zuerst auf, denn bei der Stinknase (Ozäna) ist mitunter auch der Geruchssinn beeinträchtigt. Besonders belastend: Die Symptome lassen sich nicht so einfach beseitigen. Eine Ozäna entsteht durch den Schwund von Gewebe in der Nasenschleimhaut (Athropie). Aufgrund der fehlenden Schleimhaut wird nicht genügend Nasensekret produziert, die Nasennebenhöhlen trocknen aus und es siedeln sich Bakterien an. Der schmierige Belag, der sich in der Folge bildet, strömt einen unangenehmen bis fauligen Geruch aus. Begleiterscheinungen zu faulig riechendem Nasensekret sind eine sehr trockene Schleimhaut, die leicht aufreißt und Blutungen nach sich zieht. Durch diese Trockenheit wird auch das Nasensekret immer zähflüssiger, das sich im Laufe der Erkrankung gelblich-grün bis gräulich-schwarz verfärbt. Außerdem treten durch die ungenügende Befeuchtung der Schleimhäute verstärkt Krusten und Borken auf. Verführend ist es in einem solchen Fall, zu Nasensprays zu greifen – die aber das Problem nicht nur verschlimmern, sondern oft sogar Auslöser einer Stinknase sind. Als Ursachen der Stinknase kommen nämlich verschiedene Faktoren infrage:
Gut zu wissen: Tritt bei einem Kind übelriechender, eitriger Nasenschleim auf, dann ist der Grund im Normalfall keine Stinknase. Stattdessen steckt wortwörtlich meist ein kleiner Gegenstand dahinter, den der HNO-Arzt mit speziellen Instrumenten wieder entfernt. Auch bei Erwachsenen muss nicht immer eine Stinknase vorliegen, wenn das Nasensekret faulig riecht. Genauso können folgende Auslöser für den Geruch verantwortlich sein:
Letzte Änderung: 13 Aug 2021 Bereits vor der Pubertät setzt bei Frauen vaginaler Ausfluss ein, der bis zu den Wechseljahren anhält und mal stärker und mal weniger stark sein kann. Der Ausfluss besteht dabei aus Schleimhautzellen der Scheide, einem Filtrat der Blutgefäße (Transsudat) und Schleim aus der Gebärmutter. Er dient als Selbstreinigungs- und Abwehrmechanismus. Gewöhnlich hat dieser Ausfluss keinen speziellen Geruch, verursacht keine Schmerzen und hat eine milchig-weiße Farbe. Durch verschiedene Faktoren wie Stress, Menstruation, Schwangerschaft, Infektionen oder auch die Einnahme der Antibabypille kann sich der Ausfluss in Intensität oder Aussehen verändern. Hier erfahren Sie, wodurch gelblicher Ausfluss verursacht wird.
Worauf deutet gelblicher Ausfluss hin?Das gelbe Sekret deutet darauf hin, dass bereits eine Immunreaktion gegen einen Erreger stattfindet, da der gelbe Ausfluss meist durch die Ansammlung von Leukozyten (Teile des Immunsystems) an der infizierten Körperstelle hervorgerufen wird. Besonders, wenn der gelbe Ausfluss oder gelbes Sekret zusammen mit Brennen beim Wasserlassen und einem veränderten Geruch auftritt, deutet dies auf eine Infektion hin. Diese kann durch verschiedene Erreger hervorgerufen werden, wie zum Beispiel: ChlamydienInfektionsweg: Chlamydien werden durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen und befinden sich hauptsächlich in den Schleimhäuten der Geschlechtsteile sowie in Sperma und Vaginalflüssigkeit. Bei direktem Kontakt mit infizierten Schleimhäuten kommt es zu einer Infektion. Diagnose: Ein Test gibt Aufschluss. Bei ZAVA können Sie einen Chlamydien-Test anfordern und sich ganz bequem von zuhause aus selbst testen. Behandlung: Zur Behandlung können Antibiotika verschrieben werden. Infrage kommen zum Beispiel Azithromycin und Doxycyclin. Medikamente gegen Chlamydien Keine Resultate gefunden. Tripper (Gonorrhoe)Infektionsweg: Tripper wird durch eine Bakterienart namens Gonokokken ausgelöst. Die sexuell übertragbare Krankheit ist eine der am weitesten verbreiteten Geschlechtskrankheiten Diagnose: Ein Test gibt Aufschluss. Bei ZAVA können Sie einen Gonorrhoe-Test anfordern und sich ganz bequem von zuhause aus selbst testen. Behandlung: Tripper lässt sich mit Antibiotika gut behandeln. TrichomonadenInfektionsweg: Trichomonaden werden in erster Linie durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen. Diagnose: Eine Infektion kann nur durch eine Laboranalyse zweifelsfrei nachgewiesen werden. Bei Frauen ist hierfür ein Vaginalabstrich, bei Männern eine Urinprobe notwendig, die zur Analyse an ein Labor geschickt wird. Behandlung: Zur Behandlung können Antibiotika verschrieben werden, zum Beispiel Metronidazol. Gibt es Besonderheiten, die bei gelbem Ausfluss beachtet werden müssen?Wie bereits beschrieben, deutet gelbes Sekret auf eine Infektion hin. Diese muss, im Gegensatz zu anderen Formen des Ausflusses, medizinisch abgeklärt werden. Bei der ärztlichen Untersuchung wird die Ursache für den gelben Ausflusses gesucht und Ihr Arzt kann Ihnen anschließend weitere detaillierte Informationen geben. Allgemein ist es wichtig, den Heilungsprozess der natürlichen vaginalen Flora auch während des gelben Ausflusses zu unterstützen. Dabei sollte vor allem auf eine angemessene Hygiene geachtet werden. Sowohl falsche, als auch übertriebene Hygiene kann den gelben Ausfluss verursachen oder aber die Dauer der Infektion verlängern. Sollte ärztlicher Rat bei gelblichem Ausfluss eingeholt werden?Wenn sich der Ausfluss gelblich verfärbt und weitere Begleitsymptome bestehen, sollte die Konsultation eines Arztes erfolgen. Dieser kann die Gründe für die gelbliche Verfärbung abklären. Wenn eine Infektion die Ursache für das gelbe Sekret ist, kann der Arzt eine entsprechende Behandlung einleiten und weitergehende Informationen bereitstellen. Eine Infektion im Genitalbereich ist keine bleibende Infektion und es gibt gute Behandlungsmöglichkeiten. Welche Farbe kann der weibliche Ausfluss noch annehmen?Mögliche Veränderungen des Ausflusses können die Farbe, den Geruch oder die Intensität (starker Ausfluss) betreffen. Der Farbton kann sich von der physiologischen milchig-weißen Farbe unter anderem in gelbliches Sekret verändern. Zusätzlich kann der Ausfluss einen fischartigen Geruch annehmen. Der Ausfluss kann verstärkt sein und es können Schmerzen beim Wasserlassen auftreten. Diese Veränderungen des Ausflusses kann auch durch Juckreiz oder Rötungen begleitet werden. Welche Einwirkungen können den Ausfluss verändern?Der Ausfluss kann sich mit den Hormonschwankungen innerhalb des Zyklus verändern. Dies ist normal und stellt keine weiteren Probleme dar. Andere Faktoren können jedoch auf den Ausfluss einwirken und zum Beispiel zu einer Infektion und zu gelbem Ausfluss führen. Dazu gehören:
Diese Faktoren können neben anderen den vaginalen Ausfluss verändern. Dabei können zudem verschiedene Begleitsymptome auftreten. Warum haben Frauen Scheidenausfluss?Ausfluss (sog. Weißfluss) ist Teil der normalen Körperfunktion einer Frau und kann sich je nach Hormonhaushalt verändern. So ist zum Beispiel der Hormonhaushalt zum Zeitpunkt des Eisprungs ein anderer, als der vor und während der Regelblutung. Zum einen schützt der Ausfluss durch einen leicht sauren pH-Wert die Vagina vor Infektionen, zum anderen werden Spermien daran gehindert, in eine unvorbereitete Gebärmutter einzudringen. Woraus besteht der gesunde Ausfluss?Gesunder weiblicher Ausfluss hat keine gelbe Farbe. Er besteht aus Zellen der Scheidenschleimhaut (Vaginalepithel), weißen Blutkörperchen und einer Flüssigkeit (Sekret) aus den Gebärmutterhalsdrüsen (Zervixdrüsen). Sie enthält zudem Milchsäurebakterien, die durch die Milchsäure ein leicht saures Milieu erzeugen (pH-Wert 3,9 bis 4,4). Der physiologische, also durch die funktionellen Vorgänge des Körpers entstehende, Ausfluss kann sich jedoch auch durch verschiedene Einwirkungen infizieren und krankhaft verändern. Medizinisch geprüft von: Dr. med. Ulrike Thieme ist Medizinische Leiterin bei ZAVA Deutschland und seit 2018 Teil des Ärzteteams. Ihre Facharztweiterbildung im Bereich Neurologie schloss sie 2018 ab. Vor ihrer Tätigkeit bei ZAVA arbeitete Dr. med. Ulrike Thieme an einem klinischen Forschungsprojekt über neurodegenerative Erkrankungen am National Hospital for Neurology and Neurosurgery, London. Lernen Sie unsere Ärzte kennen Letzte Änderung: 13 Aug 2021 Quellen:
Gütesiegel & Mitgliedschaften Ist gelber Schleim ein gutes Zeichen?Gelber Auswurf kann ein Hinweis auf Eiterbildung in den Bronchien sein, die wiederum häufig ein Zeichen für einen bakteriellen Infekt ist. Bakterien suchen sich hier vor allem vorgeschädigte Schleimhaut als “Opfer” aus, wie es beispielsweise nach einem viralen Infekt der Fall ist.
Was tun bei gelber Schleim?Gelber Schleim in der Nase: Was tun?. Ein Dampfbad zum Beispiel mit Kamillentee kann die Nase wieder freimachen.. Ausreichend trinken.. Nasenspülungen mit Salzwasser befeuchten die Schleimhäute und können helfen, Schleim loszuwerden.. Frische Luft, denn zu trockene Wohnungsluft trocknet die Schleimhäute aus.. Was bedeutet gelbes Schleim?Das gelbe Sekret deutet darauf hin, dass bereits eine Immunreaktion gegen einen Erreger stattfindet, da der gelbe Ausfluss meist durch die Ansammlung von Leukozyten (Teile des Immunsystems) an der infizierten Körperstelle hervorgerufen wird.
Ist gelber Schleim immer bakteriell?Bei Husten werten Ärzte eine gelb-grünliche Farbe des Bronchialschleims oft als Hinweis auf eine bakterielle Infektion und verschreiben Antibiotika. Die Farbe des Schleims könne jedoch kein eindeutiger Hinweis sein, sagte Dr. med.
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