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Verstopfte Nase - Ursachen, Tipps & Hilfe bei StockschnupfenAktualisiert am 28.10.2022 9 Minuten Lesezeit kanyo® Gesundheitsnetzwerk Wie wichtig unsere Nase ist, merken wir meist erst dann, wenn sie verstopft ist. Nicht nur, dass die Nasenatmung behindert ist, wir können nachts auch nicht so gut schlafen und schlechter oder gar nicht mehr riechen und schmecken, wenn sie dicht ist. Die meisten kennen die Beschwerden von einer dichten Nase, auch Stockschnupfen genannt, von einer Erkältung. Aber Infektionen sind nicht die einzige Ursache. Welche gibt es noch? Und viel wichtiger: Was hilft dagegen?
Was ist ein Stockschnupfen?Schnupfen ist nicht gleich Schnupfen. Es gibt zwei verschiedene Arten, die zum Beispiel bei einer Erkältung häufig auch abwechselnd auftreten. Während sich der Fließschnupfen durch eine ständig laufende Nase mit wässrigem Sekret auszeichnet, haben Betroffene mit Stockschnupfen das genau gegenteilige Problem: sie leiden an einer verstopften Nase. Kennzeichnend sind eine starke Schwellung der Nasenschleimhaut und ein dickflüssiges, zähes Sekret, das regelrecht in der Nase „stockt“. Eine verstopfte Nase geht mit vielen Beschwerden einher. Dazu gehören
Sind die Nasennebenhöhlen mitbetroffen, können zudem bohrende Schmerzen im Gesicht hinzukommen. Je nachdem welche Nasennebenhöhlen betroffen sind, treten sie im Bereich der Stirn, Augen, Wange oder Oberkiefer auf und verstärken sich bei leichtem Ausüben von Druck an der Stelle. Darüber hinaus leiden Betroffene meist an weiteren Begleiterscheinungen einer Infektion, wie etwa an Halsschmerzen, Fieber oder Gliederschmerzen. Stockschnupfen: Was sind die Ursachen?Stockschnupfen kennen die meisten Menschen von einer Erkältung oder Grippe. Es gibt aber noch weitere Auslöser für eine verstopfte Nase. Je nachdem, ob die Beschwerden akut oder chronisch sind, können folgende Ursachen dahinterstecken. Erkältung als häufigster Auslöser einer akut verstopften NaseSchnupfen ist an sich eine nützliche Abwehrreaktion des Körpers. Eine Erkältung oder Grippe wird häufig von Krankheitserregern – meist Viren – ausgelöst, die unter anderem über die Nasenschleimhaut in den Körper gelangen. Der Körper produziert daraufhin ein Schnupfensekret, um die Erreger aus der Nasenschleimhaut zu schwemmen. Zunächst ist das Sekret recht flüssig und unser Verbrauch an Taschentüchern dementsprechend hoch. Dieser Reinigungsmechanismus funktioniert so lange, bis die Schleimhaut der Nase infolge fortschreitender Entzündungen anschwillt. Dann wird der Atemweg verengt und das Sekret zähflüssiger. Die Folge: Der Schleim bleibt in der Nase und verklebt die feinen Flimmerhärchen, die für den Abtransport von Krankheitserregern verantwortlich sind. In der Regel dauert eine Erkältung etwa sieben bis zehn Tage an, dann wird auch die Nase frei und Sie können wieder aufatmen. Alle Episoden Erkältung? Nein, danke! Um es gar nicht erst zu einer akut verstopften Nase im Rahmen einer Erkältung kommen zu lassen, bieten sich vorbeugende Maßnahmen an. Welche das sind, hören Sie in unserer Podcastfolge. Chronisch dichte Nase - woran es liegen kannNeben der akuten Form des Stockschnupfens können Betroffene über Monate hinweg immer wieder unter einer verstopften Nase leiden. In diesem Fällen kommen folgende Ursachen in Betracht:
Hindernis in der Nase?Eine verstopfte Nase muss nicht zwangsläufig mit Schnupfen zusammenhängen. Vor allem Kinder stecken sich gerne alle möglichen Gegenstände in Mund und Nase. Bleibt der Fremdkörper in der Nase hängen und kann von den Eltern nicht selbstständig entfernt werden, sollten diese schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Ein weiteres Hindernis in der Nase sind Nasenpolypen (das sind gutartige Wucherungen in der Schleimhaut, die mit speziellen Nasensprays behandelt werden können). Behindern die Polypen die Nasenatmung stark oder lösen weitere Symptome wie Schnarchen aus, kann jedoch eine chirurgische Entfernung notwendig sein. Mit welchen Mitteln kann man Stockschnupfen behandeln?Bei Stockschnupfen werden vor allem Nasensprays zur Behandlung eingesetzt. Für Linderung der Beschwerden sorgen beispielsweise abschwellende Nasensprays. Die darin enthaltenen Inhaltsstoffe reduzieren die Durchblutung der Schleimhaut und wirken dadurch abschwellend. Kurzzeitig können die apothekenpflichtigen Nasensprays somit die Nase wieder freimachen.
Wichtiger Hinweis zu abschwellenden Nasensprays: Von einer Anwendungsdauer von mehr als sieben Tagen am Stück wird dringend abgeraten. Abschwellende Nasensprays können süchtig machen, weil sich die Nasenschleimhaut an das Mittel gewöhnt, sodass sie ohne Einnahme des Sprays gar nicht mehr richtig abschwillt. Neben abschwellenden Nasensprays gibt es zahlreiche Alternativen bei einer verstopften Nase. Nasensprays mit Meersalz verflüssigen beispielsweise den Schleim und lösen verkrustete Borken ab. Andere Wirkstoffe wie Hyaluronsäure, Bromelain (ein Enzym aus der Ananas) oder Eukalyptus-Öl sind ebenfalls Alternativen zu abschwellenden Nasensprays. Lassen Sie sich diesbezüglich am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Hausmittel bei einer verstopften NaseBei einer verstopften Nase durch eine Erkältung können oftmals altbewährte Hausmittel für Linderung sorgen. Hier haben wir Ihnen ein paar gängige Tipps zusammengestellt, um den Schleimabtransport zu beschleunigen und die Nase schnell wieder freizukriegen.
Außerdem sollten Sie sich bei einer Infektion Ruhe und viel Schlaf gönnen, um sich schnell wieder zu erholen. Was machen wenn Nasenspray nicht mehr hilft?Eine einfache erste Maßnahme kann es sein, eine Schüssel mit Wasser auf die Heizung zu stellen. Um das Raumklima zusätzlich zu verbessern, kann man etwas ätherisches Öl hineingeben, Eukalyptus hilft beispielsweise dabei, wieder besser durchatmen zu können.
Was kann man machen wenn die Nase komplett zu ist?Hausmittel gegen eine verstopte Nase. Nase richtig putzen. ... . 6-8 Gläser Wasser pro Tag trinken. ... . Warme Kompressen auflegen. ... . Auf die Luftfeuchtigkeit achten. ... . Nase mit warmem Salzwasser spülen. ... . An ätherischen Ölen schnuppern. ... . Lass dich in der Apotheke beraten.. Wie bekomme ich die Nase frei ohne Nasenspray?Freie Nase ohne Nasenspray: Das ist unser Tipp
Ab sofort wirst du, sobald die Nase zu ist, Liegestütze machen. Liegestütze regen nämlich die Durchblutung an und das wiederum macht die Nase frei.
Was kann man als Ersatz für Nasenspray nehmen?Alternativen zu abschwellendem Nasenspray
Wer trotz einer akuten Erkältung frei durchatmen will, kann statt zu abschwellenden Nasensprays zu einer hypertonen Kochsalz- oder Meersalzlösung greifen. Hyperton bedeutet, dass der Salzgehalt der Lösung höher ist als in den Zellen und Körperflüssigkeiten.
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