Was tun wenn man kein blut sehen kann

Hi Leute ich bin ein Mensch der kein Blut sehen kann, wenn ich es sehe das wird mir schwindlig und schlecht.kann ich mir das irgendwie antrainieren dass das ich Blut sehen kann oder werde ich das für immer haben ?

4 Antworten

Was tun wenn man kein blut sehen kann

Hallo,

hier gibt es nur eine Konfrontationstherapie, indem man z.B. das einem Krankenhaus erzählt und dort ein Praktikum absolviert, wenn du meinst, dass dies sein muss. Ansonsten: Na und, dann hältst du dich einfach fern. Aber im Notfall zur Erster Hilfe-Leistung ist das natürlich blöd. So, da ist die eine Möglichkeit, im KH, kann man sich an Blut und Blut riecht echt gewöhnen. Aber keine Panik: Du glaubst gar nicht wie viele Ärzte kein Blut sehen könne. Ich arbeite im medizinischen Bereich. Da hat ein Arzt angegeben bei der Untersuchung: Er hat eine Weißkittelangst, bzw. Krankheit= Hä, der trägt einen weißen Kittel und ich kenne viele Ärzte, die beim Blutspenden in Ohnmacht fallen, wie geht das? Gewohnheit: Ich hatte immer Probleme Urin zu untersuchen, ich hatte immer Würgeprobleme bei gewissen Urinproben! Durch die tägliche Konfrontation konnte ich das Ablegen, auch wenn ich manche Proben immer noch nicht "schön" finde. Kommt der Spinnenphobie gleich. Da habe ich meine Tochter immer gesagt, z.B. boh die ist kleiner als dein Fingernagel, deshalb bist du überlegen und musst dich der Konfrontation stellen. Hier mit Staubsauger weggesaugt, obwohl ich sonst alle Tiere über den Balkon heraustrage!

Viel Erfolg Gruß Shoshin

Was tun wenn man kein blut sehen kann

Also ich hab dieses Problem zwar nicht aber ich hab mal gehört dass wenn man viel Kräutertee trinkt einem nicht mehr so schnell schwindelig wird.

Hoffe ich konnte ein wenig helfen :)

LG Tobias

Was tun wenn man kein blut sehen kann

Ooh, das kenn ich gut!

Und dann ist meine Mutter mit der Hand in eine Fensterscheibe gefallen.... Alles ab bis zum Knochen. Das hat geblutet wie verrückt.

Ich hab die Wunde zugehalten, die Blutung mit den Fingern gestoppt, bis der Notarzt gekommen ist.

Alles war voller Blut. Ich hatte aber keine Zeit, an solche Sachen zu denken, dass mir schlecht werden könnte oder so. Deshalb glaube ich... wenns darauf ankommt, bist Du bereit!

Was tun wenn man kein blut sehen kann

Ja, dagegen kannst du was tun, nämlich einfach wegschauen ㋡

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Was tun wenn man kein blut sehen kann
Shutterstock/fizkes

WARNUNG: Der folgende Text enthält Schilderungen, die bei Menschen mit ausgeprägter Angst vor Blut oder Verletzungen zu Ohnmachtsanfällen führen könnten.

Nervöse Blicke werden ausgetauscht. Argwöhnisch beäugen wir die Person in unserer Runde, die gerade auffällig blass geworden ist. Eben noch wurde eine harmlose Kindheitsgeschichte erzählt — Erinnerungen an Omas Garten und ihre wunderschöne Blumenwiese — die dann plötzlich eine Wendung hin zu einer weniger schönen Geschichte nahm. Einer Geschichte, die mit einer Axt, einem Fuß und Schuhen mit außerordentlich dünnem Obermaterial zu tun hat. 

Die Person, von der die Rede ist, wird diesen Artikel nie lesen. Die oben angebrachte Warnung wird dafür sorgen. Das ist gewollt und auch absolut sinnvoll, denn die genannten Ohnmachtsanfälle gehören bei ihr beinahe zum Alltag. Dafür braucht es nicht viel: Ein kleiner Schnitt in den Finger genügt, und bei ihr gehen die Lichter aus. Oft reicht es schon aus, wenn jemand anderes von einer fiesen Verletzung erzählt, schlimmstenfalls ausgeschmückt mit blutigen Details, und schon kippt sie um — zuhause, bei Freunden, in einer Bar, beim Shoppen. Manchmal hilft es, schnell das Thema zu wechseln und wieder über die wunderschöne Blumenwiese zu sprechen. Aber manchmal auch: Blackout.

Ursache für Blutphobie wird in der frühen Menschheitsgeschichte gesehen

Blut ist für viele Menschen ein heikles Thema. Mit Ablehnung oder gar Ekel zu reagieren, wenn andere Menschen bluten, ist ein natürlicher Schutzmechanismus des Körpers und sehr weit verbreitet. Doch einige Menschen, wie meine Freundin, können nicht einmal den Anblick ihres eigenen Bluts ertragen — und reagieren sogar auf Erzählungen, die bei ihnen lebhafte Vorstellungen erzeugen, ungewöhnlich heftig. Sie leiden unter der sogenannten Blutphobie.

Rund drei Prozent aller Menschen haben diese krankhafte Angst vor Blut, was sie zur häufigsten aller Angststörungen macht. Betroffene haben bei jeglicher Konfrontation mit der tiefroten Flüssigkeit mit schweren körperlichen Reaktionen zu kämpfen, die bis zur Ohnmacht reichen können. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Erklärung dafür in der Frühzeit des Menschen zu finden ist.

Damals galt Blut als echtes Alarmzeichen und bedeutete immer Gefahr. Der Körper reagierte mit einem der folgenden drei Reflexe: Flucht, Angriff oder Totstellen. Damit der Organismus über ausreichend Sauerstoff für eine Flucht oder einen Kampf verfügt, steigen bei diesen beiden Optionen Puls und Blutdruck schnell an.

Totstellen als überlebenswichtige Schutzmaßnahme

Doch vor Millionen von Jahren hat sich auch das Totstellen bewährt. War man als Mensch damals beispielsweise verletzt, konnte die Ohnmacht einen vor im Rudel jagenden Raubtieren schützen — diese nämlich verloren häufig das Interesse an ihrer Beute, sobald sie sich nicht mehr bewegte. Zudem fällt bei einer Ohnmacht der Blutdruck, was zu einer schnelleren Blutgerinnung führt und das Risiko des Verblutens minimiert.

Freilich sind heutzutage nur noch wenige Menschen auf der Flucht vor einer Horde wilder Raubtiere. In Ohnmacht zu fallen, weil beim Kaffeetrinken das Gesprächsthema zufällig auf die abgesäbelte Fingerkuppe der Tante fällt, ist für Betroffene eher störend als nützlich.

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Experten vermuten, dass diese körperliche Reaktion beim Anblick von Blut bei Menschen mit einer Blutphobie aber noch heute zu finden ist — sozusagen als Überbleibsel der frühen Menschheitsgeschichte. Bei ihnen steigen Puls und Blutdruck automatisch nur sehr kurz an, um gleich danach rapide abzufallen. Das Gehirn bekommt dann nicht mehr ausreichend Sauerstoff. Das führt zu Übelkeit, Kreislaufproblemen, Schwindel — und manchmal auch zu einer Ohnmacht, gegen die auch die schönste aller Blumenwiesen nichts ausrichten kann.

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Was ist wenn man kein Blut sehen kann?

Wer kein Blut sehen kann, der leidet nicht an Überempfindlichkeit, sondern an einer Angststörung. Offiziell wird sie Blutphobie oder auch Hämatophobie genannt. Bei einer Person, die unter einer Blutphobie leidet, werden Blutdruck und Herzrate zwar auch ansteigen, aber nur um kurz darauf stark abzusinken.

Kann man Blutphobie heilen?

Die Blutphobie lässt sich mithilfe einer Psychotherapie häufig in relativ kurzer Zeit erfolgreich behandeln.

Was tun wenn bei Blutabnahme kein Blut kommt?

Probleme bei der Blutentnahme können auftreten, wenn die oberflächlichen Venen entweder sehr dünn und schwer zu finden sind. Oder sie sind normal dick, aber unter einer dicken Fettschicht versteckt. Die dritte Möglichkeit sind Rollvenen, die sich im Bindegewebe leichter verschieben, als das normalerweise der Fall ist.

Wie kann man die Angst vor Blut überwinden?

Weil die Ängste so stark sind, lassen sich viele Menschen nicht helfen – und das, obwohl man Blut-, Verletzungs- und Injektionsphobien sehr gut behandeln kann. Am besten hilft die sogenannte Kognitive Verhaltenstherapie. Dabei lernen die Betroffenen zunächst, körperlich und psychisch mit der Angst umzugehen.