Was sagt die amperezahl einer Batterie aus?

Die Amperestunde (Ah) ist eine Maßeinheit für die elektrische Ladung. Sie gehört zwar nicht zum Internationalen Einheitensystem (SI), ist jedoch zum Gebrauch mit dem SI zugelassen,[1] wodurch sie eine gesetzliche Einheit ist.[2]

Insbesondere bei Batterien und Akkumulatoren ist die Angabe der Nennkapazität in Milliamperestunden (mAh) üblich, der Vorsatz für Maßeinheiten Milli steht für ein Tausendstel.

Eine Amperestunde ist die Ladungsmenge, die innerhalb einer Stunde durch einen Leiter fließt, wenn der elektrische Strom konstant 1 A (Ampere) beträgt. Sie wird häufig genutzt, um die zur Verfügung stehende Ladung von Akkumulatoren oder Batterien in Amperestunden (Ah) anzugeben.

Die Amperestunde ist ein Vielfaches der Amperesekunde, welche der SI-Einheit Coulomb entspricht (1 C = 1 As):

1Ah=3600As=3600C{\displaystyle \mathrm {1\,Ah=3600\;As=3600\;C} }

Das Ladungsspeichervermögen von Akkumulatoren in Amperestunden (Ah) wird oft als deren Kapazität bezeichnet. Es hat jedoch weder etwas mit der elektrischen Kapazität (Farad) noch mit der Leistungskapazität (Watt) zu tun. Mit dem Energiespeichervermögen (kWh) hat es nur indirekt etwas zu tun (s. u.). Daher sollte man eher von Ladungsträgerkapazität oder Nennladung sprechen.

Erst das Produkt der Nennladung mit der Klemmenspannung (Amperestunde mal Volt) ergibt das Energiespeichervermögen eines Akkumulators in Wattstunden (Wh). Die Nennladung ist daher kein direktes Maß der Energiemenge wie Joule (J), Wattsekunde (Ws) oder Kilowattstunde (kWh). Sie kann aber bei gegebener Spannung zur Einschätzung der Laufzeit des elektrischen Verbrauchers und zur Einschätzung der Energiekapazität des Akkumulators dienen. Die Laufzeit t{\displaystyle t}

Was sagt die amperezahl einer Batterie aus?
ist in diesem Fall proportional zur Nennladung:

t=QI{\displaystyle t={\frac {Q}{I}}}

mit

t{\displaystyle t}: Zeit (Einheit: Stunden h).Q{\displaystyle Q}: Ladung (Einheit: Amperestunden Ah).I{\displaystyle I}: Entladestrom (Einheit: Ampere A).

Jedoch können die tatsächlichen maximalen Werte durch weitere Faktoren von den Herstellerangaben abweichen, wie Alter, Zustand des Akkumulators oder Umgebungstemperatur.

Man muss die Nennspannung kennen, um durch einfache Multiplikation mit der Nennladung die Leistungskapazität abzuschätzen. Beispiele: Bei einer 12-Volt-Autobatterie bedeutet eine Amperestunde 12 Wattstunden (Wh), also 12 Watt, die eine Stunde lang abgerufen werden können, während das bei einem 3,8-Volt-Smartphone-Akku nur 3,8 Wh sind und bei einem 1,2-Volt-AA-Akku nur 1,2 Wh.

Hersteller von Akku-Systemen geben bei ihren Produkten ganz verschiedene Daten an. Von Ladezyklen-Zahl über Lebensdauer bis hin zu Watt, Volt und Ampere. Doch was bedeutet das eigentlich und welche Angaben sind besonders wichtig? Schauen wir uns die Begriffe genauer an.

Akku Ladezyklen-Zahl und Lebensdauer.

Unter einem Ladezyklus versteht man die vollständige Ladung und Entladung einer Zelle. Wenn der Akku nur teilweise aufgeladen wird spricht man von einer Teilladung. Teilladungen von zum Beispiel 60% und 40% ergeben eine vollständige Aufladung. Wenn ein Hersteller eine Ladezyklen-Zahl von 800 angibt, kann man den Akku also mindestens 800 Mal vollständig auf und entladen.

Die Lebensdauer setzt sich aus der Ladezyklen-Zahl und der kalendarischen Lebensdauer zusammen. Akkus altern auch wenn sie unbenutzt bleiben. Dank des Batterie-Management-Systems halten Lithium-Ionen Akkus dennoch deutlich länger.

Bei richtiger Pflege kann die Zelle aber auch deutlich länger halten. Und sollte seine Leistung dann doch nachlassen, sollte man zuerst über eine Reparatur nachdenken.

Unter Ampere versteht man die Einheit in der Strom gemessen wird.

Die Kapazität eines Akkus wird in Ampere Stunden angegeben. Sie gibt die gespeicherte Elektrizitätsmenge einer Zelle an. Je mehr Ampere Stunden (Ah) ein Akku vorweisen kann, umso länger kann er auch genutzt werden. Ampere Stunden bezeichnet man auch als Nennkapazität.

Ein Beispiel: Ein Akku gibt eine Kapazität von 10 Ah Stunden an. Das bedeutet, dass man dem Akku 10 Stunden lang jeweils 1 Ampere pro Stunde entnehmen kann.

Watt ist die Maßeinheit der elektrischen Leistung.

In Wattstunden (Wh) wird bei einem Akku die Energie gemessen, die eine Zelle unter festgelegten Voraussetzungen abgeben kann. Man spricht bei Wattstunden auch von Nennenergie. Wenn ein Akku 1 Watt an elektrischer Leistung 1 Stunde zur Verfügung stellt, liefert der Akku 1 Wattstunde. Die Wattstunden eines Akkus errechnen sich aus Spannung * Kapazität.

Ein Beispiel: Die Beschreibung eines Akkus gibt 25 Volt mit 18 Ah an. Also 18 Ah x 25 V =  450 Wh.

Unter Volt versteht man die elektrische Spannung einer Zelle oder Batterie.

Die Spannung entsteht durch das Zusammenspiel der Elektronen in der Zelle. Die Nennspannung von Li-Ionen Zellen liegt bei 3,6 (LiFe) und 4,2 (LiMa ,LiPo).

Wie wichtig ist die Amperezahl bei der Batterie?

Je mehr Amperestunden, desto größer und auch teurer ist die Batterie in der Regel. Mehr Kapazität kann generell nicht schaden. Ist die Batterie jedoch zu groß, passt sie nicht mehr in die vorgesehene Halterung. Eine zu kleine Batterie hingegen kann möglicherweise nicht richtig befestigt werden.

Sind mehr Ampere besser?

Das heißt, je größer die Batterie, desto mehr Amperestunden, desto größer die Startkapazität usw. Wenn wir mehr Platz haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir eine Batterie mit größerer Kapazität installieren können.

Was sagt die Ampere Zahl einer Batterie aus?

Und was bedeutet Ah genau? Das sind die Amperestunden. Sie geben an, wie viel Strom in dem Akku gespeichert ist. Ein Beispiel: Hat die Batterie eine Kapazität von 100 Ah kann ihr 10 Stunden lang Strom mit 10 Ampere entnommen werden.

Was ist besser mehr Volt oder mehr Ampere?

Neben den Angaben zur Stromspeichermenge in Ampere ist auch die Volt-Angabe wichtig. Je nach Höhe der Volt-Angabe variiert die Spannung, die das Gerät leisten kann. Das heißt, umso höher die Volt-Zahl, desto stärker der Akku.