Was passiert wenn man den Schleim nicht Abhusten kann?

Atemnot ist häufig das Leitsymptom verschiedener Erkrankungen. Typischerweise tritt es bei Asthma und bei einer Herzinsuffizienz auf. Doch wodurch entsteht Dyspnoe und was können Sie dagegen tun? Mondosano klärt auf.

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Was passiert wenn man den Schleim nicht Abhusten kann?

Ein bewährtes Hausmittel bei verschleimten Bronchien ist Kräutertee. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

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Eine Bronchitis ist meist von Hustenreiz begleitet, der im schlimmsten Fall bei jedem Atemzug auftreten kann. Der Husten tritt normalerweise in verschiedenen Phasen auf, wobei die sogenannte "produktive" Phase mit sehr viel Schleim in den Bronchien einhergeht.

Das Wichtigste im Überblick


  • Bronchitis: Ursachen, Diagnose und Symptome
  • Freie Atemwege: Hausmittel bei Schleim in den Bronchien
  • Medikamente gegen verschleimte Bronchien

Wir sagen Ihnen, was Sie gegen verschleimte

Bronchien tun können und welche Hausmittel sich bewährt haben.

Bronchitis: Ursachen, Diagnose und Symptome

Unter einer Bronchitis versteht man eine akute Entzündung der Schleimhäute in den Bronchien. In 90 Prozent der Fälle wird eine Bronchitis durch Viren hervorgerufen. Nur in fünf bis zehn Prozent der Fälle folgt auf die virale Infektion eine Sekundärinfektion mit Bakterien. Diese setzt sich auf die durch Viren vorgeschädigte Schleimhaut der Bronchien auf. Bei Patienten mit Abwehrschwäche kann in seltenen Fällen auch eine Infektion mit Pilzen die Ursache für verschleimte Bronchien sein. Weitere Ursachen sind Schädigungen der Schleimhäute durch Ammoniak, Salzsäure, und Bestrahlungen im Rahmen von Krebserkrankungen.

Begleitet wird eine Bronchitis häufig von einer Entzündung der oberen Luftwege, also im Nasen- und Rachenraum. Die Entzündung kann sich jedoch von der Luftröhre bis in die kleinen Verästelungen der unteren Atemwege, den Bronchiolen, ausbreiten. Im Verlauf der Erkrankung bildet die Bronchialschleimhaut vermehrt Sekret, das als Auswurf abgehustet wird. Es entsteht ein produktiver Husten mit Schleim.

Achtung: Eine akute Bronchitis kann der Arzt meist relativ schnell feststellen. Dazu fragt er seinen Patienten nach den Beschwerden und hört die Lunge ab.

Typische Symptome einer Bronchitis ähneln einer Erkältung und sind:

  • Husten und Hustenreiz
  • Schmerzen im Brustraum beim Abhusten
  • Fieber
  • Mattheit, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen
  • Schnupfen
  • Schluckbeschwerden
  • Halsschmerzen

Eine Bronchitis kann in eine Lungenentzündung übergehen. Ein Hinweis darauf: Die Symptome klingen nicht ab oder werden sogar stärker. Um sicherzugehen, wird der Arzt die Lunge röntgen.

Freie Atemwege: Hausmittel bei Schleim in den Bronchien

Die wichtigste Regel bei verschleimten Bronchien lautet: Viel trinken! Mindestens zwei bis drei Liter Flüssigkeit sollten Sie zu sich nehmen, damit der Schleim so gut es geht abtransportiert werden kann. Ein guter Flüssigkeitshaushalt ersetzt oftmals das Einnehmen von teuren Hustensäften. Ein Kräutertee mit Zutaten wie zum Beispiel Thymian, Anis, Süßholz und Fenchel kann den Hustenreiz lindern und die Verschleimung der Bronchien lösen.

Selbstgemachter Kräutertee ist der perfekte Schleimlöser: Probieren Sie diese Zubereitungsvariante aus:
20 Gramm Anis
15 Gramm Schlüsselblumenwurzel
10 Gramm Thymianblättern
15 Gramm Süßholz (Quelle: gesundheit.de)

Mischen Sie zunächst die Zutaten für den Tee. Diese müssen Sie nur noch mit kochendem Wasser übergießen und circa zehn Minuten ziehen lassen. Achtung: Tees mit Thymian sollten Sie nicht abends einnehmen, da das Gewürz anregend wirkt.

Weitere Hausmittel, die gut gegen die Verschleimung wirken, sind:

  • Spazierengehen: Lange Spaziergänge an der frischen Luft wirken zugleich entspannend wie auch anregend auf verschleimte Bronchien: der Schleim wird verflüssigt, das Sekret fließt ab und Sie können freier atmen.
  • Raumbefeuchter: Achten Sie darauf, dass die Raumluft bei Ihnen Zuhause nicht zu trocken ist. Trockene Luft reizt die Bronchien zusätzlich und verstärkt den Husten.
  • Viel trinken: Gut geeignet sind Wasser, Tee oder Brühe
  • Honig: Studien zeigen, dass Honig den akuten Husten stillen kann. Sie können den Honig entweder pur einnehmen oder im Tee auflösen.
  • Machen Sie sich warme und feuchte Brustwickel
  • Verzichten Sie unbedingt auf Rauchen!

Inhalation mit ätherischen Ölen

Das Inhallieren von ätherischen Ölen wie etwa Kiefernadelöl oder Eukalyptusöl kann sich laut "gesundheit.de" ebenfalls wohltuend auf verschleimte Bronchien auswirken.

Geben Sie einige Tropfen Öl in eine Schüssel mit fast kochendem Wasser und beugen Sie sich tief atmend für fünf bis zehn Minuten darüber. Tipp: Wenn Sie ein Handtuch über Kopf und Schüssel decken, können Sie den Vorgang effizienter gestalten.

Dampfinhalatoren aus der Apotheke verfügen über einen Mund-Nasen-Aufsatz mit dem sie gezielter inhalieren können. Augen und Gesicht werden zudem vor Reizungen durch die heißen Dämpfe geschützt.

  • Hilfe bei Reizhusten:Bronchitis bei Kindern behandeln und vorbeugen
  • Husten mit Auswurf: (Wann) ist eine Bronchitis ansteckend?
  • Lungenkrankheiten: Wann Husten nicht mehr harmlos ist
  • Chronischer Reizhusten: Diese Erkrankungen können dahinterstecken

Medikamente gegen verschleimte Bronchien

Um das Abhusten zu erleichtern und den Schleim zu lockern, gibt es verschiedene Medikamente:

  • Hustenstiller (Antitussiva): Sie helfen gegen den quälenden Hustenreiz. Solche "Hustenstiller" sind allerdings nur für den kurzfristigen Gebrauch gedacht, denn sie unterdrücken den natürlichen Hustenreiz und verhindern damit das Abhusten des Schleims. Bei Husten mit Auswurf sind Hustenstiller grundsätzlich nicht geeignet.
  • Schleimlöser (Mucolytika, Expektoranzien): Sie lösen festsitzenden Schleim und erleichtern das Abhusten. Bekannte Wirkstoffe sind zum Beispiel Bromhexin und Acetylstein. Die Mittel gibt es in Form von Säften, Kapseln, Brausetabletten oder Granulat.
    In Studien konnten Produkte mit Acetylcystein die Beschwerden zwar etwas lindern – viele andere Schleimlöser haben dagegen keinen erwiesenen Nutzen. Sie sollten diese Medikamente nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt einnehmen. Wichtig ist, dass Sie viel trinken, wenn Sie schleimlösende Medikamente verwenden.
  • Antibiotika: Kommen nur selten bei einer akuten Bronchitis zum Einsatz und sind nur dann sinnvoll, wenn Bakterien beteiligt sind.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.

Verwendete Quellen

  • Gesundheit.de
  • Lungenärzte im Netz

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Was wenn man Schleim nicht Abhusten kann?

Schleimlösende Mittel: Sitzt zäher Schleim fest in den Bronchien, ist das Abhusten besonders schwierig. Oft hilft es viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um den Bronchialschleim flüssiger zu machen. Warmer Tee aus Anis, Thymian, Eibisch, Süßholzwurzel oder Spitzwegerich gemischt, ist besonders hilfreich.

Wie bekomme ich festsitzenden Schleim los?

Sehr gut wirksam sind Thymian, Süßholz, Schlüsselblume, Fenchel und Anis. Sie lösen den Schleim, fördern so das Abhusten und wirken krampflösend auf die strapazierten Bronchien. Gereizte Schleimhäute im Hals lassen sich mit einem Salbeitee mit Honig beruhigen.

Kann Schleim im Hals gefährlich werden?

Wenn viel Schleim in den Bronchien bleibt, statt abgehustet zu werden, kann das schlimmstenfalls zu einer Lungenentzündung führen. Um einer Lungenentzündung zuvorzukommen, muss rechtzeitig ein Antibiotikum eingenommen werden. Antibiotika sind aber keineswegs das erste Mittel der Wahl gegen Husten.

Warum löst sich der Schleim in den Bronchien nicht?

Bei schweren Formen der chronischen Lungenerkrankung Asthma bronchiale fehlt ein bestimmtes Transportprotein, das zur Verdünnung des Lungensekrets beiträgt. Der Schleim bleibt trocken, löst sich nicht und kann die Atmung lebensgefährlich behindern.