Inhaltlich geprüft von Hebamme Nadine Beermann. Show
Ohrenschmerzen sind schon für Erwachsene höchst unangenehm. Kindern setzen sie erst recht zu. Der oft plötzlich einsetzende, quälende Schmerz verängstigt und verunsichert sie. Was du tun kannst, wenn dein Kind von Ohrenschmerzen geplagt wird und welche Ursachen sich dahinter verbergen können, verraten wir dir in diesem Artikel! Ohrenschmerzen: Das steckt dahinterHinter Ohrenschmerzen können sich verschiedene Ursachen verbergen. Der äußere Gehörgang, das Mittelohr oder das Innenohr können von den Schmerzen betroffen sein. Besonders häufig sind Entzündungen und Infekte wie beispielsweise bei einer Mittelohrentzündung die Auslöser. Aber auch andere Ursachen kommen infrage. <span style="align:center;font-size:18px">Video-Empfehlung:</span> <style> native-player { aspect-ratio: 16/9; display: block; } </style> <script type="text/javascript" src="//syndication.target-video.com/native-player.js" async=""></script> <native-player></native-player> Mögliche Ursachen von Ohrenschmerzen:
Die häufigsten SymptomeOhrenschmerzen treten häufig in Kombination mit anderen Symptomen auf. Mögliche Begleitsymptome sind etwa:
Meist sind Ohrenschmerzen einseitig. Es können aber auch beide Ohren betroffen sein. Je nachdem, welche Ursache den Ohrenschmerzen zugrunde liegt, halten die Schmerzen durchgehend an oder treten anfallsartig auf. Nicht immer sind Ohrenschmerzen jedoch klar als Ohrenschmerzen zu erkennen. Babys und Kleinkinder können ihre Beschwerden nicht in Worte fassen. Hier solltest du auf bestimmte Warnsignale achten. Typische Warnsignale bei Babys:
Typische Warnsignale bei Kleinkindern:
Wenn du nicht sicher bist, ob dein kleiner Schatz an Ohrenschmerzen leidet, kannst du einen kurzen Test durchführen. Durch das Auslösen des sogenannten Tragus-Schmerzes erkennst du, ob es sich um Ohrenschmerzen handelt. Der Test funktioniert folgendermaßen: Drücke vorsichtig auf den knorpeligen Höcker (Tragus), der sich vorne am Ohr Richtung Wange befindet. Zuckt dein Kind zusammen oder weint es sogar, kann das als Indiz für Ohrenschmerzen gedeutet werden. Die BehandlungsmöglichkeitenOhrenschmerzen können durch verschiedene Maßnahmen bekämpft werden. Bei leichten Ohrenschmerzen kannst du es mit Nasenspray und kindgerechten Hausmitteln versuchen. Die besten Hausmittel gegen Ohrenschmerzen:
Bei mittelstarken bis starken Ohrenschmerzen solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Er wird dir kindgerechte Schmerzmittel für deinen Schatz verschreiben. Die gängigsten medizinischen Behandlungsmethoden zur Linderung von Ohrenschmerzen:
Bringen alle diese Behandlungsmethoden keine Linderung, kann ein operativer Eingriff notwendig sein. Ein kleiner Schnitt im Ohr sorgt dafür, dass eventuell angesammeltes Sekret im Mittelohr abfließen kann. Bei wiederkehrenden Mittelohrentzündungen kann ein Paukenröhrchen zum Einsatz kommen. Durch das Paukenröhrchen wird das Mittelohr belüftet, sodass es nicht zu einer Sekretansammlung (einem Paukenerguss) kommt. Eine solche Paukendrainage stößt sich nach circa 8 bis 12 Monaten wieder ab. Mit einem Paukenröhrchen ist es allerdings nicht mehr möglich den Kopf unter Wasser zu tauchen. Wann du zum Arzt gehen solltestBei Kindern verbirgt sich in den meisten Fällen eine Mittelohrentzündung hinter den Beschwerden. Andere mögliche Ursachen sollten aber ausgeschlossen werden. Wir raten dir daher, Ohrenschmerzen bei deinem Kind grundsätzlich ärztlich abklären zu lassen, in jedem Fall aber wenn folgendes eintritt:
Mit Babys bis sechs Monate solltest du sofort zum Arzt. Halten die Beschwerden an oder in den Ohren an, kann das das Hörvermögen beeinträchtigen. Auf Dauer wirkt sich das auch negativ auf die Sprachentwicklung aus. Daher gilt: Lieber einmal zu viel zum Arzt als einmal zu wenig! So kannst du Ohrenschmerzen vorbeugenUm das Risiko zu verringern, dass dein Schatz Schmerzen an oder im Ohr bekommt, ist es ratsam, einige vorbeugende Maßnahmen durchzuführen.
FazitKinder leiden häufig unter Ohrenschmerzen. Die Mittelohrentzündung ist sogar eine der häufigsten Erkrankungen im Kindesalter bis etwa zum 6. Lebensjahr. Leichte Ohrenschmerzen kannst du zunächst mit Hausmitteln bekämpfen. Sie wirken besser als du vielleicht vermutest. Bei mittelstarken bis starken Ohrenschmerzen oder wenn dein Kind jünger als sechs Monate ist, solltest du immer einen Arzt aufsuchen. Sicher ist sicher. QuellenWie hat dir dieser Artikel gefallen?Was können wir an diesem Artikel verbessern?Was hilft gegen Ohrenschmerzen bei Kindern Hausmittel?Eines der klassischen Hausmittel gegen Mittelohrentzündung ist ein Zwiebelsäckchen. Dabei wird eine Zwiebel in kleine Stücke geschnitten, in ein Tuch eingeschlagen und auf das betroffene Ohr gelegt. Dieses Päckchen erwärmt man zum Beispiel über einem Topf mit Wasserdampf oder auf der Heizung.
Was kann man schnell gegen Ohrenschmerzen machen?Die 10 besten Hausmittel gegen Ohrenschmerzen. Ausreichend trinken und viel Ruhe. ... . Zwiebelsäckchen gegen Ohrenschmerzen. ... . Senfumschlag bei Ohrenschmerzen. ... . Mit Kochsalz Ohrenschmerzen lindern. ... . Knoblauch wirkt schmerzlindernd. ... . Dampfbad mit Kamille. ... . Kartoffel als natürliches Hausmittel. ... . Wärme hilft bei Ohrenschmerzen.. Was kann man nachts gegen starke Ohrenschmerzen machen?Bei starken Beschwerden können schmerzstillende Medikamente wie zum Beispiel Paracetamol helfen. Wärme, durch das Auflegen von Zwiebelsäckchen, Rotlicht oder Kirschkernkissen, tut meist gut. Abschwellende Nasensprays können dem Kranken Erleichterung bringen.
Was macht Kinderarzt bei Ohrenschmerzen?Förster, Fachgruppenobmann der Kinderärzte in Salzburg, die möglichen Krankheitszeichen. In den meisten Fällen reichen abschwellende Nasentropfen, damit Sekret besser abfließen kann und eine schmerzlindernde Therapie.
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