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Mit der Eingabe und Absendung Ihrer Daten erklären Sie sich einverstanden, dass wir Ihre Angaben zum Zwecke der Beantwortung Ihrer Anfrage und etwaiger Rückfragen entgegennehmen, zwischenspeichern und auswerten. Sie können diese Einwilligung jederzeit widerrufen. Nicht in jeder Situation muss ein Mann sofort den Prostatakrebs operieren lassen. Sprechen Sie mit Ihrem Ärzteteam auch über mögliche Alternativen. Hinweis: Informationen aus dem Internet können Ihnen einen Überblick bieten. Sie sind aber nicht dazu geeignet, die Beratung durch einen Arzt oder eine Ärztin zu ersetzen. Alle öffnen Radikale Prostatektomie: Wichtiges in KürzeBei der radikalen Prostatektomie bekommt ein Mann mit Prostatakrebs die Prostata und angrenzendes Gewebe entfernt – manchmal auch zusätzlich die naheliegenden Lymphknoten. Ziel ist es, das Tumorgewebe des Patienten während der Operation restlos zu entnehmen und dadurch eine Heilung zu erreichen. Das bedeutet, dass in der anschließenden feingeweblichen Untersuchung keine Krebszellen an den Schnitträndern vorhanden sind. Fachleute bezeichnen das als R0-Resektion. Dies lässt sich vor allem erreichen, wenn der Krebs noch auf die Prostata begrenzt ist. Es gibt verschiedene Operationstechniken, um die Prostata zu entfernen: Sie unterscheiden sich zum einen in ihrem Zugangsweg zur Prostata, also wo und wie umfangreich Urologinnen und Urologen Schnitte setzen, und teilweise auch in ihrer Dauer. Abhängig vom Verfahren können zusätzliche Voruntersuchungen notwendig sein. Nach dem Eingriff muss der Patient einige Tage bis maximal 2 Wochen im Krankenhaus bleiben. Die Heilungschancen hängen von verschiedenen Faktoren ab:
Mit einer radikalen Prostatektomie sind häufig Nebenwirkungen verbunden. Unmittelbar nach der OP können Männer kleinere Blutungen haben oder die Operationswunde kann sich entzünden. Die Operation kann für den Patienten aber auch langfristige Folgen haben. Wann eine Operation infrage kommtHat der Prostatakrebs nicht die Prostatakapsel durchbrochen und lässt sich der Tumor der Prostata restlos entfernen, ist eine Heilung möglich. Grafik © Frank GeislerLokal begrenzter Prostatakrebs: Der Krebs hat bei Betroffenen die Kapsel der Prostata nicht durchbrochen und hat noch keine Metastasen gebildet, also sich nicht im Körper ausgebreitet. Lokal fortgeschrittener Prostatakrebs: Ist der Prostatakrebs größer und hat die Prostatakapsel durchbrochen, ist eine Operation grundsätzlich möglich. In dieser Situation empfehlen Fachleute, das Risiko für einen Krankheitsrückfall abzuwägen. Sind mehrere Lymphknoten mit Krebszellen befallen und ist daher das Rückfallrisiko hoch, spricht das eher gegen eine radikale Prostatektomie. Das gleiche gilt, wenn ein Risiko besteht, dass mit der OP nicht das ganze Tumorgewebe entfernt werden kann. In diesen Fällen gibt es andere Behandlungsoptionen. Wenn operiert wird, so folgt nach der Operation in der Regel eine Bestrahlung. Radikale Prostatektomie nach Bestrahlung: Ein steigender PSA-Wert nach einer Strahlentherapie kann auf einen Krankheitsrückfall hinweisen. Ist der Tumor auf die Prostata begrenzt, kann in dieser Situation eine Operation infrage kommen. Denn: Lässt sich der Tumor restlos entfernen, ist immer noch eine Heilung möglich. Hat der Tumor allerdings Metastasen gebildet, kommt eine radikale Prostatektomie nicht mehr infrage. So läuft die Operation abVor der Operation gibt es für Patienten Aufklärungsgespräche mit der Ärztin oder dem Arzt. Dabei können Betroffene offene Fragen klären [Symbolbild]. Foto: Tobias Schwerdt © Krebsinformationsdienst, DKFZAm Tag vor der OP geht der Betroffene ins Krankenhaus. Weil der Patient für die OP in der Regel eine Vollnarkose erhält, spricht er vorher mit dem Narkosearzt oder der Narkoseärztin. Der Arzt oder die Ärztin stellt dabei Fragen zu eventuellen Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber Narkosemitteln und klärt über mögliche Risiken einer Narkose auf. Auch der Chirurg oder die Chirurgin klären den Patienten in einem Gespräch über die geplante Operation und mögliche Risiken und Folgen auf. Nach den Gesprächen muss der Patient schriftlich zustimmen, dass er in die Operation und die Narkose einwilligt.
So läuft die Operation ab:
Wie geht es nach der OP weiter?Der Patient bleibt einige Stunde nach der radikalen Prostatektomie zur Überwachung im Aufwachraum oder auf der Intensivstation, danach kommt er zurück auf die normale Station. Damit die Operationswunde abheilen kann, bleiben Männer nach der radikalen Prostatektomie einige Tage bis maximal 2 Wochen im Krankenhaus. Vorübergehend bekommen Betroffene zudem einen Blasen-Katheter: bis die Nähte an der Harnröhre verheilt sind und weil der Bereich der Harnröhre durch die OP anschwellen kann. Einige Wochen nach Therapie beginnen Rehabilitation und Nachsorge. Nach der OP lässt sich überprüfen, ob wirklich alle Krebsherde mit der radikalen Prostatektomie entfernt werden konnten. Der Wert des prostataspezifischen Antigens (PSA) im Blut sollte nach 4 bis 6 Wochen im sogenannten "nicht nachweisbaren Bereich" liegen: Das heißt, der PSA-Wert im Blut liegt unter 0,2 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml). Innerhalb von 6 bis 12 Wochen nach der radikalen Prostatektomie wird bei den Männern nochmals den PSA-Wert bestimmt. Dieser Wert dient nach der Therapie bei der Nachsorge als Basiswert. Das Vorgehen bei einem auffälligen PSA-Wert wird im Text zur Nachsorge erläutert. Zum WeiterlesenWas genau das prostataspezifische Antigen ist, lesen Sie unter Prostatakrebs: Früherkennung und PSA-Test im Abschnitt "PSA-Test und PSA-Screening". Wann Lymphknoten zusätzlich entfernen?Haben Patienten nach der radikalen Prostatektomie ein erhöhtes Risiko für einen Krankheitsrückfall (Rezidiv), kann es sinnvoll sein, auch die naheliegenden Lymphknoten zu entfernen. Ob das gleich während der radikalen Prostatektomie stattfindet oder in einem zusätzlichen Eingriff, hängt von der Operationstechnik bei der Entfernung der Prostata ab. Nicht bei jedem Patienten mit lokal begrenztem Prostatakrebs ist ein Krankheitsrückfall gleich wahrscheinlich: Hinweise darauf liefern das Tumorstadium, der Tumorgrad und der PSA-Wert. Der behandelnde Arzt oder die Ärztin kann dadurch vor der Therapie das individuelle Risiko von Patienten bewerten und die Therapie danach ausrichten. Zum Weiterlesen Unter Diagnose Prostatakrebs: Untersuchungen bei Krebsverdacht können Sie im Abschnitt "Befunde verstehen: Ergebnisse der Diagnostik" nachlesen, was die verschiedenen Werte wie Gleason-Score oder das Tumorstadium genau bedeuten. Mit der Lymphknotenentfernung (Lymphadenektomie) sind wie bei jedem Eingriff Risiken verbunden. Fachleute empfehlen es daher nicht, die Lymphknoten bei Patienten mit einem geringen Risiko für einen Krankheitsrückfall (PSA-Wert bis 10 ng/ml, Gleason-Score bis 6, Tumorstadium T1 bis T2a) zu entfernen. Lymphödem nach Lymphknotenentfernung: Nach der Lymphadenektomie kann sich Wasser im Gewebe unterhalb der durchtrennten Lymphbahnen ansammeln. Dadurch können betroffene Körperregionen anschwellen. Solche Lymphödeme können schmerzhaft für Patienten sein.
Radikale Prostatektomie: Verschiedene OperationstechnikenFragen Sie uns!Sie möchten mehr zu den Vor- und Nachteilen der einzelnen Operationstechniken wissen? Gerne stehen unsere Ärztinnen und Ärzte Ihnen kostenfrei mit Hintergrundinformationen zur Verfügung:
In Deutschland operieren viele Urologinnen und Urologen bei der radikalen Prostatektomie retropubisch oder Roboter-assistiert. © Krebsinformationsdienst, DKFZ, erstellt mit BioRender.com Die Prostata liegt unterhalb der Harnblase und oberhalb des Beckenbodens. Daher gibt es anatomisch mehrere Zugangswege, um die Prostata bei einer Operation zu entfernen. Abhängig davon müssen die operierenden Ärztinnen und Ärzte an unterschiedlichen Stellen einen Hautschnitt ansetzen:
Stand der Forschung: Bisher empfehlen Fachleute kein Verfahren bevorzugt. Es gibt bisher nur wenige Studien zum Vergleich der verschiedenen Operationstechniken, mit teilweise auch widersprüchliche Ergebnissen. Entscheidend ist hingegen laut Fachleuten die Erfahrung der operierenden Ärztin oder des Arztes. Mögliche Nebenwirkungen und Langzeitfolgen einer Prostata OPWie bei jeder Operation lassen sich Nebenwirkungen nie ganz ausschließen. Laut Studien spielt es eine Rolle, wie erfahren der operierende Arzt oder die Ärztin ist. Daher empfehlen Fachleute, dass Betroffene die radikale Prostatektomie an einem spezialisierten Zentrum oder zertifizierten Krankenhaus durchführen lassen. Unmittelbar nach der OP können Männer Schmerzen haben. Dagegen können sie Schmerzmittel erhalten. Es kann auch zu kleineren Blutungen aus oder Blutansammlungen um die Operationswunde kommen. Wie nach jeder Operation besteht auch ein gewisses Risiko, dass sich die Wunde entzündet. Bei einer radikalen Prostatektomie kann sich außerdem die Blase entzünden. Krankheitsverarbeitung Wie sind andere Männer mit Prostatakrebs und den Folgen der radikalen Prostatektomie umgegangen? Das können Betroffene zum Beispiel in Selbsthilfe-Gruppen erfahren. Folgen einer radikalen Prostatektomie: Das Risiko für Langzeitfolgen hängt davon ab, wie umfangreich die OP ist und welches Verfahren der Arzt oder die Ärztin bei der Operation anwendet. Häufiger sind:
Zum Weiterlesen Prostatakrebs: Leben mit der Erkrankung OP-Folgen mit komplementären oder alternativen Therapien behandeln? Nicht alle dieser vermeintlich wenig belastenden Methoden sind wirklich harmlos. Beispielsweise gibt es Pflanzenmischungen aus dem Internet, die bei Potenzproblemen helfen sollen. Einige Untersuchungen haben in solchen Mitteln sowohl unerlaubte als auch gefährliche Substanzen gefunden. Halten Sie daher Rücksprache mit Ihren Ärztinnen und Ärzten, bevor sie zusätzliche Medikamente einnehmen oder Naturheilverfahren ausprobieren. ZahlenangabenIm Folgenden geben wir einen Überblick über mögliche Folgen einer radikalen Prostatatektomie und wie viele Männer davon wahrscheinlich betroffen sein können. Diese Zahlenangaben sind statistische Angaben. Ob und wie schwer die Folgen einer OP sind, lässt sich nicht mit Sicherheit für jeden Patienten individuell voraussagen. Inkontinenz: Unkontrollierter UrinabgangNach der radikalen Prostatektomie haben Betroffene eine Zeit lang einen Blasen-Katheter. Nachdem der Katheter entfernt wurde, haben viele Männer Probleme damit, den Urin zu halten. In der Regel bessert sich das nach einigen Wochen. Hilfe bei Inkontinenz Deutsche Kontinenz Gesellschaft Wie lange kann die Harninkontinenz andauern?
Was tun bei Harninkontinenz? Fachleute empfehlen sowohl vor als auch nach der Operation Beckenbodenübungen. Nach der OP können Betroffene direkt nach Entfernen des Katheters mit den Übungen beginnen. Das sollte der Patient aber mit den behandelnden Ärzten absprechen. Bei leichter Inkontinenz können Männer auf Einlagen zurückgreifen. Ist die Inkontinenz stärker ausgeprägt, sind Inkontinenz-Slips hilfreich. Fachleute empfehlen zudem, die Blase regelmäßig zu leeren – auch wenn man keinen Harndrang verspürt. Nach der Therapie ist die Behandlung der Inkontinenz auch Teil der Reha. Erektile Dysfunktion: ErektionsproblemeNach einer radikalen Prostatektomie können Männer Erektionsprobleme haben. In dieser Situation kann es helfen, offen mit dem Partner oder der Partnerin zu sprechen [Symbolbild]. © Andrii Iemelianenko, ShutterstockNach der radikalen Prostatektomie können Männer eine erektile Dysfunktion haben und dadurch keine Erektion aufrechterhalten. Wie häufig das passiert, lässt sich nicht sicher vorhersagen. Forschende sind in Studien dazu bisher zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen gekommen: in manchen Studien waren etwa 5 von 100 Männern betroffen, in anderen sogar alle. Bei einer nervenerhaltenden Operation in einem spezialisierten Zentrum sind etwa 19 bis 40 von 100 Männern davon betroffen. Das Ärzteteam versucht in der Regel nervenerhaltend zu operieren: also die Nerven oder Blutgefäße, die für eine Erektion notwendig sind, nicht durchzutrennen. Manchmal können die Nerven aber bei der Operation verletzt werden. Fachleute empfehlen, auf eine nervenerhaltende Operation zu verzichten, wenn dadurch ein Tumorrest zurückbleiben könnte. Das würde einen Krankheitsrückfall (Rezidiv) sehr wahrscheinlich machen. Allerdings spielen bei Therapieentscheidungen auch immer die Wünsche des Patienten eine Rolle. Wichtig ist, sich von den Ärzten gründlich über mögliche Folgen aufklären zu lassen. Was tun bei erektiler Dysfunktion?
Über Sorgen und Ängste sprechenDie Nachricht, keine eigenen Kinder mehr haben zu können oder ein gestörtes Sexualleben zu haben, kann angsteinflößend sein. In dieser Situation kann es helfen, den Partner oder die Partnerin einzubeziehen und die Sorgen und Ängste zu teilen und darüber zu sprechen.
Impotenz: Verlust der ZeugungsfähigkeitBei der radikalen Prostatektomie bekommen Männer auch alle für einen Samenerguss notwendigen Organe entfernt. Das bedeutet, dass sie danach auf natürlichem Weg keine Kinder zeugen können. Besteht ein Kinderwunsch, sollten Betroffene das vorab mit ihren Ärztinnen und Ärzten besprechen. Denn: Es ist möglich, vor der Therapie Spermien einfrieren zu lassen. Der Fachbegriff dafür lautet Kryokonservierung. Die Kosten dafür übernimmt die Krankenkasse. Zum WeiterlesenKinderwunsch nach Krebs Kliniksuche: Wohin zur OP bei Prostatakrebs?Fachleute empfehlen Betroffenen, sich für eine radikale Prostatektomie an Ärztinnen und Ärzte zu wenden, die sehr erfahren sind. Das bedeutet: Sie führen viele solcher Operationen im Jahr durch. Laut Fachleuten trifft das auf Ärztinnen und Ärzte zu, die mindestens 25 Prostatektomien pro Jahr durchführen und an einem entsprechenden Ausbildungsprogramm teilnehmen. Adressen Ansprechpersonen, Kliniken oder Selbsthilfegruppen finden Sie unter Prostatakrebs: Adressen, Broschüren, Fachliteratur. Wie finde ich eine erfahrene Ärztin oder einen erfahrenen Arzt? Krankenhäuser können sich als sogenannte Prostatakrebszentren zertifizieren lassen. Dafür müssen sie einige Voraussetzungen erfüllen: beispielsweise müssen dort unter anderem eine Mindestzahl an Prostatektomien pro Jahr stattfinden. Zudem müssen dort jeder Operateur und jede Operateurin jährlich eine bestimmte Zahl an Operationen durchführen. Die Deutsche Krebsgesellschaft prüft jedes Jahr, ob die zertifizierten Zentren weiterhin alle Voraussetzungen erfüllen. Quellen und Links für Interessierte und FachkreiseSie haben Fragen zur Operation bei Prostatakrebs? Wir sind für Sie da.So erreichen Sie uns:
krebsinformationsdienst.med: Service für Fachkreise aktuell – evidenzbasiert – unabhängig Sie betreuen beruflich Patienten mit Prostatakrebs und haben Fragen? krebsinformationsdienst.med unterstützt Sie bei Ihren Recherchen und vermittelt Informationsmaterial. Der Service steht Ihnen von Montag bis Freitag zur Verfügung:
Quellen und weiterführende Informationen (Auswahl)Weitere Informationen zu den für die Erstellung des Textes genutzten Quellen sowie nützliche Links sind aufgeführt unter Prostatakrebs: Adressen, Broschüren, Fachliteratur. Fachartikel (Auswahl) Knipper S, Graefen M. Therapieoptionen des lokal begrenzten Prostatakarzinoms. Onkologe. 2019 Feb; 25, 279-288. https://doi.org/10.1007/s00761-019-0540-2 Knipper S, Haese A, Graefen M. Offene Operation versus DaVinci - ist der Zugangsweg entscheidend?. Uro-News. 2020 Mar; 24, 28-29. https://doi.org/10.1007/s00092-020-4071-3 Hamdy FC, Donovan JL, Lane JA, et al. 10-Year Outcomes after Monitoring, Surgery, or Radiotherapy for Localized Prostate Cancer. N Engl J Med. 2016 Oct; 375(15):1415-1424. doi:10.1056/NEJMoa1606220 Parker CC, Clarke NW, Cook AD, et al. Timing of radiotherapy after radical prostatectomy (RADICALS-RT): a randomised, controlled phase 3 trial. Lancet. 2020 Sep; 396(10260):1413-1421. doi:10.1016/S0140-6736(20)31553-1 Wilt TJ, Jones KM, Barry MJ, et al. Follow-up of Prostatectomy versus Observation for Early Prostate Cancer. N Engl J Med. 2017 Jul; 377(2):132-142. doi:10.1056/NEJMoa1615869 Wie lange kann man ohne Prostata leben?Männer mit Prostatakrebs werden immer noch verstümmelt, 70% werden impotent, 10 bis 50% inkontinent – die meisten ohne wesentlichen Überlebensvorteil: Operierte und nicht-operierte Männer leben in vielen Fällen gleich lang.
Ist man nach der Entfernung der Prostata impotent?Viele Methoden zur Krebstherapie sind glücklicherweise sehr effektiv, haben oft aber auch körperliche oder psychische Störungen zur Folge. Je nach Art der Krebserkrankung ist hierbei auch die Sexualität betroffen. So führt die operative Behandlung von Prostatakrebs in den meisten Fällen zu einer erektilen Dysfunktion.
Ist Prostataentfernung gefährlich?Da in direkter Umgebung zur Prostata verschiedene Blutgefäße und Nerven liegen, die für eine Erektion notwendig sind, kann es nach einer radikalen Prostatektomie zu Erektionsstörungen bzw. Impotenz kommen. Mögliche Erektionsstörungen nach dem Eingriff lassen sich unter Umständen mithilfe von Medikamenten behandeln.
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