Was ist wenn die katze ständig kotzt

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Wann zum Tierarzt, wenn die Katze erbricht?

Du solltest deine Katze definitiv zum Tierarzt bringen, wenn sie sich mehrmals innerhalb kurzer Zeit erbricht oder sofort, wenn sich Blut in ihrem Erbrochenen befindet. Auch wenn glasige Augen, Würgen, Schmerzen, Fieber, Teilnahmslosigkeit oder gelbes/blasses Zahnfleisch mit dem Erbrechen einhergehen, solltest du schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen.

Was füttern, wenn die Katze erbricht?

Bewährte Hausmittel gegen Erbrechen bei Katzen sind fettarme, gekochte Produkte wie Hühnerbrust, Truthahn, Eier oder gedämpfter Fisch. Alternativ kannst du deiner Katze auch verdauungsschonendes Katzenfutter geben. Bei Haarballen stellst du ihr am besten Katzengras zur Verfügung. Hungerdiäten solltest du ohne Anraten deines Tierarztes bleiben lassen – es könnten Leberschäden auftreten.

Wenn die Katze erbricht, leidet auch der Mensch. Dies kannst Du tun, damit es Deinem Liebling schnell wieder besser geht.

Was ist wenn die katze ständig kotzt
Wenn die Katze erbricht, solltest Du die Ursachen dafür finden. ©Eugene03/iStock

Wenn sich die sonst so leise und anmutige Samtpfote auf den Boden kauert und röchelnde Geräusche von sich gibt, ahnen die meisten Katzenbesitzer, was gleich geschieht: Sie übergibt sich.

Auch wenn sich das Erbrechen bei Katzen oft schrecklich anhört, muss keine schlimme Krankheit oder mangelnde Pflege als Ursache dahinterstecken. Viele Katzen erbrechen, obwohl sie bei bester Gesundheit sind. Gelegentliches Erbrechen ist bei vielen Katzen sogar völlig normal.

Dennoch solltest Du einige Dinge tun, wenn Deine Katze erbricht. Dann geht es ihr hoffentlich schnell wieder besser. Mit den folgenden Tipps kannst Du das Erbrechen behandeln, die Ursachen erkennen oder ihm sogar vorbeugen.

Was ist wenn die katze ständig kotzt

1. Nimm das Erbrechen ernst

Wenn die Katze spuckt, solltest Du das “Kotzen”, wie es umgangssprachlich etwas unschön heißt, natürlich nicht ignorieren oder gar mit der Katze schimpfen. Sie macht es schließlich nicht aus böser Absicht, sondern es gibt für das Übergeben immer körperliche Ursachen. Was die Natur nicht im Magen belassen will, kommt immer aus gutem Grund wieder heraus.

2. Genau hinschauen

Auch wenn es etwas unappetitlich ist, solltest Du Dir einen Moment Zeit nehmen, um das zu betrachten, was Dein Stubentiger herausgewürgt hat. Denn das gehört zur Pflege der geliebten Katze und ihrer Gesundheit manchmal einfach dazu. Je nach Konsistenz und Zusammensetzung kannst Du nämlich die Ursache für das Übergeben bereits eingrenzen.

  1. Katze erbricht Schleim
    Wenn die Katze Schleim erbricht oder auch Haare “kotzt”, musst Du Dir meist keine Sorgen machen. Da Katzen sich mit der Zunge waschen, schlucken sie immer eine bestimmte Menge Haare, die in ihrem Magen verklumpen können. Fast alle würgen diese Haarballen in regelmäßigen Abständen durch Erbrechen heraus, ohne dass ihnen dies Beschwerden verursacht. Bei Freigängern, die selbst Jagd auf Beutetiere machen, können auch Federn und Ähnliches enthalten sein. (Erbricht Deine Katze häufiger Haare? Dann helfen evtl. diese Tipps: Das hilft wirklich gegen Haarballen.)
  2. Katze erbricht Futter unverdaut
    Erbricht die Katze Futter unverdaut, ist dies meist ebenfalls harmlos und ein Anzeichen dafür, dass die Katze eine Mahlzeit einfach zu gierig heruntergeschlungen hat. Erst, wenn dies häufiger geschieht und die Katze das Futter nach dem Fressen nicht bei sich behält, solltest Du ein Auge darauf haben. Evtl. lohnt es sich, das Futter umzustellen, damit die Katze nicht laufend bricht. Evtl. helfen auch diese Tipps: Was tun, wenn die Katze schlingt?
  3. Die Katze erbricht gelb oder schwarz
    Wenn das Erbrochene allerdings eine gelbliche oder schwarze Farbe aufweist, ungewöhnlich stark oder sogar nach Fäkalien riecht oder darin Würmer zu sehen sind, sind dies Krankheitsanzeichen, die Du unbedingt ernst nehmen solltest. Plane dann möglichst schnell einen Besuch beim Tierarzt ein! Er ist dann Dein bester Ratgeber. Der Tierarzt muss die Ursachen für das Erbrechen finden und kann Deinem Liebling dann meist schnell helfen.
Was ist wenn die katze ständig kotzt
Wenn die Katze „kotzt“, sich also übergibt, fühlt sie sich oft auch insgesamt nicht gut. So wie dieses Würmchen hier. ©infinityyy/iStock

3. Auf weitere Krankheitsanzeichen achten

Um einschätzen zu können, ob das Erbrechen harmlos oder eventuell ein Symptom für eine andere Erkrankung ist, solltest Du Deine Katze genau beobachten. Wenn sich auch

  • ihr Stuhlgang verändert hat, sie z. B. Durchfall oder auch Verstopfung bekommt,
  • sie mehr als sonst schläft,
  • beim Fressen auffällig ist oder
  • sich ihr Verhalten anderweitig verändert hat,

kann das ebenfalls darauf hindeuten, dass der Katze etwas fehlt. Und das ist dann meist etwas, das über einen kurzzeitig in Unordnung geratenen Magen hinausgeht.

Lass Dich dabei nicht von einer scheinbaren Gleichmütigkeit täuschen, denn Katzen verstehen es hervorragend, sich Krankheiten nicht anmerken zu lassen.

Besonders kritisch wird es, wenn eine sonst muntere Katze apathisch daliegt, Fieber hat, dehydriert wirkt, nicht mehr fressen will, deutlich an Gewicht verloren oder offensichtlich Schmerzen hat. Und auch diese Zeichen, dass die Katze krank ist, solltest Du unbedingt beachten. Dann gilt es, so schnell wie möglich den Tierarzt als kompetenten Ratgeber aufzusuchen. 

Lies dazu auch: Giardien bei Katzen – erkennen, behandeln, vorbeugen

4. Vom Tierarzt untersuchen lassen

Selbst bei vergleichsweise harmlosen Erkrankungen ist es sinnvoll, wenn der Tierarzt einen Blick auf Deinen Vierpfoter wirft, wenn die Katze erbricht. Nicht selten wird Erbrechen bei Katzen (und auch beim Hund) beispielsweise durch Würmer ausgelöst, ohne dass dies für den Katzenhalter ersichtlich ist. Eine vom Tierarzt verabreichte Wurmkur schafft dann Abhilfe.

Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten von Katzen können sich durch Erbrechen äußern. Der Tierarzt gibt Dir dann Tipps für die passende Ernährung. Evtl. hat er auch Flyer für Dich, die Du als Ratgeber mit nach Hause nehmen kannst.

Sollte allerdings eine ernstere Erkrankung wie z. B. ein Magenverschluss, Stoffwechselprobleme oder eine Störung der inneren Organe vorliegen, wird der Tierarzt selbstverständlich umgehend die entsprechende Behandlung einleiten, um die Gesundheit Deines Schmusetigers wiederherzustellen.

Hast Du Deine Katze kürzlich gegen Flöhe und Zecken behandelt, kann auch eine Vergiftung mit Permethrin hinter dem Erbrechen stecken. Suche dann sofort einen Tierarzt auf, denn diese Vergiftung kann tödlich enden!

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Lass Deiner Katze etwas Ruhe, wenn es ihr nicht gut geht. ©infinityyy/iStock

5. Mahlzeiten anpassen

Ansonsten gesunde Katzen haben nach dem Übergeben meist rasch wieder Hunger. Trotzdem solltest Du ein wenig warten, bis Du die nächste Mahlzeit servierst. So kann sich die angegriffene Magenschleimhaut etwas erholen.

Machst Du das nicht, kann es passieren, dass sich das Erbrechen wiederholt oder sich sogar weitere Magenprobleme daraus entwickeln. Dies gilt natürlich nicht bei harmlosen Haarballen, die meist ohne große Probleme von Katzen hervorgewürgt werden.

Falls Deine Katze dazu neigt, zu sehr zu schlingen, solltest Du das Futter auf mehrere kleinere Mahlzeiten verteilen, statt Deine Katze nur ein- oder zweimal am Tag zu füttern. So entwickelt sie keinen Heißhunger und hat auch nie zu viel auf einmal im Magen. Alternativ kannst Du auf einen Anti-Schlingnapf setzen, der Deine Katze am flinken Herunterwürgen des Futters hindert.

Lies dazu auch: Wie oft sollte man die Katze füttern?

Falls Dein Stubentiger zum Übergeben neigt oder anderweitige Probleme mit der Gesundheit hat, solltest Du der Katze spezielle Schon- oder Diätkost füttern. Dein Tierarzt berät Dich abhängig von der Ursache für das Erbrechen, welche Nahrung die richtige für Deinen Liebling ist.

6. Haarballen vorbeugen

Das Auswürgen von heruntergeschluckten Haaren kannst Du bei Katzen leicht verringern, wenn Du Deiner Katze regelmäßig als zusätzliches Leckerchen Malzpaste oder ein wenig Butter gibst. Dadurch verklumpen die Haare weniger und passieren den Magen-Darm-Trakt zusammen mit dem Futter in der üblichen Richtung.

Damit Deine Samtpfote gar nicht erst so viele Haare schluckt, kannst Du sie natürlich auch regelmäßig bürsten, was sich besonders bei Langhaarkatzen wie der Perser oder der Norwegischen Waldkatze empfiehlt. (Diese Dinge solltest Du dabei unbedingt beachten.) Viele Katzen finden diese Art der Pflege für eine bessere Gesundheit überdies zum Schnurren schön.

Wir hoffen, dass Dir dieser Ratgeber rund ums Erbrechen weiterhilft und wünschen Deinem Liebling eine schnelle Besserung! ♥


Wie oft ist es normal dass eine Katze kotzt?

Wie oft eine Katze erbricht, hängt individuell vom Tier ab. Manche Katze erbricht zweimal pro Woche, andere zweimal im Monat, wieder andere noch seltener. Aufhorchen musst du, wenn sich die Routine ändert, wenn sie mehrmals kurz hintereinander erbricht, wenn Blut im Erbrochenen ist oder Kot.

Was kann man gegen Erbrechen bei Katzen machen?

Bewährte Hausmittel gegen Erbrechen bei Katzen sind fettarme, gekochte Produkte wie Hühnerbrust, Truthahn, Eier oder gedämpfter Fisch. Alternativ kannst du deiner Katze auch verdauungsschonendes Katzenfutter geben. Bei Haarballen stellst du ihr am besten Katzengras zur Verfügung.

Was ist wenn die Katze sehr oft sich übergibt?

In den meisten Fällen erbrechen Katzen, wenn sie etwas Verdorbenes gefressen haben oder unter einem Parasitenbefall leiden. Diese Ursachen sind in der Regel schnell beseitigt. Dennoch können auch ernsthafte Erkrankungen hinter dem Symptom stecken.

Was beruhigt den Magen einer Katze?

Der Magen der Katze kann sich am besten erholen, wenn er nicht arbeiten muss. Zu beachten ist dabei, dass Sie der Katze mehrmals am Tag frisches Wasser hinstellen. Darüber hinaus kann es hilfreich sein, schwach aufgebrühten Kamillentee anzubieten.

Wie äußert sich Magenkrebs bei Katzen?

Mögliche Anzeichen einer Magenkrebserkrankung der Katze sind: - am Anfang vor allem Erbrechen, - Gewichtsverlust - später auch blutiger Durchfall, - starke Bauchschmerzen - Appetitlosigkeit und hoher Flüssigkeitsbedarf. Erst in der weiteren Entwicklung der Krankheit kommen stärkere Symptome hinzu.