Was ist eigentlich der unterschied zwischen weißem und grünem

Pfeffer ist ein Must-have in jeder Küche. Doch welche Sorte des beliebten Gewürzes passt zu welchem Gericht? Und: Was solltest du beachten, wenn du so richtig Pfeffer gibst?

Wusstest du, dass Pfeffer das weltweit meistverwendete Gewürz ist? Es gibt kaum eine Küche, von Afghanistan bis Zypern, in der der Aromenbringer nicht aufzufinden ist. Kein Wunder: Schließlich ist Pfeffer nicht gleich Pfeffer. Denn die Früchte des gleichnamigen Strauchs können scharf sein. Und würzig. Aber auch mild. Und, kaum zu glauben, aber wahr: süß. Ehrlich! Vorhang auf für unseren All Time Favourite mit Multitasking-Funktion!

Schwarzer Pfeffer – scharfes Kerlchen mit intensivem Aroma

Nahezu jeder kennt ihn, fast alle würzen regelmäßig mit schwarzem Pfeffer. Sein bevorzugtes Einsatzgebiet? Rotes Fleisch wie Rind und Wild. Sowieso ist schwarzer Pfeffer ein etwas düsterer Geselle – zumindest wenn es um Gerichte geht, die mit ihm gewürzt werden. Dunkle Saucen ohne Pfeffer? Eigentlich unmöglich.

Aber auch Pilze, Geflügel, Kohl und Tomaten und sogar Desserts lieben es pfeffrig. Schließlich ist schwarzer Pfeffer verglichen mit seinen roten, grünen und weißen Verwandten ein echt scharfes Kerlchen mit besonders intensiven Aromen. Das liegt übrigens daran, dass er aus grünen, noch unreifen Beeren geerntet und dann getrocknet wird.

Grüner Pfeffer – fruchtig mit einer würzigen Kräuternote

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Grün, grün, grün sind alle meine K…örner. Fast genauso beliebt wie der schwarze Pfeffer hat auch grüner Pfeffer das Potenzial, zu unserem Liebling im Gewürzregal zu werden. Warum? Weil er herrlich fruchtig und gleichzeitig mild schmeckt. Und sooo aromatisch im Abgang ist. Hast du schon einmal deine Sauce Hollandaise mit grünen Pfefferkörnern gepimpt? Schmeckt nicht nur einzigartig, sondern sieht auch einfach gut aus.

Seine grüne Farbe hat dieser Pfeffer übrigens der frühen Ernte zu verdanken: Da er bereits sehr früh vom Pfefferstrauch geerntet und anschließend wahlweise eingelegt oder getrocknet wird, wird die Fermentation unterbunden. Aber bevor wir an dieser Stelle zu theoretisch werden, genießen wir lieber eine Erdbeerbowle mit grünem Pfeffer. Die schmeckt nämlich auch einfach himmlisch!

Roter Pfeffer – eine süß-scharfe Würze

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Gleich vorweg: Roter Pfeffer ist nicht vergleichbar mit rosa Pfeffer. Denn genau genommen handelt ist es sich beim rosa Pfeffer, der häufig in Pfeffermischungen auftaucht wird, gar nicht um Pfeffer, sondern um die Früchte des Pfefferbaums. Nur zählt der, auch wenn sein Name anderes vermuten lässt, gar nicht zu den Pfeffergewächsen.

Roter Pfeffer ist eine echte Rarität und entsprechend schwer zu finden, aber wenn du ihn einmal aufgestöbert hast, wirst du ihn lieben. Versprochen! Sowohl optisch (tolle satte Farbe) als auch geschmacklich (scharf, frisch und, festhalten, gleichzeitig süß) besitzt die rote Variante Suchtpotenzial, mit der sogar süße Desserts gewürzt werden können.

Weißer Pfeffer – der besonders scharfe Gewürzklassiker

Zugegeben, auf den ersten Blick sieht weißer Pfeffer wirklich nicht wie Pfeffer aus. Beige ist er, irgendwie unscheinbar. Doch spätestens wenn die Nase mitspielen darf beim Genießen mit allen Sinnen, wird schnell klar: Das ist doch… das muss doch Pfeffer sein!

Und genau so sieht’s aus: Der weiße Pfeffer wird vollreif geerntet, anschließend in Wasser eingeweicht und von Schale und Fruchtfleisch befreit. Übrig bleibt die Fruchthülle plus Samen. Ein Prozess, der zwar das Aroma ein wenig mindert, aber für die besondere Schärfe in weißem Pfeffer sorgt. Das perfekte Einsatzgebiet des Gewürzklassikers? Alles Helle wie z. B. Kartoffelgerichte und sahnige Saucen. Frei nach dem Motto: Gleich und gleich gesellt sich gerne.

Neben den weit verbreiteten weißen und grünen Stangen gibt es auch violetten Spargel sowie wilden Spargel.

Der violette Spargel ist eine Variante des grünen Spargels und wächst wie dieser ohne Erdwall am Sonnenlicht. Seine intensive Farbe verdankt er dem Pflanzenfarbstoff Anthocyan. Beim Kochen verwandelt sich die violette Färbung allerdings in ein Dunkelgrün.

Darüber hinaus gibt es auch Bleichspargel mit violetten Köpfen. Er entsteht, wenn die Köpfe des weißen Spargels kurz vor der Ernte noch einige Zeit dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Die Spitzen färben sich dadurch dekorativ lila, während der Stamm unter der Erde weiß bleibt.

Beim Einkauf auf dem Wochenmarkt kann einem zudem “wilder Spargel” begegnen. Dieser stammt aus dem Mittelmeerraum. Er besitzt sehr dünne Stangen, mit einer dunkelgrün-violetten Färbung und vielen Trieben.

Unterschiede im Geschmack: Milder oder kräftiger Spargel

Der weiße Spargel schmeckt mild und fein. Bitternoten machen sich beim weißen Spargel immer dann bemerkbar, wenn er unter zu kühlen oder schwankenden Wetterbedingungen gewachsen ist oder zu nah am Wurzelstock gestochen wurde. Mit violetten Köpfen wird der Geschmack der Stangen etwas nussiger.

Der Grünspargel hingegen weist ein kräftigeres Aroma auf und ist bissfester. Er schmeckt würzig und herzhaft. Noch kräftigere Aromen finden sich beim violetten Spargel sowie Wildspargel. Letzterer schmeckt besonders herb-nussig.

Kann Spargel roh gegessen werden?

Spargel kann vielfältig zubereitet werden. Das Königsgemüse lässt sich nicht nur klassisch kochen, auch vom Grill oder aus dem Backofen schmeckt es hervorragend. Wer hingegen keine Lust auf Kochen hat, kann weißen, grünen und violetten Spargel ebenso roh essen.

Das typische Spargelaroma ist in diesem Falle allerdings nicht präsent. Weil dieses erst im Kochprozess entsteht, schmeckt roher Spargel anders als gewohnt. Er erinnert im Aroma an Erbsenschoten und weist eine süßliche Note auf. Für den rohen Verzehr eignen sich besonders dünne, zarte Stangen. Sie sind weniger herb und bitter als die dicken Exemplare. Die rohe Variante auszuprobieren lohnt aber auf jeden Fall, besonders Salaten gibt roher Spargel Pepp.

Wie gesund ist Spargel?

Spargel ist nicht nur lecker, sondern auch ausgesprochen gesund. Neben Vitamin C, E und B-Vitaminen ist er ballaststoffreich und wirkt durch den hohen Kaliumgehalt entwässernd.

Grüner Spargel enthält zusätzlich Vitamin A und im Gegensatz zu Bleichspargel einen höheren Gehalt an Vitamin C. Auch der violette Spargel ist reich an vielen guten Inhaltsstoffen wie Kalium, Calcium, Magnesium sowie Eisen und an den Vitaminen A, B, C, E und H.

Weil Spargel zudem zu 90% aus Wasser besteht, ist er eine leichte, kalorienarmen Beilage und beliebte Zutat in der Frühlings- und Sommerküche.

Was ist der Unterschied zwischen grünem und weißem Spargel?

Unterschiede zwischen weißem und grünem Spargel Weißer Spargel, auch Bleichspargel genannt, wächst unter der Erde. Sobald die Köpfe die Erdoberfläche durchbrechen, werden die Stangen gestochen. Der grüne Spargel hingegen wächst oberhalb der Erde und ist dem direktem Sonnenlicht ausgesetzt.

Warum ist grüner Spargel teurer als weißer?

Welcher Spargel kostet mehr - weißer oder grüner? Weisser Bleichspargel ist in Deutschland - im Unterschied zu vielen anderen Ländern - bisher marktbeherrschend, während Grünspargel häufig nur auf kleineren Teilflächen angebaut wird. Insgesamt sind Anbau und Ernte von Grünspargel etwas weniger aufwendig.

Welcher Spargel ist der beste?

Lesen Sie hier wie gut Spargel aus dem Supermarkt ist! Dafür hat in der Zubereitung ganz klar der grüne Spargel die Nase vorn. Der muss im Gegensatz zum weißen Spargel nämlich nicht geschält werden. Nur die holzigen Enden sollten abgeschnitten werden.

Wie gesund ist weißer Spargel?

Spargel enthält nur wenige Kalorien, steckt aber voller Mineralien und Vitamine. Egal ob grün oder weiß, beide Sorten sind sehr gesund. Menschen mit Nierenproblemen allerdings sollten auf den Genuss besser verzichten.