Was ist der unterschied zwischen kapitalismus und kommunismus

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Kapitalismus und Kommunismus sind Wirtschafts- bzw. Gesellschaftsordnungen, die gegensätzliche Ideen und Ideale verfolgen. In diesem Artikel lesen Sie, was hinter den Begriffen steckt und worin deren größte Unterschiede bestehen.

Was ist der unterschied zwischen kapitalismus und kommunismus

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Kapitalismus und Kommunismus: Die wesentlichen Unterschiede

Während der Kapitalismus eine Wirtschaftsform beschreibt, in der der Markt sich selbst regelt – also von Angebot und Nachfrage bestimmt wird –, beschreibt der Kommunismus eine Ordnung, die zentral geregelt wird.

Der Kommunismus lebt im Gegensatz zum Kapitalismus von einer Ordnung, in der einzelne Personen nie Eigentum über ein Objekt erlangen können. Der Kapitalismus hingegen definiert sich über das Privateigentum an Produktionsmitteln.

Kapitalismus: Geprägt durch freien Wettbewerb

Seinen Ursprung hat der Begriff des Kapitalismus im Wort „Kapital“. Dies bezieht sich neben der offensichtlichen Bedeutung des Geldes auch auf das Kapital in Form von Fabriken, Maschinen, Bodenschätzen oder auch den Menschen selbst.

  • Grundsatz des Kapitalismus ist das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Die angebotene Menge eines Gutes ist also von der Nachfrage für jenes Gut abhängig. Wenn die Nachfrage für ein bestimmtes Produkt hoch ist, werden mehrere Unternehmen dieses Produkt herstellen wollen, um möglichst hohe Gewinne zu generieren.
  • Im Kapitalismus hat der Staat nur geringe Einflussmöglichkeiten. Er steckt zwar die gesetzlichen Rahmenregelungen für das wirtschaftliche Handeln, hat allerdings keine – oder nur geringen – Einfluss auf die produzierte Menge oder die Verteilung eines Gutes. Als Ausnahme für den Eingriff des Staats in das wirtschaftliche Handeln wäre beispielsweise die Einführung des Mindestlohns zu nennen.

Was ist der unterschied zwischen kapitalismus und kommunismus

Der Kapitalismus ist (anders als der Kommunismus) eine Wirtschafts- und Gesellschaftsform, die auf dem Prinzip von Angebot und Nachfrage basiert. imago images / Sepp Spiegl

Kommunismus: Zentral gelenkte Sozial- und Wirtschaftsordnung

Die Idee des Kommunismus richtet sich gegen die des Kapitalismus. Der Kommunismus verficht die Idee einer zentral gelenkten Sozial- und Wirtschaftsordnung, in der Güter und Dienstleistungen zentral vom Staat an die Bürger verteilt werden.

  • Der Kommunismus stellt den sozialen Aspekt und das Wohl der Gesellschaft in den Fokus. Der Idee zufolge kann eine Person nur Besitz, aber nie Eigentum über ein Objekt erhalten. Das heißt: Die Güter und Dienstleistungen einer Volkswirtschaft gehören allen Bürgern zu selben Teilen.
  • Daraus ergibt sich ein System ohne Hierarchieebenen. Keiner ist schlechter gestellt als der andere – Ziel ist die Herstellung gesellschaftlicher Gleichheit. So glaubte man, Armut und Hunger abschaffen zu können.
  • Als einer der Begründer – wenn nicht sogar der Begründer – des Kommunismus gilt Karl Marx. Gemeinsam mit Friedrich Engels kreierte er das „kommunistische Manifest“ im Jahre 1848.
  • Kritik am System besteht vor allem darin, dass das Menschenbild eines selbstlosen und ausschließlich gruppenbezogenen Individuums nicht der Realität entspricht. Des Weiteren bringt der Kommunismus einige ungelöste Probleme – insbesondere das Koordinationsproblem der Ressourcen – mit sich.

Was ist Kapitalismus und Kommunismus?

Im Gegensatz zum Kapitalismus lebt der Kommunismus von einer bestimmten Ordnung, in welcher keine einzelne Person Eigentum über ein Objekt erlangen kann. Kapitalismus definiert sich hingehen im krassen Gegensatz dazu über Privateigentum an Produktionsmitteln. 

Was ist Kritik am Kommunismus?

An der Grundordnung des Kommunismus wird kritisiert, dass das System sich an einem idealen Menschen, der selbstlos und gruppenbezogen agiert, orientiert. Diese Idee ist unrealistisch. Außerdem bringt der Kommunismus einige ungelöste Probleme mit sich. Vor allem ein riesiges Koordinationsproblem von Ressourcen. 

Welche Partei ist kommunistisch?

In Deutschland gab es unter anderem bis zum Jahr 1956 die Deutsche Kommunistische Partei (DKP).

Was ist der Unterschied zwischen Faschismus und Kommunismus?

Der Unterschied zwischen Faschismus und Kommunismus beläuft sich darauf, dass der Faschismus eine der Herrschaftsformen des Kapitalismus ist. Der Kommunismus ist im Gegensatz zum Kapitalismus ein System, in dem keine Ausbeutung der Gesellschaft zugelassen werden soll, da eine einzelne Person nicht über privates Eigentum verfügen darf. Ressourcen gehören im Kommunismus allen Personen gemeinsam. 

Video: Panda unter Politikern

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Themen des Artikels

WissenBegriffserklärung

Was sind Kapitalismus und Kommunismus?

Während der Kapitalismus eine Wirtschaftsform beschreibt, in der der Markt sich selbst regelt – also von Angebot und Nachfrage bestimmt wird –, beschreibt der Kommunismus eine Ordnung, die zentral geregelt wird.

Was genau ist ein Kommunist?

Er bezeichnet erstens gesellschaftstheoretische Utopien, die auf Ideen sozialer Gleichheit und Freiheit aller Gesellschaftsmitglieder, auf Gemeineigentum und kollektiver Problemlösung beruhen.

Was versteht man unter Kapitalismus?

Jahrhunderts geprägte Begriff für eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, in der das private Eigentum an den Produktionsmitteln (Fabrikhallen, Maschinen, Anlagen), das Prinzip der Gewinnmaximierung und die Steuerung der Wirtschaft über den Markt typisch ist.

Was ist Kapitalismus für Kinder erklärt?

Mit "Kapitalismus" bezeichnet man eine bestimmte Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Angebot und Nachfrage bestimmen Markt und Produktion. Das Kapital sind Maschinen, Anlagen, Fabrikhallen, Geld, Fahrzeuge und so weiter. Im Kapitalismus befindet sich das Kapital im Besitz von Unternehmern.