Menschen haben oft Fragen zu ihrem Leben. Show
Was ist eine Religion?
© Reinhild Kassing Das Wort Religion kommt aus dem Lateinischen. Religionen geben Antworten auf viele Fragen. Religionen auf der Welt
© Reinhild Kassing Es gibt viele verschiedene Religionen. Welt-Religionen sind:
Diese Religionen gibt es schon sehr lange. Heilige Bücher und Feste
© Reinhild Kassing Für Gläubige sind wichtige Dinge heilig. Gläubige leben ihre Religion häufig offen aus.
Welche Religionen gibt es?
© Reinhild Kassing Es gibt viele Religionen.
In dieser Religion gibt es viele Götter.
In dieser Religion gibt es keinen Gott.
So können Sie die Texte lesen: Mehr Informationen über Religionen und Glauben:
Jüdisch-christlich-islamischer Dialog bezeichnet den Dialog zwischen den drei monotheistischen, abrahamitischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Oft wird daher auch vom christlich-jüdisch-islamischen Trialog gesprochen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei Weltreligionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Abraham-Bezug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Begriff „abrahamitisch“ leitet sich davon ab, dass sich alle drei Religionen auf Abraham, den Stammvater der Israeliten (Juden) nach der Hebräischen Bibel (Genesis 12–37), zurückführen lassen. Dessen Segen für die Völker ist nach dem Neuen Testament durch Jesus Christus auch den Christen zuteilgeworden. Nach dem Koran sind auch die Muslime (im engeren Sinne die Araber) als Nachkommen Ismails seine Nachkommen. Sowohl das Neue Testament als auch der Koran beziehen sich mehrfach auf Abraham. Im Neuen Testament heißt es über Abraham:
Im Koran heißt es über Abraham:
– 3:65–67 Auch andere Religionsgemeinschaften wie die Bahai verstehen sich als abrahamitische oder abrahamische Religion und streben auf ihre Weise eine Verständigung der Vorgängerreligionen an. Konkreter abrahamischer Trialog[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Formen des konkreten interreligiösen Dialogs der drei abrahamitischen Religionen sind:
Abrahamitische Ökumene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Begriff „Abrahamitische Ökumene“ ist eine Erfindung der christlichen Theologen Hans Küng und Karl-Josef Kuschel. Sie wollen damit die Notwendigkeit eines Dialogs im Sinne einer Ausweitung der innerchristlichen Ökumene auf die drei abrahamitischen Religionen betonen. Die Abrahamitische Ökumene nach Küng und Kuschel greift die Gemeinsamkeiten von Judentum, Christentum und Islam auf. Sie sehen ihre Wurzeln in dem Gott, der mit Abraham einen Bund geschlossen habe. Das Judentum ist die älteste Religion, die sich darauf begründet. In direkter Folge des Judentums steht das Christentum. Auch die christlichen Kirchen berufen sich auf den einen Gott JHWH. 600 n. Chr. empfing nach islamischer Auffassung Mohammed durch den einen Gott, der hier Allah genannt wird, den Islam. Insofern haben alle drei Religionen trotz ihrer unterschiedlichen Ausprägung gemeinsame Wurzeln. Für Küng ist die Abrahamitische Ökumene ein Schritt auf das noch weiter gefasste Ziel, das er in seinem Projekt Weltethos entwickelt: Ein gemeinsamer ethischer Minimalkonsens aller Kirchen, Religionen und Kulturen. Kritik an Begriff und Inhalt der Abrahamitischen Ökumene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Da für weite christliche Kreise Ökumene auf Einheit – wenn auch in unterschiedlicher Gestalt und Verbindlichkeit – abzielt und diese derzeit im interreligiösen Dialog zwischen Muslimen, Juden und Christen weder denkbar noch unbedingt wünschenswert scheint, stellen diese den Begriff der Abrahamitischen Ökumene in Frage. Unter dieser Fragestellung wird teilweise vom Abrahamitischen Dialog gesprochen. Vielfach wird auch der jüdisch-christliche Dialog deutlich vom christlich-islamischen Dialog unterschieden, da dieser durch die verbindliche Bedeutung des Tanach eine andere Qualität habe als der Dialog mit den Muslimen. Daher verwenden auch fast alle kirchlichen Dokumente der verschiedenen christlichen Konfessionen den Begriff Ökumene ausschließlich für ein innerchristliches Anliegen. Dies beruht darauf, dass durch die christliche Bibel des Tanach und des Neuen Testaments eine umfassende gemeinsame Grundlage für gemeinsames Glauben und Handeln gegeben ist, während insbesondere der Dialog mit den Muslimen einen mühsamen Prozess des Erarbeitens von Gemeinsamkeiten darstellt. Dies reicht bis dahin, dass Teile der Christenheit besonders mit Verweis auf die Rechtfertigungslehre und die Scharia die Frage stellen, ob Muslime und Christen überhaupt von demselben Gott reden. Vor diesem Hintergrund wird der Begriff der Abrahamitischen Ökumene als Gefährdung des sehr konkreten Prozesses der eigentlichen Ökumene verstanden, da er unterschiedliche Prozesse verbal gleichsetzt. Die Abrahamitische Ökumene wird vereinzelt von Feministinnen, Säkularen, Religionslosen oder Atheisten als Gefährdung humanistischer Standards wahrgenommen, zumal Scharia und Fiqh nicht verworfen würden. Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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