Was immer du vorhasttue es gleiches gibt nicht endlosviele morgen

Mode ist historisch mit dem Status und der Persönlichkeit eines Individuums verbunden. Boten Kleider schon vor Jahrtausenden Aufschluss über den Beruf oder Rang in der Gesellschaft, haben sie heutzutage einen noch viel individuelleren Stellenwert. Die Berufskleidung gibt es in einigen Branchen immer noch, in unserer Freizeit kleiden wir uns jedoch ganz nach dem eigenen Geschmack. Oft drücken wir mit der Wahl der Anziehsachen bewusst oder unbewusst unser Inneres aus. Tatsächlich ist die Kleidung eines der wichtigsten sozialen Signale, das wir aussenden, denn was wir tragen, zeigt unsere Identität. Es verrät unseren Mitmenschen viel über die Art unserer Beschäftigung, über unsere Ambitionen, Emotionen und Ausgabegewohnheiten. In diesem Artikel beleuchten wir die Psychologie bei der Wahl unserer Kleidung und Stoffe und gehen auf die Farben und Dresscodes in der Geschäftswelt ein.

Die Macht der Kleidung

Wenn du schon einmal die Probe eines Theaterstücks beobachtet hast, dann weißt du, wie mächtig Kleidung sein kann. Üben Schauspieler beispielsweise bereits in ihren Kostümen, können sie sich viel stärker (oder wirkungsvoller) in ihren Charakter hineinversetzen. Vielleicht ist es ein Hut, ein langer und schwerer Rock oder der elegant fallende Stoff in bunten Farben, der ihnen hilft, genau die richtige Anmut auszustrahlen. Denn Kleidung ist viel mehr als nur der Stoff, der uns warmhält und bedeckt. Kleidung vermittelt Emotionen und hat die Macht, uns zu verwandeln.

Diese Verwandlung ist jedoch nicht nur bei Schauspielern möglich. Auch im Alltag oder im Geschäftsleben können wir durch Kleidung unseren Charakter und unser Auftreten verstärken oder verändern. Oft bemerken wir gar nicht, was für eine essenzielle Rolle Kleidung in unserem Leben eigentlich spielt. Auch wenn jemand kein Interesse an Mode hat und angeblich wahllos Sachen zusammenschmeißt, sagt dies schon viel über die Person aus. Befindest du dich also in einer Lage in deinem Leben, wo du nach Veränderung suchst oder einfach verstärkt dein Inneres nach außen tragen möchtest – versuch es mal mit einem neuen Kleidungsstück, einer neuen Passform oder Farbe. Trau dich etwas und lass dich nicht abschrecken von bunten Tönen und Mustern. Denn oft erkennen wir die Wirkung der Kleider erst, wenn wir sie selbst am Körper tragen. 

Auswirkung der Kleiderwahl auf unsere Persönlichkeit

Du kennst dieses wunderbare Gefühl, wenn du dein Lieblingsoutfit anziehst. Du stolzierst mit deinem Outfit die Straße hinunter und bist bereit, es mit der ganzen Welt aufzunehmen. Und manchmal stehen wir in der Umkleide und müssen feststellen: Die Jeans passt mir gar nicht – obwohl die Größe stimmt. Der Tag ist ruiniert. Es gibt so viele Beispiele, die zeigen, wie Kleidung unsere Stimmung beeinflussen kann.

Fühlt man sich nicht gut, tendiert man eher dazu, große, schlabberige Kleidung anzuziehen und knallige Farben zu meiden. Ist man dagegen fröhlich, beispielsweise im Sommerurlaub beim Besichtigen der unbekannten Stadt, genießt man unbeschwert den Tag in seinem gelben Sommerkleid oder roten Shorts. Kleidung kann also unbewusst ein Ausdruck unserer inneren Verfassung sein.

Allerdings kann Kleidung auch ganz bewusst eingesetzt werden, etwa um eine Botschaft im Alltag zu vermitteln. Sei es ein Vortrag vor einem wichtigen Kunden, eine Hochzeit, das erste Date oder einfach der Kaffee mit den besten Freunden – jede Situation gibt uns eine neue Möglichkeit, unseren Gemütszustand und unsere Gefühle mit Kleidung auszudrücken.

Janine Pötsch von www.gekonnt-wirken.de über "Kleider als Spiegel unserer Seele":

Was immer du vorhasttue es gleiches gibt nicht endlosviele morgen
"Nicht jede Frau fühlt sich im Kleid wohl, einige tragen lieber Rock und Oberteil oder Hose und Oberteil. Die Wahl der Kleidung sagt sehr viel über meinen Wert, mein Befinden und meine Stimmung aus sowie meine Botschaft: will ich elegant, sexy, sportlich oder billig wirken. Habe ich das Outfit passend zum Kleid, zur Botschaft gewählt oder ist mir das total egal. Welchen Eindruck will ich hinterlassen? Habe ich morgens in den Spiegel geschaut und mir Gedanken gemacht in der Stimmigkeit mit Schuhen/Tasche/Accesoires und meiner Wirkung oder ist mir das egal nach dem Motto „Hauptsache ich habe irgendwas an und gehe nicht „nackt“ aus dem Haus. Kleider machen Leute sagte schon Gottfried Keller. Die Wahl der Stoffe, der Marke, der Tragekomforts sagt auch viel aus, was bin ich mir wert, welchen Status habe, passt die Kleidung zu meiner beruflichen Position, kaufe ich gerne gut und günstig oder hochwertig und nachhaltig, habe ich einen roten Faden in meinen Stil, habe ich ein Kleidungs-Konzept, kann ich gut kombinieren, habe ich einen Widererkennungswert als Markenzeichen etc."

Über Janine Pötsch: Janine Katharina Pötsch ist Mentorin für persönliche Weiterentwicklung, Image-Beraterin, Coach für Persönlichkeitsentwicklung sowie Knigge- und Kommunikationstrainerin, Buchautorin und Mediengesicht. Die stilsichere Koryphäre unterstützt im D.A.CH Raum Fach- und Führungskräfte sowie Selbstständige mit Ihrem Konzept Erfolgsfaktor Persönlichkeit – stilsicher, anziehend und kompetent jedem beruflichen und gesellschaftlichen Parkett aufzutreten. Damit diese authentisch und mit Leichtigkeit mehr Erfolg auf allen Lebenslagen haben.

Wahl der Kleidung und ihre Wirkung nach außen

Kleidung verändert nicht nur die Art und Weise, wie du dich fühlst, denkst und dich verhältst – sie verändert auch die Art und Weise, wie andere Menschen dich sehen. Hast du schon einmal jemanden nach seinem Kleidungsstil beurteilt? Das machen wir alle. Das lernen wir schon von klein auf. Wichtig ist es nur, nicht vorschnell zu urteilen. Zwar entstehen Stereotypen nicht ohne Grund, jedoch sollten wir diesen nicht allzu viel Raum geben und den Menschen kennenlernen, ohne voreilig über seinen Kleidungsstil auf seine Persönlichkeit zu schließen.

Selbstverständlich gibt es viele verschiedene Styles – Formen, Farben und Kombinationen, die bewusst eine spezielle Wirkung beim Gegenüber erzielen sollen. Also nutze das Potenzial von Kleidung und lass andere wissen, wer du bist und wie du wahrgenommen werden möchtest.

Was die verschiedenen Stile über dich aussagen

Dein Stil ist nicht willkürlich – er ist einzigartig. Die Designerin Coco Chanel sagte einmal: „Schönheit beginnt in dem Moment, in dem man sich entscheidet, man selbst zu sein.“ Wenn man versucht, sich an den Stil anderer Menschen anzupassen, der zwar von außen betrachtet schön erscheint, aber nicht zu seiner eigenen Persönlichkeit passt, wirkt man weder selbstbewusst noch glücklich. Vergiss für den Moment, was du glaubst, tragen zu wollen, oder wie die Kleidung deiner Meinung nach bei dir bestimmte „Problemzonen“ abdecken sollen. Wahrscheinlich hast du schon von einigen Stilbegriffen wie klassisch, natürlich, sportlich usw. gehört. Das Wichtigste dabei, seinen eigenen Stil zu finden, ist, seine Persönlichkeit zu erforschen.

Tatsächlich sagt unsere Kleidung so viel darüber aus, wer wir sind. Selbst die Weigerung, Trends zu folgen, ist ein Signal, das auf eine freie und unkonventionelle Denkweise hindeutet. Das Gute ist, dass die Wirkung eines bestimmten Kleidungsstils auch immer dazu beitragen kann, eine neue Persona für uns selbst zu schaffen. Sei es, um neue Freunde zu finden, seine Lebenseinstellung zu verändern oder einen Karriereschritt zu machen.  Mit Kleidung haben wir die Chance, uns selbst zu finden oder auch neu zu erfinden. 

Cornelia Gumm von www.corneliagumm.de über "Kleidung und seine Wirkung auf uns und andere":

Was immer du vorhasttue es gleiches gibt nicht endlosviele morgen

"Wenn dein Inneres, also deine gesamte Persönlichkeit und dein äußeres Erscheinungsbild übereinstimmen, dann bist du authentisch. Wenn du authentisch bist, dann strahlst du Charisma aus. Deine privaten und beruflichen Ziele lassen sich authentisch viel schneller und viel leichter erreichen. Wenn das Innere und das Äußere nicht authentisch sind, dann kann deine Wirkung dich in deinem Potential blockieren. Bevor Du Dir neue Kleidung zulegst, sollte dein Farb- und Stilkonzept stehen, welches dich zu 100 % widerspiegelt. Dein Kleiderschrank gehört  zu dir ganz persönlich und hat mit deiner ganz eigenen Geschichte zu tun. Kombiniere deine Outfits so kongruent, dass sie zu dir, zu deinem Leben, und  zu deinen Zielen passen. Betrachte dich im Gesamterscheinungsbild vor dem Spiegel, bevor du in deinen Tag startest, bewusst dessen, was du an diesem Tag vorhast. Mit der Wahl deiner Kleiderfarben entscheidest du jeden Morgen neu, ob du deine Persönlichkeit sichtbar machst und zum Strahlen bringst oder ob du dich versteckst und die Power deiner Ausstrahlung dämpfst. Bei Kleiderschnitten und -formen achte darauf, dass du die Stärken deiner Figur hervorhebst und deine Problemzonen kaschierst. Passe deine Kleiderformen immer wieder der Zeit und deinem Stil an. Ist bei dir noch Luft nach oben, dann lasse dich von einem absoluten Profi beraten, das boostet dich dorthin, wo du gerne ankommen magst."

Über Cornelia Gumm: Weit über 1.000 Frauen, Männer und Unternehmen begleite ich seit 20 Jahren im Veränderungsprozess zu einem authentischen und charismatischen Auftreten deutschlandweit und online. Ich nehme Menschen im Kern und ganzheitlichem Ansatz wahr und verhelfe zu mehr Selbstbewusstsein, Sichtbarkeit und Wohlbefinden. Seit meinem 15. Lebensjahr beschäftige ich mich mit der Wirkung von Kleidung und mit persönlicher Weiterentwicklung. Neuausrichtung der eigenen Wirkung ändert den Blick auf die eigene Persönlichkeit. Für die Arbeit und die Erfahrungen mit so vielen wundervollen Menschen bin ich sehr dankbar.

Kleiderfarben: Was die Farbe, die du trägst, über deine Persönlichkeit aussagt

Die Farbe, die du am meisten trägst, hat enorme Auswirkungen auf deine Stimmung, deine Einstellung und die Art und Weise, wie du wahrgenommen wirst. Je nachdem, wie du Farben verwendest, kannst du die Macht der Mode für deinen ersten Eindruck bei anderen nutzen. Wähle Farben nicht willkürlich aus, sondern denk sehr sorgfältig darüber nach, wie du sie einsetzt.

Auch wenn dein Kleiderschrank mit Kleidungsstücken in den verschiedensten Farben und Schattierungen gefüllt ist, gibt es wahrscheinlich immer eine Farbe, der du den Vorzug gibst, weil du dich darin wohler und sicherer fühlst. Es ist genau die Farbe, die deinen Charakter widerspiegelt. Viele Farben können mehrere Bedeutungen haben – und sogar gegensätzliche. Sei dir also bewusst, wie du dich in verschiedenfarbigen Outfits fühlst und welche Reaktion du bei anderen hervorrufen möchtest.

Ein eigenes kleines soziales Farbexperiment kann dir dabei helfen, herauszufinden, welche Farben bei verschiedenen Gelegenheiten und Anlässen am besten für dich funktionieren. Zu viel von einer Farbe kann überwältigend wirken, also versuch, monotone Outfits mit andersfarbigen Accessoires aufzubrechen. Höre dann in dich hinein, wie du dich fühlst, wie du dich wahrnimmst, und beobachte deine Umgebung. Die oberste Regel jedoch ist: Trau dich ruhig!

Sophie Krüger von www.imageconsulting-berlin.de über "Kleiderfarben und Ihre Wirkung":

Was immer du vorhasttue es gleiches gibt nicht endlosviele morgen
„Ist dir beim Blick in deinen Kleiderschrank schon einmal aufgefallen, dass du eine bestimmte Farbe darin ganz besonders magst und du sehr viele Kleidungsstücke in diesem Farbton hast, während andere Farben überhaupt nicht in deiner Garderobe vertreten sind? Das mag daran liegen, dass es für jede Person eine individuelle Farbpalette gibt, die sie innerlich stärkt und auch äußerlich zum Strahlen bringt und Fokus schafft. Diese Palette ist stimmig für deine Garderobe, schafft Harmonie in deiner Einrichtung, unterstreicht deinen persönlichen Stil und unterstützt sogar dein Unternehmer-

Branding. Diese Harmonie von dir in deinen typgerechten Farben wirkt überzeugend und anziehend auf andere, denn mehr als 90 % der gesamten Kommunikation erfolgt nonverbal. Doch bedeuten die Farben, zu denen wir tendieren, wirklich etwas? Ja, natürlich, und das geht über den persönlichen Farbtyp hinaus. Farben wirken auf unsere Mitmenschen und haben eine Art Symbolcharakter, den du bewusst einsetzen kannst. Frage dich also vor dem nächsten wichtigen Meeting, Fest oder Bewerbungsgespräch – wie möchte ich von meinem Gegenüber wahrgenommen werden und welche Farbe unterstützt mich dabei am besten?“

Über Sophie Krüger:  Dipl. Kostümbildnerin und Stilberaterin aus Berlin. Als Stilberaterin arbeite ich supergern mit Frauen, denen wirklich der Schuh beim Thema Farbwahl und passende Kleidung drückt und die ein tiefes Anliegen haben, sich weiterzuentwickeln. Mode und Shopping zählen nicht unbedingt zu ihren Hobbys, doch sie haben verstanden, dass typgerechte Kleidung sie dabei unterstützen kann, sich persönlich erfüllter und selbstsicherer zu fühlen und somit auch beruflich viel weiter voranzukommen. Durch meine Stilformel-Beratung unterstütze ich diese Frauen, die noch so richtig was vorhaben, dabei, sich eine Garderobe aufzubauen, die sie bei allem, was sie tun, von ihrer besten Seite zeigt.

Farbwirkung in der Geschäftswelt

Farbe kann auch wunderbar in der Berufswelt eingesetzt werden. Gehen wir von traditioneller Geschäftskleidung aus, greifen viele auf Schwarz, Blau oder Grau zurück. Jedoch können Farben auch spannend sein und ein wichtiger Aspekt für den Erfolg des Unternehmens oder deiner Karriere werden. Versuch es mal mit kleinen Farbakzenten und beobachte die Reaktionen aus deinem Umfeld. Du wirst überrascht sein, welchen Einfluss eine rote Kette oder ein gelbes Hemd auf deine Kollegen haben kann. Gehe die Farbwahl aktiv an und überlege dir im Voraus: Wofür ziehe ich mich heute an?

Denn wie wir schon festgestellt haben: Farben haben explizite Aussagen und rufen bestimmte Gefühle beim Gegenüber hervor.

Stell dir diese Fragen, um deine perfekte Farbe für den Tag zu finden: 

  • Wie fühle ich mich Heute 
    • Fühle ich mich müde oder niedergeschlagen?
    • Fühle ich mich ängstlich und brauche Ruhe?
    • Benötige ich mehr Energie für eine Präsentation?

Lass dich von deiner Intuition leiten, denn das ist die Farbe, die du an diesem Tag wahrscheinlich am meisten brauchst. Denk daran, dass hellere Farben die Emotionen anheben können, während dunklere und neutrale Farben eher dämpfend und kontrollierend wirken.

  • Wen möchte ich beeindrucken? Aus welcher sozioökonomischen, ethnischen und welcher Altersgruppe kommt mein Gegenüber?

Frauen neigen dazu, positiv auf Blau basierende Farben zu reagieren, wie tiefes Blaurot, die meisten Blau-, Rosa- und Blaugrüntöne.
Für Männer sind die auf Gelb basierenden Farben attraktiver: satte Rot- und Orangerottöne sowie pfirsich-apricot. Aber auch die meisten Blautöne gefallen ihnen sehr gut. Wie andere Kulturen auf Farben reagieren und welche unterschiedlichen Bedeutungen diese haben, kannst du in unserem Artikel über Farbpsychologie nachlesen.

  •  Welche Botschaft möchte ich meinem Kunden vermitteln?
    • Du möchtest Vertrauen und Glaubwürdigkeit vermitteln, dann ist Blau am besten geeignet. Damit bist du immer auf der sicheren Seite, da sie von den meisten Menschen gemocht wird – allerdings hat sie eine gewisse Vorhersehbarkeit und suggeriert eine konservative Haltung.
    • Möchtest du freundlich und zugänglich wirken, wähle hellere Farben wie Hellblau oder -grün, Blaugrün oder Apricot
    • Durchsetzungsfähigkeit und Energie wird oft mit der Farbe Rot verbunden – auf andere kann sie aber auch bedrohlich wirken.
    • Das Pendant dazu wäre eine Art Blaugrün. Diese Farbe suggeriert ein hohes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, ist aber dennoch freundlich und zugänglich.
    • Verlässlichkeit – Grün. Sei dir aber bewusst, dass diese Farbe nicht von allen Menschen gemocht wird, auch wenn sie das Symbol des emotionalen Gleichgewichts ist.
    • Möchtest du neutral erscheinen, genügen gedeckte Töne in Grau oder Beige.  


Stefanie Diller von www.diller-yourself.de stellt vier verschiedene Farbwirkungen vor:

Was immer du vorhasttue es gleiches gibt nicht endlosviele morgen

„Rot verleiht Personen Power! Denn Rot ist selbstbewusst, aktiv, bestimmt, laut, weiblich, erotisch, dominant. Rot demonstriert Macht, den Mittelpunkt und Selbstbewusstsein. Das kann Ihnen also auch in der Gehaltsverhandlung in Form eines Blazers helfen.
Blau ist kompetent, beständig, freundlich und klar. Es hat einen edlen Charakter, wirkt allerdings auch ein wenig konservativ, aber es funktioniert immer. Blau ist DIE Businessfarbe schlechthin in vielen Ländern. Alle Farbtypen können Dunkelblau tragen und es passt zu sehr vielen anderen Farben. Blaue Businessoutfits mögen fantasielos sein, aber damit liegt man selten falsch und die meistverkauften Sommerkleider sind übrigens auch blau.
Grün hat die Attribute natürlich, wachsend und verlässlich. Grün wirkt harmonisch, entspannend und mit neuen Kräften versorgend. Nicht umsonst haben sehr viele Krankenkassen und Heilpraktiker die Farbe Grün in ihrem Logo. Ausgeglichene Menschen sind mit Grün gut versorgt. Die zahlreichen Nuancen von Grün stehen vielen Farbtypen und wenn Sie auffallen wollen, tragen Sie Smaragdgrün – das wirkt elegant und besonders.
Schwarz wirkt stark, feierlich und elegant, aber auch distanziert, leblos und schwer. In Deutschland wird der Farbe die Assoziation Recht, Tod und Trauer zugeordnet. Trotzdem ist Schwarz typisch für Abendkleidung, für Kreative, Designer und Individualisten. Weil es eine einfach und elegant zu kombinierbare „Farbe“ ist, wird sie von vielen Menschen gern getragen. Wenn Sie Schwarz von Kopf bis Fuß tragen, ist das einfach und sicher. Aber Schwarz muss makellos sein, sonst verliert es an Eleganz. Das „kleine Schwarze“ sollte zum Beispiel immer von sehr guter Qualität sein.“

Über Stefanie Diller: Sie ist gefragte Expertin aus TV und Medien und hat weit über 1.000 Kunden erfolgreich eingekleidet. Sie erklärt, was Menschen für ihre optimale Garderobe brauchen, und achtet darauf, dass niemand verkleidet wird. Ihr Motto: sich wohlfühlen, einen eigenen Stil entwickeln und erfolgreich auftreten! Sie räumt den Schrank ihrer Kunden auf, bietet Personal Shopping und Workshops an. Neben der persönlichen und Online-Beratung bietet Stefanie einen super Blog mit vielen Empfehlungen, Tipps und Tricks, um die eigene Garderobe auf Vordermann zu bringen.

Schnitte, Formen & Stile - Was passt zu meinem Ich?

Schnitte und Formen können einen ebenso großen Einfluss auf unsere Gefühlswelt und Wirkung nach außen haben wie Farben. Sicherlich kennst du die Situation: Du hast online etwas gekauft, es sah an dem Modell toll aus, und du probierst es an und denkst: „Warum steht es mir nicht?“ Das passiert vielen Menschen. Einerseits ist es wichtig, Schnitte zu finden die der Körperform schmeicheln, jedoch ist es auch wichtig, sich wohlzufühlen und sich charaktergerecht anzuziehen.

Es gibt nichts Schlimmeres, als sich in einen Stil oder in eine Form zu „pressen“, die nicht die Persönlichkeit wiedergeben kann. Hast du also eine Figur, für welche sich nach gesellschaftlichen Normen eher anliegende Kleidung empfiehlt, du aber gerne weite Kleidung trägst und verschiedene Arten von Jacken übereinander trägst, dann tu das! Wenn es dir um Selbstdarstellung und Kreativität geht, gibt es nichts Besseres, um dies zu vermitteln, als Mode. Je mehr Bedeutung deine Kleidung und Accessoires haben, desto mehr kommunizierst du, wer du bist und was du der Welt vermitteln willst. Die Möglichkeiten sind endlos.

Bleib dir treu und renn nicht dem Stil oder Schnitt hinterher, der angeblich am besten zu dir passen soll. Etwas Neues auszuprobieren, hat noch niemandem geschadet. 

Daniela Uhrich von www.lady-blog.de über "Seinen Stil finden":

Was immer du vorhasttue es gleiches gibt nicht endlosviele morgen
 "Je älter ich werde, desto wichtiger wird mir eine reduzierte Garderobe, in der sich ausschließlich Lieblingsteile aus toller Qualität befinden, die im besten Falle auch noch hierzulande oder im europäischen Ausland hergestellt werden. Über die Jahre habe ich herausgefunden, welche Farben und Schnitte mir am besten stehen. Wem das schwerfällt, kann sich Modevorbilder mit ähnlicher Figur suchen. In meinem Fall – zierliche Figur ohne viel Hüfte und Brust – habe ich immer gerne geschaut, was Audrey Hepburn getragen und wie sie es kombiniert hat. Wie ihr stehen mir z. B. 7/8-Hosen und flache Schuhe, dazu ein ärmelloses Blüslein, in die Hose hineingesteckt. Oder ein Rock mit schöner A-Linie, dazu ein enges Oberteil. Meine Farbe ist übrigens Marineblau. Und inzwischen habe ich nur noch Kleidungsstücke im Schrank, die sich gut zu Marineblau kombinieren lassen, also vor allem Weiß, Rosa, Pink und Grün, aber auch Natur- und Cremetöne.“

Über Daniela Uhrich: Die Journalistin und promovierte Germanistin Daniela Uhrich gründete den Lady-Blog im Jahr 2010. Inzwischen besteht der Mode- und Lifestyle-Blog aus einem vierköpfigen Redaktionsteam sowie den Blog-Dackeln Emil und Kalle. Seit jeher stellt Daniela vor allem langlebige, zeitlose Mode- und Interieur-Klassiker vor, die hochwertig verarbeitet und unter guten Bedingungen hergestellt wurden – gerne „Made in Germany“. Sie liebt alte, vom Aussterben bedrohte Handwerksberufe und kleine feine Firmen, denen sie auf dem Lady-Blog eine Präsentationsfläche bietet, sowie alle Dinge, die das Leben ein bisschen schöner machen. 

Business-Stile – Was sagt meine Kleidung im Beruf über mich aus?

Die Arbeit in einer Anwaltskanzlei oder als Berater erfordert zum Beispiel nicht die gleiche Kleidung wie die eines Bäckers oder einer Kassiererin. Unsere Kleidung definiert die Rolle, die wir zu einem bestimmten Zeitpunkt für das Geschäftliche einnehmen.  

Viele dieser Kleiderordnungen haben sich aufgrund von Sitten und Gebräuchen erhalten. Besonders ältere Führungskräfte bleiben diesem Stil treu, während sich jüngere Menschen immer mehr entgegen diesen Normen stellen. Für einige Branchen und Unternehmer ist es wichtig, dass die Mitarbeiter im Unternehmen ein professionelles Image vermitteln. Dabei gehen Etikette, Pünktlichkeit, Sauberkeit und Ordnung in Gebäuden und Arbeitsbereichen sowie professionelle Kleidung Hand in Hand. Diese Unternehmen sind der Meinung, dass die Kleiderordnung dazu beiträgt, einen respektvollen Umgang sowohl zwischen den Mitarbeitern als auch mit Kunden zu fördern. Denn Kleidung kann Gleichheit schaffen. Theoretisch ist es für Manager einfacher, sich auf die Fähigkeiten und Ideen der Mitarbeiter zu konzentrieren, wenn alle ähnliche Kleidung tragen, anstatt auf das, was diese anhaben. 

Marlies Smits von www.benehmensberatung.com über "Der richtige Kleidungsstil fürs Büro":

Was immer du vorhasttue es gleiches gibt nicht endlosviele morgen

„Oscar Wilde hat einmal gesagt: ‚Nur Toren urteilen nicht nach dem äußeren Erscheinungsbild. Das wahre Geheimnis ist das Sichtbare.‘ Und ein altes Sprichwort besagt: ‚Wie Du kommst gegangen – so wirst Du auch empfangen.‘ Dass unsere Kleidung eine große Rolle spielt, ist also nicht erst eine Erfindung unserer Zeit; auch unsere Vorfahren kannten schon den Stellenwert passender Kleidung. Aber hat unsere Garderobe wirklich etwas mit Karrierechancen zu tun? Ich denke schon.Jedoch sind immer mehr Menschen unsicher, wie nun angemessene Kleidung für den Beruf aussieht. Das liegt einerseits daran, dass wir kaum noch unterscheiden zwischen Freizeit- und Berufskleidung, andererseits sind auch viele Menschen der Ansicht, Äußeres sei unwichtig. Für sie steht die Bequemlichkeit im Vordergrund. 

Dabei ist es gar nicht so schwer, angemessen gekleidet zur Arbeit zu erscheinen.Ihre Kleidung sollte Ihre Vorzüge unterstreichen: Setzen Sie Ihr Gespür für Farben ein, denn es muss nicht immer Schwarz sein. Vor allem bei Accessoires sind die Möglichkeiten vielfältig. Sorgen Sie da gern für Hingucker. Wer keinen Kundenkontakt hat, sollte sich dem Stil des Unternehmens anpassen. Achten Sie bei Basisteilen auf gute Qualität und vergessen Sie die Mode nicht: Ein Outfit mit einigen modischen Akzenten wirkt frisch und zeitgemäß. Jedoch, wer für zu viele Hingucker sorgt, macht es dem Gegenüber schwer, sich auf den Inhalt der Worte zu konzentrieren. Mehr als sieben optische Signale sollten Sie im Beruf nicht geben. Aber Achtung: Armbanduhr, Ehering und Brille sind schon drei.“

Über Marlies Smits: Seit 1999 Expertin für Umgangsformen und Wirkung. Fundierte Trainer-Ausbildung, Farb-, Stil- und Imageberatung. 'Zertifizierte Trainerin für das Persolog Persönlichkeits-Modell D I S G', Buchautorin. Zu den Auftraggebern zählen bundesweit namhafte Unternehmen, die ihre Mitarbeiter beraten und schulen lassen. Egal ob Vortrag, Seminar, Workshop oder Online-Training, die Teilnehmer erfahren auf eine lockere und unterhaltsame Weise die aktuellen Regeln im Umgang miteinander. Unser Motto: Keine steife Etikette sondern ein Gespür für die jeweilige Situation. 

Formell ist nicht gleich formell - wie sich Dresscodes verändert haben

Auch Dresscodes sollen eine bestimmte Wirkung vermitteln. Große Abendveranstaltungen mit rotem Teppich sehen heute noch Dresscodes vor, um nach außen ein Bild von Zusammenhalt, Anmut und Reichtum zu vermitteln. Doch kann er auch die Individualität unterdrücken und Menschen in Kleidung zwängen, welche nicht ihrer Persönlichkeit entsprechen. Einzelne Personen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Dresscodes zu brechen und diese neu zu erfinden. Steht „Black Tie“ auf der Einladung, ist man als Frau gezwungen, hohe Schuhe und Kleid anzuziehen. Doch nicht jede Frau identifiziert sich mit diesem sehr femininen Dresscode. Vor ein paar Jahrzehnten noch unmöglich, diesen Dresscode zu brechen, sind wir dem Thema heute recht locker gegenüber.

Denn Dresscode ist nicht mehr gleich Dresscode. Er ist stetig im Wandel und erlaubt immer mehr. Einschneidend hat sich der Dresscode im Berufsleben verändert. So musste man vor 40 Jahren Anzug und Kleid im Büro tragen, um Respekt vor Vorgesetzten oder Kunden zu erhalten. Ein Anzug sagte aus: „Ich bin wichtig.“ Die Fähigkeiten der Person waren hier zweitrangig. Findet man in vielen Büros immer noch Anzugpflicht, ist diese jedoch meistens sehr runtergeschraubt und man kann auch mit Hemd und Jeans ins Büro kommen, um „angemessen“ gekleidet zu sein. Besonders mit jüngeren Führungspersönlichkeiten und der Start-up-Kultur verschwinden in den letzten Jahren diese alten Kleiderordnungen zunehmend und neue werden eingeführt. 

Doch machen wir uns nichts vor: Während in einer idealen Welt eine Person allein nach ihren Fähigkeiten, ihrem Fachwissen und ihrer Persönlichkeit beurteilt würde, kommt es letztlich in vielen Situationen immer noch sehr stark auf den ersten Eindruck an – und die Kleidung spielt dabei eine große Rolle.

Claudia Reuschenbach von www.stilstrategie.de über "Dresscodes im Wandel":

Was immer du vorhasttue es gleiches gibt nicht endlosviele morgen
„Als Stilberaterin werde ich jeden Tag gefragt: ‚Claudia, hast du einen Tipp für mich? Ich habe demnächst einen ganz wichtigen Vortrag. Ich muss meine Ergebnisse beim Vorstand präsentieren. Was soll ich da bloß anziehen? Wie komme ich modern, professionell und souverän rüber?‘. Die Zeiten, in denen Sie immer und überall und in jedem Job im blauen oder grauen Hosenanzug oder Kostüm eine gute Figur gemacht haben, sind vorbei. Der Trend geht eindeutig in Richtung ‚Business Casual‘. Auf der einen Seite zum Glück, aber andererseits auch gleichzeitig leider. Ich habe gesagt ‚leider‘, weil es noch vor einigen Jahren viel einfacher war, sich morgens für den Arbeitsalltag anzuziehen. Was haben wir gemacht? Wir haben ein konservatives Teil aus dem Schrank geholt, Pumps dazu, und waren ‚gut‘ angezogen. Aktuell ist jedes Outfit viel individueller – und genau das macht meine Arbeit derzeit viel spannender, denn die Ansprüche der Kundinnen sind viel persönlicher. Der Trend geht in Richtung casual und so werden die Looks immer schöner und einzigartiger. Kleidung und Autos sind beides Statussymbole. Ob wir es möchten oder nicht. Es macht einen Unterschied, ob Sie mit einem grauen, konservativen oder pinken, eher flippigen Auto vorfahren – genau wie bei Kleidung kann es je nach Situation die beste Wahl sein!“

Über Claudia Reuschenbach: In den Headquarters der Deutschen Telekom und Post AG habe ich meinen Blick geschärft: Für einen ersten Eindruck ist Ihr Erscheinungsbild entscheidend. Als Stilberaterin und Diplomkauffrau verrate ich Ihnen, wie Sie optisch Stil und Klasse zeigen. 

Nicht nur Kleidung, auch das Innere muss stimmen

All die Farben und Schnitte nützen nichts, wenn wir uns mit uns selbst nicht wohlfühlen. Kann man mit neuen Kleidungsstücken und ein wenig Farbe viel aus sich herausholen, gibt es trotzdem die Grenze, an der man an sich selbst arbeiten muss, um glücklicher, erfolgreicher, kreativer oder selbstbewusster zu sein. Kleidung ist der erste Schritt, der zweite und wichtigste Schritt ist: an sich selbst arbeiten. So können wir mit einem bestimmten Kleidungsstück uns in ein neues Licht rücken, doch legen wir das Kleidungsstück am Ende des Tages ab, müssen wir uns trotzdem noch gut fühlen. Ist das nicht der Fall, heißt es: sich selbst zur Priorität machen und auch ohne bestimmte Anziehsachen Selbstbewusstsein besitzen. Denn Kleidung sollte der letzte Schliff sein, seinen Charakter zu unterstreichen, ihn jedoch nicht übertünchen.

Moritz Bauer von www.selbstbewusstsein-staerken.net über "selbstbewusssein kommt von Innen":

Was immer du vorhasttue es gleiches gibt nicht endlosviele morgen
"Grundsätzlich gilt: ‚The Self is always coming through.‘ Was auf Deutsch bedeutet: Dich nur cool anzuziehen, macht dich noch nicht cool. Coolness und Selbstbewusstsein kommen aus deinem Inneren. Fühlst du dich innerlich gut und zufrieden mit dir selbst, wirst du das auch so nach außen hin ausstrahlen – unabhängig von deiner Kleidung. Kleidung kann dir jedoch helfen, die Art und Weise, wie du dich selbst innerlich siehst, zu verändern und dich dadurch besser und selbstbewusster zu fühlen (weg von einem Loser-Image hin zu einem Gewinner-Image). Es ergibt also definitiv Sinn, mit dem Kleidungsstil zu experimentieren und herauszufinden, was gut zu dir passt und worin du dich wohlfühlst.“

Über Moritz Bauer: Ich bin Moritz Bauer und betreibe Deutschlands größte Seite zum Thema Selbstbewusstsein.

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