Was bedeuten die blauen steine

Als Ergänzung zum Artikel „Die Blauen Steine gelten als Glücksbringer“ (SZ vom 18. 8.) teilt Hans Klecker aus Zittau mit:

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« Was den Saphir so besonders macht »

Es gibt nichts schöneres, als einem geliebten Menschen eine außergewöhnliche Überraschung zu machen. Wenn es sich dabei auch noch um einen Verlobungsring mit blauem Stein handelt, kann die Liebste beim Heiratsantrag ziemlich in Verzückung geraten. Was diesen Stein so besonders macht und welche Eigenschaften er hat, verraten wir im folgenden Artikel.

Was bedeutet „Saphir“?

Das Wort Saphir ist mit dem griechischen Wort „sappheiros“ verwandt, was ganz einfach „blau“ bedeutet. Manche Wissenschaftler vertreten die Ansicht, dass man den Namen aus dem Hebräischen hergeleitet hat, von dem Wort „sappir“. Das bedeutet „edler Stein“.

Ganz gleich, welche Herleitung die Richtige ist, die beiden Worte beschreiben den Saphir wie er ist: Ein edler, besonderer und blauer Stein.

Was bedeuten die blauen steine

Der Saphirring in Geschichte und Erzählungen

In der Bibel findet sich der Edelstein gleich an mehreren Stellen, beispielsweise beim Brustschild des Hohepriesters im 2. Buch Mose und auch später im Buch der Offenbarung. Auch in der griechischen Mythologie hat der kostbare Edelstein einen Auftritt. Man ging hier davon aus, dass man beim Verschenken eines solchen Steines Freude und Frieden gleich mit dazu schenkte.

In esoterischen Kreisen gilt er als Heilstein, der Stress lindern und Ängste vertreiben soll.

Besonders berühmt wurden Saphirringe durch die Verlobung von Kate Middleton und Prinz William. Das wunderschöne Erbstück von Lady Di sorgte im Jahr 2010 für einen neuen Trend unter den Verlobungsringen.

Der blauen Farbe wird übrigens auch eine psychologische Wirkung zugeschrieben. Man denkt dabei an Ruhe und Zufriedenheit, Treue und Tiefe. Diese Bedeutung ist ein Grund mehr für einen Verlobungsring mit blauem Stein.

Was bedeuten die blauen steine

Vorkommen des Saphirs

Der bekannteste Ort, an dem Saphire zu finden sind, findet sich im heutigen Sri Lanka. Man geht davon aus, dass dort schon um 400 v. Chr. die kostbaren Edelsteine entdeckt wurden. Heute gibt es die blaue Steine auch in Birma, China, Australien, einigen Ländern Afrikas, Amerika und im Vietnam. Aus Indien, in Kaschmir kamen die bisher schönsten Saphire, die sehr bekannt und beliebt sind. Leider ist diese Quelle bereits erschöpft und die Edelsteine dieser Abstammung sind sehr wertvoll und teuer.

Beschaffenheit und Aussehen

Der Saphir stammt wie auch der Rubin aus der Familie des Minerals Korund. Aufgrund der Kombination von Chrom, Eisen, Titan sowie Druck und Hitze entstehen nach langer Zeit diese außergewöhnlichen Edelsteine. Da die Steine unter extremen Bedingungen entstehen, sind sie als besonders robust bekannt. In der Härteskala nimmt der Edelstein den neunten Platz (von zehn) ein, direkt hinter dem Diamanten.

Die Edelsteine sind in der Regel durchscheinend und variieren farblich zwischen Tiefblau, Schwarz, Hellblau, Violett und Grünblau. Wenn der Edelstein keinen blauen Farbton hat, spricht man von einem „Fancy Sapphire“. Für einen Ring mit blauem Stein entscheidet man in der Regel erst beim Betrachten des Steines, welche Schleifart man wählt. Einschlüsse und Reinheit geben einem geübten Juwelier gute Hinweise darauf, wie er den Edelstein am besten zum Strahlen bekommt. Eine runde oder ovale Form sind die üblichsten Schliffformen.

Was bedeuten die blauen steine

Warum ein Verlobungsring mit Saphir eine gute Wahl ist

Wer seiner Liebsten eine ganz besondere Freude zur Verlobung machen möchte, sollte dafür sorgen, dass ihr ein blauer Saphirring entgegenfunkelt. Besonders Frauen, die Außergewöhnliches lieben, werden entzückt sein. Das tiefe Blau wirkt sehr elegant, anmutig und royal und ist auf jeder Hand ein Hingucker. Außerdem lässt sich der Stein gut kombinieren, stiehlt trotz seiner außergewöhnlichen Farbe dem Ehering nicht zu sehr die Show und fügt sich perfekt in diese Harmonie ein. Ein Verlobungsring mit blauem Stein ist übrigens nach dem klassischen Solitärring mit Diamant einer der beliebtesten Verlobungsringe.

Ein Saphirring ist zwar recht hochpreisig, aber deshalb umso wertvoller und besonderer. In der Regel vergibt man ja auch nur einmal einen Antragsring und für einen geliebten Menschen gibt man bekanntlich gerne auch mal etwas mehr aus, um tiefe Zuneigung und Wertschätzung zu zeigen.

Was bedeuten die blauen steine

Welcher Verlobungsring mit Saphir ist der Richtige? Hilfreiche Tipps zum Kauf des Antragsringes.

Silberfarbene Ringe

Der Verlobungsring mit blauem Stein ist besonders in silberner Farbe beliebt, weil man ihn gerne mit Diamanten kombiniert und das farblich besonders gut zusammenpasst. Wie der Ring am Ende aussieht, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Es gibt zahlreiche Variationen für Saphirringe. Sie reichen vom klassischen Solitärring bis hin zum rundherum mit Diamanten besetzten Ringband. Auch ein ovaler blauer Stein, umgeben mit einem Kranz von Diamanten, macht eine gute Figur auf dem Verlobungsring.

Ein silberfarbener Ring passt gut zu einem hellen Hauttyp und unterstreicht helle, zarte Hauttöne.

Was bedeuten die blauen steine

Goldene Ringe

Für dunklere Hauttypen ist ein blauer Saphir auf einem goldenen Ringband eine gute Wahl. Der persönliche Geschmack spielt hier natürlich auch eine Rolle. Am besten sollte man vor dem Ringkauf einmal heimlich einen Blick in das Schmuckkästchen der Liebsten werfen, um festzustellen, welche Legierung sie am häufigsten trägt.

Besonders wenn man bei der Wahl der Eheringe eher zu Gold tendiert, wäre ein dazu passender Verlobungsring ein gekonnter Schachzug. Die Kombination mit Gold macht sich gut bei dem Verlobungsring mit blauem Stein und wirkt warm und elegant.

In Verbindung mit Rot- oder Roségold entsteht eine besonders außergewöhnliche Kombination, die perfekt ist für Frauen, die Mut zur Farbe haben.


Bildquellen: 
Titelbild | © marbenzu – stock.adobe.com
Saphire | © sunyawitphoto – stock.adobe.com
Silberfarbener Verlobungsring mit blauem Stein | © akkaradet – stock.adobe.com
Frisch verheiratetes Paar | © anna_gorbenko – stock.adobe.com

Wie heißen die blauen Steine?

Lapislazuli der blaue Edelstein. Lapislazuli übersetzt aus dem lateinisch-arabischen heißt "Blauer Stein". Er gehört zu den ältesten bekannten Edelsteinen und wurde schon in vorgeschichtlicher Zeit zu Schmuck und Kultzwecken verwendet.

Welcher klassische Edelstein ist Blau?

Es findet sich in den Namen der blauen Mineralien Lasurit, Lapislazuli sowie Lazulith wieder. Besondere blaue Edelsteine sind der Labradorit, Mondstein und Opal.

Was bedeutet Blauer Kristall?

Der Lapislazuli galt zum Beispiel als der Stein der Pharaonen. Dass er derart geheiligt wurde, könnte unter anderem daher rühren, dass das natürliche Vorkommen der intensiv blauen Farbe sehr selten war. Die blaue Farbe rief die Assoziation mit dem Himmel, ergo den Göttern hervor.

Wo findet man blaue Steine?

Aber auch der Lacher See ist ein weltberühmtes Vorkommen für Edelsteine ! Es ist der weltweit wichtigste Fundort für den blauen Edelstein Haüyn. Auch wenn die Kristalle meist nicht groß sind, vom Grunde her hat jeder die Chance, sie zu finden.