Warum spielt die deutsche Nationalmannschaft in schwarz weiß?

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Dunkle Querstreifen auf weißem Grund, schwarz-rot-goldene Ärmel: So wollen die DFB-Kicker zur Europameisterschaft 2020.

Foto: adidas

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Traditionell spielt Deutschland in weißen Trikots und schwarzen Hosen. Bei der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz sorgte ein Schnürkragen für freigelegte Brusthaare. In diesen Jerseys durfte das DFB-Team den WM-Titel bejubeln.

Foto: dpa/dpaweb

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Schon vor fast 60 Jahren gab es immer mal wieder modische Korrekturen bei den Trikots. So liefen Helmut Rahn und Co. bei der WM 1958 mit Schnürkragen auf, der komplett in Schwarz gehalten war.

Foto: dpa/ DPA

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Reduziert auf das Nötigste: Der dreifache WM-Teilnehmer Helmut Haller (1962, 1966, 1970) zeigt ein Trikot, das mit seiner Schlichtheit überzeugt.

Foto: dpa/ picture-alliance/ dpa

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Im Laufe der Jahre gab es so gut wie keine Veränderungen an dem traditionellen Trikot mit schwarzen Bündchen an den Ärmeln und am Hals. Franz Beckenbauer wurde in diesem Jersey 1974 als Kapitän Weltmeister.

Foto: DPA

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Fast schon revolutionär war das Trikot bei der EM 1980. Mit schwarzweißem Kragen köpfte Horst Hrubesch Deutschland zum Titel.

Foto: Bongarts/ Bongarts/Getty Images

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Bei der WM 1982 trugen Rudi Völler, Uli Stielike, Norbert Meier (v.l.) und Co. wieder die klassische Variante. Neu waren die drei Streifen auf den Ärmeln.

Foto: Lutz Bongarts/ Bongarts/Getty Images

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Wenn Deutschland früher auf das Ersatztrikot ausweichen musste, war dieses grün. So wie Hans-Peter Briegels (r.) Oberbekleidungsstück auf diesem Bild des WM-Finales von 1986 gegen Argentinien (2:3). Bis heute gab es auch schwarze und rote Ausweichtrikots.

Foto: DPA

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Sportlich war Deutschland bei der WM 1990 top, modisch - na ja. Wie zwei Jahre zuvor bei der EM im eigenen Land gab es Trikots mit drei Streifen in Schwarz-Rot-Gold. Ihr Verlauf auf dem Jersey erinnerte ein wenig an ein EKG.

Foto: DPA

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Der Bruststreifen war zwar weg, aber wirklich hübsch waren die Trikots bei der EM 1992 auch nicht. Kult-Charakter wie die Trikots 1990 bekamen sie später auch nicht, weil Deutschland im Finale 0:2 gegen Dänemark verlor.

Foto: Bernd Weissbrod/ DPA

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Zackig: Bei der WM 1994 in den USA wirkten die Nationalfarben wie aus Mosaiken zusammengesetzt. War ebenfalls gewöhnungsbedürftig.

Foto: Lutz Bongarts/ Bongarts/Getty Images

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Bei der EM 1996 trug Deutschland die Trikotnummer vorne auf der ungewohnten rechten Seite, das Jersey war ansonsten sehr schlicht gehalten. Die Spielereien mit Streifen und Salinos waren zum Glück vorbei.

Foto: Oliver_Multhaup/ picture-alliance / dpa

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Bei der WM 1998 trug Deutschland einen schwarz-rot-goldenen Brustring und die Nummer wieder mittig. Man beachte, wie weit die Trikots damals noch waren. Heute sind sie ja mehr eine zweite Haut.

Foto: Achim Scheidemann/ picture-alliance / dpa/dpaweb

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Düster: Bei der EM 2000 bot die deutsche Mannschaft ein Trikot, dessen Ärmel zum Großteil in Schwarz gehalten waren. Es brachte keinen Erfolg: Erstmals seit 1984 schied das Team bereits in der Vorrunde aus.

Foto: Peter Kneffel/ DPA

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Das Trikot der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2002 war von Nüchternheit geprägt. Michael Ballack und Co. spielten auch nicht sonderlich spektakulär, kamen aber bis ins Finale, wo Deutschland 0:2 gegen Brasilien verlor.

Foto: AP

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Kein gutes Omen: 2004 lief die DFB-Elf in Portugal wie schon 2000 mit schwarzen Ärmeln auf - und schied wie vier Jahre zuvor in der Vorrunde aus.

Foto: Uli Deck/ DPA

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Strichlein, Strichlein, du musst wandern: Bei der WM 2006 im eigenen Land wurden die Nationalfarben einmal über das gesamte Trikot verteilt. Im Halbfinale war gegen Italien Endstation (0:2).

Foto: A3472 Frank May/ dpa

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Für die EM 2008 versahen die Designer das deutsche Trikot mit einem fetten schwarzen Balken auf der Brust, in den Wappen und Nummer integriert waren. Mal wieder eine völlig neue Variante, mit der es das Team bis ins Finale schaffte, dort aber 0:1 gegen Spanien verlor.

Foto: Martin Rose/ Bongarts/Getty Images

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Schlicht und klassisch: Manager Oliver Bierhoff und die Profis Michael Ballack, Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Per Mertesacker und Bundestrainer Joachim Löw (v.l.) präsentieren das Trikot, mit dem die deutsche Nationalmannschaft bei der WM 2010 in Südafrika antrat. Das Jersey orientierte sich an Modellen aus der erfolgreichen Vergangenheit der DFB-Elf. Und erfolgreich war die WM auch, Platz drei wurde es am Ende.

Foto: Alexander Hassenstein/ Bongarts/Getty Images

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Für die EM 2012 kamen feine schwarz-rot-goldene Diagonalstreifen zum Einsatz. Die Bündchen der Ärmel wurden wieder weiß. Im Halbfinale war gegen Italien Schluss.

Foto: Kamil Krzaczynski/ dpa

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Ganz in Weiß: Bei der WM 2014 in Brasilien lief die DFB-Elf in weißem Hemd und weißer Hose auf, auf der Brust prangt ein roter Streifen. Mit diesem Outfit holten Thomas Müller und Co. den vierten WM-Titel für Deutschland.

Foto: Matthew Lewis/ Getty Images

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2016 war das EM-Dress klarer konzipiert. Ein eher klassisches Design, das das DFB-Team sechsmal trug - im Halbfinale scheiterte Deutschland an Gastgeber Frankreich (0:2).

Foto: Christian Charisius/ dpa

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Reminiszenz an Rom: Mit Trikots, die stark an jene vom WM-Titel 1990 erinnerten, ging Deutschland bei der WM 2018 an den Start. Nur war der Brustring diesmal in Grautönen gehalten. Was zur Leistung der Mannschaft in Russland passte.

Foto: Victor R. Caivano/ AP

Warum spielt die deutsche Nationalmannschaft mit Trauerflor?

Uwe Seeler, eine der größten Persönlichkeiten des deutschen Fußballs, war am 21. Juli im Alter von 85 Jahren gestorben. Die Partie gegen die Ungarn war seitdem das erste DFB-Länderspiel. Das Team von Bundestrainer Hansi Flick spielte Seeler zu Ehren mit Trauerflor.

Warum spielt die deutsche Nationalmannschaft in Grün?

Aus Dankbarkeit für die freundschaftliche Geste der Iren spielten die Deutschen fortan regelmässig in grünen Auswärtstrikots – zuletzt an der EM 2012. So herzerwärmend die Geschichte ist, so viele Zweifler hat sie – wohlgemerkt ausserhalb von Irland, auf der Grünen Insel zweifelt niemand am Wahrheitsgehalt.

In welcher Farbe spielen die Deutschen?

Die deutsche Nationalmannschaft wird inzwischen weltweit mit den Trikotfarben Schwarz und Weiß in Verbindung gebracht. Selbstverständlich ist dies allerdings nicht. Immerhin ist diese Farbkombination der Trikots weder der Nationalflagge, noch dem DFB Logo / Verbandswappen entnommen.

Wer bestimmt die trikotfarbe?

In den meisten Fällen ist dies die Heimmannschaft. Die Farbe schwarz ist auch nach all den Jahren, in denen es auch für sie bunte Trikots gibt, den Schiedsrichtern vorbehalten.