Ihr Hund hört nicht? Das kann mehrere Gründe haben. In unserem Ratgeber zeigen wir Ihnen, was die Ursachen dafür sind, wenn ein Hund nicht gehorcht und was Sie am besten dagegen tun können. Show
» Weiterführende Literatur zur Hundeerziehung Inhaltsverzeichnis
1. Hund gehorcht nicht: Das sind mögliche GründeEs kann unterschiedliche Gründe haben, warum ein Hund nicht auf seine Menschen hört, sondern macht was er will. An dieser Stelle listen wir Ihnen zunächst mögliche Ursachen auf, die für den Ungehorsam eines Hundes in Frage kommen: » Mehr Informationen
2. Hund hört nicht: Das können Sie gegen die jeweiligen Ursachen tunGut zu wissen Hunde lernen gutes oder schlechtes Verhalten, indem sie Dinge miteinander verknüpfen. Diese Dinge können positiver oder negativer Art sein und sind von weiteren Faktoren wie zum Beispiel der Lernumgebung abhängig. Wie Sie sehen, hat es unterschiedliche Gründe, warum ein Hund nicht hört oder Ihnen plötzlich nicht mehr gehorcht. Genauso spezifisch sollten Sie auch auf das einzelne Problem eingehen. Nur so können Sie die Ursachen für das jeweilige Verhalten des Hundes genau ausfindig machen und mit einem gezielten Training beginnen. 2.1. Welpe hört nicht auf KommandoSie haben sich vor Kurzem einen Welpen angeschafft und sagen ihm ein Kommando, doch der Hund hört nicht darauf? Das liegt vor allem daran, dass der Hundewelpe noch gar nicht weiß, was Sie von ihm wollen, denn zunächst müssen Sie Welpen erziehen. Erschwert wird das Ganze dadurch, dass Hunde vor allem durch Verknüpfung lernen und durch regelmäßige Wiederholungen. Es reicht nicht, wenn Sie Ihrem Welpen zum Beispiel das Kommando „Sitz“ sagen und abwarten, was dann passiert. » Mehr InformationenViel sinnvoller ist es, dass Sie den jungen Hund sofort dafür loben, wenn er sich von allein hinsetzt. Indem Sie das erwünschte Verhalten positiv bestärken, verknüpft der Welpe seine Handlung mit Ihrem Lob. Daraufhin wird er sich öfter hinsetzen, weil er wieder ein Lob oder ein Leckerchen bekommen möchte. An dieser Stelle ist beim Loben auch das richtige Timing gefragt. Belohnen Sie Ihren Hund immer ohne Verzögerung. Nur so kann sich das Kommando verfestigen. Vergessen Sie niemals, das Kommando schon in das verbale Lob mit einzubauen. Nach einer Weile wird sich der Hundewelpe auch dann hinsetzen, wenn Sie ganz einfach „Sitz“ zu ihm sagen.
2.2. Der junge Hund hört plötzlich nicht mehrSoll Ihr Hund gut auf Sie hören, müssen Sie ein Kommando mit viel Geduld regelmäßig üben. Sie haben Ihrem jungen Hund einige Kommandos beigebracht, doch plötzlich hört er nicht mehr auf Sie? Ist Ihr junger Hund ungefähr ein bis anderthalb Jahre alt, befindet er sich in der Pubertät. In dieser Zeit finden hormonelle und neurologische Veränderungen beim Tier statt, sodass der vermeintliche Ungehorsam Ihres Hundes im Grunde genommen ein natürlicher biologischer Vorgang ist. Trotzdem sollten Sie in dieser Zeit die Hundeerziehung nicht sein lassen – im Gegenteil. Auch wenn es etwas länger dauert, bis es im Hundehirn „Klick“ macht und Ihr Hunde begreift, was Sie von ihm möchten, üben Sie weiter wie bisher. Mit viel Geduld und liebevoller Konsequenz überstehen Sie auch diese Phase. Sobald Ihr Hund aus der Pubertät heraus ist, erhalten Sie Ihren gehorsamen Hund zurück. 2.3. Ihr Hund weiß nicht, was Sie von ihm möchtenEin weiterer Grund, warum Hunde nicht hören, liegt oft darin, dass sie nicht genau wissen, was ihre Besitzer von ihnen wollen. Daher ist es in der Hundeerziehung wichtig, dem Hund immer sehr eindeutige Signale zu geben. Verpacken Sie Kommandos deshalb nicht in aufwendige Sätze. » Mehr InformationenNutzen Sie lieber kurze Wörter für ein bestimmtes Verhalten. So vermeiden Sie es, dass Ihr Hund erst mühsam das relevante Kommando aus Ihren Aussagen herausfiltern muss. Achten Sie dabei auch darauf, dass Sie einen freundlichen beziehungsweise neutralen Tonfall für ein erwünschtes Verhalten wählen. Reagieren Sie zu herrisch, führt das bei vielen Hunden oft zu Stress. Besonders bei sensiblen Hunden entsteht dann ein innerer Konflikt zwischen dem Willen, Ihr Kommando zu befolgen, und der Angst, etwas falsch zu machen. Ein verunsicherter Hund, der Konsequenzen für sein Verhalten fürchtet, wird am Ende keineswegs besser hören, sondern höchstens in ein Meideverhalten übergehen.
2.4. Hund hört nicht mehr oder nur noch schlechtWenn Hunde abgelenkt sind, hören sie oft schlecht oder nicht mehr besonders gut. Neben dem Welpenalter und der Pubertät gibt es noch weitere Gründe, warum Hunde nicht mehr gut hören: Das Alter. Haben Sie einen alten Hund, kann es passieren, dass dieser schwerhörig wird. Lässt der Hörsinn nach, ist der Hund nicht mehr dazu in der Lage, akustisch zu verstehen, was Sie von ihm wollen. Besonders draußen kann das zu gefährlichen Situationen führen. Hört Ihr Hund Ihre Rufe nicht mehr, sollten Sie ihn nicht ohne Leine laufen lassen. 2.5. Emotionaler StressAuch unabhängig vom Alter können Emotionen wie Angst, Stress oder Aufregung dazu führen, dass Ihr Hund zeitweise nicht auf Sie hört. Das kann beispielsweise sein, wenn er andere Hunde sieht. In so einer Situation passiert es, dass ein Hund vor Aufregung Ihre Kommandos nicht mehr richtig wahrnimmt. Sorgen Sie dafür, dass alle wichtigen Kommandos zunächst bei wenig Ablenkung gut funktionieren, um sicherzugehen, dass er auch noch auf Sie achtet, wenn er abgelenkt ist. » Mehr Informationen3. Hund gehorcht nicht: Weitere Tipps zur HundeerziehungIhr Hund hört nicht mehr auf erlernte Kommandos? In unserer Tabelle finden Sie weitere praktische Hinweise, wie Sie in solchen Fällen reagieren.
4. Was bringt ein Hundetrainer?Durch die Interaktion mit dem Menschen lernen Hunde, auch Kommandos zu folgen. Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Hund Ihnen nur auf der Nase herumtanzt, können daraus schnell Enttäuschung, Frust und Wut auf beiden Seiten entstehen. Um zu verstehen, warum die Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrem Hund nicht funktioniert, sollten Sie sich an eine Hundeschule beziehungsweise einen Hundetrainer wenden. Dieser erforscht die Ursachen, warum Ihr Hund nicht mehr auf Sie hört. Anschließend erarbeitet er gemeinsam mit Ihnen einen Trainingsplan, um die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Vierbeiner zu stärken und den Gehorsam Ihres Hundes wieder zu festigen. 5. Weiterführende Literatur zur HundeerziehungWelpen-Erziehung: Der 8-Wochen-Trainingsplan für Welpen. Plus Junghund-Training vom 5. bis 12. Monat (GU Welpen)
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Wenn er immer schön „Sitz“ macht? Dann irrst du dich gewaltig! Er wird diese verbalen Signale nur befolgen, wenn alles ruhig ist und er keinen Reizen ausgesetzt ist. Sobald er in eine Erregung, also in Stress kommt, hört und sieht er nichts mehr.
Was tun wenn der Hund Befehle ignoriert?Und oft ist es so, dass dein Hund Kommandos und Signale nicht ausführt, weil eine Ablenkung im Spiel ist.. Trainiere an Ablenkungen!. Motiviere deinen Hund mit verschiedenen Belohnungen!. Sei genau im Aufbau!. Lass deinen Hund nein sagen!. Steigere langsam die Distanz zum Hund!. Wie erkenne ich ob mein Hund taub ist?Eines der häufigsten Symptome für Schwerhörigkeit ist, dass Hunde nicht mehr auf Befehle oder andere Geräusche reagieren, beispielsweise auf das Quietschen von Spielzeug oder die Türklingel. Manchmal geht der Hörverlust bei Hunden auch mit intensivem Bellen einher.
Wie zeigt sich Überforderung beim Hund?Dein Hund wird ganz starr und steif, es zuckt und wackelt nichts mehr, bis der Hund sich für einen Weg entscheidet. Oft ist Überforderung beim Hund durch Gähnen zu erkennen. Auch beim Gähnen ist dein Hund meistens in einem Konflikt, das Gähnen sieht man oft kurz bevor eine Entscheidung gefällt wird.
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