Wann schneidet man die Blätter der Amaryllis ab?

Prächtiger Winterblüher

Dank ihrer üppigen Blütenpracht ist die Amaryllis im Winter sehr beliebt - egal, ob im Topf oder als Schnittblume. Wir zeigen, wie Sie Ihre Pflanze richtig pflegen und so länger etwas von ihr haben.

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Wer sich eine Amaryllis nach Hause holt, der besitzt in den meisten Fällen eigentlich einen sogenannten Ritterstern: Zwar werden die Namen in der Regel synonym verwendet, beziehungsweise der Ritterstern wird häufig als Amaryllis bezeichnet, doch botanisch gesehen ist das nicht ganz korrekt. Dennoch hat sich Amaryllis als Benennung des in vielen Farbnuancen blühenden Gewächses durchgesetzt. Mit den folgenden Tipps sorgen Sie für die richtige Pflege dieser nicht nur in der Weihnachtszeit beliebten Pflanze.

Sie möchten direkt wissen, was Sie tun können, wenn Ihre Amaryllis verblüht ist? Dann lesen Sie hier weiter: Amaryllis verblüht? Das sollten Sie tun

Welcher Standort eignet sich für die Amaryllis?

Stellen Sie den Blumentopf an einen hellen, halbschattigen Platz (warm bei bis zu 20 Grad). Ab Mai kann die subtropische Amaryllis auch nach draußen in den Garten oder auf den Balkon, weil sie dann etwas mehr Wärme und Sonne tanken kann. Im November holen Sie die Knolle dann am besten wieder rein und geben ihr einen dunkleren Platz bei etwa 16 Grad.

Tipp: Damit Ihre Pflanze nicht umkippt, sollten Sie sie am besten alle paar Tage um 180 Grad drehen - die Blüten richten sich immer zum Licht aus.

Wie oft und auf welche Weise soll ich meine Amaryllis gießen?

Wässern Sie Ihre Pflanze in der Blütezeit (ab Dezember) wöchentlich und von unten, also über einen Untersetzer. Überschüssiges Wasser gießen Sie anschließend weg, damit keine Staunässe entsteht. Ab März, also in der Wachstumsphase, sollten Sie Ihrer verblühten Amaryllis dann etwas mehr Wasser und Dünger gönnen, bevor Sie ab Ende August, zur Ruhephase der Amaryllis, beides einstellen können.

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Sobald Sie die Knolle im November in frische Erde gepflanzt haben, sollten Sie sie dann wieder wöchentlich gießen, um einen neuen Spross wachsen zu lassen.

Pflege nach der Blüte: Wann muss ich meine Amaryllis schneiden?

Bei der Amaryllis ist der Ausdruck "Überwintern" irreführend, da sie ja nur im Winter blüht - passender wäre deshalb eher der Begriff "Übersommern". Achten Sie darauf, Ihre Pflanze währenddessen richtig zu pflegen: Sobald die Blüten Ihrer Amaryllis verwelkt sind, ist es an der Zeit, den Stiel Ihrer Knolle (bis auf die Blätter) kurz über der Zwiebel abzuschneiden.

Der Kauf einer hochwertigen Pflanzenschere ist für den Rückschnitt empfehlenswert.

Wann schneidet man die Blätter der Amaryllis ab?

Was sollte ich beim Umtopfen beachten?

Ist die Ruhephase Ihrer Amaryllis beendet (ab November etwa), braucht Ihre Pflanze neue, nährstoffreiche Erde. Setzen Sie sie in einen frischen, nicht zu großen Topf und achten Sie dabei darauf, dass die Wurzeln nicht beschädigt werden. Die Zwiebel sollte zu etwa einem Drittel aus der Erde schauen. Vorsichtig angießen - erst, wenn etwas Grün zu sehen ist, steigt der Feuchtigkeitsverbrauch der Pflanze an.

Wie lange und wie oft kann meine Pflanze blühen?

Wenn Sie Ihre Amaryllis optimal pflegen, kann sie bis zu 14 Tage lang in voller Blüte stehen. Außerdem kann die Blumenzwiebel mehrmals austreiben, wenn Sie sich gut um sie kümmern.

Tipp: Kaufen Sie am besten von vorneherein Pflanzen, deren Knollen möglichst dick sind. Dann haben Sie größere Chancen auf viele Blüten. Die Blütezeit der Amaryllis liegt zwischen Dezember und Februar.

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Wie hält meine Amaryllis als Schnittblume in der Vase?

Achten Sie bereits beim Kauf darauf, dass die Blüten Ihrer Pflanze noch geschlossen sind - so haben Sie am längsten etwas von ihnen. Nehmen Sie außerdem ein scharfes Messer, um den Stiel anzuschneiden und umwickeln Sie sein Ende anschließend mit etwas Klebeband. Füllen Sie das lauwarme Wasser nicht zu hoch ein und wechseln Sie es alle drei Tage. Nach Bedarf können Sie den Stiel auch noch mithilfe von Holzspießen stabilisieren, um das Gewicht der Blüten auszugleichen.

Wichtig: Vermeiden Sie Zugluft und platzieren Sie die Vase auch nicht direkt über der Heizung oder neben einer Obstschale.

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Welche Teile der Pflanze sind für Tiere und Menschen giftig?

So schön die Amaryllis auch ist: Leider sind alle Teile giftig. Insbesondere die Zwiebeln, aber auch Blätter und Blüten enthalten viel Lycorin, das schon in geringen Mengen zu Reizungen führen und insbesondere für Tiere und Kinder gefährlich werden kann. Fassen Sie vor allem die Knolle deshalb am besten nur mit Handschuhen an.

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Kann man die Blätter der Amaryllis abschneiden?

Die Amaryllis ist eine beliebte Zimmerpflanze. In der tristen Jahreszeit verzaubert sie mit ihren imposanten Blütenstielen. Die Blätter der Amaryllis haben dabei eine wichtige Funktion, deshalb dürfen Sie sie nicht zu früh abschneiden.

Was mache ich wenn die Amaryllis nur Blätter treibt?

Sobald der frische Austrieb etwa zehn Zentimeter lang ist, gießt man regelmäßig. Ab Ende Juli gießen Sie weniger und gegen Ende August setzen Sie mit dem Gießen ganz aus. Die Zwiebeln müssen in eine Ruhephase übergehen. Gießt man die Amaryllis weiter, bleiben die Blätter grün und es kommt später zu keiner Blüte.

Wo Blätter abschneiden?

Sind einige Blätter vollkommen welk, kann man sie direkt am Stängel der Pflanze abschneiden. Möchte man nur welke Blattränder abschneiden, sollte man dies entsprechend der Blattform tun. Unbedingt behutsam vorgehen, damit man nicht den gesunden Teil des Blattes beschädigt.

Wo schneidet man die Amaryllis ab?

Nachdem die Blüte verwelkt und verblüht ist, muss man sie vorsichtig entfernen. Entweder man schneidet den Blütenstängel ganz unten ab oder man entfernt nur die Blüte und lässt den Stängel stehen. Damit gibt man der Zwiebel die Möglichkeit, die Nährstoffe aus dem Stängen einzulagern.